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32. Kapitel

Es beunruhigt Skyla, wie ihr Vater ständig zu ihr hinüber sieht.

„Kacie?"

„Ja, Schatz?"

„Siehe doch mal rüber? Skyla scheint nicht in unserer Gang zu sein?"

Während Skyla den Kopf schief legt, um zu verstehen, was er meint, kichert ihre Mutter verdächtig.

„Fühlst du dich underdressed?"

Finn nickt ertappt. „Ja. Glaubst du Mary kleidet sich auch ...sie tut es oder? Ich meine, siehe dir ihren Mann Henrik nur an. Hast du etwas Elegantes für mich?"

Kacie reicht Thomas eine Kanne Kaffee und betrachtet einen Moment ihre Tochter. „Hm. Vielleicht sollte ich mir auch etwas Schickeres anziehen."

„Du bist so hübsch wie deine Tochter", findet Thomas und ist somit schneller als Finn.

Die Röte steigt Kacie in die Wangen. „Du Charmeur."

Es ist Skylas Vater, der nicht versteht, wie es hierzu kommt. „Sag mal, Skyla, hattest du dich nicht über Tessa beschwert. Dass es eine Unverschämtheit sei, dass sie dir ein Kleid raussucht."

„Hab ich." Allein die Erinnerung an letztes Jahr bringen die Mischung aus Wut und Frust zum Brodeln, woraufhin Skyla einen Schokoweihnachtsmann auspackt und köpft. „Du warst es, der sagte, ich solle es einfach mal anprobieren. Außerdem bin ich neugierig, wie Tessa darauf reagiert. Was sie mir heute für Vorwürfe macht. Sicherlich meine Frisur oder die Schuhe. Oh wie schlimm, ich trage Stiefeletten und keine hochhackigen Dinger!"

Am liebsten würde Skyla sich weiter verlieren, aber sie haben Gäste.

„Ich denke, Tessa hat es gut gemeint", behauptet ihr Vater und erntet daraufhin einen zornigen Blick, „vielleicht gibt sich Tessa Mühe. Das könntest du auch mal versuchen."

„Sie gibt sich Mühe?" Skyla belächelt diese Aussage. Denn ihre Cousine nutzt jeden Moment, um ihr Vorwürfe zu machen oder sie mit arroganten Blicken zu bestrafen. „Gib dich geschlagen, Papa. Tessa und ich werden keine Freunde."

„Oh, Skyla. Jetzt schon Schokolade?", meldet sich ihre Mutter, „ist das nicht etwas früh?"

Provokativ beißt ihre Tochter erneut hinein.

„Weißt du, Skyla. Tessa hat eine schwierige Zeit hinter sich. Noch immer kämpft sie mit dem Herzschmerz...", greift ihr Vater das Thema erneut auf.

„Papa!", unterbricht sie ihn warnend, „nicht jetzt, nicht heute und nicht hier! Ich habe dir und Oma bereits mein Wort gegeben, jeden bissigen Kommentar hinunterzuschlucken und zu schweigen. Euch zuliebe. Ich will mich nicht mit euch streiten."

Kaum ist es ausgesprochen, schmeckt die Schokolade nicht mehr so süß wie vorher. Es ist Skyla so unangenehm, dass Thomas und Lukas hiervon mitbekommen. Überrascht blickt sie auf, als eine warme Hand auf ihrer landet und sie sanft drückt. So blickt Skyla zu Lukas, der ihr ein aufmunterndes Lächeln schenkt.

Auch Thomas kann nicht schweigen und beugt sich an ihr Ohr: „Wenn deine Cousine sich über dich lustig macht, dann lässt du sie einfach stehen und kommst zu uns. Du bist hübsch und die Stiefel passen wunderbar zu dem Kleid. Trinkst du heute mit mir ein Glas Wein?"

„Thomas!", meldet sich Kacie vorwurfsvoll, „was wird das hier?"

Er zuckt unschuldig mit den Schultern. „Ich stoße mit meiner Patentochter am Ende eines gelungenen Weihnachtsabends an. Sie ist doch volljährig, Kacie. Außerdem gibt es genug zum Feiern."

„Das Date lief also gut?", spricht Skyla ihn interessiert an.

Thomas zwinkert ihr zu. „Zu gut."

Sie freut sich für ihn und lässt sich von seinem Lächeln anstecken, bis sie hinüber zu Lukas blickt. Ihrem besten Freund scheint dies kein Anlass zur Freude sein. Er schnauft und verschränkt die Arme, als sei Stress vorprogrammiert. Etwas, was sie später ansprechen möchte. Aber nicht hier, wo alle mithören.

Es ist Thomas, der ihre Gedanken mit einem Ratschlag unterbricht: „Du solltest heute deinen freien Tag genießen, Skyla. Du wirkst schrecklich angespannt, also atme heute mal durch."

„Meiner freier Tag?", wiederholt Skyla mit Spott in der Stimme. „Wo ich ebenfalls kochen darf, weil das Festessen sonst in einer reine Katastrophe enden wird und die Familie sich nicht auf ein Restaurant einigen kann?"

Ihr Patenonkel sieht überrascht zu ihren Eltern, die unschuldig lächeln.

Ihre Mutter versichert ihm: „Skyla kocht vorzüglich, du wirst begeistert sein."

„Ihr helft eurer Tochter doch oder?", wendet sich Thomas vorwurfsvoll an seine beiden Freunde.

„Ich könnte es versuchen", überlegt ihre Mutter.

„Nein! Du richtest mehr Schaden an, als eine Hilfe zu sein. Das hatten wir schon", erinnert Skyla sie schockiert.

Ihre Mutter lächelt unschuldig und scherzt: „Ich weiß nicht, was du meinst."

Mhm, ist klar! Salz, Pfeffer und Zucker sind die einzigen Gewürze, die du kennst! Und selbst Salz verwechselst du gerne mal mit dem Zucker!

„Besser die beiden kümmern sich um andere Dinge. In der Küche stehen sie mir nur im Weg", spricht Skyla verzweifelt zu ihrem Patenonkel.

Ihre Eltern würden ihre jede Suppe versalzen.

„Dann werde ich dir helfen", nimmt sich Thomas vor, „mein Sohn sicher auch."

„Er kam dir zuvor."

„Oh gut", freut sich Thomas.

„Außerdem wir meine Oma die Finger auch nicht still lassen können."

„Bestimmt nicht, du bist da eindeutig ihre Enkelin", kichert ihre Mutter. „Genau so streng und bestimmend."

„Nana, Skyla ist ein liebes Mädchen. Lukas kann sich glücklich mit ihr schätzen", verteidigt Thomas sie, woraufhin sich Skyla beim letzten Satz verschluckt und husten muss.

Lukas' Vater nimmt sich die Freiheit und klopft ihr auf den Rücken. „Geht es wieder?"

Sie nickt mit einem tränenden Auge, dann entdeckt sie die neugierigen Blicke ihrer Eltern.

Lukas atmet genervt aus. „Papa, ich sagte dir bereits, dass es sich hier um einen Irrtum handelt!"

„Seid nicht so schüchtern, das war alles nur eine Frage der Zeit", findet Thomas.

Lukas' Hand umklammert das Brotmesser fester. „Ignoriere meinen Vater bitte, Skyla."

Sie folgt seinem Ratschlag und schnappt sich ein Brötchen. In aller Ruhe wird gefrühstückt, um anschließend ihren besten Freund ins Zimmer zu winken.

Unsicher schließt Lukas die Tür hinter sich, während sein Blick auf ihr ruht.

„Du wolltest mich sprechen?"

„Ist alles okay zwischen dir und deinem Vater?"

Nun wird Lukas ganz steif, während sein Blick zum Fenster schweift. Daraufhin nennt sie ihn verwundert beim Namen.

„Weißt du, ich gönne meinem Vater sein Glück. Wirklich. Nur kenne ich die Frau, die sein Herz gestohlen hat und die Vorstellung, sie wird Teil der Familie ist mir zu wider. Sie ist eine Arbeitskollegin. Eine falsche Schlange und ich fürchte mich davor, dass mir meinem Vater das Herz brechen wird."

„Hast du ihm das gesagt?"

Er schnaubt verächtlich. „Ja! Mehr als nur einmal."

„Weißt du, ich kann auch giftig werden. Soll ich mir diese Frau mal ansehen und mich mit ihr unterhalten?", bietet sie sich an.

Überrascht sieht Lukas zu ihr und augenblicklich werden seine Züge weicher. „Meinst du das ernst?"

„Ja."

„Du weißt schon, wie sauer mein Vater sein wird, wenn wir sein Glück verhindern?"

Skyla nickt mit Ehrfurcht. Sie hat Thomas sehr gern und möchte sich ihn nicht zum Feind machen. Dennoch geht es um sein Wohl und Lukas wird nicht ohne Grund Bedenken haben. Ein Gespräch kann nicht schaden. Es muss zufällig wirken.

„Ich war dich noch nie besuchen, Lukas. Also auf der Arbeit. Was, wenn du etwas ganz wichtiges vergisst und ich es dir ins Büro bringe."

Für ihren Geschmack betrachtet er sie zu lange. „Du im Büro?"

„Ja, warum nicht? Du warst schließlich bei mir in der Küche."

Lukas schluckt auffällig. „Weißt du, meine Kollegen wissen von dir..."

Er beginnt, zu nuscheln, und läuft nervös an ihr vorbei, zum Fenster.

„...sie ziehen mich gerne auf, wenn dein Name fällt. Ich möchte dich in keine unangenehme Situation bringen."

„In was für eine Situation?", konfrontiert sie ihn etwas grimmiger, denn sie ahnt bereits, wovon er spricht.

Kopfschüttelnd entfernt sich Lukas vom Fenster und dreht sich um. „Das spielt keine Rolle. Meine Kollegen haben ein langweiliges Privatleben und nutzen alles, was sie finden, um sich daran zu unterhalten. Dabei fällt mir ein, dass Claudia immer wieder dein Foto betrachtet. Also wirklich auffällig."

Das hier nimmt eine beunruhigende Wendung an. „Mein Foto?"

„Thomas und ich haben dich auf unseren Schreibtischen. Claudia nutzt jeden Moment, um es zu berühren."

Skyla fährt sich mit ihren Fingern durch das Haar und zerstört somit die Hochsteckfrisur, woraufhin sie schlecht gelaunt brummt. Ihre Augen erkunden ihr Zimmer, auf der Suche nach ihren Dämon. Aber die wurden zum Spielen rausgeschickt. Es mag vielleicht weit hergeholt sein und doch fürchtet Skyla sich vor dem Gedanken, Milans Jäger verteilen sich in der Stadt und spielen ihre Rollen.

Als Lukas sie fragend anspricht, dreht sie sich mit einer grimmigen Fratze zu ihm.

„Das ist beunruhigend, Lukas!"

Er nickt. „Ich weiß. Es beunruhigt mich ebenfalls. Zumal Claudia noch nicht lange bei uns ist. Sie ist geheimnisvoll und sehr vorsichtig."

„Gut, du willst...", beginnt sie zu überlegen, während ihre Finger die Frisur lösen.

„Warte, was machst du da, Skyla?"

„Naja, die Frisur ist hin."

„Dabei sah es so schön aus. Brauchst du Hilfe? Ich weiß doch, wie du dein Haar verfluchst und es am liebsten abschneiden würdest. Dabei bist du wunderschön."

„Du hast Recht! Ich verzweifele an meinen Haaren! Sie sind kurz! Nicht geeignet zum Stylen! Aber wenn sie lang sind, dann verknoten diese zu schnell und sind immer im Weg!"

Ihre miese Laune schreckt ihn nicht ab. Ganz im Gegenteil. Lukas tritt an sie heran und löst die Haarklammern und ihr Haargummi.

„Ich weiß", spricht er mit einer Engelsgeduld, „du und deine Haare, ihr werdet keine Freunde. Aber ich liebe alles an dir. Selbst deine Haare und wenn es dein Wunsch ist, dann stecke ich sie dir hoch. Die kleine Schwester von einem Freund von mir hat es mir beigebracht."

Ihr Blick ist voller Misstrauen. „Was?"

„Was ich nicht alles bereit bin für dich zu lernen", flüstert er ihr die Worte mit einem Lächeln ins Ohr.

Sein warmer Atem streift ihren Nacken und verschafft ihr eine wohlige Gänsehaut. Bevor sich ihre Lippen zum Protest bewegen, greift Lukas an ihr vorbei, nach der Haarbürste und macht sich dran, das Kunstwerk zu retten, das sie gerade eben zerstört hat. Zu ihrem Überraschen kann sich das Ergebnis sehen lassen.

„Danke."

Ungewöhnlich schüchtern klingt es aus Skylas Mund. Dabei überrascht er sie nur immer aufs Neue. Lukas macht sich unfassbar viele Gedanken. Er ist aufmerksam und solch eine liebe Seele, dass sie ihr Glück kaum fassen kann, ihn als Freund zu bezeichnen. Wie erst kürzlich, als er ihren Zusammenbruch vereitelt konnte.

Seine Lippen treffen sie auf der rechten Wange. „Jederzeit gern, Skyla."

Mit einem warmherzigen Lächeln entfernt er sich von ihr und begibt zur Tür. Skyla blickt ihm nach, wie er die Tür öffnet und seinen Eltern die versprochene Hilfe beim Befüllen des Autos anbietet. Skylas legt nachdenklich ihre Finger auf ihre Wange. Dort, wo seine Lippen sie getroffen haben. Seit der Berührung kribbelt die Stelle verdächtig und ihr Gesicht fühlt sich plötzlich so warm an. Etwas, das ihr schlechtes Gewissen hervorruft, wenn sie auf die herzförmige Schachtel blickt.


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