Nomin
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"Woran denkst du?" fragte Jeno als er sich neben mich auf mein Bett setzte. Verwirrt sah ich ihn an. Was machte er hier und wieso interessiert es ihn? Es interessiert ihn doch sonst nie oder doch?
"Warum fragst du?"
"Du bist so blass und du siehst so aus als würde dich etwas bedrücken."
Jaemin lächelte leicht. "Ich hatte nur einen Albtraum. Alles gut."
"Deine Albträume sind zurück, habe ich Recht?"
"Ich hätte nicht gedacht das du mir jemals zugehört hast."
Jeno verdreht die Augen. "Nur weil ich nicht antworte, heißt es nicht gleich das ich nicht zuhöre. Ich höre dir zu, meistens jedenfalls. Selbst wenn du mal wieder durchdrehst was in letzter Zeit kaum noch passiert. Glaubst du ernsthaft ich merke nicht das etwas nicht stimmt?"
Als ich nicht antwortete seufzte er. "Du bist so anstrengend Jaemin."
"Dann geh doch."
"Nein, genau das werde ich nicht tun. Ich renne doch nicht weg wenn es wieder schwierig mit dir wird, verstanden? Ich bin nicht umsonst hier."
"Jeno es wäre wirklich besser wenn..."
"Wenn du jetzt sagst, dass ich gehen soll, dann werde ich dich schlagen, ohne Gnade. Ich bin schon einmal nach diesem Satz gegangen und dann wolltest du dich umbringen. Also vergiss es."
"Glaubst du ernsthaft ich bin immer noch so labil wie vor drei Jahren? Nein genau das bin ich nicht. Ich komme mit meinen Problemen klar und das auch ganz gut ohne dich, Jeno."
Dieser seufzt, setzt sich dann vor mich und nahm meine Hände in seine.
"Jaemin, ich kenne dich jetzt schon seit Jahren. Du kannst mir nichts mehr vor machen. Du bist nur so drauf, wenn du Angst hast. Du stößt mich von dich und weg und glaubst das du es alleine schaffst, dabei wissen wir beide das du jemanden brauchst. Und du brauchst mich. Ich bin dein Freund, Jaemin. Stoß mich also nicht immer wieder von dir weg, okay?"
Ich sah auf unsere Hände und dann zu ihm hoch.
"Also?" fragte er und strich über meinen Handrücken.
"Wieso also hast du wieder Albträume?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Es hat vor zwei Wochen wieder angefangen. Entweder schlafe ich gar nicht oder habe halt wieder Albträume. Letzte Nacht hatte ich halt wieder Albträume.."
"Wo von hast du geträumt?" fragte er sanft und zog mich vorsichtig in seine Arme. Lächelnd kuschelte ich mich an ihm und schloss die Augen.
"Jaemin..wo von hast du geträumt? Es scheint dich richtig mit zu nehmen."
"In meinem Traum, hast du mich verlassen. Du hast mir eine Nachricht geschrieben das du deinen Ex geküsst hast. Ich habe dann nur mit okay geantwortet. Jedenfalls war es dann so komisch...Ich hatte im Traum Geburtstag, als ich die Nachricht halt von dir bekommen habe und habe dann geheult. Keinen hat es interessiert und dann..dann hast du mich ständig angerufen. Mir gesagt, wie viel besser er ist und keine Ahnung...Dieser Traum ist mir halt im Gedächtnis geblieben und dann denke ich halt darüber nach."
"Das ist totaler Schwachsinn." sagte Jeno irgendwann in die Stille hinein. Ich hatte in der Zeit die Stille genossen sowie seine Nähe.
Ich liebte seine Nähe.
Und seinen Duft.
"Ich meine ernsthaft das ist totaler Schwachsinn. Wie kannst du sowas träumen? Okay, dafür kannst du nichts. Träume kommen aus dem Unterbewusstsein und anscheinend hast du das mal gedacht, keine Ahnung, aber Jaemin, dass ist so ein Schwachsinn..Ich habe dich. Ich wollte und will dich. Was soll ich dann mit meinem Ex?"
Ich zuckte mit den Schultern und sehe zu ihm hoch.
"Vor allem...ich würde niemals zu ihm zurück gehen. Vielleicht würde ich dich mit jemand anderes betrügen, aber doch nicht mit ihm."
"Sehr beruhigend, Jeno... unglaublich beruhigend."
Er fing an zu lachen, zog mich enger an sich und drückt mir Küsse auf dem Hals.
"Spaß mein Schatz. Ich habe dich und du reichst mir auch.."
Ich lächelte, krallte mich in sein Shirt fest und genoss seine Nähe einfach.
"Du brauchst Schlaf, Schatz."
"Wäre auch viel einfacher wenn ich auch schlafen könnte."
Er strich durch meine Haare und legt die Decke über mich.
"Ich bin bei dir und beschütze dich. Ich werde dich immer beschützen." flüsterte er in mein Ohr und summt dann leise rein, bis meine Augen vor Müdigkeit zu fielen.
"Nein...nein... hör auf!"
Panisch wachte ich auf und sah neben mich. Wo war Jeno? War er wieder weg?
Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte ging meine Zimmertür auf.
"Jaemin?"
Ich schluchzte auf, weswegen er sich sofort zu mir setzte und mich in den Arm nahm.
"Ich bin hier. Psch...Ich bin bei dir." flüsterte er und strich durch meine Haare.
"Geh nicht weg." schluchzte ich und umklammerte ihn fester.
"Was hast du geträumt?"
"Ich wurde wieder getötet. Diesmal von dir." schluchzte ich und er drückte mich fester an sich.
"Jaemin Engel... Vielleicht solltest du wieder zur Therapie gehen? Sie hat dir geholfen und ich mache mir dann nicht noch mehr Sorgen um dich."
"Bleib einfach bei mir.." flüsterte ich kraftlos.
"Ich bin immer bei dir." murmelte mein Freund in meine Haare.
"Ich liebe dich." flüsterte er und ließ mich lächeln.
"I-Ich liebe dich auch." flüsterte ich immer noch unter Tränen, aber von Zeit zu Zeit beruhigte ich mich immer mehr und sehe meinen Freund an.
"Du hast die ganze Zeit so ruhig geschlafen, dann bin ich essen kochen und du schreist...Ich dachte du wirst umgebracht."
"Tut mir leid." kicherte ich und drückte meine Lippen auf seine.
Er drückt mich sanft von sich weg. "Engel..Bitte denk darüber nach, okay? Ich werde dich unterstützen egal wie du dich entscheidest, aber wir wissen beide das es dir geholfen hat."
Ich nickte und lehnte mein Kopf an seine Schulter. "Kommst du dann wieder mit?"
"Natürlich."
Ich sah meinen Freund an, als ich mich wieder richtig hinsetzte und lächelte.
"Du hast was von essen gesagt?"
"Ja..in der Küche..."
Schon war ich aufgesprungen und in die Küche gerannt. Ich liebte Jenos essen. Fast mehr als ich ihn liebte.
"Mein Lieblingsessen." grinste ich, nehme ein Teller und machte mir was drauf.
"Hay, du könntest ja mal warten." Grinsend nahm er mir den Teller aus der Hand.
"Kuss."
"Nö."
"Dann auch kein Essen für dich."
Schmollend und dann kichernd sah ihn meinen Freund an und drückte meine Lippen auf seine. Sofort erwiderte er den Kuss.
Ich löste mich von ihm. "Mein essen?"
Grinsend stellt er es auf dem Tisch, setzt sich, zog mich auf sein Schoß und fing an mich zu füttern.
Ich hatte so Glück mit diesem Idioten.
Er war mein Idiot.
Lächelnd legte ich mein Kopf gegen seine Schulter und sehe zu ihm hoch. Er drehte sein Kopf zu mir und küsste mich was ich nur zu gerne erwiderte.
Ich liebe meinen Idioten so sehr...
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Ich bin so unglaublich müde und mir ist dazu noch scheiße kalt xD.
Egal welches Pairing als nächstes?
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