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3. Kapitel

Teure Sportwagen und noble, moderne Häuser lassen Skyla zweifeln, dass die Adresse stimmt. Hinzu kommt der Riese, der ihr auf Schritt und Tritt folgt. Mason hat eine einschüchternde Präsenz und ist still. Skyla hat es aufgegeben, das Gespräch mit ihm zu suchen. Er ist einsilbig und gibt nur notwendige Informationen heraus. Seine Steifheit und sein ständiger misstrauischer Blick zerren an Skylas Geduld.

„Du wirkst verunsichert", spricht Mason das Offensichtliche aus.

„Naja, weißt du, ich war noch nie zuvor bei ihr und die Gegend ist mir zu nobel für eine so verrückte Person."

„Definiere verrückt."

Für die Aussage könnte sich Skyla ebenfalls ohrfeigen. „Nicht die Art von verrückt, sondern aufgedreht."

„Was kannst du mir über Person X berichten?"

Skyla hält verwundert inne und betrachtet ihn nachdenklich. „Mason, warst du beim Militär?"

Aber ihr Begleiter verzieht keine Miene. Nichts, das ihn verraten könnte.

„Wie kommst du zu der Annahme?"

„Deine Haltung und deine Art, wie du sprichst."

Masons Blick schweift umher. „Nicht hier. Solch ein Gespräch müssen wir an einen sicheren Ort führen."

Skyla nickt und will den Weg fortsetzen, doch Mason liegt die Informationsbeschaffung sehr am Herzen.

„Also deine Freundin, was kannst du mir über sie sagen?"

Als hätte er den Teufel beschworen, erblickt Skyla die verrückte Journalistin durch ein Fenster. Mit einer Tasse und einem übertriebenen Lächeln. Die Augen leuchten freudig, woraufhin Skyla am liebsten Kehrt machen will. Mit ihrer bleichen Haut könnte sie als Geist wahrgenommen werden. Adrett gestylt und gekleidet wirkt sie wie eine Sekretärin. Sie ist sehr modebewusst und ihr seidig weißes Haar bis zu den Schultern gestuft. Jung, schön, stark, aber leider überdreht.

„Mach dir dein eigenes Bild über Siena", rät sie ihrem Begleiter und beschleunigt ihren Schritt.

Siena ist von ungeduldiger Natur und reißt die Pforten der modernen Hütte auf. Sie brüllt Skylas Namen vor Freude so laut hinaus, dass Skyla ihre Entscheidung erneut anzweifelt. Diese Frau ist nicht nur aufdringlich, sie ist auch...

„Sie ist laut", teilt Mason den gleichen Gedanken wie Skyla.

„In der Tat."

Da sie sich kein Stück bewegt, eilt Siena herbei und wirft sich auf ihre blauhaarige Bekanntschaft. Ihren Fängen zu entkommen ist ein Ding des Unmöglichen. Ihr penetrantes Parfüm lässt Skyla husten. Es gibt kaum Luft zwischen den beiden, sodass Skyla nach Luft ringt.

„Siena, du erdrückst mich!"

„Oh, Schätzchen! Habe ich das richtig gehört und du wohnst jetzt hier bei mir?"

„Du musst dich verhört haben!"

Aber Sina hört nur das, was sie hören will und grinst voller Erwartungen. Wie konnte Skyla diese Frau nur vor den zwei Geisterjägern vorziehen? Die Antwort ist ihr selbst ein Rätsel.

Strahlend wie ein Honigkuchenpferd genießt die Foodbloggerin den Moment des Wiedersehens. Mit geschlossenen Augen reibt sie ihren Kopf ständig an Skylas und hält ihren Fang ganz fest. Wie ein treudoofer Hund, dessen Frauchen endlich von der Arbeit zurückgekehrt ist und mit überschwänglicher Freude begrüßt wird.

„Mason, hilf mir!"

„Nicht möglich. Schon vergessen, dass ich nichts anfassen kann?"

„Kai!"

Aber ihr Bär scheint hin und weg von dem Bild der beiden Frauen zu sein. Seine Augen leuchten und seine Klappe ist weitaufgerissen. Skyla mag am liebsten ausholen und mit Gewalt seinen Mund schließen.

„Kommt doch rein", summt Sina gutgelaunt. „Ein Glas Champagner oder vielleicht ein guter Tropfen Rosé?"

Schwungvoll dreht sie sich um. Darauf bedacht, Skylas Hand nicht loszulassen. Sina strahlt wie ein Popstar. Ihre Persönlichkeit erinnert an ihre gefährdete Freundin Emilie. Eine Tatsache, die Skylas Laune trübt.

„Kein Alkohol bitte", meldet sich Macon.

Erst jetzt nimmt Sina ihn wahr und winkt ihm zu. „Na du. Bist du ein Freund von Skyla?"

Noch ehe Mason antworten kann, reißt sich Skyla aus einer Laune heraus los. Angewidert starrt sie auf ihre Hand, denn es fühlt sich an, als mache sie Emilie traurig.

Nie würde mir in den Sinn kommen, Emilie zu ersetzen. Nie!

„Entschuldige, Sina! Du bist sicherlich eine sehr beschäftigte Frau, deren Zeit ich nicht zu lange in Anspruch nehmen möchte. Sicherlich hast du nur Platz für einen von uns. Daher bitte ich dich, Mason bei dir wohnen zu lassen. Ich finde eine andere Bleibe."

Die Worte sind voller Verbitterung. Voller Hass auf sich selbst. Skyla ist nicht mal in der Lage, das andere Medium anzusehen. Der Zorn überwiegt. Sina ruft zwar nach ihr und macht Anstalten, Skyla aufzuhalten und doch gehen ihre Griffe ins Leere.

„Hey." Mason wedelt mit der Hand ein gutes Stück von ihr fern durch die Luft. „Was ist plötzlich los mit dir?"

Skyla seufzt. Ihr ist nicht danach zu reden, aber der Riese stellt sich ihr in den Weg und betrachtet sie misstrauisch.

„Also ich setze keinen Fuß in dieses Haus, wenn du nicht mitkommst und dich ordentlich erklärst. Ich bin doch kein lästiges Kind, das du irgendwo absetzt, um in Ruhe deine Arbeit zu vollrichten."

„Entschuldige. Kann ich mich später erklären? Mir ist gerade nicht danach."

Aber der Sturkopf rührt sich nicht und verschränkt die Arme.

„Drehe dich um und sieh, was du angerichtet hast."

Verwirrt legt Skyla den Kopf schief. „Was willst du?"

„Los! Dreh dich um!"

Seine Lautstärke lässt sie erzittern. Er klingt plötzlich wie ein schrecklicher Befehlshaber, der am Ende seiner Geduld mit einem nervigen Rekruten ist.

Widerwillig gehorcht Sky. Ein Blick über die Schulter und es verschlägt ihr den Atem. Sinas gute Laune ist dahin. Stattdessen fließen große Krokodilstränen. Sina ist wie erstarrt und schluchzt bitterlich. So wie Emilie es tut, wenn es ihr wirklich schlecht geht. Je länger Skyla ihre neue Bekanntschaft betrachtet, je mehr nimmt diese Emilies Gestalt an. Im Nu eilt sie los, um die traurige Seele fest an sich zu drücken. Wie in alten Zeiten tätschelt sie den Kopf. Sina springt darauf an und klammert sich an Skyla. Hinter den Tränen steckt sicherlich ein tiefsitzender Schmerz. Eine Geschichte, die noch nicht für Skylas Ohren bestimmt ist. Auch wenn sie bereits einige Vermutungen hat. Eine Gabe ist schließlich ein Fluch. Sina befindet sich ebenfalls auf dem Radar des Ritterordens. Sie lächelt und spielt eine starke Frau, aber was vermag sie wohl hinter dem Lächeln verstecken? Wo viel Sonne ist, da versteckt sich auch viel Schatten.


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