42. Kapitel
Diesmal blickt Skyla durch die Augen eines Teenagerjungen, der sich in dunkelster Nacht zurechtfindet. Sie spürt das Stechen in den Oberbeinen und das Brennen der Lungen durch einen langen Sprint. Die Nachtluft ist klar, die Straßen leer. An einer Straßenlaterne vorbei, erkennt Skyla, dass sie einen Feldweg entlangläuft. Der Träger der Erinnerung muss kurz pausieren, um nach Luft zu schnappen. Er keucht und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Ein Blick auf die Laufschuhe zeigt die starke Abnutzung. Aus der Ferne dringt ein Eulenschrei an Skylas Ohr. Ein paar Atemzüge weiter und schon geht es weiter.
Aus der Ferne sticht eine Bushaltestelle zwischen den Feldern hervor. Einladend wirkt die kleine Unterstellmöglichkeit nicht. Abgesehen von den dicken Spinnenweben dort hat der halboffene Glaskasten schon bessere Tage hinter sich und ist größtenteils mit dummen Sprüchen beschmiert worden. Rost blickt überall hervor und Farbe blättert ab. Noch viel schlimmer ist jedoch, was sich an diesem einsamen Ort abspielt. Skylas Bauch füllt sich mit Wut, als sie das am Boden wimmernde Kind sieht. Es ist umzingelt von drei älteren Kindern, die sich daran erfreuen, auf das machtlose Kind einzutreten. Abseits des Geschehens befindet sich ein weiteres Kind, das freudig einen verdreckten Rucksack leerräumt. Würde es nach Skyla gehen, dann würde sie sich alle vier Bengel schnappen, ins Feld schmeißen und ein Machtwort aussprechen.
Zum Glück läuft der Träger dieser Erinnerung nicht einfach an ihnen vorbei.
Er brüllt die Kinder sogar an: „Weg von ihm!"
„Was willst du denn?", knurrt einer der aggressiven Kids.
Skyla betrachtet den Jungen abschätzend.
Was muss nur in der Erziehung schief gegangen sein, dass sich Mr. Obercool an einen wehrlosen Jungen mit seinen kleinen Freunden vergreift?
Die Kappe trägt der kleine Bengel falsch und doch finden einige widerspenstige Strähnen einen Weg hinaus. Mit verengten, dunklen Augen blickt das Kind herausfordernd auf.
„Was hat euch mein Bruder getan, dass ihr ihn so behandelt?", fragt der Junge, aus dessen Augen Skyla blickt.
Seine Stimme zittert vor Zorn.
„Er ist ein Klugscheißer und schwach!" Der Junge mit dem Rucksack in der Hand kommt dazu. „Seid ihr arm? Der hier hat ja nichts Wertvolles dabei!"
Welche Dreistheit! Skyla spürt die Wut in ihr kochen.
Der Träger dieser Erinnerung geht auf die Frage nicht ein und versucht ins Gewissen zu reden: „Drei gegen einen finde ich schon etwas unfair! Lasst meinen Bruder in Frieden! Und räumt die Tasche wieder ein! Ihr solltet euch alle bei ihm entschuldigen!"
Er drängt sich an den Kids zu seinem jüngeren Bruder vorbei. Gerade, als er sich hinunterbeugt und dem am Boden liegenden Jungen versichern will, dass alles wieder gut ist, erwischt es ihn von der Seite und haut ihn um. Die Schmerzen an der getroffenen Wange fühlen sich real an. Es ist nicht bloß eine Erinnerung, die Skyla erblickt. Sie ist Teil des Ganzen und wird mit sämtlichen Gefühlen konfrontiert. Selbst das Schmerzempfinden verschont sie nicht.
„Was bildest du dir eigentlich ein? Mit dir nehmen wir es auch schon auf!", bekommt das Medium zu hören.
Auch Skyla hätte in diesem Augenblick ihre Fassung verloren. Sie weiß es, denn ein ähnliches Szenario hat sie schon einmal erlebt, als Lukas von ein paar Klassenkameraden zu Boden geprügelt wurde. In diesem Moment hatte sie wie der ältere Bruder ihre Fäuste sprechen lassen. Nur mit dem Unterschied, dass sie Lukas' Peiniger unterlegen war und einstecken musste. Dieser Kerl hingegen scheint mit Erfahrung zu punkten. Keine weitere Faust trifft ihn mehr. Die Kids verfehlen und liegen schnell auf den Boden. Bedrohlich baut sich der große Bruder auf und auch wenn Skyla diese Gewalt nicht tolerieren sollte, freut sie sich wie ein Honigkuchenpferd, dass dieser Kerl erfolgreich Rache für seinen Bruder nehmen konnte.
Im Schnelldurchlauf bekommt sie sein Leben zusehen, die Bilder fliegen einfach an ihr vorbei. Szenarien ähnlich wie die an der Bushaltestelle und Momente von rührender Brüderliebe und einem starken Familienzusammenhalt. Immer leidet der kleine Bruder. Eine Tatsache, die Skyla verärgert und oft an Lukas erinnert. Denn auch ihr bester Freund wird für seine strebsame Art und sein wohlhabendes Leben beneidet. Lukas' Gütigkeit und Schwäche wird immer wieder gerne ausgenutzt. Obwohl ihr bester Freund mit einem hübschen Gesicht und einem fürsorglichen Charakter gesegnet ist, beweist er sich immer aufs Neue als Herzensbrecher. All jene Mädchen, die ihm die Liebe gestanden, hat er gnadenlos abserviert. Als Skyla ihn aus Neugier darauf ansprach, hieß es immer, dass all die Mädchen ihn nicht kennen würden und ihn nicht aufgrund seiner inneren Werte lieben. Es ist kein Geheimnis, dass Lukas an nichts fehlt und ihr bester Freund fürchtet sich davor, ausgenutzt zu werden. Außerdem macht ihm die Trennung seiner Eltern zu schaffen. Zum Glück hat Lukas diese düsteren Zeiten überstanden und seinen Frieden damit gefunden. Und das wünscht sich Skyla für den kleinen Jungen ebenfalls.
Glücklich betrachtet Skyla die Erinnerungen, wie die beiden Brüder gemeinsam lachen, rumalbern und Spaß haben. Der Schnelldurchlauf endet und nun wird sie in eine Szene gezogen, wo der ältere Bruder mit einem Klopfen in das karg eingerichtete Kinderzimmer des Jüngeren eintritt. Das Medium wird von kahlen Wänden und einer halbabgerissenen Tapete begrüßt. Im Raum befinden sich nur ein Bett, das wie durch einen Wunder bei dem durchgebogenen Gestell noch nicht zusammengebrochen ist, und eine große Truhe, wo bereits die Farbe abblättert. Heimisch ist etwas anders.
Der kleine Bruder liegt auf dem kalten Holzboden und zeichnet an einem kleinen Comic. Skyla staunt über sein Talent. Sie wünscht sich, nur halb so gut zu zeichnen wie der Kleine. Details, Gesichtszüge, Körperhaltungen – alles wirkt so perfekt. Kaum tritt der große Bruder ein, setzt er sich dazu. Die beiden unterhalten sich über die gemalte Szene auf der Skaterbahn und über die einzelnen Figuren. Neugierig lauscht Skyla ihnen und genießt es, an diesem harmonischen Moment teilhaben zu können.
Als der große Bruder dann aber von einem Campingausflug mit seiner Clique erzählt, schwindet das Lächeln des großen Comiczeichners. Skyla sieht ihm die Furcht an und auch sie ist dagegen, denn aufgrund des Schnelldurchlaufs weiß sie, was der kleine Junge alles durchmacht. Der große Bruder hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen kleinen Bruder zu schützen und Skyla will sich nicht vorstellen, was dem Jungen in der einen Woche blüht, wo seine seelische Stütze in der freien Natur zeltet. Wenn sie nur könnte, dann würde sie ihm solch eine Flause aus dem Kopf reden. Doch was Skyla zu Gesicht bekommt ist die Vergangenheit. All jene Ereignisse sind bereits geschehen und darauf hat sie keinen Einfluss.
In großer Sorge um den Jungen beobachtet Skyla, wie schwer es den beiden Brüdern fällt, sich zu verabschieden. Die Tränen zwischen den Geschwistern rühren ihr Herz zutiefst. Als sich dann der große Bruder erhebt und das Zimmer hinter sich lässt, taucht seine Gestalt in ein leuchtendes Licht. Ein Zeitsprung, wie Skyla vermutet. Denn aus dem Zimmer heraus baut sich eine ganz andere Kulisse auf. Es folgt ein Ortswechsel. Sie findet sich sitzend in einem kleinen Van wieder. Vollgepackt mit einer Gruppe fremder Menschen. Sie spürt die freudige Atmosphäre um sie herum und auch ihre Mundwinkel heben sich. Mit einem Lächeln greift sie zur Seite nach einem Türgriff. Die andere Hand hebt sich zum Abschied. Begleitet von chilliger Musik steigt sie hinaus in Freie. Überwältigt von der heißen Sommerluft. Die gute Stimmung im Fahrzeug ist bis draußen spürbar. Ein Griff in den Kofferraum und das Gepäck befindet sich in Skylas Händen. Was den Zeitsprung untermauert. So ganz sicher ist sie sich dennoch nicht.
Nun endlich bekommt Skyla den Namen des bösen Geistes zu hören. Schließlich beugt sich eine hagere Blondine halb aus dem Fenster und ruft ihm zu: „Jacob! Wir sehen uns in zwei Tagen und grüße deinen kleinen Bruder von mir."
Jacob wirft ihr einen Luftkuss zu, zwinkert frech und marschiert zu einen von vielen Wohnblocks. Als er plötzlich einen erschöpften Mann mittleren Alters auf den Treppen vor der Haustür erkennt, verlangsamt sich zuerst sein Tempo. Jemand mit leichten Haarverlust und abgetragener Kleidung. Die ersten grauen Strähnen zeigen sich sowohl im Bart als auch in der Mähne. Es kam nie zur Sprache und doch weiß Skyla, dass es sich um Jacobs Vater handelt. Liegt es an ihrer Fähigkeit? Auch beim Spinnenbesitzer konnte sie auf sämtliche Informationen und Erinnerungen zurückgreifen. Sie lernt in einem Sekundenbruchteil ihren Begleiter zu verstehen, als wären sie eng miteinander befreundet. Geheimnisse kennt sie keine. Ein wenig Konzentration und Skyla erschreckt sich an der Informationsflut, die ungehindert in ihren Schädel eindringt. Der Damm ist gebrochen und nun droht sie in einem Strudel zu ertrinken. Erinnerungsfragmente vermischen sich miteinander zu einem reinsten Durcheinander. Geschrei, Gelächter, Applaus, Sirenen und Stimmengewirr – alles verschmilzt und lässt sich kaum auseinanderhalten. Die Geräuschkulisse ist enorm. Laut und schallend. So schnell die Flut kam, so schnell verschwindet diese. Zurück bleibt ein pulsierender Helm aus Druck und Schmerz auf ihrem Schädel, der das Denken erschwert. Skyla rügt sich für ihre Grobmotorik. Sie muss sich definitiv feinfühliger herantasten.
Das todtraurige Gesicht Jacobs Vaters beschleunigt die Schritte seines Sohnes. Es geht hinauf in den zweiten Stock. Rechtes Apartment. Innen findet er seine weinende Mutter. Sie ist nicht ansprechbar und von seinem kleinen Bruder fehlt jede Spur, also verlässt Jacob aufgebracht das Haus. Sein Gepäck ließ er in der kargen Wohnung zurück. An einen Ort voller Kälte und Trostlosigkeit. Gezielt kehrt er zurück zu seinen Vater und versucht ihm Antworten zu entlocken. Doch sein Erzeuger schweigt wie ein Toter. Seinem leeren Blick zu urteilen, ist er gar nicht anwesend.
Aufgebracht dreht sich Jacob um, als plötzlich ein Nachbarsjunge heraneilt und ihn fragt, ob der Mörder seines Bruders bereits gefunden wurde. Die Frage trifft den großen Bruder wie ein Blitzschlag und lähmt ihn vor Schreck. Viel zu langsam dringen die Worte des Kindes in seinen Kopf. Sein Bruder ist fort. Für immer. Skyla wusste, es wird böse enden. Nicht ohne Grund wurde dieser Mensch zu solch einer bösen Kreatur. Und doch verschlägt die traurige Kunde ihr die Sprache. Dieses fremde Erinnerungsfragment bereitet ihr Magenschmerzen. Es fühlt sich wie ein schlechtes Omen an. Ihre Gedanken kreisen um Lukas und Tanja. Skyla könnte sich nie verzeihen, wenn ein so gutherziger Mensch ihretwegen das Leben geben muss.
Was wird das hier? Eine Ironie des Schicksals?
Der bittere Geschmack liegt Skyla auf der Zunge, es riecht nach Tod. Von dem heißen Sommertag fehlt jede Wärme, denn es wird kalt, als befände sich Skyla im tiefsten Winter. Ihre Finger kribbeln bereits verdächtig.
Der Kopf schirmt Skyla kurz von der Erinnerung ab, dabei ist Jacob bereits losgerannt. Und doch blickt sie in die tiefe Schwärze ihrer Jäger. Die in Roben gehüllten Ritter. Bedrohlich leuchten ihre Klingen. Durstig. Darauf konzentriert ihr Schwäche auszunutzen. Lukas lockten sie schon einmal an einen einsamen Ort. Er hätte einsam und elendig dort sterben können. Qualvolle Stunden in der Kälte. Nicht verdient. Der Gedanke macht das Herz schwer. Jacobs Gedanken durchdringen die dunklen Regenwolken in ihrem Kopf. Sie lauscht, wie er wie wild spekuliert und ahnt, wer hinter dem Tod seines Bruders stecken könne. Schließlich wurde sein jüngerer Bruder immer von den gleichen Kindern terrorisiert und Jacob weiß ganz genau, wo sich die Bengel immer aufhalten.
Abseits des Ortes schlummert ein kleines Waldstück. Der perfekte Ort für ein Versteck. Jacob scheint die Kinder gut zu kennen, schließlich hört Skyla die hitzige Diskussion aus der Ferne. Wilde Beschuldigungen und einfallsreiche Beschimpfungen. Einer der Jungs wird richtig aggressiv und rät den anderen beiden, die Schnauze zu halten. Ein donnerndes Geräusch von Metall hallt in den Wäldern nach und verschreckt einen Schwarm Vögel.
Skyla spürt den Zorn, der Jacobs Geist benebelt und ihn daran hindert, klarzudenken. Wut, die auf sie abfärbt und auch ihre Sicht verschwimmen lässt. Die Basis der Kinder aus alten Holzpaletten und Reifen wird gekonnt ignoriert, denn Ziel ist die Gruppierung an kleinen Rowdys.
„Ihr wart das also! Bereut ihr euer Handeln? Ich werde euch nie dafür vergeben! Er war mein kleiner Bruder! Ihr habt mir meinen kleinen Bruder genommen!", spricht er verbittert zu den Teufeln.
Der Junge mit brünetten Sidecut zuckt schreckhaft zusammen und dreht sich mit einem Ausdruck von Panik um. „Scheiße! Woher kommst du denn?"
Mutig tritt sein rechter Kumpane mit Sommersprossen und blonder Mähne vor und reckt den Kopf, um Jacob in die Augen zu blicken. „Du willst deinen Bruder zurück?"
Jacob betrachtet jeden einzelnen mit purer Abscheu. Nicht bereit, auf das Offensichtliche zu antworten, sondern erneut den Moralprediger zu spielen. „Mein Bruder hat euch nie etwas getan! Ihr seid das Allerletzte!"
Kaum zu Ende gesprochen, bohrt sich mit Wucht ein scharfer Gegenstand durch sein Fleisch. Schreckhaft zuckt der Körper verspätet zusammen und die Augen weiten sich vor Entsetzen. Die schmerzende Einstichstelle befindet sich auf seinen Rücken. Skyla muss die Zähne zusammenbeißen. Der Schmerz ist fürchterlich. Explodierend! Und lässt sie kaum klar denken. Eins der Kinder zieht ein Küchenmesser aus der klaffenden Wunde. Das Balg mit der Cap. Der kleine Kopf der Kriminellen.
„Spinnst du?", wird er nun von einen seiner Freunde angesprochen.
„Er hätte uns nur verpetzt!", kaum spricht der Mörder zu Ende, tritt er näher an Jacob heran.
Jacob fällt bereits auf seine Knie und hebt den Kopf. Der Körper ist starr. Das Herz schlägt furchterfüllt. Denn sein Gegenüber hebt den Arm und Skyla sieht das Unglück kommen. Bei einem Angriff bleibt es nicht, denn mit seinen letzten Atemzügen erlebt Jacob bei vollem Bewusstsein, wie das Kind unzählige Male mit dem Messer seinen Brustkorb bearbeitet. Die stumpfe Klinge sticht immer wieder brutal auf ihn ein. Tapfer beißt Jacob die Zähne zusammen, gibt keinen Laut von sich und erträgt den Schmerz still und leise. Und doch formen seine Lippen unausgesprochene Worte. Worte, die Skyla unmöglich errät. Es fühlt sich an wie ein Fluch. Ein leises Gebet an keinen Gott, sondern einen Rächer. An eine durstige Bestie.
Mit dem Geschmack von Blut im Mund wächst der Hass. Aus einen Samen zu einen dornigen Gestrüpp. Skyla sieht die Mauer aus Dornen wie beim Versteck der Geisterjäger. Nah an Segones Werk. Statt Tierkadaver sieht sie die jungen Mörder zwischen den Dornen. Die letzten Gedanken des Totgeweihten drehen sich um einen Schwur. Jacob ist nicht bereit, einfach wegzusterben. Diese Jungen dürfen nicht einfach ungestraft davonkommen. Er wünscht sich nichts anderes, als Rache an ihnen zu üben. Ihnen aufzulauern, ihre Schwächen kennenzulernen und ihnen zu schaden. Jene, die sich seiner Rache entgegenstellen, sollen grausam sterben. Skyla schmeckt sein Blut auf den Lippen. Und dieser schreckliche Zorn, der sich nicht einfach herunterschlucken lassen will, schnürt ihr die Kehle zu.
Ihr Körper zittert vor Emotionen. Skyla sieht nur noch rot vor Wut. Alles andere um sie herum schwindet. Zurück bleibt ein Wirbel aus endloser Leere und kochender Hitze. Eine grausame Einsamkeit und die Furcht vor dem Ungewissen. Laut und von Angst erfüllt schlägt ein Herz. Wie ein Raubtier spitzt Skyla ihre Ohren. Etwas oder jemand nähert sich ihr. Ihr Verstand ist getrübt von all dem negativen Einfluss, sodass Skyla nicht bereit ist, sich nett zu unterhalten. All jene, die sich ihr nun unter die Augen trauen, sollen es mit einem Schlag bereuen. Sie wünscht sich gerade nichts Sehnlicheres, als zu töten. Blut zu schmecken.
Die Fähigkeit, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, sei ihr nicht gegönnt. Der Rhythmus des pochenden Herzschlages treibt sie in den Wahnsinn.
Es soll verstummen!
Skyla wittertBeute. Eingeschüchtert von ihrem Zorn. Leicht zu zerfleischen. Nah genug, umzuzuschlagen. Eine Gelegenheit, die ihr vergönnt sein, denn ein stumpfer Gegenstanderwischt sie listig aus einem toten Winkel. Getroffen wird der Hinterkopf. Gezieltund durchdacht. Der Schlag schaltet sie augenblicklich aus. Nicht mal den Fallbekommt ihr Geist mit. Empfangen tut sie endlose Schwärze.
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