Natasha
"Sie haben mich rufen lassen, Director Fury. Was gibt es?" "Ich habe einen neuen Auftrag für Sie, Natasha." Ich schaute ihn aufmerksam an. "Es gab zwei Überfälle in London. Keine Spuren, keine Leiche. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Opfer waren beides hochrangige Agenten von Shield, beide topp ausgebildet. Wir haben den Verdacht, dass es jemand auf Shield abgesehen hat, warum, das wissen wir nicht. Ich möchte, dass Sie die Täter finden und herausfinden, warum sie die Agenten ermordet haben. Aber passen Sie auf sich auf, Sie sollten die Täter nicht unterschätzen." Ich nickte und verließ Director Furys Büro, um meine Sachen zu packen.
Eine halbe Stunde später saß ich schon in einem Privatjet, auf dem Weg nach London. Es war ein langer Flug und als wir landeten war es in London schon stockdunkel. Schnell machte ich mich auf den Weg zu dem Hotel, in dem ich während meiner Zeit in London bleiben würde.
Dort angekommen packte ich nur schnell meine Sachen aus, verstaute sie sicher und ging dann sofort ins Bett, da ich Morgen am Besten ausgeschlafen sein sollte.
Am nächsten Tag zog ich mir eine schwarze Hose und eine Lederjacke an, zog mir Armbäder an, die Elektroschocks von sich geben konnten, nahm eine Tasche mit einer Pistole und einem Tränengasspray, und machte mich dann schon früh am Morgen auf den Weg in die Stadt. Nick Fury hatte mir den Ort genannt, an dem sie schätzten, dass dort die Agenten verschwunden waren und nun machte ich mich dorthin auf den Weg.
Dort angekommen sah ich mich um. Ich hatte gelernt, so wenig wie möglich aufzufallen, doch dieses Mal wäre es vielleicht besser aufzufallen, damit die Täter mich angreifen würden. Denn wenn es wirklich keine Spuren gab, dann war es sinnlos wilkürlich irgendwelche Leute zu beschatten. Doch kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, da tauchten Männer auf beiden Seiten der Gasse auf, zogen Pistolen hervor und richteten sie auf mich. Okay, anscheinend hatten sie auf mich gewartet. Auch gut, dann musste ich mir nicht die Mühen machen sie auf mich aufmerksam zu machen. Auf der einen Seite trat ein Mann hervor. Er war maskiert und auch so völlig schwarz angezogen, sodass ich kaum etwas von ihm erkennen konnte. "Die berühmte Black Widow. Wir haben auf dich gewartet." Er lachte. "Was wollt ihr?", fragte ich ihn und lächelte ihn freundlich an. Er erwiderte mein Lächeln, jedoch war seins kein bisschen freundlich, sondern eher hämisch. "Wir wollen Shield vernichten, wir wollen euch ausrotten." "Warum?" Er lachte. "Warum? Damit wir endlich freie Bahn für unsere Vorhaben haben." "Und die wären?" Er lachte wieder. "Das wüsstest du wohl gerne, was? Tja, da muss ich dich enttäuschen. Ich werde nichts verraten." Ich seufzte. Er hatte mir ein paar Informationen geliefert, nicht viel, aber genug um damit zu arbeiten. Ich packte meine Tasche, holte blitzschnell meine Pistole heraus und schleuderte die Tasche dem Mann ins Gesicht. Dann drehte ich mich um und schoss auf die anderen Männer auf der anderen Seite der Gasse. Sie waren viel zu geschockt, um schnell genug zu reagieren, doch schon nach kurzer Zeit hatten sich die weiterhinten stehenden genug erholt, um selbst nach den Pistolen zu greifen und auf mich zu schießen. Ich packte das Tränengas, warf es in Richtung des Mannes, der vorhin gesprochen hatte und er und die Männer dahinter krümmten sich stöhnend unter dem brennenden Gas. Währenddessen griff ich die Männer auf der anderen Seite an, schockte einige mit den Elektroschockern und warf die anderen zu Boden und enttwaffnete sie. Dann wandte ich mich den Männern auf der anderen Seite der Gasse zu, auf die ich das Tränengas geworfen hatte und musste leider feststellen, dass sich die Ersten schon wieder davon erholt hatten. Als sie schossen konnte ich ein paar Kugeln ausweichen, rannte auf sie zu, an den Wänden hoch und landete auf einem der Männer, stieß mich von ihm ab und griff den nächsten an. Es lief eigentlich relativ gut, bis ich einen stechenden Schmerz an meinem Arm spürte. Ein Schuss hatte mich gestreift. Ich biss die Zähne zusammen, unterdrückte den Schmerz und griff den Mann an der mir am nächsten stand. Doch plötzlich hörte ich einen Mann hinter mir sprechen. "Ich fordere Verstärkung, wir schaffen es nicht sie zu besiegen." Blitzschnell fuhr ich herum und schockte ihn, doch es war schon zu spät. Nicht mal eine Minute später, noch bevor ich es geschafft hatte alle Männer auszuschalten, kamen weitere Männer, ihre Gewehre im Anschlag. Ich stöhnte auf. Waren die etwa alle in der Nähe gewesen? Ich hatte kaum Zeit den Gedanken zu Ende zu denken, als die ersten Schüsse fielen. Was sollte ich tun? Ich wusste wirklich nicht, ob ich noch lange durchhalten würde.
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