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Erfreuliches und Unerfreuliches

Als Sally erwachte, dämmerte es gerade. Die Dunkelheit der Nacht, wich der aufgehenden Sonne. Allmählich verzog sich der Nebel und gab die Sicht auf die umliegende Umgebung frei. Schnell hob sie sich in die Luft und flog großzügig die Umgebung ab. Sie hielt Ausschau nach den Ahriman. Konnte aber weit und breit niemanden sehen. Während sie ihre Runde flog, gingen ihr die Worte des Orakel's durch den Kopf. Sally sah sich um. Die Welt unter ihr sah anderes aus, verändert. Sie konnte ein paar grüne Bäume ausmachen, auf denen sich Vögel tummelten. Vögel! War das wirklich möglich?
Schnell nahm sie Kurs auf einen der Bäume. Den Gesang der Vögel hörte sie bereits. Ihr kleines Herz schlug schnell vor Freude. Es gab einen Gott und nur einen. Die ganze Zeit war sie da gewesen und niemand kannte ihren Namen. Der Baum trug Früchte, an denen sich die Vögel labten. Es waren Kirschen, wunderschöne dunkelrote Kirschen. Sally brauchte zwei Hände um eine zu pflücken. Genüsslich biss sie hinein. Diesen Geschmack hatte sie längst vergessen. Saftig, süß und sauer zugleich. Sally hätte nur allzu gern ein paar Kirschen für ihre Familie mitgenommen. Leider waren sie so groß und schwer, dass sie bereits Mühe hatte eine festzuhalten. Aber diese eine würde sie mitnehmen. Die anderen mussten diese Kirsche sehen. Sally sprach in Gedanken zu Delian, in der Hoffnung sie würde Sally hören.

<<Danke! Danke Delian! Ich glaube an dich und die anderen werden es auch tun! Wir werden gemeinsam unsere Welt retten! Wir werden gemeinsam Astaroth stürzen und den Nessaja helfen. Ich weiß zwar noch nicht genau wie, aber wir werden es schaffen!>>

Angestrengt hob sich Sally wieder in die Luft und flog zu den anderen zurück. Sie alle schliefen noch, bis auf Ephyra. Sie saß im Gras und drehte ihren Kopf, als Sally zum landen ansetzte. Ein Lächeln lag auf ihren vollen Lippen, sie nickte leicht.

„Schön, du glaubst an sie Sally. Dafür konnte sie uns belohnen. Aber du hättest nicht so weit fliegen brauchen. Wenn ich das richtig deute, müsste gleich dort drüben einer dieser Bäume stehen."

Ephyra wies in die Richtung des Weges, welchen sie gehen wollten und in der Tat, da stand ein riesiger Kirschbaum. Sally klappte die Kinnlade hinab. Einen Moment hielt sie inne, dann begann sie vor Freude zu jubeln. Was sich bei ihr wie das piepsen einer Maus anhörte.

„Shane! Ihr müsst das sehen! Aufwachen ihr Schlafmützen! Judy! Nun macht schon, der Tag ist angebrochen!"

Shane öffnete grimmig seine Augen und stupste Sally liebevoll aber bestimmt zurück. Doch die kleine Fee ließ nicht locker, sie zwickte ihm in die Nase und öffnete sein Lid.

„Meine Güte Sally! Ich bin ja wach, schon gut! Was ist denn so wichtig das du uns nicht mehr schlafen lässt?! Hast du Ahriman gesehen?!"

Shane war angespannt. Auch der Rest der Truppe war nun wach und sah sich um, bevor ihre Aufmerksamkeit Sally galt.

„Nein keine Ahriman, ich habe etwas gefunden! Etwas das hier seit Jahren nicht mehr wächst! Seht nur! Kirschen!"

Aufgeregt hielt Sally ihrer Familie die Kirsche hin. Sie plapperte unaufhaltsam und wies auf den großen Kirschbaum. Augenblicklich stand Shane auf und lief in dessen Richtung. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Große saftige Kirschen. Delian hatte ihnen etwas zu essen geschenkt. Geschickt kletterte er auf den Baum und begann die köstlichen Früchte zu pflücken. Als er nach unten blickte, sah er seine Familie. Gemeinsam aßen sie sich satt.
Shane sah zu Ephyra, er musste sie fragen, welchen Weg sie nun einschlagen sollen. Doch noch ehe er das tun konnte, sprach sie bereits.

„Wir sollten hier nicht länger verweilen. Wir müssen weiter. Unser Weg ist noch weit und anstrengend. Wir müssen einmal quer durch Délian hindurch. Auf der anderen Seite, dort wo sich das Riesengebirge befindet, gibt es einen Tunnel. Einen Tunnel den noch nie jemand betreten hat. Er führt durch das Gebirge hindurch und gibt die Sicht auf Das andere Delian frei. Dort sollte einst die Brücke entstehen."

Shane nickte ihr begeistert zu, obwohl er wusste dass sie es nicht sehen konnte. Bölly der seit langem so schweigsam war, fand seine Stimme wieder.

„Dann sollten wir uns auf den Weg machen, hab ich recht? Aber wenn wir dort angekommen sind, wie sollen wir von dort aus auf das andere Delian gelangen?"

Ephyra's Lächeln wurde noch größer.

„Wir werden im Inneren auf einige Überlebende stoßen. Es ist mir ein Rätsel, wie ihr so weit ab jeglicher Zivilisation gelebt habt. Alle Bewohner flüchteten, nach dem die Ahriman an die Oberfläche getreten sind. Diese  halten sich meines Wissens, nur in diesem Gebiet auf. Diese Bewohner gilt es zu überzeugen. Sie alle müssen wieder an Delian glauben. Auch mein Volk, die wenigen die noch leben, werden uns begleiten und unterstützen. Sie wissen bereits dass wir auf dem Weg sind."

Bölly nickte, zog sein Tuch hervor und begann einige Kirschen einzupacken. Robby und Shane taten es ihm gleich. Ein Geräusch, dass sie alle fürchteten, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Ein röchelndes knacken. Ahriman.
Shane sah Sally wissentlich an. Sie mussten sich beeilen. Der Ahriman war ihnen dicht auf den Fersen. Ephyra zeigte stumm die Richtung an, die Sie einschlagen mussten. Schnellen Schrittes verschwanden sie hinter dem Kirchbaum in den Toten Wald hinein. Hin und wieder standen lebende Bäume dazwischen, sie trugen Früchte. Das Werk Delian's. Da waren Sie sich alle sicher. Denn seit jener Nacht wuchs in Délian nichts ohne die Hilfe von Feen. Das röchelnde knacken war noch immer zu hören. Doch es wurde allmählich leiser, zu aller Erleichterung. Shane stoppte plötzlich und sah erschrocken welches Bild sich vor ihnen bot.
Eine Schneise zog sich durch ihren Weg. Mindestens drei Mann breit. Die Länge und tiefe der Schneise war nicht zu erahnen. Spitze Felsen ragten in die Luft und ein eisiger Hauch wehte hindurch.

„Was sollen wir denn jetzt tun? Wie gelangen wir hinüber?"

Ephyra's Augen strahlten in einem eisigen blau auf.

„Wir müssen klettern. Halte Ausschau nach flachen Steinen!"

War das wirklich ihr Ernst? Shane zweifelte an ihrer Zurechnungsfähigkeit. Dennoch widersprach er ihr nicht. Sally erhob sich wieder in die Luft und flog die riesige Schneise ab. Ihr Herz hämmerte hart, als sie das Ausmaß der Schneise sah. Sie zog sich einmal quer durch Délian und trennte somit den Bereich, in dem Sie die ganze Zeit lebten.
Dann sah sie einige Steine die flach genug waren um die Schneise zu überqueren. Hoffte sie zumindest. Schnell flog sie zurück zu den anderen.

„Ich habe einen Weg gefunden, er ist nicht ganz so weit von hier entfernt."

Die Gruppe kämpfte sich durch totes Geäst, an denen sich spitze Stacheln befanden. Sie kletterten über tote Bäume und über spitze Steine. Dennoch erreichten sie den Weg bevor es dunkel wurde. Es dämmerte bereits als sie vor den flachen Steinen standen, die gefährlich in die Luft ragten. Einige sahen aus als würden sie kippen und in sich zusammenstürzen sobald man sie betrat. Ephyra trat ein Schritt nach vorne und begann zu sprechen.

„Wir sollten nicht warten bis der nächste Tag anbricht. Hier sind wir nicht sicher. Dort unten in der Schlucht lauert unsere Feind. Das Nest der Ahriman! In der Dunkelheit sind wir Ihnen schutzlos ausgeliefert. Ich kann nicht sehen wo hin ich trete. Jemand muss mir helfen."

Shane überlegte nicht lange. Er hob Ephyra in seine Arme und war bereit den ersten Schritt zu tun. Auch wenn er wusste dass er so nicht kämpfen konnte, war dies die einzige Möglichkeit Ephyra auf die andere Seite zu bringen.
Judy schluckte schwer. Solch große Schritte oder besser gesagt Sprünge, hatte sie noch nie gemacht. Ihre Beine gehorchten ihr noch immer nicht so richtig. Sie hatte Angst. Aber noch mehr Angst hatte sie vor den Ahriman. Sally hingegen erhob sich in die Luft und konnte so auf ihre Familie hinabblicken. So konnte sie helfen sobald ein Ahriman in Sicht kam. Robby wurde vor Angst unsichtbar und Bölly ebenfalls. Shane schloss für einen Moment seine Augen und betete zu Delian.
Dann machte er den ersten Sprung.

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