Kapitel 3 ✅
Heyy da bin ich wieder. Nachdem beim letzten Kapitel ja nichts dabei stand wollte ich mich hier nur schon mal bei allen bedanken, die für mich da sind und mich in allem Unterstützen, was ich vorhabe. Hab euch ganz doll lieb.
PS: oben ist Leo
___________
Wir fuhren jetzt schon seit einer Stunde auf der Autobahn und links und rechts nur Bäume, Autos und ab und zu eine Raststätte. Es interessierte mich längst nicht mehr und ich hoffte, dass wir bald an der Schule ankommen würden. Ich hasste lange Autofahrten und vermied sie so gut es ging, doch diese lange Autofahrt lohnte sich.
Mittlerweile war es acht, da wir vorher noch eine ganze weile auf verschiedenen Landstraßen rumgefahren sind. Gerade als ich fragen wollte, wie lang die Autofahrt wohl noch dauern würde setzte mein Dad den Blinker und fuhr von der Autobahn runter. Jetzt konnte es ja nicht mehr weit sein, dachte ich und verzichtete darauf meine Eltern mit dieser Frage zu nerven.
Ich sollte recht behalten, denn schon eine halbe Stunde später bog mein Vater auf einen kleinen Feldweg ab und dann durch ein prachtvolles, verziertes Eisentor hindurch. Kurz danach blieb er stehen und öffnete die Tür. Auch ich öffnete die Tür und rannte sofort Richtung Gebäude und betrachtete es: Ein großes Hölzernes Haus mit einer wunderschönen Eichentür, welche kleine Schnitzerreien verzierten. Nach rechts ging ein kleiner Weg ab, der zu zwei etwas kleineren Häusern führte. Ich ging davon aus, dass dort die Zimmer der Schüler untergebracht waren.
Wie in einem Bann schritt ich weiter auf die große Eichentür direkt vor mir zu, als mich eine Stimme aus meinen Träumen erweckte:
"Willst du deine Taschen nicht mitnehmen?" Blitzschnell drehte ich mich um und sah wie meine Mum mir ein belustigendes lächeln zuwarf. Ich rannte zu ihnen, schnappte mir die zwei Taschen und stiefelte wieder Richtung Tür. Meine Eltern lies ich hinter mir stehen, sie waren mir gerade egal. Zumindest solange, bis ich bemerkte, dass ich Tür mit den zwei Taschen in je einer Hand nicht aufbekam und musste wohl oder übel darauf warten, dass meine Eltern zu mir aufholten und die Tür öffneten.
Drinnen lies ich die Taschen auf den Boden fallen und schaute mich erstaunt um. Ich stand in einer wunderschönen Eingangshalle, die bis zum Dach keine Decke hatte. Es waren locker drei oder vier Stockwerke. Langsam drehte ich mich um mich selbst und bestaunte die zwei Eichentreppen,die nach oben führten und den offenen Saal. der sich zu meiner linken befand. Es waren Tische und Stühle aufgestellt und auf einem Buffet stand noch das Frühstück. Auch ein paar Schüler saßen dort noch und genossen ihr Frühstück. Na klar, schließlich war es Samstag. Weiter gab es ein paar Türen die wahrscheinlich zu Toiletten oder kleineren Aufenthaltsräumen führten und ein weiterer Saal mit einer Bühne, in dem Stühle fein säuberlich aufgereiht waren. Wahrscheinlich fand dort dann diese, wie hatten meine Eltern es genannt? Samstagsbesprechung?,statt.
Als ich mich wieder umdrehte schaute ich in große grüne Augen und schreckte zurück. Ich hatte nicht erwartet, das da jemand stand.
"Hi, ich bin Leo Davies. Freut mich dich kennenzulernen. Du musst dann Amy sein. Ich bin hier um dich in Empfang zu nehmen und dir alles zu zeigen, doch bevor wir das machen können müssen wir noch auf deine Eltern warten und dann zur Besprechung.
Ein paar Minuten später waren meine Eltern weg und Leo und ich saßen in die erste Reihe zur Besprechung.
"Hallo,meine Herren",warum nur Herren? Hatte ich etwas verpasst?,"wie vielleicht einige schon festgestellt haben, haben wir einen Neuzugang. Und zwar einen besonderen. Amy darf ich dich zu mir hochbitten?", langsam erhob ich mich und ging zögernd zu dem netten Schulleiter, der sich vorher schon persönlich kurz vorgestellt hatte," das ist Amy und wie ihr seht ist sie ein Mädchen", ja was denn auch sonst?,"sie wird unsere Schule besuchen, da sie dringend eine Ausbildung braucht und bei den Mädchen kein Platzt mehr ist." Wie Ausbildung? Welche Mädchen?
Ich schaute mich langsam im Raum um und bemerkte erst jetzt mit entsetzen, dass nur Jungs in dem Raum saßen. Ausschließlich. Mein Blick huschte über die Vielzahl an Jungs und blieb an einem braunhaarigen Jungen in der zweiten Reihe hängen, der genauso rote Augen hatte wie ich. Ich kannte ihn irgendwo her..
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro