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Im kreise der Menschen

Er hörte das Horn, das ihm jedes Jahr aufs neue einen Schauer über seinen Rücken jagen ließ. Zitternd stieß Kayden die Decke zurück und setzte sich aufrecht hin. Es ist wieder soweit. Silber Monde Nacht. Seine Mutter stürmte schweratmend in sein Gemach.

„Kayden, Schatz es ist soweit. Wir sollten nicht zu spät kommen. Du weißt, zu spät kommen wird auch mit dem Tode geahndet."

„Ich komme Mutter."

Seine Beine zitterten als er sich aufrecht hinstellte. Kayden war nervös. Fünfzehn Jahre hatte er bereits Glück. Noch zwei Jahre musste sein Glück anhalten. Dann wäre er vom Gesetz her befreit. Nie mehr müsste er Angst haben, wenn das Horn ertönte. Und das noch an seinem Geburtstag. Sein Vater hatte ihn trainiert. Kayden wusste das er stark war. Seine Shirts spannten sich bereits um seine muskulösen Arme. Er hörte seine Eltern, die bereits aufgeregt hin und her liefen.
Die Dielen unter seinen Füßen knackten, als er Richtung Tür ging.
Seine Hände waren feucht, ein Indiz für seine Angst. Aber er würde stark bleiben. Er würde sich nichts anmerken lassen. Sein jüngerer Bruder sah ihn kreidebleich an, als Kayden aus seinem Zimmer in den Flur ging.
Kayden kniete sich vor ihn und wuschelte seine Haare durch.

„ Nathan sei mutig und stark. Ich weiß du hast Angst. Das habe ich auch, aber wenn du Schwäche zeigst, erfreuen sich die Dämonen daran. Du weißt, sie können es riechen."

„Kay ich will da nicht hin! Ich verstehe nicht warum niemand was dagegen tut. Ich hasse die Dämonen!"

„Schhhht! Sag sowas nie wieder, hast du mich verstanden Nath?!"

Kayden hasste die Dämonen auch. Aber er wusste das man sowas niemals laut aussprechen durfte. Sie haben ein äußerst gutes Gehör. Gut das sich alle bereits auf dem großen Platz versammelt hatten. Er sah die große Angst in den Augen seines noch so kindlichen Bruders.

„Tut mir leid Kay, ich werde sowas nie mehr sagen versprochen. Wirst du bei mir bleiben? Bitte versprich mir das du es nicht zulässt! Das sie mich von euch wegbringen!"

Kayden wusste nicht ob es möglich war. Aber er nickte ohne zu zögern. Egal was geschah, er würde seinen Bruder beschützen. Koste es was es wolle. Sollen sie ihn doch foltern oder gar töten. Hauptsache Nathan blieb verschont.
Er hörte die rufe seiner Mutter und nahm Nathan an die Hand.
Der kleine wimmerte als sie raus ins freie traten. Das Horn blies zum zweiten Mal.
Kayden wusste das es noch ein weiteres Mal ertönen würde. Dann wenn die Auswahl kurz bevor stand. Tief zog er die Kalte Nachtluft in seine Lungen. Gemeinsam mit seiner Familie machten sie sich auf den Weg zum inneren Kreis. Delian bebte erneut und kam ins Wanken. Auf dem Weg zum großen Platz, schlossen sich weitere Familien seine Volkes an. Auch sein Freund Reece war dieses Mal ziemlich spät dran. Er nickte ihm zu und Reece nickte ihm zurück. In der Nacht der silbernen Monde war es untersagt miteinander zu reden. Zumindest sobald die Auswahl begann. Nathan wimmerte immer noch, Kayden zog ihn an seiner kleinen Hand hinter sich her. Als sie das Feuer in der Mitte des großen Platzes sahen, begann Kayden's Herz wild in seiner Brust zu Hämmern. Immer wieder atmete er tief ein und aus. Doch es half nicht wirklich. Er kannte das alles, aber das machte es nicht erträglicher. Das Feuer war Mindestens acht Mann hoch. Wie jedes Jahr hatten sie eine Statue, die einen Nessaja darstellen soll gebaut. Dieses Jahr war es eine Frau. Sie brannte lichterloh. Kayden hätte nur allzu gerne einen Nessaja kennengelernt. Seine Mutter hatte oft von ihnen erzählt. Und es waren immer nur gute Worte. Die Nessaja waren schlau und mutig. Sie hatten den Dämonen die Stirn geboten. Angeblich hatten die Nessaja Kräfte aller Art. Von Gedankenlesen, über unmenschliche kraft, bis hin zu Elementar Kräften. Kayden fand die Vorstellung solche Kräfte zu besitzen unglaublich klasse.
Insgeheim wünschte er sich ein Nessaja zu sein. Ein Schrei riss ihn aus seinen Gedanken zurück ins hier und jetzt.
Ein Junge etwa in gleichem alter wie er selbst, wurde von einem Jägerdämon mit zerschnittenem Gesicht, vor den Thron zu Astaroth geschleift.
Er schrie und werte sich unter dem starken Griff des Dämons.

„Du widerliches Stück scheiße! Lass mich los! Was fällt euch eigentlich ein?! Und was tut ihr hier überhaupt?! Ihr alle?!"

Kayden war fasziniert von dem Mut dieses jungen. Er war ein Magier, keine Frage. Aber anscheinend einer von den guten. Einer von denen, die sich feige in ihren Verstecken tummeln. Sie werden ihn foltern, das wusste Kayden. So lange bis er ihnen verrät wo sie sich versteckten. Und dann mussten sie alle Bluten. Ihre Kinder werden wie alle anderen in diese beschissene Schule gehen müssen.
Die Stimme des Dämonenfürsten donnerte in die Stille der Nacht hinein.

„Cole Abenessy, es hat keinen Sinn dich zu wehren! Du musst dich genauso beugen wie der Rest deiner Feigen Sippe! Und jetzt schweig! Ich lasse Gnade walten, aber nur da ihr erst eben an die Oberfläche getreten seid! Und ihr die Regeln noch nicht kennt! Fahrt fort mit der Feier!"

Cole wehrte sich noch immer, doch einer der mächtigen Magier belegte ihn mit einem Zauber. Das konnte Kayden genau sehen, es lag eine Art schimmernder Schleier auf ihm. Kayden rieb sich die Augen und der Schleier verschwand. Kayden wäre gerne so mutig wie dieser Cole. Er hoffte darauf ihn noch kennen zulernen. Der Platz füllte sich allmählich. Kayden hielt Ausschau nach den Elben. Er war fasziniert von der Schönheit und dem Anmut dieser geheimnisvollen Kreaturen. Das war der einzige Grund sich auf die neue Schule zu freuen. Astaroth hat vor zwei Wochen verkündet, das alle Kinder bis zum achtzehnten Lebensjahr, ab sofort und ohne Ausnahme in eine gemeinsame Schule gehen mussten.
Sie sollen alle die Geschichte Delian's lernen. Außerdem fand er gefallen daran, wenn sich die Auserwählten vorher bereits kannten. Das würde die Kämpfe spannender machen.
Das zittern seines Bruders forderte seine ganze Aufmerksamkeit. Nathan sah aus als würde er jeden Moment aus den Latschen kippen. Kayden drückte ihn an sich und streichelte liebevoll seinen Kopf. Er schwor sich alles zu tun um seinen Bruder zu schützen. Arme wehrlose Kinder hatten bei einem Kampf bis in den Tod nichts zu suchen. Er blickte zu seinen Eltern. Seine Mutter knetete wie eine verrückte ihre Hände. Ihre Haut war aschfahl. Was aber verständlich war. Schließlich könne sie eines ihrer Kinder verlieren. Sein Vater hingegen war ruhig. Er verzog keine Miene. Doch Kayden wusste das es ihm nicht gleichgültig war. Er konnte das Herz seines Vaters durch sein Hemd schlagen sehen. Die Hitze des Feuers trieb ihm allmählich den Schweiß auf die Stirn.
Kayden ließ seinen Blick schweifen. Plötzlich schienen tausende Synapsen in seinem Hirn durchzubrennen. Der Schein der Silber Monde schienen auf sie hinab. Das wundervollste Geschöpf Delian's. Das Licht der Monde ließ sie noch schöner erstrahlen. Kayden hatte sie noch nie zuvor gesehen. Aber sein Herz schlug zwei Takte schneller als zuvor.
Würde er je die Chance bekommen sie kennenzulernen?

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