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Solangelos Looseraufgaben

Percy und Annabeth kehrten zu Nico und Natalie zurück, Percy mit finsterer und Annabeth mit eher wütender Miene, als hätten sie sich gestritten. Percy holte tief Luft. "Du musst zu Chiron", entschied er mit Blick auf Natalie, die den Kopf senkte. Das fing ja gut an.

"Er wird nicht gerade begeistert sein", fuhr Percy fort. "Du musst-"

"Hey, Nico!" Ein Junge mit blonden Locken und Bogen und Köcher auf dem Rücken trat aus einer kleinen Hütten. "Ich wollte fragen, ob du mir vor dem Abendessen hilfst, du Krankenstation aufzuräumen, aber", sein Blick fiel auf Natalie, "du bist anscheinend beschäftigt."

"Nö, ich-"

"Ihr könnt Natalie zusammen in Chirons Büro bingen", unterbrach Percy den blonden Jungen. Als ob vor Natalie irgendeine Gefahr ausging, was definitiv nicht der Fall sein konnte, denn sie war noch nicht Mal dazu imstande, jemandem ohne schlechten Gewissen eine Ohrfeige zu verpassen.

Natalie fing Annabeths besorgten Blick ein, als sie mit Nico und dem anderen Jungen den Hügel hinab- und auf ein babyblaues Haus zuging.

"Ich bin übrigens Will", sagte der Letzere und lächelte. Wieder ein Ziepen. Was war denn heute los mit ihr?

"Wieso genau bringen wir dich jetzt zu Chiron?", fragte Will.

"Ihre Mutter hat Kronos im Titanenkrieg unterstützt", teilte Nico ihm mit.

"Oh." Will sah Natalie von der Seite scharf an. "Unterstützt du das?"

"Was? Die Meinug meiner Mutter? Na ja... Nein", sagte sie mit Blick auf Wills und Nicos Gesichter. Sie war keine Befürworterin Kronos' und hielt es auch für falsch, dass ihre Mutter in den Krieg gezogen war. Aber ihre Mutter hatte es getan, weil sie wütend gewesen war auf die Götter, vor allem auf ihren Vater, der sich nie um sie gekümmert hatte, und auf Natalies Vater, der sie sitzengelassen hatte, nachdem Natalie geboren worden war.

Doch als sie das Nico und Will mitteilte, schienen diese nicht sehr beeindruckt.

"Das machen Göttereltern doch immer", meinte Will schulterzuckend. "Klar, sie sollen ihre Kinder anerkennen und so, wenn sie dreizehn werden, aber vorher kümmern sie sich eigentlich nie um sie. Weißt, wer dein Vater und, indirekt gesehen, dein Großvater ist?"

Natalie schüttelte den Kopf. "Meine Mutter wollte mir das nie erzählen."

Will musterte sie aufmerksam. "Du könntest Apollos Kind sein, weißt du", sagte er nachdenklich. "Mit deinen Locken."

"Das hat Annabeth auch schon gesagt", antwortete Natalie verdrießlich.

"Wir können ja mal testen, ob du gut Bogenschießen kannst."

"Muss das sein?", stöhnte Nico. "Wir sollen doch zu Chiron."

"Easy, Todesknabe, dauert doch nicht lange." Will schnallte sich Köcher und Bogen vom Rücken und reichte beides Natalie. Zögernd nahm sie es entgegen. Sie schoss ziemlich gerne, aber es erinnerte sie zu sehr an den Tod ihrer Mutter, die von Clarisse LaRue mit ihrem eigenen Pfeil erstochen worden war.

Sie legte einen Pfeil auf und zielte auf den Mast eines kleinen Schiffes, das am fünzig Meter entfernten Strand vor sich hindümpelte und schoss.

"Volltreffer!" Will grinste sie anerkennend an.

"Seid ihr jetzt fertig?", fragte Nico gelangweilt.

"Ist ja gut. Entspann dich mal." Will gab Nico einen Kuss auf die Wange. Natalie verkniff sich ein Lächeln. Sie kannte keine zwei Menschen, die unterschiedlicher waren als Will und Nico und trotzdem so gut zusammenpassten.

Nico wurde ein wenig rot, aber das hinderte ihn nicht am Motzen: "Aber so kommt es doch immer. Wir kriegen immer die Looseraufgaben ab, du und ich. Das Amphitheater entmüllen, abwaschen, Betten auf der Krankenstation machen, Töchter von Mörderinnen zu Chiron bringen-"

"He!", protestierte Natalie.

"Stimmt alles, Nico", sagte Will ruhig. "Aber das hat nichts mit Natalie zu tun, oder? Sie kann nichts für ihre Mutter und nichts dafür, dass Percy ein bisschen überreagiert. Also, bringen wir sie jetzt zu Chiron?"

Nico und Natalie schwiegen, beide gleichermaßen verdutzt. Nico, weil Will es (wieder mal) geschafft hatte, ihn runterbringen (und weil der verdammte Typ einfach immer recht hatte) und Natalie, weil sie nicht gedacht hatte, dass es in diesem Camp irgendeine Person geben könnte, die sie nicht für die Taten ihrer Mutter verurteilte.

"Wieso bist so cool mit mir?", fragte sie Will. "Der Rest der Welt ist einfach nur angepisst, wenn ich irgendwo auftauche."

"Ich kenne dich nicht mal richtig", erwiderte Will. "Kommt vielleicht noch, dass ich dir die Bude einreiße." Er grinste. "Möglicherweise bist du meine Schwester. Ich bin nämlich auch Sohn des Apollo. Und man schon gewisse Ähnlichkeiten feststellen, oder, Nico?"

Nico schnaubte. "Zum Beispiel die Unausstehlichkeit?"

"Ich liebe dich auch, di Angelo."

"Wessen Sohn bist du?", fragte Natalie Nico.

"Hades", nuschelte Nico. "Nicht gerade der Tollste aller Väter."

"Und Percy und Annabeth?"

"Poseidon und Athene. Keine besonders gute Mischung, aber das interessiert eigentlich niemanden."

Die drei waren inzwischen vor einem Haus angekommen, auf dessen Veranda ein Mann in Trainingsanzug lag. Seine Augen waren geschlossen, was den gelangweilten Gesichtsausdruck jedoch nicht weniger zur Geltung brachte.

Will räusperte sich. "Hey, Mr. D. Wo ist Chiron?"

Der Mann, Mr. D, machte keine Anstalten die Augen zu öffnen. "Er staucht die Ares-Hütte wegen ihres letzten Angriff auf die Hermes-Hütte zusammen", murmelte Mr. D mit gleichgültiger Stimme. "Kommt erst zum Abendessen."

"Dann, äh, erzählen wir es ihm?", fragte Will an Nico gewandt. Der zuckte mit den Schultern. "Mr. D, wir haben eine neue Halbgöttin im Camp, Natalie Bright. "

"Schön, schön...oder auch nicht, je weniger ungezogene Bälger ihr seid, desto besser. Es sei denn, sie ist meine Tochter. Bist du?", fragte er mit geschlossenen Augen.

"Äh, ich glaube nicht", sagte Natalie und sah Will mit einem Blick an, der sagte "Ist der Typ immer so?".

Will grinste.

"Schade. Es gibt viel zu wenig Kinder von mir. Vielleicht sollte ich das ändern."

Nico tat so, als müsste er sich übergeben. Natalie biss sich auf die Lippe, um nicht loszuprusten.

"Jedenfalls", nahm Will den Faden wieder auf. "Natalies Mutter... na ja... also, sie hat im Titanenkrieg gegen die Götter gekämpft. Aber Natalie ist auf der Seite der Götter... jedenfalls dachte Percy, das wäre wichtig zu erwähnen."

Natalie dachte, Mr. D würde in die Luft gehen (womöglich sogar wortwörtlich), aber dieser blieb gelassen sitzen. "Beschreib sie mal", befahl er.

"Äh...bitte?"

"Beschreiben, bei Zeus. Wie sieht sie aus?"

"Sie...also..." Will schien das ein wenig peinlich zu sein, was es ja irgendwie auch war. "Sie ist etwa eins sechzig groß, hat dunkelbraune Locken und Sommersprossen. So ungefähr?"

"Klamotten?"

"Ähm... grüne Cordhose, grauer Pullover und dunkelblaue Chucks. Was genau ist der Sinn der Sache?"

"Nicht schlecht", sagte Mr. D und überging Wills Frage komplett. "Würdest du sagen, dass sie allgemein attraktiv ist?"

Nico sah Will entsetzt an und Will schien die Situation jetzt endgültig gegen den Strich zu gehen. "Ich weiß nicht ", brachte er heraus.

Mr. D seufzte und schlug die Augen auf. "Alles muss man selber machen." Er musterte Natalie eine Weile, dann sagte er:" Ich würde sagen, das passt schon. Ich hatte mir dieses Outfit modischer vorgestellt, muss ich leider zugeben. Du liebst Götter wahrscheinlich über alles, was?"

"Äh...Klar. "

"Gut, dann passt's ja", sagte Mr. D fröhlich und streckte sich. "Ihr habt noch etwa fünfzehn Minuten bis zum Abendessen, ich schlage vor, Rico und Bill, ihr geht mit Natasha eine Waffe aussuchen. Bis dahin!" Er winkte, um zu zeigen, dass sie entlassen waren.

Als sie aus seiner Reichweite waren prustete Will los. "Was bitte war das?", schnaubte er.

"Du hast mal wieder gemerkt, dass ich Recht habe, Will", sagte Nico selbstzufrieden.

"Ach?"

"Wie ich gesagt habe: Die Looseraufgaben bleiben immer bei uns hängen, Will."

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