Kapitel zwei: Die logischste Fanfiktion die ich je gelesen habe
Wir werden heute eine Geschichte auseinandernehmen, die den äußerst vielversprechenden Namen “Harry Potter” trägt. Beginnen wir mit dem Klappentext.
Lizzy ist die Tochter vom Grimm und schon fast 11 als sie kurz vorher einen Brief von Hogwarts bekam wo drinn steht das sie in Hogwarts aufgenommen wurde. So beginnt für sie ein großes Abenteuer ,aber wie es sich heraus stellt ist das Freunde finden so nicht leicht wie sie dachte auch wenn sie schon eine Freundin hat.
Ihr merkt, dieser Text ist absolut sinnfrei. Nicht nur, dass die Autorin zwischen den Zeitformen hin- und herspringt, nein, sie lässt auch einige der grundlegensten Regeln der Grammatik und Logik außer Acht. Wir dürfen uns auf spannende weitere Kapitel freuen.
Im ersten Kapitel finden wir den Hogwartsbrief. Wollen wir ihn lesen? Wollen wir. Werden wir uns hinterher wünschen, dass wir das nie getan hätten? Werden wir. Ich freue mich, euch quälen zu dürfen.
An Mrs. L. Black
Wohnzimmer
Ligusterweg 3
Little Whinging
Surrey
Wir wissen nun, dass “der Grimm” aus dem Klappentext, dessen Tochter sie scheinbar ist, einer der Blacks ist. Ich bin sehr gespannt, welcher.
Aber ich muss schon sagen. Es ist doch wirklich sehr unwahrscheinlich, dass einer der Blacks im Ligusterweg direkt neben Harry wohnt. Aber gut, machen wir weiter. Offenbar besucht die Autorin gerade die zweite Klasse, denn sie weiß zwar, dass das Präteritum existiert, doch in der Anwendung ist sie noch recht unsicher. Und zwar schrieb sie:
Ich lag den Brief auf den Tisch
Wie ihr seht, muss sie das noch ein wenig üben.
Im zweiten Kapitel wird das Rätsel um Lizzys Vater endlich von Ollivander gelöst. Es ist Sirius Black. Außerdem hat die Autorin nicht genug für die Schule gelernt, denn sie sagt, dass Lizzy ihren Zauberstab schwingte .
Etwas später bekommt Lizzy von ihrem Vater eine “kleine fuchsähnliche Eule” geschenkt. Fragt mich bitte nicht, inwiefern eine Eule einem Fuchs ähneln kann, ich weiß es nicht.
Noch etwas später erklärt Lizzy uns, dass sie sich “auch in den Grimm verwandeln” kann. Mir war zwar bisher nicht ganz klar, dass Sirius’ Animagusgestalt ein Grimm ist, aber noch viel interessanter finde ich, dass man offenbar durch Vererbung ein Animagus werden kann. Ich bezweifle nämlich, dass eine Elfjährige dies lernen kann.
Wir ignorieren im dritten Kapitel mal, dass Lizzy “in den Zug steigte” und wenden uns einer viel wichtigeren Frage zu. Lizzy lernt im Hogwartsexpress Hermine Granger kennen. Weshalb jedoch sitzt Sirius nicht in Askaban? Und selbst wenn er da noch nicht gefasst wurde oder bereits ausgebrochen ist, stellt sich noch die Frage: Wie ist es möglich, dass ihr Vater, der berüchtigte und gesuchte Massenmörder Sirius Black, sie einfach so zum Zug bringen kann? Er hat sie vorher auch schon in die Winkelgasse begleitet, doch weshalb hat niemand die Auroren verständigt? Auch als Lizzy sich mit ihrem Nachnamen vorstellt, fragt Hermine nicht weiter nach, sondern akzeptiert einfach, dass neben ihr die Tochter eines augenscheinlichen Mörders sitzt.
Ich möchte jetzt noch anmerken, dass sie vor den Weihnachtsferien gefragt wird, weshalb sie nicht nach Hause fährt. Lizzy antwortet einfach nur: “Ja, also, meine Mutter ist gestorben und mein Vater sitzt in Askaban, keine Ahnung warum. Ich meine, nur weil er vielleicht 13 Menschen umgebracht hat…”
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Hallo!
Ja, also das ist jetzt das zweite Kapitel (wer hätte das gedacht).
Wollt ihr, dass ich die Geschichte weiter auseinandernehme oder soll ich mit "normalen" Fails weitermachen?
Euch ist vielleicht aufgefallen, dass ich noch kein Cover für dieses Buch habe. Wer eins machen will darf das gerne tun 😉
Das war's erstmal von mir, ihr lest von mir!
Ciao,
CB
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