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Abgerissene Köpfe und Schwimmunterricht

Aaaaaaaalso, Triggerwarung ist aufgehoben.

Im letzten Kapitel war Natalie bei den stinkenden Dudes, soll heißen, sie war bei Geistern, die sie allesamt umbringen wollten. Nett, sowas! Jedenfalls: Natalie hat erfahren, dass Nico sich umbringen wollte und ihre Mutter Römerin war. Octavian, der idiotische Typ, der sich in den Himmel geschossen hat (ich liebe diese Stelle!) war auch als Geist dort und sie hat ihn "getötet", weil er Nico beleidigt hat. Sie hat einem Geist, der sie verschont hat, gesagt, dass er Nico sagen soll, dass Will lebt und dass sie ihm den Kopf abreist, wenn sie wiederkommt, weil sie ihn so unglaublich liebt. Sie hat eine neue Nachricht bekommen und soll durch ein Tor gehen, wo wer weiß was hinter ist (ich, haha).

Wie ihr seht, Inhaltsangaben zu meinen eigenen Geschichten sind eher...na ja...schlecht?

Ähm, okay. Lest einfach weiter.


Der Junge saß allein am Steg und starrte in das Wasser, das die schwarze Farbe des Himmels über ihm angenommen hatte.

Nico di Angelo war dünner geworden, falls das überhaupt noch möglich war. Seine Haut war so weiß wie Papier und seine schwarzen Haaren zerzaust.

Neben ihm wirbelte der Sand plötzlich auf und ein Geist erschien, der einer Frau.

„Nico di Angelo", sagte sie spöttisch. „Ich habe Neuigkeiten."

Nico di Angelo fuhr herum. „Was ist? Ist etwas mit-" Er unterbrach sich.

Die Frau hob eine rauchige Augenbraue. „Ich weiß nichts über Will Solace, di Angelo. Aber das Mädchen hat mir eine Nachricht für dich mitgegeben."

Nico blinzelte. „Welches Mädchen?"

Die Frau kicherte. „Wirklich so begriffsstutzig, di Angelo? Eine der mächtigsten Halbgötter, die mir je begegnet sind. Römisches Blut fließt in ihren Adern, daher muss es kommen."

„Meinst du...Natalie Bright?"

„Natürlich meine ich Natalie Bright, du dummes Ding", schnappte die Frau. „Mir ist klar, dass du sie für nicht sonderlich mächtig hältst, aber du unterschätzt sie. Sie ist ihrem Bruder sehr ähnlich. Und auch wieder nicht. Ihre Fähigkeiten sind noch nicht sehr ausgeprägt, würde ich sagen, aber sie kann dein Leben zerstören, Junge, wenn sie sich einen Schritt in meine Richtung erlaubt."

Nico starrte sie an. Die Frau amüsierte sich köstlich, weil er nicht verstand, was sie meinte.

„Was ist das für eine Nachricht, die du mir überbringen sollst?", fragte er.

„Die erste, ach, ich kann mich nicht mehr erinnern." Die Frau tat, als ob sie überlegen würde. „Irgendetwas mit Will Solace, glaube ich."

Nico setzte sich gerader hin. „Was ist mit ihm?"

Abwehrend hob die Frau ihre Arme. „Ich weiß es nicht mehr, tut mir leid. Aber die zweite, an die kann ich mich noch erinnern, warte. Ach, ja! Natalie Bright lässt dir ausrichten, dass sie, wenn sie wiederkommt, dir den Kopf abreißen will." Kichernd beugte sich die Frau nach vorne und ließ ein Loch im Boden entstehen. „Ich glaube, sie mag dich wirklich gerne."

Und damit verschwand sie in dem Loch. Nico di Angelo vegrub das Gesicht in seinen Händen.

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Töten war schlimm.

Natalie stolperte über das Schlachtfeld auf das Sonnentor zu. Sie hatte eigentlich nicht die Kraft dazu, weiterzugehen, doch was musste man nicht alles tun, wenn man eine beknackte griechische Heldin und man noch nicht mal besonders heldenhaft war.

Noch immer steckte ihr der Schreck in den Knochen. Das Gesicht von Octavian wollte ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen, wie er den Mund aufgerissen hatte. Auch wenn er ein fürchterlicher Idiot gewesen war, er war ein Mensch. Und Natalie glaubte, dass alle Menschen etwas Gutes in sich hatten. Und Gutes zu töten, das war schwer. Und falsch. Außerdem wusste sie nicht, wo Octavian jetzt gelandet war. War er im Tatarus oder in der Unterwelt?

Doch nicht nur das geisterte in ihrem Kopf herum. Was befand sich hinter dem Tor? Wer hatte gesprochen? Wieso ließ Dora Natalie einfach laufen, wenn sie sie vorher hatte umbringen wollen, einfach, weil ihre Mutter Römerin gewesen war? Und wie sollte sie diesen ganzen Mist überleben, wenn sie nicht zu heilende Verletzungen hatte?

Der Schlangenbiss hatte angefangen, Sekret von sich zu geben, sodass Natalie ein Fetzen ihres T-Shirts abreißen musste, um die Flüssigkeit aufzufangen. Doch die tiefen Schnitte, die Octavian auf ihrem Arm hinterlassen hatte, waren schlimmer, sie bluteten nun und der Dampf, den sie ausgaben, stank nach metallischem Schimmel, wenn es so etwas gab. Ihr Blut war grau. Einen Moment lang ertappte sich Natalie dabei, dass sie hoffte, nicht selbst nach Schwefel und Schimmel zu stinken. Was eine absolut absurde Hoffnung war, da sie schon seit Ewigkeiten hier unten rumlief.

Anscheinend war die Zeit hier anders gestrickt. Was ihr wie vier Tage vorgekommen waren, mussten vier Wochen gewesen sein. So langsam begann sich Natalie auch zu fragen, wie die anderen Halbgötter und Halbgöttinnen überleben konnten, wenn sie hier fast starb.

Und was hatte die Stimme vorhin gesagt, als sich das Tor geöffnet hatte? Sie sollte dahin gehen, wo alles begann, wo die Sonne aufging oder so ähnlich. Natalie kannte sich nicht besonders gut mit Himmelsrichtungen aus, aber sie wusste immerhin, dass die Sonne im Osten aufging. Also ging sie nach Osten, dort, wo die Sonne aufging und endete, wo alles begann? Was sollte denn enden?

Es würde Sinn machen, dass Apollo damit gemeint war. Er war die Sonne, die aufging und unterging, sprich, die anfing und aufhörte. Aber Natalie war sich nicht sicher, ob Delos, Apollos Geburtsstätte, im Osten lag.

Da Natalie den Blick nach unten gerichtet hatte, bemerkte sie erst kurz vor dem Ziel, dass sie nur noch einen Meter davon entfernt war.

Ihr klappte die Kinnlade herunter. Ein grauer Bogen spannte sich zehn Meter über ihr. Strahlendes Sonnenlicht drang aus dem Raum dahinter hervor. Natalie trat auf den Vorsprung genau unter dem Bogen. Unter ihr waberten Wolken aus Licht und ein warmer Wind wirbelte sie herum.

Und jetzt? Natalie sah sich um. Es gab keine Zeichen hier, nichts, was ihr Orientierung hätte geben können. Nachdenklich betrachtete sie die Wolken unter ihr. Es gab keinen anderen Weg. Sie musste springen.

Etwas vibrierte in ihrer Tasche. So wühlte darin herum und bekam schließlich die Schachtel in die Finger, die Poseidon ihr gegeben hatte. Vorsichtig schob sie den Deckel zurück.

Sowie der Deckel gelöst war, schoss ein großes Stück Stoff hervor. Es war ein Drache, einen, den man bei gutem Wind am Strand oder im Herbst steigen lässt (bei mir funktioniert das übrigens nie). Die Schachtel war unten an der Schnur festgebunden.

Natalie beugte sich vor und hielt den Drachen in den Wind. Dieser zerrte an dem Stoff und ehe sie noch weiter überlegen konnte, wurde sie über die Kante des Vorsprungs in die Wolken gezogen.

Vom Zehn-Meter-Turm zu springen war schon unangenehm, das hatte sie im Schwimmunterricht auf miese Art und Weise erfahren müssen (das Wasser war kein Problem gewesen. Aber sie war einfach nicht gerne in der Luft). Aber von einer Kante in die Wolken zu hüpfen war nichts dergleichen.

Immerhin falle ich nicht durch Flammen, dachte Natalie, während sie vom Wind hin und her geworfen wurde. Eigentlich war es sogar ganz schön. Die Sonne wärmte ihr Gesicht und im Wind schwang auch noch ein Duft mit. Waren es Hyazinthen?

Sie sank langsam und schließlich durchbrach sie die Wolkendecke, sich noch immer an der Schachtel festklammernd.

Unter Natalie war nichts. Einfach nichts. Es war einfach nur hell. Das war ein fürchterliches Gefühl, durch nichts zu fallen, nichts zu sehen und nichts zu hören. Natalie schloss die Augen. Das war vielleicht nicht die beste Idee, aber Natalie war so müde und alles tat ihr weh, dass sie nicht anders konnte. Und irgendwo würde sie schon rauskommen.

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