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Frank Zhang erschießt gerne Leute

"Ich  hab dir doch gesagt, dass es mir nichts ausmacht, zu warten, Frank." Natalie wurde von einer Stimme wach, von der Stimme eines Mädchens. Moment, sie kannte diese Stimme. War das nicht... Sie war ohnmächtig geworden, daran konnte sich Natalie noch erinnern. Warum nochmal?  Ach ja, sie war in Apollos Leier gewesen. Und da...

"Bist du dir sicher, Hazel?", sagte ein Junge.

"Frank, bitte. Ich hab nichts dagegen."

"Wir könnten auch Percy holen..."

"Percy dreht durch, wenn er hier sitzt, Frank, das weißt du doch. Er kann es nicht leiden, wenn er nichts an ihrem Zustand ändern kann."

"Jaaah... Okay, aber sag mir Bescheid, wenn-"

"Viel Spaß beim Frühstück!"

Schritte entfernten sich, eine Tür wurde geschlossen und das Mädchen seufzte.

Natalie schlug die Augen auf. Sie lag auf einem schmalen Bett in einem hellen Raum mit zahlreichen anderen Krankenbetten. Hinten an der einen Wand stand ein Tisch mit Verbänden, Flaschen mit einer hellen Flüssigkeit und kleinen Dosen. Auf der anderen Seite befand sich eine weiße Tür, auf der "Lagerraum" stand. 

Neben ihrem Bett standen ein kleiner Nachttisch mit einer Schachtel Keksen und ein Stuhl. Auf diesem saß ein etwa vierzehnjähriges Mädchen mit zimtfarbenen Locken. Es trug ein lilanes T-Shirt mit der Aufschrift "Camp Jupiter", an das ein kleines "C" geheftet war.

"Ah, du bist wach", stellte das Mädchen fest und lächelte. "Ich bin Hazel Levesque, Centuria der fünften Kohorte der Zwölften Legion von Neu-Rom. Wie geht es dir?"

"Ähm... gut, glaube ich."

Hazel grinste angesichts Natalies verwirrten Gesichtsausdruck. "Ich bin mit Frank sozusagen im Urlaub hier, nachdem der im Oktober abgesagt worden ist wegen... Na ja, du weißt schon."

Natalie nickte. Ihr Kopf tat nicht weh, was irgendwie ziemlich überraschend war.

"Du solltest was trinken", sagte Hazel und gab ihr ein Glas mit Wasser. "Bleib einfach kurz liegen, ich hole Percy und Will, die können dir alles weitere erklären. Nachher wollte Nico dich glaube ich nochmal sprechen. Ich muss jetzt zum Frühstück, sonst erschießt mich Frank."

"Wie lange bist du denn schon hier bei mir?", fragte Natalie und war ziemlich froh, nicht mit diesem Frank befreundet zu sein.

"Seit gestern Abend erst", antwortete Hazel und nahm sich ihre Jeansjacke vom Stuhlrand. "Frank will sichergehen, dass ich Urlaub mache, weil wir so viel zu tun haben im Moment, aber ich wollte dich nicht allein lassen." Sie zwinkerte ihr zu. "Bis nachher." Und Hazel verließ das Zimmer.

Während Natalie wartete, untersuchte sie im Spiegel, der auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes angebracht war, ihr Gesicht und ihren Arm. Dort, wo die Verletzungen gewesen waren, zogen sich  dunkle Narben, die man fast nicht sah. Nur auf ihrer Stirn hob sich die Narbe deutlicher ab und Natalie hatte überhaupt keine Lust, als weiblicher Harry Potter in die Geschichte einzugehen (Sorry, das musste ich einbauen. Denn natürlich kennen PJ-Charaktere Harry Potter! ALLE kennen Harry Potter!)

Die Tür wurde ruckartig aufgerissen und knallte gegen die Wand. Percy kam hereingestürmt, gefolgt von Will, der sich ein Lächeln verkniff.

"Du, Natalie Bright, bist ganz schön anstrengend!", sagte Percy und umarmte sie dann so fest, dass ihre Rippen weh taten.

"Danke", ächzte sie.

Percy ließ sie wieder los und setzte sich auf den Stuhl. "Wie geht's dir?", fragte er.

"Percy, es geht ihr gut", sagte Will grinsend und machte sich an den Flüssigkeiten auf dem Tisch zu schaffen. "Seit gestern Abend braucht Natalie nicht mal mehr Nektar, also beruhig dich."

"Moment", unterbrach Natalie ihn. "Wie lange bin ich denn schon hier?"

"Seit zwei Tagen", antwortete Percy und nahm sich einen Keks. "Heute ist der zweite Januar und ihr seid am einunddreißigsten zurückgekommen."

Sie zog eine Augenbraue hoch. "Willst du mir gerade erklären, dass ich Weihnachten verpasst habe?"

Percy grinste. "Tut mir leid, Nat, aber du musst früher aufstehen, wenn du als griechische Heldin Weihnachten feiern willst."

Sie wollte gerade antworten, dass sie keine Heldin war, doch Percy sah sie mit einem Mal ernst an. "Es war ziemlich krass, was du dort gemacht hast, Nat", sagte er leise. "Will und Nyssa haben uns alles erzählt. Vor allem das am Ende..."

In ihrem Hals braute sich ein Kloß zusammen. Es hatte nicht gereicht, was sie getan hatte. Einer von ihnen hatte den Einsatz nicht überlebt und das war ihre Schuld gewesen.

"Und sag mir jetzt nicht, dass du dafür verantwortlich bist, dass Jack gestorben ist", sagte Percy, als hätte er ihre Gedanken gelesen. "Das war nicht deine Schuld. Du hättest ihn auf Dauer nicht halten können. Außerdem haben die Moiren das vorgesehen, Nat. Man kann sich Weissagungen nicht widersetzen, das funktioniert einfach nicht."

Sie wollte ihm glauben, dass es nicht in ihrer Verantwortung lag, doch sie konnte nicht. Das Gefühl, wenn jemand an deiner Seite starb, den du hattest beschützen wollen, war fürchterlich. Es drückte ihr die Kehle zu und es tat einfach nur weh.

Percy nahm ihre Hand. "Ich weiß, dass es nicht leicht ist", sagte er sanft. "Ich habe das auch schon erlebt. Das beste, was man machen kann, ist, dafür zu sorgen, dass es sich gelohnt hat. Und das hast du, Nat. Du hast alles getan, was du konntest."

Hufgeklapper vor der Tür unterbrach ihn und gleich darauf klopfte jemand.

"Herein", rief Percy.

Die Tür öffnete sich und ein Zentaur betrat das Zimmer. "Natalie", sagte Chiron und lächelte. "Schön, dass es dir besser geht. Hast du schon etwas gegessen?"

Natalie schüttelte den Kopf.

Chiron nickte. "Gut, dann würde ich sagen, du ziehst dich schnell an und gehst dann zum Frühstück. Will, hat Drew Klamotten für sie rausgelegt?"

Will grinste. "Ich verstehe gar nicht, wieso die Aphroditehütte das immer machen muss. Nee, Drew hat nichts rausgerückt. Das Zeug ist alles aus der Altkleidersammlung von den Naturgeistern."

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Wenige Minuten später war Natalie geduscht und angezogen und wollte gerade die Krankenstube verlassen, als Chiron sie aufhielt.

"Ganz kurz, Natalie", sagte er und lächelte entschuldigend. "Ich würde dir gerne sagen, dass das, was sich dort unten abgespielt hat, sehr heldenhaft war. Du hast viel Mut und Talent bewiesen, Natalie."

Sie wollte das nicht mehr hören. Es stimmte nicht. Sie war nicht besonders geschickt gewesen in vielem, dass sie getan hatte, sie hätte sich beinahe in den Tod geritten, weil sie so oft verletzt worden war und sie ihre Heilung unterwegs verloren hatte und hatte einen Tod nicht verhindern können. Das war nicht heldenhaft. Verglichen mit anderen Helden war es sogar noch weniger als das.

"Es gab zwar Verluste", fuhr Chiron fort, "doch ohne diese stünden wir nirgendwo in der Welt."

Natalie wollte sich die Ohren zuhalten, zumal sie fand, dass er nicht recht hatte mit seinem Heldengedöns und Verlusten und dem ganzen Kram. "Ich... ich muss an die frische Luft", presste sie hervor.

Percy sah sie besorgt an, doch sie drehte sich um und stolperte aus dem kleinen Gebäude.

Sie brauchte etwas vertrautes, etwas, mit dem sie sich wohlfühlte.

Etwa fünfzig Meter enfernt blitze das Meer in der strahlenden Morgensonne. Eilends ging Natalie darauf zu. Das einzige, was ihr Moment Halt geben konnte, war genau das, was sie noch nie so richtig verspürt hatte: Zu Hause.




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