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16. Kapitel


Unendliche Schwärze, die sich unter der Kapuze versteckt. Näher und näher tritt die unheimliche Person an Skyla heran. Sie weckt sämtliche Fluchtinstinkte in dem Medium. Niemals wird sie bereit sein, diesen Feind gegenüber zu treten.

Wie soll ich mich behaupten, wenn ich Justin nicht mal das Wasser reichen kann?

Es ist ihre Feigheit, die sie zur Flucht zwingt. Begleitet von all den Straßenlaternen, die in tiefster Nacht der Reihe nach den Geist aufgeben. Alle bis auf eine. Eine Lichtquelle, die ihr etwas Sicherheit spendet. So tritt Skyla angsterfüllt in den Lichtkegel. Panisch suchen ihre Augen ihre Umgebung nach ihrem Jäger ab. Er mag plötzlich fort sein und doch fühlt sich Skyla unter Beobachtung. Ihr Körper ist bis aufs Äußerste angespannt und ihre Ohren gespitzt. Ihr Schweiß perlt von ihrem Gesicht und tropft hinab auf den Boden. Die Augen weiten sich, denn sie steht in einer Pfütze aus Blut. Wie Wasser steigt der Pegel der roten Flüssigkeit rasant an, bis es über die Hüfte reicht. Als wäre dieser Alptraum nicht schlimm genug, treiben Knochen an ihr vorbei.

Schweißgebadet erwacht Skyla und sitzt kerzengerade auf dem weichen Untergrund. Ein Blick zu dem Fenster zeigt, dass die Sterne noch immer in ihrer vollen Pracht funkeln. Das Mondlicht bahnt sich einen Weg durch das Zimmer und für nur einen winzigen Moment glaubt sie, tatsächlich neben Milan zu liegen. Der Duft nach starkem Waschmittel und ein Blick in Richtung Balkon lassen sie daran erinnern, dass sie bei ihrem besten Freund übernachtet. Es ist Kais böses Lachen, das ihre Aufmerksamkeit bekommt.

„Knochen schwimmen nicht", spricht der Dämon amüsiert zu ihr, „Grund ist eine gefüllte Lunge oder Fäulnisgase, die bei einer Leiche erst ab dem siebten Tag entstehen. Aber Knochen allein schwimmen nicht."

Perplex betrachtet sie ihren Schutzgeist. „Du weißt davon?"

„Eure Sorgen sind auch meine Sorgen. Unsere Seelen miteinander verknüpft. Ich werde immer spüren, wenn etwas nicht stimmt. Aber ja, ich habe Eure Träume verfolgen können."

„Wie soll ich so etwas bezwingen?", spricht Skyla ihre Sorge aus, während ihre Gedanken um die Vermummten kreisen.

Der Bär macht ein grimmiges Gesicht.

„Wollt Ihr das etwa auf Euch sitzen lassen? Ihr seid ein mächtiges Medium! Ihr habt keinen Grund, Euch zu verstecken! Wenn ein Talent, wie Ihr es seid, den Schwanz einzieht, entschuldigt bitte die Ausdrucksweise, dann muss jedes Medium und jeder Geisterjäger in Zukunft um seine Existenz bangen!"

Starke Übelkeit und das Gähnen sollten dem Bären zeigen, unter welcher Müdigkeit sie noch leidet. Die wenigen Stunden Schlaf reichen nicht mal annährend und waren wenig erholsam.

„Und das bekomme ich von einem Dämon zu hören", folgt ihr verzögerter Kommentar.

„Ich diene einer starken, mutigen, gnadenlosen und nicht zu vergessen wunderschönen Göttin! Seid Ihr ein Feigling oder eine Kämpferin? Ich behaupte, Ihr seid eine Kämpferin!"

Nervtötend ist kein Ausdruck für sein Gebell. Der Kopf dröhnt und Skylas Laune ist derbe im Keller. Ihr Zähnefletschen ignoriert er einfach gekonnt.

„Sei nicht so laut!"

„Entschuldigt, aber das hier beschäftigt mich einfach zu sehr! Ihr braucht Verbündete, um solche Leute auszuschalten! Zwar seid Ihr mächtig, aber Verbündete können nicht schaden. Kleine Bauern, die man opfern kann. Wenn Ihr versteht, was ich meine."

Solche Worte können ja nur aus dem Mund eines Tyrannen oder eines Dämons kommen.

„Unfassbar und dafür kürze ich meinen Schönheitsschlaf!"

Das Gespräch wäre in von ihrer Seite beendet und die Augen wären fast zugefallen, als sich ihr Dämon laut räuspert. Genervt stößt sie die Luft zwischen ihren zusammengepressten Zähnen aus.

„Geduld, meine Herrin! Ich bin noch nicht fertig! Eigentlich bin ich mir sicher, dass Ihr wisst, was zu tun ist, um stärker zu werden und doch spreche ich es einmal aus. Ihr müsst weiter Geister absorbieren, das niedere Gewürm zerquetschen und diese Energie in Euch aufnehmen. Eure Feinde sind nur Menschen, schlaue, aber wirklich bösartige Menschen. Ihr habt etwas, was sie nicht haben. Diese Gabe ist kein Fluch, sondern ein Geschenk. Bitte denkt über meine Worte nach und lasst Euch nicht zu viel Zeit mit Eurer Entscheidung. Ich kann für Euch Mediums und andere Geisterjäger ausfindig machen. Eure Feinde können Schutzgeister nicht sehen und solange ich Euch den Honig da lasse, solltet Ihr gegen die Geister allein klarkommen. Ihr könnt mit den anderen Mediums und Geistjäger durch uns Schutzgeister kommunizieren, somit kommen Eure Feinde nie dahinter, was untereinander abgesprochen wurde und dass eine mögliche Allianz zu Stande kommt."

Beeindruckend! Kai hat sich wahrlich Gedanken gemacht und zeigt sich mal nützlich.

Aber ihr Mangel an Schlaf frustet Skyla so sehr, dass sie bissig wird. „Kai! Es ist mitten in der Nacht, lass mich schlafen!"

„Tagsüber bietet sich mir aber viel zu selten die Möglichkeit, mit Euch zu reden!"

„Der Überfall auf Lukas war eine Warnung! Wenn ich Geister jage, dann fällt das auf und damit mache ich mir diese Leute zum Feind! Das muss vorher gut durchdacht sein! Ich kann nicht einfach auf Geisterjagd gehen und hoffen, dass ich bei der Sache heil rauskomme oder besser gesagt unentdeckt bleibe!", verdeutlich sie dem Dämon.

„Berechtigter Einwand, aber selbst dafür habe ich die Lösung. Schickt mich auf die Jagd nach Geistern, ich fange sie Euch und Ihr könnt die Gefangenen absorbieren. Oder begibt euch zu einer Hexe und kauft Geister oder Dämonen."

„Ich stehe unter Beobachtung, ich kann keine Hexe aufsuchen! Schon schlimm genug, dass ich mit dir darüber rede, denn die Wände könnten Ohren haben!", flüstert sie dem Dämon zu.

„Keine Sorge, wir sind sicher. Niemand belauscht unser Gespräch. Die Spione befinden sich außerhalb des Hauses. Erlaubt mir Euch mitteilen zu dürfen, dass ich unsere Verfolger entdecken kann. Vertraut meinem Wort, wenn ich Euch sage, dass niemand das Gespräch belauschen kann", verkündet der Plüschbär stolz.

„Bin ich dumm? Du bist ein Dämon! Dir traue ich nicht!"

Kai macht einen schockierten und gleichzeitig beleidigten Eindruck. Er wehrt sich jedoch gegen die Vorwürfe: „Ein Dämon in Euren Diensten, gebunden an einem Schwur. Ich lebe, um Euch zu dienen. Ich bin Euer Schutzgeist, wie der Name bereits sagt: zu Euerm Schutz!"

„Du bist ein Dämon", weigert sie sich, ihm zu vertrauen.

Kai verhält sich, als würde sein Herz krampfen, seine Pfote liegt auf Brust und sein Gesichtsausdruck erinnert, als habe er in eine Zitrone gebissen. Beleidigt kehrt er ihr den Rücken. Er springt schließlich vom Bett und trottet zu ihrer Tasche, wo er sich wieder zum Schlüsselanhänger verwandelt und das Gespräch beendet. Dankbar will Skyla ihre Augen schließen, bis ihr klar wird, wo Lukas' Hände liegen. Genervt legt sie diese von ihrer Brust. Mit einem zufriedenen Ausdruck schließt sie ihre Augen und gönnt sich noch etwas Schlaf.

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