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Moria- Teil 2

Jetzt war ich schon etwas unsicher. Immerhin hatte ich vorher noch nie gegen Orks gekämpft! Ich konnte nicht einmal wissen, ob ich hier lebend wieder rauskommen würde. Sobald der erste Ork sein Schwert durch die Löcher in der Tür steckte, schoss ich meinen Pfeil ab und legte sofort einen neuen ein. Ich hatte perfekt getroffen und obwohl sie nichts sagten, wusste ich, dass vor allem Aragorn und Boromir erstaunt waren.

'Männer!', dachte ich entrüstet. Nun würde ich ihnen mal zeigen, wie das Weib kämpfen konnte!

Nachdem wir noch ein paar Orks durch die Tür hatten erledigen können, brach diese mit einem heftigen Knarzen ein und wir sahen uns dutzenden von Orks gegenüber. Ich lächelte grimmig und zog meine beiden Dolche. Legolas war das Kämpfen mit dem Bogen ja sogar aus der Nähe lieber, ich griff da lieber zur Klinge.

Der erste Ork erhielt sofort einen Schnitt durch die Kehle und ging zu Boden. Bei dem Nächsten hatte ich nicht so viel Glück. Er hob sein Schwert -sofern man dieses krumme Stück Etwas Schwert nennen konnte- und rannte auf mich zu.

Ich erwartete ihn gelassen, griff dann meine Dolche fester, als er schon ganz nahe war, wich zur Seite aus, zog mit meinem Bein die Seinen vom Boden, trat ihm gegen den Brustkorb, was ihn benommen machte und stach ihm die Klinge in die Brust.

Da hatten die über sechs Jahre Taekwon-do- Training wirklich etwas gebracht! Immer noch richtig stolz auf mich, wandte ich mich um und half den anderen. Eine Zeit lang ging alles gut- bis der Höhlentroll kam.

Vermutlich hatte er es auf die Hobbits abgesehen, da sie die Schwächsten im Glied waren. Frodo versteckte sich hinter einer Säule, wurde jedoch von dem Troll entdeckt. Als der Hobbit hilflos in einer Ecke lag, kam ihm Aragorn zur Hilfe, während wir anderen versuchten, die restlichen Orks zu bändigen.

Ich hörte aus der Ferne nur ein "Frodo!", als ich wieder aufblickte. Sofort sah ich, dass der Höhlentroll den Hobbit mit dem Speer 'aufgespießt' hatte, den Aragorn vorhin zur Verteidigung genutzt hatte.

Währenddessen erledigte ich die restlichen Orks. Sobald der Letzte gefallen war, rannte ich zu Frodo und den Anderen.

"Dieser Speerstoß hätte einen wilden Eber aufgespießt!", sprach Aragorn gerade ungläubig.                

Gandalf brummte jedoch stolz: "An diesem Hobbit ist mehr dran, als das Auge sieht."

Frodo sah ihn ertappt an und zeigte das Mithril- Hemd von Bilbo. Kurz herrschte Schweigen, bis uns einfiel, dass diese Orks sicherlich nicht die Letzten in Moria gewesen waren. Wir rannten durch die Tür wieder hinaus und promt eröffnete sich uns ein unglaublicher Anblick: von den hohen Säulen Zwergenbinges krochen hunderte von Orks und Bilwissen herunter. Von so weit weg hatten sie beinahe eine Ähnlichkeit mit Spinnen... Ich schüttelte hastig den Kopf und blickte wieder nach vorne. Der Zauberer lotste uns so schnell wie möglich zwischen den Säulen hindurch, jedoch waren wir zu langsam und wurden umzingelt.

Einzig das Licht von Gandalfs Stab schien die dunklen Geschöpfe davon abzuhalten, uns anzugreifen.

Da tat es einen Schlag, es hörte sich fast wie ein kurzer Donner an, und alles war still. Die Orks, die uns eben noch angekreischt und bedroht hatten, verschwanden alle so schnell wie möglich wieder dahin, wo sie hergekommen waren. Das wäre ja alles ganz schön gewesen, hätte uns nicht etwas Schlimmeres gedroht.

"Was ist das für eine neue Teufelei!?", hörte ich Boromir entsetzt flüstern. Gandalf entgegnete bitter: "Das ist ein Balrog. Ein Dämon aus der alten Welt. Ein Feind, gegen den ihr nichts ausrichten könnt. Lauft!!"

Legolas hatte mir kurz etwas von diesen Geschöpfen erzählt. Dunkle und alte Wesen, die von Morgoth selbst geschaffen worden waren, für den Krieg gegen die Valar.

Ich sah dem Elben neben mir an, dass er gerade dasselbe dachte, in seinen Augen spiegelte sich das Entsetzen. Die hohe Halle, in der wir uns befanden, wurde immer mehr von einem feurigen Schein erhellt. Ohne weitere Fragen zu stellen, drehten wir uns um und rannten, so schnell wir konnten.

Bald endete unser Weg in einem Haufen schmaler, langer Treppen, die nur teilweise von Stützen getragen wurden und von denen aus der Boden nicht mehr zu sehen war.

Auf halbem Weg brach durch die Erschütterungen des Balrogs ein Teil der Treppe vor uns ein. Wir zwei Elben sprangen sofort hinüber und fingen die anderen auf. Da Gimli sich nicht wie die Hobbits von Aragorn werfen lassen wollte, sprang er selbst.

Für einen Moment sah es gut aus, dann landete er an der Kante der Treppe und drohte, hintenüber zu kippen. Legolas, schnell wie immer, sprang vor und erwischte den Zwerg gerade noch an seinem Bart.

"Nicht am Bart!", schrie Gimli auch sogleich. Der Elb zog ihn hoch und klopfte ihm auf die Schulter. Das hatte er nun von seiner Eigenbrötlerei.

Alle bis auf Aragorn und Frodo waren schon auf der anderen Seite, als durch den Sprung von Boromir, Merry und Pippin die letzte Stütze des Abschnittes hinter uns abbrach. Die beiden standen nun praktisch auf einem losen Stück Treppe.

"Nicht bewegen!", befahl Aragorn dem Hobbit. "Jetzt lehn dich nach vorne!"

Sie kippten mit dem Stück Treppe nach vorne und sprangen ab, kurz bevor die Überreste in die Tiefe fielen.

Wir warteten nicht lange, sondern liefen rasch weiter. Der Balrog war nun sehr nahe, man konnte ihn noch nicht sehen, aber ich spürte es. Es war eine eigenartige Verbindung zum Feuer des Balrogs, die erst viel später einen Sinn ergeben sollte.

Als wir an der Brücke von Khazad-dum ankamen, war er direkt hinter uns. Wir rannten so schnell wie möglich auf die andere Seite, nur Gandalf blieb in der Mitte stehen und drehte sich zu dem Diener Morgoths um.

Er brüllte den Balrog an, er könne nicht vorbei und wir blieben entsetzt stehen und starrten auf das Schauspiel, das sich uns bot.

Gandalf, der Istari, mit seinem Stab und dem Schwert auf der einen und der -fünfmal so große- Balrog mit seiner Flammenpeitsche auf der anderen Seite. Der Zauberer brüllte noch einmal: "Du! kannst nicht! vorbei!" und schlug mit seinem Stab auf den Boden. Sobald der Balrog auf die Brücke trat, begann diese unter ihm zu bröckeln.

Mit einem letzten Gebrüll stürzte er in die Tiefe. Gandalf drehte sich erleichtert zu uns um.

Da schlang sich auf einmal von unten die Flammenpeitsche um sein Bein. Er musste den Stab und Glamdring loslassen, damit er sich am Ende der Brücke festhalten konnte. Doch zu spät! Mit einem letzten "Flieht, ihr Narren!", ließ er los und stürzte in die Schatten.

"Gandalf!", schrie Frodo entsetzt. Doch der Zauberer tauchte nicht wieder auf und Aragorn, Legolas und Boromir scheuchten uns den nächsten Gang entlang weiter.

Mit Tränen in den Augen stürzten wir alle nach draußen ins helle Sonnenlicht.

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Hey ihr!  :)

Danke, dass sich doch einige für die Geschichte zu interessieren scheinen :*, hätte ich nicht gedacht :)

Kommis und votes zur Story sind immer gern gesehen, so helft ihr mir, mich zu verbessern :*

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