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Privataudienz ll

Hailey ließ ihre zitternde Hand langsam sinken und verbeugte sich leicht. Sie erschrak fürchterlich als Astaroth ein irres lachen los ließ. Er klatschte in seine riesigen Pranken.

„Also das war doch mal ein Auftritt! Komm rein, mein Kind. Ich schließe die Tür lieber selbst. Nicht das die Tür noch aus den Angeln fliegt. Nimm doch schon mal Platz!"

Hailey sah ihn irritiert an und ging jedoch vorsichtig an ihm vorbei, weiter hinein in den Raum. Es standen nur ein Tisch und zwei Stühle darin. Für Einrichtungen hatten die Dämonen anscheinend kein gutes Händchen. Sie setzte sich schnell auf einen der Stühle und spielte nervös mit ihren Zöpfen. Astaroth kam schnellen Schrittes auf sie zu und ließ sich in den Stuhl gegenüber fallen. Peinliches schweigen folgte, während er sie intensiv musterte.
Hailey wurde immer nervöser, sie zwirbelte ihre Zöpfe um ihre Finger. Grade als ihre Nerven fast mit ihr durchgingen, begann Astaroth endlich zu sprechen.

„Du bist also Hailey. Also ich muss schon sagen, dein Auftritt hat mir gefallen! Kräftig bist du allemal, auch wenn du nicht so aussiehst. Ich heiße dich jedenfalls herzlich willkommen in meinem Palast! Dein Volk muss mächtigen stolz auf dich sein. Du bist definitiv eine gute Wahl! Dennoch möchte ich mich aufrichtig bei dir entschuldigen. Also das du dich nicht von deiner Familie verabschieden konntest. Weißt du, auch ein großer Herrscher muss sich dem Willen der Mehrheit beugen. Dies zu verkünden war keine Wonne für mich, ich hoffe dessen bist du dir bewusst!
Wie ist dein Gemach? Trifft es deinen Geschmack? Ich habe mir sagen lassen, das Elben, Bäume bevorzugen."

Hailey traute ihren Ohren nicht. Glaubte er wirklich sie sei so naiv, ihm seine Lügen zu glauben? Die Wut rebellierte in ihrem inneren, was das pulsieren wieder hervorrief. Am liebsten hätte sie ihm eine gescheuert, doch sie hielt sich im Zaum und antwortete ihm widerwillig. Ihre Worte schmeckten bitter.

„Ich danke Ihnen das ich hier sein darf. Das mit der Tür tut mir schrecklich leid, ich dachte sie sei schwerfällig. Da habe Ich mich wohl geirrt. Mir tut es auch leid das ich mich nicht verabschieden konnte. Natürlich gebe ich Ihnen keine Schuld, welcher Herrscher schadet schon mit Absicht seinem Volk? Die Mehrheit wollte es so und ein guter Herrscher geht auf die Bitten seines Volkes ein. Meine Behausung ist vorzüglich, ich danke Ihnen von ganzem Herzen. Es ist wie zuhause, einfach traumhaft."

Hailey versuchte diese bitter schmeckenden gelogenen Worte, glaubhaft über ihre falsch lächelnden Lippen zu bringen. Obwohl sie ihn am liebsten töten wollte. So wie er das Paar getötet hatte, oder Malu's Mutter. Sie war so wütend, innerlich kochte sie. Astaroth sah ihr forschend in die Augen. Sie hielt seinem Blick stand. Dort in seinen Augen war nichts. Nur leere, tote Augen die sie anstarrten. Keine Gefühle, nur Schwärze war darin zu sehen.
Kaum merklich nickte er.

„Hailey, du musst nicht so förmlich sein. Immerhin bist du nun drei Wochen zu Gast in meinem Haus. Also lass die Höflichkeitsfloskeln! Ich weiß das ihr mich hasst! Damit komm ich sehr gut zurecht. Es ist immer wieder eine Freude eure ausreden zu hören. Zagan wird euch morgen das Trainingsgelände zeigen. Ich setze große Stücke auf dich, enttäusche mich nicht!"

Hailey war vor den Kopf gestoßen. Dieses Monster wusste genau was sie dachte. Sie hasste ihn abgrundtief. Auf seinem riesigen Arm sah sie eine Bewegung, was sie erstarren ließ. Die Tätowierung bewegte sich aufgeregt seinen massiven Arm entlang. Hailey wich ein Stück zurück, als sie die monströse Schlange sah. Aufgeregt züngelte sie, während sich plötzlich ihr Kopf von dem Arm empor hob. Hailey musste zweimal hinsehen. Gab es sowas? Tätowierungen die lebendig waren? Also so richtig lebendig? Sie hatte Angst, der Kopf der Schlange wuchs enorm an und kam ihrem Gesicht sehr nahe. Sie hielt die Luft an und drehte langsam ihren Kopf weg. Als die Schlange sich ein wenig zurück zog, entschloss sie sich zu antworten.

„Also gut Astaroth, wenn du ja weißt, wie ich über dich denke, warum muss ich hier noch verweilen? Verstehe mich nicht falsch, mein Gemach ist wirklich schön. Aber das ist auch das einzige an diesem widerwärtigen Ort hier! Und was ist das für ein Zauber? So etwas habe ich noch nie gesehen. Tust du das um uns zu ängstigen?"

Astaroth grinste höhnisch vor sich hin und strich über den Kopf der Schlange. Die sich wieder auf seiner Haut nieder ließ und auf seinem Oberarm kroch.

„Schon besser Hailey. Ich wusste doch gleich das du den Mut haben wirst, die Wahrheit zu sprechen. Du bist noch hier weil ich das so möchte! Schließlich muss ich mich vergewissern das du mir im Schlaf nicht die Kehle durch Schlitzen wirst. Das ist Krümel, mein treuer Begleiter. Eigentlich ist er sehr friedlich, aber wenn ich möchte, wird er zum Killer! Sei also gewarnt! Dich allerdings scheint er zu mögen, was seltsam ist. Nun denn, ich möchte dir nicht länger deine Zeit stehlen. Wir wissen beide das du nicht allzu viel davon hast. Du darfst nun gehen!
Wir sehen uns noch Hailey Jade!"

Ohne lange darüber nachzudenken sprang Hailey auf. Sie würdigte Astaroth keines Blickes und rannte fast schon zur Tür. Erneut riss sie die Tür mit viel zu viel Schwung auf. Was ihr aber völlig egal war. Zagan sah sie besorgt an, schwieg aber den Rest des Weges. Ihre Gedanken kreisten wie wild. Hinter ihrer Stirn pochte es unaufhaltsam. Erneut spürte sie ein knistern das sie umschloss. Es fühlte sich so gut an. Sie genoss die aufgeladene Luft die um sie herum wirbelte. Auch wenn sie sich das anscheinend einbildete, denn Zagan bemerkte dies nicht. Vor ihrem Gemach kamen sie zum stehen. Zagan kratzte sich verlegen an seinem Hornansatz.

„Ich hoffe du hast trotz alldem eine angenehme Nacht, bis morgen Hailey."

<Oh nein, darauf bekommst du jetzt definitiv keine Antwort von mir! Nicht heute!>

Ohne Zagan zu antworten geschweige denn ihn anzusehen, stürmte sie in ihr Gemach und knallte Zagan die Tür vor der Nase zu. Erneut ließ sie sich auf den Boden gleiten. Hailey fühlte sich verlorener als sie es je war. Tränen bahnten sich ihren Weg an die Oberfläche, wo sie in Strömen ihre Wangen entlang liefen. Wie sollte sie das alles überstehen? Hailey war dabei sich aufzugeben.
***
Kayden stand wie angewurzelt in seinem Gemach. Er rieb seine Augen und starrte ungläubig umher. Es sah alles haargenau aus wie zuhause, bis ins kleinste Detail.
Wie war das möglich? Mutlos schleppte er sich zu seiner Pritsche und ließ sich darauf nieder. Innig wünschte er sich das Nathan jetzt in sein Gemach stürmte und ihn ärgerte. Auch wenn er sich oft wünschte allein zu sein, die Realität gefiel ihm überhaupt nicht. Er konnte sich nicht verabschieden, ihnen sagen wie sehr er sie liebte. Sie alle. Er ballte seine Hände zu Fäusten und schlug Hard gegen die steinerne Wand. Ein Hieb nach dem anderen versetzte er der Mauer bis seine Hände blutig waren. Der Schmerz fühlte sich gut an, ein Zeichen das er noch lebte. Auf seiner Schulter begann es zu prickeln. In seinen Adern brannte erneut die Kälte. Augenblicklich überzog sie seinen gesamten Körper. Fasziniert betrachtete er das schimmern seiner Haut. Die Wunden an seinen Händen bluteten nicht länger, die Kälte tat ihm gut. Seine Gedanken drifteten zu Hailey ab. Er machte sich lang und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.
Wer war dieses Mädchen und wo kam sie her? Warum hatte man ihr eine Kette mit so einem mächtigen Zauber geschenkt? Was war so besonders an ihr, das versteckt werden musste? Immer wieder versuchte er die Puzzleteile zusammen zusetzen, aber irgendetwas passte nie zusammen. Er kam einfach auf keinen grünen Zweig. Aber egal was es auch ist, was so wichtig war es zu verstecken, er wird ihr Geheimnis wahren. Er wird es nicht preis geben. Sein Herz schlug schneller, als er ihr Gesicht vor seinem inneren Auge sah. Sie war so wunderschön, makellos und sie sah so verletzlich aus. Dies war auch der Grund, warum er sie unbedingt beschützen wollte. Ein klopfen riss ihn aus seinen Gedanken. Kayden öffnete die Tür und stand Zagan gegenüber. Er konnte nicht verstehen das Zagan, Astaroth diente. Er war so anderes als alle Dämonen die er bisher gesehen hatte. Er war so menschlich.

„Kayden, würdest du mir bitte folgen? Der Fürst möchte dich sehen. Ich geleite dich zu ihm."

Kayden war etwas schockiert, was wollte dieser selbsternannte Herrscher von ihm?

„Okay, weißt du was er von mir will? Ich bin nicht wirklich begeistert ihm gegenüber zu stehen."

„Er möchte dich begrüßen und mit Dir sprechen, er wird dir nichts tun."

Kayden folgte Zagan schweigend durch die schlecht beleuchteten Gänge die Treppe hinauf. Vor einer Tür, mit zwei hässlichen Statuen blieben sie stehen. Kayden nickte Zagan zu und ging wohl wissend auf die Tür zu. Er öffnete sie mit Schwung und trat ein. Nur ein Tisch, an dessen drei Stühle standen, befand sich in dieser riesigen Halle. Kayden war etwas perplex als er auch Cole am Tisch sah. Der sich umdrehte und ihn anstarrte. Von Astaroth war nichts zu sehen. Kayden schloss die und ging zu dem leeren Stuhl neben Cole.
Er reichte ihm die Hand und setzte sich hin.

„Ich bin Kayden, weißt du warum wir hier sind? Oder was Er von uns will?"

Cole schüttelte energisch den Kopf und zuckte mit den Schultern.

„Cole, nein ich weiß es auch nicht. Zagan hat mich her gebracht und jetzt sitze ich hier. Er war auch noch nicht hier, aber ich bin auch nicht verpicht drauf. Wenn du verstehst was ich meine."

„Das verstehe ich nur allzu gut. Ich hoffe er lässt sich nicht ewig Zeit. Wir haben ja nicht besonders viel davon."

Kaum das Kayden ausgesprochen hat flog die Tür auf und Astaroth schritt schnellen Schrittes auf die beiden zu. Er ließ sich gegenüber auf den leeren Stil nieder und sah die beiden schmunzelnd an. Schnalzend unterbrach Astaroth das schweigen.

„Herzlich willkommen in meinem Palast! Du musst Kayden sein, Cole durfte ich heute ja bereits kennenlernen. Er hat ja einen ganz schönen Aufstand geprobt! Normalerweise begrüße ich solch ein Verhalten, aber doch bitte nicht zur Silber Monde Nacht! Naja es ist nunmal geschehen, schwamm drüber. Wie gefallen euch eure Gemächer? Der hübschen Elbe Hailey gefällt ihr Gemach sehr gut. Sie war vor euch beiden hier. Ich sag's euch, die ist ein zähes Biest! Ich persönlich stehe ja total auf solche Frauen. Nun denn, ich möchte euch mein Mitgefühl aussprechen. Es ist schrecklich das ihr euch nicht verabschieden konntet. Aber mir waren die Hände gebunden, auch ein Herrscher muss sich seinem Volk beugen! Die Mehrheit hat dies so entschieden."

Cole konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Ja natürlich Astaroth, du würdest niemals deinem Volk schaden, nicht wahr? Rede Dir das nur ein, vielleicht glaubst du dies dann irgendwann selbst!"

In Kayden brodelte es, er wusste das er das gesagte nicht zurück nehmen kann. Dennoch begann er zu sprechen, auch wenn er darauf sterben wird.

„Glaubst du denn allen ernstes wir sind wirklich so dumm? Natürlich sind dies alleine deine Entscheidungen! Aber wie Cole bereits sagte, rede Dir das ruhig schön. Irgendwann wirst auch du dafür bezahlen müssen, was du einem jeden von uns angetan hast! Und sollte ich dann noch leben, werde ich lauthals jubeln!"

Jetzt war es Cole der Kayden mit offenem Mund anstarrte. Hatte er das wirklich gesagt?
Anscheinend hat er Todessehnsucht.
Astaroth verzog sein Gesicht zu einer Grimasse. Ein irres lachen brach aus ihm heraus. Die Schlange auf seinem Arm verzog sich augenblicklich aus dem Sichtfeld.

„Also ich muss schon sagen, ihr zwei seid zusammen noch besser! Ach schön das ihr so ehrlich seid. Keiner von euch beiden wird die Kämpfe überleben, dafür werde ich selbst sorgen, wenn es sein muss!
Dennoch seid ihr für einen Lacher gut! Zagan soll euch in eure Gemächer bringen, für heute hab ich genug von ungezogenen, undankbaren Gören wie euch! Gut das ihr für heute die letzten wart. Wir sehen uns noch, ich behalte euch beide im Auge!"

Das ließen sich die beiden nicht zweimal sagen. Wutentbrannt standen sie auf und gingen aus der Tür, wo Zagan auf die beiden wartete.
Cole klopfte Kayden anerkennend auf die Schulter und nickte ihm zu. Kayden nickte ihm zurück, Zagan sah etwas bleich aus.
Den Rest des Weges schwiegen sie, ehe jeder in seinem Gemach verschwand. Als Kayden die Tür hinter sich verschlossen hatte, musste er grinsen. Ja es war dumm so mit dem Dämonenfürst zu sprechen. Aber es fühlte sich verdammt noch mal gut an. Er hätte ihm noch so viel mehr sagen sollen. Vielleicht bekam er noch einmal die Gelegenheit dazu. Kayden ließ sich auf seine Pritsche fallen und streckte genüsslich seine müden Glieder. Grade als er kurz vorm einschlafen war, geschah etwas unerwartetes, was ihn aufschrecken ließ.

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Dieses Kapitel widme ich der lieben Pekoelinchen ❤️, ich danke dir für die lieben Kommentare und das du so mitfieberst.
Vor allem aber das du mein Baby gelesen und für gut befunden hast.
Danke 🥰😘

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