22. Kapitel
Feuchte Wände, kalter Boden – die unheimliche Atmosphäre, die ein Keller mit sich bringt, lassen Skylas Herz bis zum Hals schlagen. Hier ist das Medium im Nachteil, denn im engen Flur bietet sich wenig Platz für ein Ausweichmanöver. Das sind nicht die besten Aussichten im Kampf gegen einen Dämon, der mit dem Feuer arbeitet.
„Das war eine ganz dumme Idee von mir! Wie konnte ich mich hierfür überhaupt überreden lassen?"
Ihr Selbstgespräch wird in dem Moment unterbrochen, als etwas ihr Bein streift. Skyla beobachtet angewidert, wie eine große Ratte an ihr vorbeiläuft. Sie leuchtet dem Nagetier hinterher und als das kleine Fellknäuel nahe einer Tür verharrt, schnappt etwas nach dem Ungeziefer. Die Beute wird in die Dunkelheit gezogen. Ein kurzes Quieken, bevor die Stille wieder eintritt. Der Überfall kam aus heiterem Himmel und wurde in einem Sekundenbruchteil abgeschlossen. Zu schnell für das menschliche Auge und somit die perfekte Tarnung für das Ungetüm.
Mit flatternden Nerven dreht sich Skyla zu den Treppen. Es meldet sich der Fluchtinstinkt. Zu offensichtlich für ihren Gegner, denn hinter ihr lauerte eine dunkle Gestalt. Noch während sie zu der hochgewachsenen Person aufblickt, streckt diese ihre Hand nach Skyla aus. Das verängstigte Medium läuft rückwärts und stolpert über ihre eigenen Füße. Das schmerzende Steißbein soll ihre geringste Sorge sein, denn die Gestalt beugt sich zu ihr hinunter. Skyla ist starr vor Schreck. Mit geweiteten Augen blickt sie hinauf zu der Silhouette einer Kreatur, die mit der Dunkelheit verschmilzt und nur aufgrund der Bewegungen grob ausgemacht werden kann.
Ein fauliger Atem steigt Skyla in die Nase und lässt sie würgen. Kurz bevor die Hand zupacken kann, erwacht der Kampfgeist.
Ich darf hier nicht sterben! Ich bin schließlich auf dem besten Weg, meine Ausbildung zu beenden.
Und nichts und niemand wird mich aufhalten können!
Mutig ergreift Skyla den Arm des Wesens. Ein Fehler! Eine prägende Berührung wie nach heißes Eisen. Sowohl Skyla als auch die Gestalt schreien den Schmerz heraus. Die Hand dampft und leuchtet wie ein Glasrohling, der gerade den Ofen verlässt. Mit Tränen in den Augen und zusammengebissenen Kiefer findet Skyla Trost daran, ihren leuchtenden Handabdruck auf dem Arm ihres Feindes zu finden.
Die Gestalt taumelt rückwärts aus ihrem Sichtfeld. In den Schutz der Dunkelheit. Damit bietet sich eine Gelegenheit den Schaden an der Hand zu betrachten. Unbewusst hält sie ihren verletzten Arm umklammert und stützt diesen. Der Körper zittert. Die Luft wird durch die Zähne hinausgepresst. Mit geweiteten Augen blickt Skyla auf die Brandblasen auf ihrer Hand. Die komplette Fläche ist gerötet und pocht fürchterlich. Der unerträgliche Schmerz treibt ihr die Tränen in die Augen. Ein vernichtender Rückschlag, der ihre Seele erschüttert.
Wie soll ich bitte gegen so etwas ankommen?
Frustriert wendet sich Skyla an Kai: „Ich kann den Dämon nicht anfassen! Hast du einen schlauen Rat?"
„Zerquetsche ihn, so wie du den Käfig recyceln wolltest."
Sein leiser Vorwurf überhört Skyla bewusst und befasst sich eher mit dem Lösungsansatz.
Das könnte vielleicht klappen.
Dennoch muss sie ihre bittere Enttäuschung unter diesen fürchterlichen Schmerzen aussprechen: „Kannst du mich bitte beim nächsten Mal vorwarnen, wenn dieses Ding hinter mir steht!"
Keuchend erhebt sie sich.
„Ich war genauso überrascht", rechtfertigt sich Kai dafür.
Wieso bezweifele ich dies ein wenig?
„Bitte sag mir, dass du etwas gegen Schmerzen machen kannst!", wendet sich die Gebrandmarkte verzweifelt an ihren Dämon, bis der Zorn das Medium kurzweilig überrennt. „Oder kannst du überhaupt irgendwas? Du großer Krieger!"
Kai schnauft, dennoch trottet er zu ihr. Die Taschenlampe in seinen Händen beginnt sich zu formen und im nächsten Moment zieht er sich eine Stirnleuchte an. Gegenständen andere Formen zu verleihen ist eine Fähigkeit, die Skyla zum aller ersten Mal bei ihrem Dämon sieht und es zeigt, dass sie zu wenig über Kai weiß. Ein Griff in die Luft und aus dem Nichts zieht er einen Arztkoffer hervor. Mit einen violetten Verband und einer unbeschrifteten Salbe will er sich um die Versorgung der Wunde kümmern.
„Was ist das?", fragt sie ihn misstrauisch, als diese regenbogenfarbene Salbe großzügig auf ihre schmerzende Hand gedrückt wird.
Aber der Bär hat die Ruhe weg und belächelt ihr biestiges Misstrauen. „Eine Wundersalbe."
Kaum ist das Zeug aufgetragen, tritt eine kühlende Wirkung ein. Der Schmerz schwindet, sodass Skyla endlich aufatmen kann.
Nun legt Kai den Verband um und er versichert ihr: „Morgen sollte alles verheilt sein."
Ein Gedanke, den sie belächelt. Glauben wird Skyla dies erst, wenn sie es mit eigenen Augen gesehen hat.
Schnell hat Kai alles aufgeräumt, dann löst sich sein Arztkoffer auch schon auf.
„Ich kann Euch Trost spenden." Erwartungsvoll breitet dieser eklige Dämon seine Plüscharme aus. „Nehmt mich in den Arm und drücke mich fest an Euch, wenn Ihr dich fürchtest."
Oh die Masche zieht vielleicht bei kleinen Kindern, aber nicht bei mir!
„Vorsicht, Dämon! Ich binde dir auch gerne wieder den Mund zu!"
Aber ihr Schutzgeist lächelt teuflisch. „Ich sehe doch die zuckersüße Furcht."
Zornig hebt Skyla ihn auf und schmeißt Kai von sich. Wer hätte ahnen können, dass genau in dem Moment die dunkle Gestalt auftaucht. Kai verwandelt sich vor ihren Augen in eine Steinfigur, die den Dämon hinunter zum Boden reißt. Der Treffer hat gesessen, der Feind liegt stöhnend vor ihren Füßen. Skyla betrachtet den Anblick perplex und verarbeitet den Erfolg erst wenige Sekunden später.
Es ist Kais laute Forderung, die sie zurück in Geschehen ruft: „Jetzt! Schlagt zu!"
Meine Chance!
Skyla betrachtet die dunkle Gestalt, die sich aufsetzt. Wie damals macht sie mit der Hand eine Bewegung, als würde sie eine Dose zerdrücken.
Keine paar Sekunden später löst sich der Dämon in Rauch auf und Kai beschwert sich bei ihr: „Wie konntet Ihr ihn entkommen lassen? Das war die Chance! Ihr musst ihm auch den Fluchtweg blockieren! Eure Macht darf nicht nur von zwei Seiten agieren, sondern von allen vier Seiten!"
„Und wie soll ich das bitte machen?"
Kai verwandelt sich zurück in den Plüschbären und will ihr antworten, doch er zögert.
„Passt auf!", warnt er sie stattdessen.
Skyla weicht schockiert einer gewaltigen Spinne aus, die locker mit Skylas Körpergröße mithalten kann. Das riesige Insekt seilt sich zu Boden ab und will nach ihr packen. Geekelt beobachtet das Medium, wie das Insekt sich wieder zur Decke hochzieht.
„Kai! Ich will hier raus! Das ist doch Wahnsinn!"
Das meint sie verdammt ernst.
„Ich bin doch bei Euch."
Mit einem gewaltigen Sprung landet Kai auf ihrer Schulter. Skyla gibt sich Mühe, die Angst zu überwinden. Ein paar beruhigende Atemzüge und schon findet sie ihre innere Ruhe.
Einige Minuten wandert Skyla durch das dunkle Kellergewölbe und darf mit Kais Hilfe Spinnen ausweichen, der Feuerdämon kündigt sich schließlich mit den nächsten Feuervögeln an. Die kochend heiße Bedrohung ist so schnell wieder verschwinden, sowie sie auch aus dem Schatten springt. Ein Jäger, der auf die Gelegenheit wartet. Nur knapp entkommt Skyla seinen Fängen. Die Furcht vor einer erneuten Berührung lässt ihren Körper erzittern.
Zwischendurch gibt Kai ihr einige Tipps, wie Skyla mit ihren Kräften besser arbeiten kann. Immer wieder hängt alles von ihrem Vorstellungsvermögen ab. Dennoch ist ihre Macht eine komplizierte Angelegenheit mit vielerlei Einschränkungen. Zumal sie unter ordentlichem Zeitdruck steht. So verflucht das Medium, sich nicht früher mit ihren Fähigkeiten vertraut gemacht zu haben. Aber mit Kais Hilfe, schafft sie es, eine Schockwelle auszusenden, die alles um sie herum wegfegt. Besonders praktisch, wenn dieser Feuerkoloss urplötzlich auftaucht. Nur kostet die Aktion unglaublich viel Energie. So kündigen sich zwischendurch Schwächeanfälle an und Skyla beginnt zu schwanken. Ihre Sicht schwindet und es schleichen sich Fehler durch mangelnde Konzentration ein. Fehler, die sie das Leben kosten können, wäre da nicht ihr Schutzgeist, der sich ab und an als nützlicher Gefährte beweist. So erfährt Skyla, dass Kai seinen Schatten von sich losbinden kann und Schaden durch den Angriff auf andere Schattenbilder verursacht. Die direkte Berührung mit dem Feuer schadet Kai genauso sehr wie Skyla, aber die Schattentechnik macht ihren Gegner verwundbar. So schmeißt sich Kais Ebenbild auf das des Feindes und beginnt die zornige Kreatur zu würgen. Eine Weile wirbelt die kochend heiße Bestie herum und macht es dem Bär schwer, nicht abzufallen. Am Ende verliert Skylas Schutzgeist das Rodeo und so plumpst Kais Schatten hinab und kehrt eilig zurück, bevor der Trick durchschaut wird.
Skyla nimmt Kais Tipp zu herzen, Gegenstände in ihrer Nähe durch ihre Gedanken zu bewegen und sie auf den Feind zu schmeißen. Je größer die Objekte sind, desto anstrengender ist der Einsatz dieser Fähigkeit. Der Kampf zerrt nicht nur durch das ständige Ausweichen an ihren Nerven, sondern auch an ihrer körperlichen Verfassung. Die Symptome der Erschöpfung werden schlimmer. Zuerst folgt das Engegefühl in der Brust. Jeder Atemzug sticht. Der Schweiß lässt ihre Haare im Gesicht kleben. Ihre Kehle ist wie ausgedorrt, so sehnt sich Skyla innig nach einem Schluck Wasser. Ihre Beine gehorchen ihr bereits nicht mehr so, wie sie eigentlich mag. Es wird Zeit, dass dieses Gefecht ein Ende findet. Zu ihrem Glück hat sie den Dreh mit ihren Kräften langsam raus.
Kai Einfall, ihre Macht von der Decke donnern zu lassen, hat einen gewissen Reiz und könnte den Kampf zu ihrem Vorteil wenden. So sammelt sich ein Knäuel voll Energie über ihnen. Ähnlich wie eine gewaltige Gewitterwolke. Nur deutlich schwerer wie ein großer Sack Steine. Das Gewicht ist kaum zu stemmen. Selbst mit der Kraft eines Mediums nicht. Ihr Körper reagiert mit einem starken und unkontrollierten Zittern. Skylas Augen drohen zuzufallen. Gerade dann, wo das Match ins Finale geht. So versucht Skyla, ihren Körper zu überlisten, und bettelt um nur einen Moment. Ein Angriff und sollte dieser scheitern, dann ist sie sicher, diesem Feind nicht gewappnet zu sein. Dann soll dies sein Sieg sein und nicht ihrer. Schwermütig ballt sie eine Faust und zieht ihren Arm hinunter wie bei einem Hammerschlag. Jeder einzelne Zentimeter verlangt unheimlich von ihr ab. Ihre Macht fällt und zerquetscht den Feuerdämon wie eine Fliege mit einer Klatsche. Mit angehaltenem Atem hält Skyla Ausschau nach der Gelegenheit. Als der Blick ihres Gegenübers leer wird und das Feuer erlischt, bringt sie genug Kraft auf, um einen Freudenlaut von sich zu geben. Ein Moment der Erleichterung. Ihre Laune ändert sich jedoch schlagartig. Der Rauch, der über dem gefallenen Dämon entsteht sammelt sich zu einer beeindruckenden Masse. Eine Säule, die bis ans Ende der Decke stößt und gefährlich zu Boden schwappt. Panisch dreht sich Skyla um, sprintet los und versucht dem Unvermeidlichen zu entkommen.
In nur wenigen Augenblicken ist Skyla jedoch in schwarzen Rauch gehüllt und dann überwältigt sie die nächste Erinnerung. Diesmal blickt sie durch die Augen eines Feuerartisten. Ein feuriger Liebhaber, der das Herz einer schönen Frau in seinen Händen hielt und mit einfachen Blicken das Feuer in ihr entfachte. Die Leidenschaft hinter den Küssen und das Verlangen nach körperlicher Nähe spürt Skyla mit jeder Zärtlichkeit, die zwischen den beiden Liebenden ausgetauscht wurde. Wie die hübsche Schwarzhaarige ihre Finger in seine Kleidung grub, als wollte sie ihn besitzen.
Der Kerl, in dessen Haut das Medium kurzweilig steckt, erwies sich als fähiger Künstler, der von seinen Fans geliebt wurde. Er spielte mit den Flammen, als wären sie sein geliebtes Haustier. Er schluckte das hitzige Element und spie wie ein Drache. Die Furcht sucht Skyla in ihm vergebens. In leichter Kleidung tanzte er rhythmisch zu den Trommelschlägen. Er jonglierte brennende Fackeln, sprang durch Feuerreifen. Mit einer Leichtigkeit wirbelte er brennende Ketten und Stäbe durch die Luft und verschmolz mit dem Tanz der Flammen. Er verzauberte die Sinne des Publikums.
Kaum endet die aufregende Erinnerung, muss Skyla feststellen, dass sich der Rauch, um sie aufgelöst hat. Doch der Einblick in das Leben eines bereits Verstorbenen ist noch lange nicht verstummt, sein selbstgefälliges Lächeln befindet sich auf ihren Lippen. Die Leidenschaft zu seiner Geliebten hallt in ihr wieder. Das Gefühl weckt eine schmerzliche Sehnsucht nach ungeteilter Aufmerksamkeit und körperlichen Kontakt. Vor ihrem inneren Auge ruft sie die schönen Momente mit Milan auf. Jene Kussmomente, die ihren Bauch kribbeln lassen. Der Geschmack seines Atems und seines Schweißes. Der Geruch seines Parfüms, dessen Inhaltsstoffe sie immer noch als undefinierbar einstuft. Die Rufe des begeisterten Publikums des Feuerakrobaten geistern in ihren Ohren, geben Skyla das Gefühl, auf der Bühne zu stehen. In diesen Momenten verschmelzen ihre Sinne mit denen des Dämons. Völlig weggetreten sitzt sie da und wartet darauf, dass das Beben dieser intensiven Gefühle verstummt.
Das Zeitgefühl entgeht Skyla. Am Ende liegt sie auf dem kühlen Boden. Ihr Körper tankt Kraft und entspannt nach den ganzen Strapazen.
„Kai, wenn ich Einblicke in die Vergangenheit erhalte, dann sehe ich, warum der Dämon sich mit dieser Gestalt präsentiert. Aber ich sehe nicht, wie es dazu kam, dass er zum Dämon wurde", unterbricht Skyla die Stille.
„Oh, freue dich. Es wird sicher noch die eine oder andere Erinnerung dauern, aber dann wirst du sehen, was diese Leute für einen Schmerz durchlitten haben und zu solchen Monstern wurden", versichert der Bär ihr.
„Ja, davon hat mir Milan erzählt. Wenn es dir nichts ausmacht, dann verlasse ich jetzt diesen schrecklichen Ort."
Wenn es nach ihrem Körper ginge, dann würde sie in diesem Keller übernachten. Aber das Medium erinnert sich an Agnars Worte, dass es hier Nachtwächter gibt. Bevor einer diese Kerle auftaucht, möchte sie längst verschwunden sein.
„Aber warum denn? Hier ist es doch so gemütlich", scherzt ihr Schutzgeist.
Skyla fehlt die Kraft für seine Albernheiten. Ihr Körper fühlt sich schwer wie Blei an. Mit zittrigen Armen und wackeligen Beinen kämpft sie sich hinauf. Taumelnd und mit einer knochentiefen Erschöpfung steuert sie den Ausgang an. Zum Glück öffnet sich die Tür hinaus. Dankbar, den Nachthimmel entgegenzublicken, nutzt Skyla die Chance für eine Pause auf dem Fußboden. Sie fällt mit ihren Knien in den Dreck und zieht die Nachtluft gierig in ihre Lungen ein.
Agnar kommt zu ihr gekrabbelt, woraufhin sie ihn bittet: „Bitte bleib stehen. Ich möchte dich nur ungern auf meinem Arm oder so haben."
Die Spinne reagiert eingeschnappt darauf: „Menschen!"
Nach einem Moment der Stille wird Skyla jedoch neugierig.
„Bist du nun zufrieden, Agnar?"
„Du bist ein blutiger Anfänger, das ist nicht zu übersehen. Aber du hast Potenzial. Ich bin bereit, dir zur helfen."
Skyla kann aufatmen. Ihre Anstrengungen waren nicht umsonst. Nun wird sie um einen Schutzgeist reicher sein.
„Gut, wie besiegeln wir unseren Pakt?"
„Es würde mir reichen, wenn du mich auf deine Hand nehmen würdest und wir uns einfach in die Augen sehen. Wie hast du mit Kai, dem großen Krieger, den Pakt geschlossen?"
„Mit einem Kuss", gibt Kai stolz preis.
Agnar schüttelt sich angewidert. „Behalte deine Spucke lieber bei dir, Skyla."
Wie dankbar sie doch für die Einstellung der Dämonenspinne ist.
„Dann kommen wir auf den Treueschwur zurück."
„Na schön. Ich, Agnar die Spinne, erkläre mich bereit, dir, Skyla, einer Menschenfrau, zu dienen und jeden deiner Befehle ausführen. Ich diene dir fürs Erste ein ganzes Jahr. Bin ich mit unserer Allianz zufrieden, können wir weiterverhandeln. Nun wird es Zeit, dass du dich überwindest und mich auf deine Hände nimmst."
Mit einem Nicken lässt sich Skyla darauf ein. Agnar auf Augenhöhe zu heben ist bei Weitem nicht so schlimm und eklig, wie sie dachte. Der Treueschwur wird mit einem kurzen Aufleuchten besiegelt. Etwas, was Skyla zwar registriert, aber mit dem Kopf mehr auf dem Nachhauseweg ist.
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