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Der Funke Hoffnung

Als Shane über die Schwelle der Eingangshalle trat, hatte er große Mühe sein Trugbild aufrecht zuhalten. Was seine Augen dort erfassten, hatte er noch nie zuvor gesehen. Selbst in seinen finstersten Träumen nicht. Die Ahriman waren Fromme Lämmer im Gegenzug zu diesen Monstern. Er stieg über etliche Leichen hinweg. Der Gestank trieb ihm die Tränen in die Augen und den Magensaft in seinen Mund. Mehrere Male schluckte er die bittere Galle herunter, beherrschte sich, sich nicht übergeben zu müssen. Dieser Ort war die Hölle höchstpersönlich. Hier konnte niemand freiwillig leben. Das Tor hinter ihnen schloss sich und nahm ihnen somit das bisschen Luft zum Atmen. Etliche Fliegen schwirrten in Schwärmen um die faulenden Körper hinweg. Maden zehrten sich an ihnen. Unter seinen Füßen entstanden schmatzende Geräusche, jedes Mal wenn er einen Fuß vor den anderen setzte. Allmählich bekam Shane ein sehr ungutes Gefühl. Er hoffte, dass sie hier lebend wieder raus kommen würden.

Sally stieß hörbar die Luft aus. Die kleine Fee blickte entsetzt auf das grausige Schauspiel zu ihren Füßen. Diese Monster hatten dies getan. All diese toten verwesenden Geschöpfe dort, hatten keine Chance gehabt. Konnten sich nicht zur Wehr setzten. Dem musste schleunigst ein Ende gesetzt werden. Dieser Dämonenfürst musste sterben und mit ihm all jene, die seine Meinung teilten. So viele unschuldige Geschöpfe starben einen grausigen unnötigen Tod. Sally's kleines Herz schmerzte. Eine Träne löste sich aus dem Rand ihres Auges. Eine Träne gefüllt mit Trauer, Wut und Hoffnung.

Ephyra konnte nicht's sehen, doch dies war auch nicht von Nöten. Der Gestank drang unvermittelt in ihre Nase hinein. Das Ausmaß dieser regelrechten Schlachtung kannte sie bereits. Die Bilder schossen ihr durch den Kopf. Sie sah die lachenden Fratzen. Wie sie diese Wesen quälten und sich an ihnen nährten. Doch sie sah auch, wie schön der Palast war. Die Bilder, welche die einstigen kahlen Wände schmückten. Lachende Gesichter aller Geschöpfe, die hier ein und aus gingen. So könnte es bald schon sein. Ihre Augen bewegten sich unaufhaltsam, sie sah alles und doch sah sie nichts.

Judy gefror das Blut in den Adern. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Dies war wahrlich das abscheulichste was sie je gesehen und gerochen hatte. Tote kalte Augen blickten ihnen entgegen. Ein frösteln überzog ihre Haut. Diese Schöpfung Delian's war wahrlich die Inkarnation des Bösen. Sie wünschte sich sehnlichst in ihren See zurück.
Doch nun war sie hier, gemeinsam mit ihrer Familie und dem Glauben, dass sie es schaffen können.

Zagan lief so schnell er konnte. Er wusste, dass nur wenige nicht dem Kampf beiwohnten. Doch genau diese wenigen bereiteten ihm sorge. Es waren die Wachen, welche vor den Toren des Palastes ihre Kreise zogen. Was wenn sie die Gruppe abfingen? Wenn sie diese Gruppe verspeisten, sowie all die anderen armen Seelen?
Er rannte noch schneller. Stufe für Stufe, Korridor für Korridor, bis er die letzte Treppe hinab in den Eingangsbereich erreicht hatte. Er wusste nicht genau warum, nur das diese Gruppe wichtig war. Mindestens genauso wichtig wie die seine.

„He du! Wo genau willst du eigentlich hin?!", ertönte eine verheißungsvolle basserfüllte Stimme hinter Shane.

Das Schmatzen unter seinen Füßen versiegte, als er zum stehen kam. Langsam wandte er sich um.

„Hast du mich nicht verstanden?!", brüllte der Hüne ihm zu.

Shane wurde nervös. Er hatte große Mühe, sein Trugbild aufrecht zu halten.

Zagan erreichte genau in diesem Moment die Eingangshalle. Er sah die beiden Superdämonen, wie sie sich gegenüberstanden. Sein Herz begann zu Rasen. Schnell nahm er die letzten Stufen.

„Sally", sagte er einfach so in die stille hinein.

Er sah wie der Superdämon, welcher ihm am nächsten war, für einen Moment zusammenzuckte. Dies musste einfach die Gruppe sein. Denn Superdämonen fürchteten sich vor nicht's und niemandem.

„Was willst du hier unten Zagan?! Solltest du nicht bei deinem Herrn sein", knurrte der Superdämon hasserfüllt.

„Vergiss nicht, Astaroth ist auch der deinige. Du, mitkommen. Deine Fähigkeiten werden benötigt", gab er mit fester Stimme zurück und wandte sich an den unbeholfenen Superdämon. Hinter dessen Fassade er die andere Gruppe erhoffte.

Nickend und mit pochendem Herzen folgte Shane dem jung Dämon. Der Hüne hinter ihnen brüllte so laut, das ihm ganz anderes wurde.

„Niemand befehligt unseresgleichen! Bald schon werde ich dort Thronen und ihr alle werdet meine Untertanen sein!", spie er ihnen hasserfüllt nach.

Zagen lief schneller. Die Stufen hinab in Richtung des Trainingsraumes. Wie er diese Superdämonen hasste. Sie waren noch schlimmer als der Fürst selbst. Er hoffte das die Nessaja stark genug waren, um diese ebenfalls zurück in die Hölle zu befördern. Als er sich sicher war, unbeobachtet zu sein blieb er stehen.

„Sally?", fragte er erneut an den Superdämon gewandt.

„Woher kennst du diesen Namen?", fragte Shane verwundert.

„Ich bin nicht euer Feind. Fay sandte mich, um euch zu geleiten", flüsterte er und sah sich um.

Zagan staunte, als der Dämon sich plötzlich zu wandeln began. Er wurde um einiges kleiner. Auch seine Haut schien nun durchsichtig zu werden. Dann sah er die seltsame Gruppe. Kurz schreckte er zurück, als er das seltsame Mädchen mit den weißen Augen erblickte. Dann ruhte sein Blick auf der kleinen Fee.

„Fay? Ihr kenn Fey?! Wir müssen zu ihr, zu dem Jungen und dem Mädchen. Wir müssen ihnen von Delian berichten, sonst sind wir alle dem Tode geweiht", fiepte die kleine Fee mit den viel zu großen Augen aufgeregt.

„Zu Fay kann ich euch nicht geleiten. Jedoch kann ich euch zu Hailey Bringen. Zumindest in die Arena, dort seid ihr auf euch gestellt. Ein Zauber verhüllt ihre Körper. Ich weiß nicht genau, wo sie sich befinden, jedoch habe ich ihnen Hilfsmittel dort hinterlassen. In der Nähe dieses Grimoire, befindet sich eine geheime Tür. Sie ist verschlossen, ich jedoch habe einen Schlüssel", sprudelte es aus Zagan heraus.

„Sag mir, warum wir dir trauen sollten?", grummelte Shane drohend.

„Mein Name ist Zagan, ich bin der Trainer und der Verbündete dieser Gruppe. Sie haben mich gerettet und nun werde ich sie retten. Astaroth muss fallen. Ich möchte euch helfen", gab er nun voller Überzeugung von sich.

„Shane, dies ist unsere letzte Hoffnung. Er kennt meinen Namen und er kennt die Gruppe. Gib ihm eine Chance, nicht alle Wesen hier sind von Grund auf böse", erklang die glockenhelle Stimme Sally's in seinem Ohr.

„Also gut Zagan, zeige uns den Weg. Aber sei gewarnt, ich bin zu weitaus mehr im Stande als nur meine Gestalt zu wandeln", grunzte Shane.

Zagan nickte lächelnd und schritt voran. Immer tiefer hinab. Vorbei an dem Trainingsraum in einen weiteren Korridor hinein. Niemand kreuzte ihren Weg. Denn alle sahen sich den Kampf an. Zagen blickte verstohlen zu diesen seltsamen Kreaturen. Er hatte keine Ahnung wo sie herkamen, wer sie waren. Doch er vertraute Fay. Es gab einen Grund für ihr Auftauchen. Da war sich Zagan sicher. Plötzlich tauchte aus dem nicht's eine seltsame kleine Kreatur auf. Mit einer knubbeligen Nase und viel zu großen Ohren. Ehe sie wieder verschwand. War dies gerade wirklich geschehen? Oder war es ein Hirngespinst? Zagan wusste es nicht. Er kramte bereits die vielen Schlüssel hervor. Suchte nach dem einen, welcher einen schwarzen Fleck besaß. Er fand ihn und löste diesen aus den Schlüsselbund.

„Hier, diesen werdet ihr benötigen. Dies ist euer Weg hinein und wieder hinaus aus der Arena. Gibt auf euch acht, nicht nur Kämpfer befinden sich dort. Ausgeburten der Hölle selbst, lauern in der Arena auf euch. Ich muss nun gehen, sonst schöpft Astaroth Verdacht.", wisperte Zagan ihnen zu und wies auf die unscheinbare Tür, eher er im selbigen Korridor verschwand, aus dem sie hergekommen waren.

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