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Der Morgen danach

Als Hailey erwachte fror sie. Schwerfällig blickte sie sich um. Was war geschehen? Sie lag immer noch im Wasser des Badetroges. Nur das es mittlerweile kalt war. Zitternd stand sie auf und trocknete sich ab. Sie warf sich in ihre lederne Robe und setzte sich auf ihren Ast. Allmählich fiel ihr wieder ein was geschehen war. Die Wassertropfen die in der Luft wirbelten und die Steine die schwebten. Der Schwindel, der sie übermannte und das helle Licht, gefolgt von knisternden kleinen blitzen. Was war nur mit ihr los, sowas konnten Magier nicht. Jedenfalls hatte sie noch nie von sowas gehört. Sie sah ängstlich hinaus in die Dämmerung. Wenn das jemand bemerkt hätte wäre sie längst Tod, oder? Das pulsieren auf ihrer Stirn war verschwunden, die kreisförmige Erhöhung jedoch war an Ort und Stelle. Die Energie war nun ein Teil von ihr und sie floss durch ihre Adern. Das konnte Hailey deutlich spüren. Auch fühlte sie sich stärker wie zuvor. Als sie so auf ihrem Ast saß und der Sonne beim aufgehen zusah, faste sie neuen Mut. Sie würde nicht aufgeben, sie würde kämpfen. Aber nicht gegen ihresgleichen. Astaroth muss fallen, er darf nicht länger Regieren. Hailey hatte zwar keine Ahnung wie sie das schaffen solle, aber dennoch war sie fest entschlossen. Das klopfen an ihrer Tür ließ sie zusammenzucken. Widerwillig sprang sie hinab zu Boden und öffnete Zagan die Tür.
***
Kayden wurde allmählich wach. Ihm schmerzte jeder Knochen und Muskel seines Körpers. Was war Geschen? Er ließ den gestrigen Abend Revue passieren. Langsam kam ihm die erschütternde Kenntnis. Er wurde auserwählt und befand sich im Palast des Dämonenfürsten.
Sein Kopf hämmerte, als er sich langsam aufrecht setzte. Dann fiel ihm alles wieder ein. Die elektrisierte Luft, das schweben der Steine und das gleißend helle Licht. Seine Hände. Augenblicklich sah er auf sie hinab, sie schimmerten zwar immer noch wie Eiskristalle aber sie waren nicht mehr durchsichtig.
Das Eis das von ihm auszugehen schien, war verschwunden. Aber er spürte das angenehme brennen in seinen Venen. Zur Bestätigung kribbelte sein Tattoo. Kayden war voller Hoffnung. War dies die Lösung für aller Problem? Er? Kein Magier vermochte solch etwas zu tun. Sein Vater hatte ihm soviel über die einzelnen Völker erzählt. Einzigst die Nessaja verfügten über solch enorme Kräfte. Kann das möglich sein? War er ein Nessaja? Und von wem ging diese andere Kraft aus? Er hatte da so eine Ahnung. Doch Kayden musste vorsichtig sein. Niemand durfte dies erfahren. Er hoffte das niemand bemerkt hat, was sich in dieser Nacht zugetragen hatte.
Es klopfte an seiner Tür und er wusste das es Zagan war.
***
Als Cole erwachte fühlte er sich wie gerädert.
Diese Nacht war mit Abstand die schlimmste in seinen fünfzehn Jahren. Er konnte noch immer nicht verstehen wozu dies alles gut sein soll.
Warum sollen sie sich gegenseitig töten? Zu welchem Zweck? Er sah hinaus zur aufgehenden Sonne. Dieser Anblick erfüllte ihn. Noch nie zuvor hat er etwas so schönes gesehen. Der Gedanke an letzte Nacht, stimmte ihn wieder nachdenklich. Wo kam diese macht her, die er spürte. Das gleißend helle Licht, das die Nacht zum Tage werden ließ? Und was war bloß mit Kayden los? Das Schutz Tattoo und das Eis das in seinem Gemach den Ursprung fand. Konnte dies möglich sein? Gab es tatsächlich noch Nessaja unter den Völker? Wenn dies wirklich so war, warum hatte das bisher niemand bemerkt? Noch nicht mal die Magier.
Selbst er spürte diese Kraft, sobald er in Kayden's Nähe war. Wusste er es vielleicht selbst nicht? Egal wie, er würde ihm helfen. Helfen unentdeckt zu bleiben und seine Kräfte zu kontrollieren. Denn wenn Cole eins wusste, dann war es die Tatsache, das die Nessaja die Macht dazu hatten Astaroth zu stürzen. Dies war schon lange fällig. Cole wollte nicht mehr im Schatten leben. Er würde kämpfen für das was im wichtig war. Für sein Land, sein Volk und für alle Völker Delian's.
Noch ehe Zagan klopfte, öffnete Cole ihm die Tür.
***
Summer lag noch immer wach auf ihre Pritsche. Sie konnte an diesem schrecklichen Ort kein Auge zu machen. Der Schock saß immer noch sehr tief. Sie wurde auserwählt, um was zu tun? Zu sterben oder um jemanden zu ermorden? Wer dachte sich bloß solche Regeln aus? Summer hatte starke Gewissensbisse. Dies war alles ihre Schuld. Wäre sie nur nicht nach oben gegangen. Dann wäre alles wie immer, niemand hätte sie entdeckt. Niemand wäre getötet worden und Cole wäre in Sicherheit. Jetzt waren sie beide hier und mussten sich gegenseitig bekämpfen. Niemals würde sie ihn verletzen, sowas tut man nicht wenn man jemanden Liebt. Sie ärgerte sich über sich selbst. Summer hätte es ihm längst sagen sollen. Sie wusste nur nicht wie. Ihre Gedanken an letzte Nacht ließen sie erschaudern. Das knistern das in der Luft lag und ihre Haare zu Berge stehen ließ. Die winzigen Blitze die sie draußen sah. Steine die schwebten und das Licht das Delian erhellte.
Schneekristalle die von der Decke fielen und Eis das alles verschlang. So plötzlich wie alles kam, war es auch wieder verschwunden.
Solche Phänomene kannte sie nur aus Geschichten. Sehr alte Geschichten über das Volk das nicht mehr lebte. Oder war dies ein Zeichen dafür, das Delian nun endgültig unterging. Als sie die Schritte vor ihrer Tür hörte, wusste sie das Essenszeit war.
***
Zagan ging mit gemischten Gefühlen zu der ersten Auserwählten.
Diese Nacht war die bisher furchtbarste, seit Astaroth an die Macht kam.
Er war kein Befürworter der Gewalt und der Spiele, so wie Astaroth es nannte.
Wenn es nach ihm ginge, währe es so wie früher. Sein Onkel hatte ihm erzählt wie es war. Als jedes Volk Hand in Hand zusammen arbeitete. Klar, die Dämonen fühlten sich in ihrer Macht und Stärke unterdrückt. Aber jetzt war es doch auch nicht anders. Astaroth versprach Macht, Freiheit und ansehen. Davon war rein garnicht's zu spüren. Gestern als dann dieses Mädchen auf ihn zukam. Da wusste er das er ihnen helfen muss. Irgendwas war anders an ihr. In seinen vier Jahren, die er nun Astaroth diente, war ihm noch kein Auserwählter begegnet der sich so verhielt. Sie war voller Güte und Mitgefühl, obgleich sie auch in dieser Misere steckte. Wie liebevoll sie sich um die kleine kümmerte. Und wie stark sie sich gab, obwohl sie zerbrechlich wirkte.
Das merkte er als er sie von Astaroth zurück in ihr Gemach brachte. Irgendwie musste er aus dem Hintergrund agieren. Ihnen irgendwie helfen. Wie genau er das anstellen sollte, das wusste er noch nicht. Aber er wird einen Weg finden. Vielleicht über den mutigen Jungen oder den vorlauten Magier. Zagan blieb vor Hailey's Tür stehen, nahm tief Luft und klopfte an.

„Guten morgen Hailey, ich hoffe die restliche Nacht war einigermaßen erholsam für dich?
Wenn du mir bitte folgen würdest, ich geleite dich und die anderen zur Speisekammer."

> Jetzt tut es mir leid das ich gestern so abweisend zu ihm war. Er kann nichts dafür, das ich hier bin. Ich sollte mich wirklich bei ihm entschuldigen.<

„Morgen Zagan, naja angenehm ist anderes. Aber es war okay. Hör mal, es tut mir sehr leid das ich gestern so abweisend zu Dir war. Ich war einfach sehr erbost. Ich wollte nur das du das weißt. Ich bin von meiner Mutter zur Höflichkeit erzogen worden, egal wer vor mir steht. Und mein Benehmen gestern war absolut indiskutabel."

Zagan lächelte sie freundlich nickend an. Sie setzten sich in Bewegung und sammelten auf ihrem Weg zunächst die kleine Malu ein. Als diese Hailey sah lächelte sie wieder. Hailey nahm ihre Hand und tätschelte ihr den Kopf.
Malu hat seit der Auswahl nicht gesprochen. Hailey wusste allerdings auch nicht ob sie überhaupt sprechen konnte. Gedankenverloren lief sie hinter Zagan her und schloss für einen Moment ihre Augen. Da! Da war wieder dieser Faden. Nur glich der Faden jetzt eher einem Band. Es sah verwunden aus und bestand nicht länger nur aus purer Energie. Winzige kleine Eiskristalle, verknüpft mit ihrer Energie. Es sah so wunderschön aus. Und dazu bewegten sie sich in die Richtung aus der die Kristalle kamen. Hailey erschrak sich, als zagen plötzlich stehen blieb und sie gegen ihn Stoß.
Entschuldigend blickte sie Zagan an der grinsend an die Tür klopfte.
Hailey wusste genau wer nun öffnen wird. Denn sie konnte seine Präsenz deutlich spüren. Es war er, Kayden. Sie spürte wie ihr die Röte in die Wangen Schoß. Ohne es zu bemerken spielte sie erneut mit ihrem Zopf.
                                  ***
Kayden sah nur sie. Zagan und die kleine blendete er aus. Er sah Hailey, wie sie wirklich ist. Fasziniert stand er einen Moment regungslos da. Bevor er seine Fassung wieder fand.

„Guten morgen zusammen. Ich gehe davon aus das du uns zur Speisekammer begleitest?"

„So ist es Kayden, aber wir müssen noch die beiden Magier abholen. Die anderen sind schon unten."

Hailey sah verstohlen zu Kayden rüber, natürlich bemerkte er ihre Blicke und lächelte sie liebevoll an. Irgendwas war heute morgen anders an ihm. Er strahlte eine Gelassenheit aus, die Hailey nicht wirklich verstand.
Unter dem Saum seines Shirts sah sie seine Tätowierung hervor blitzen. Sie musterte ihn ganz genau und war fasziniert von seinen Oberarmen. Solche Muskeln und das als Mensch. Wie gerne würde sie in diesen starken Armen liegen. Zagan blieb erneut abrupt stehen und ließ Hailey ein weiteres Mal auflaufen. Er klopfte an den beiden Türen die sich nebeneinander befanden. Die beiden Magier öffneten gleichzeitig die Tür.

„Guten morgen ihr zwei, bereit fürs Frühstück?"

Anscheinend sind die Magier tatsächlich ein mürrisches Volk. Denn mehr wie ein „Hmmhmm" drang nicht über ihre Lippen.
Summer gesellte sich zu Hailey und Malu. Während Cole zu seinem neuen Verbündeten ging. Die beiden tuschelten vor sich hin.

Sag Kayden, was war da bei dir los in der Früh? Und was war das für ein Licht?"

„Ich habe keine Ahnung, das Licht habe ich auch gesehen. Und die Steine die schwebten. Faszinierend nicht wahr?
Aber wie kommst du darauf das bei mir was los war?"

„Kayden, ich bin nicht auf den Kopf gefallen. Außerdem habe ich deine Tätowierung gesehen. Es ist ein Schutz- beziehungsweise ein Verhüllungstattoo. Mein Vater hat so eins vor Jahren gestochen und ich gehe davon aus, das es genau dieses ist. Also sag schon, was hast du zu verbergen? Du kannst mir vertrauen, ich werde dir helfen."

„Okay, na schön. Aber nicht hier und nicht jetzt. Wir wissen nicht wer hier gute Ohren hat. Später okay?"

Cole nickte Kayden aufgeregt zu. Hailey fühlte sich gekränkt. Sie wollte an Cole's Stelle sein. Sie wollte unbedingt mit Kayden sprechen. Den Weg den sie gingen prägte sie sich gut ein, denn ab morgen musste sie diesen Weg alleine gehen. Und dies war eine Herausforderung. Die Wege waren verschlungen, viele Treppen und Kreuzungen. Aber in diesem Teil des Palastes war es ruhig. Zagan blieb vor einer Tür stehen und drehte sich ihnen zu.

„Dies ist die Speisekammer. Ihr werdet dort alles finden was euer Herz begehrt. Esst euch bitte satt. Denn das Training wird schweißtreibend sein. Ihr braucht also diese Energie. Eine Stunde habt Ihr Zeit, danach werde ich euch hier wieder abholen."

Zur Bestätigung grummelten fünf Mägen. Dies ließen sie sich nicht zweimal sagen. Cole war der erst der durch die Tür schritt. An einem Tisch links neben der Tür saß Régare, allein.
Genauso die beiden Jungdämonen Baal und Nasu. Cole war etwas verwundert, warum saßen sie nicht zusammen?
Klar sie waren ja irgendwie Gegner, aber niemand sollte gänzlich alleine sein. Nicht nach solch einer Nacht und schon garnicht an solch einem Ort. Sie schritten weiter in den Raum auf die riesige Tafel zu. Soviel essen haben sie alle noch nie gesehen.
Es roch nach frisch gebackenem Brot und Käse. Wurst und Gemüse. Kuchen, Hailey konnte Kuchen heraus riechen. Wie lange hatte sie keinen Kuchen gegessen? Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern. Malu zog aufgeregt an Hailey's Hand und trippelte von einem Fuß auf den anderen. Kayden und Cole standen bereits mit ihren hölzernen Tellern an der Tafel und luden sie Rand voll, ehe sie gemeinsam an einen der größeren Tische gingen.
Hailey sah ihnen kurz nach, nahm dann zwei der Teller und reichte einen Malu.

„Na was möchtest du denn gerne essen? Lieber Brot oder eher was süßes?"

Aufgeregt suchte Malu die Tafel mit ihren großen Kulleraugen ab und blieb an dem Puddingkuchen hängen. Ihre Augen glänzten, so wie Kinderaugen glänzen sollen. Hailey lächelte ihr zu und schnitt ein großes Stück Kuchen ab. Sie selbst schnitt sich ebenfalls ein Stück Kuchen ab und nahm sich eine Scheibe Brot belegt mit Käse. Außerdem noch ein wenig Gemüse und Obst. Als sie sich umdrehte ging Malu schon auf Summer und die winkenden Jungs zu.
Hailey stand noch einen Moment da, beschloss aber auch zu Cole, Summer und Kayden zu gehen.
Sie setzte sich schweigend zu ihnen und begann zu essen.

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