Der Moment, in dem das laute Geschrei eines Babys den Raum erfüllte, veränderte das ganze Leben von Sai. Für einen Moment blieb sein Herz stehen, als er sah, wie seine geliebte Ino im Bett nach hinten in die Kissen sackte. Auf ihrer Stirn stand der Schweiß und sie zitterte am ganzen Körper. „Ino.",hauchte Sai leise, strich ihr über die Stirn. „Ich hab es geschafft.",ein leises Lachen kam über die Lippen der blonden Schönheit. „Das hast du Ino, das hast du.",Sais Stimme zitterte. „Miss?", die Krankenschwester zog die Aufmerksamkeit der beiden jungen Erwachsenen wieder auf sich. „Hmm?", Ino sah zu ihr auf, ein leichtes Glitzern in den Augen. „Herzlichen Glückwunsch. Hier ist ihr Sohn.",sie legte das noch blutverschmierte Baby auf Inos Brust und zog sich dann zurück. „Hallo.",Ino strich ihrem Baby mit zitternden Händen über die Wange. Auch Sai beugte sich etwas nach vorn, um sein Kind besser betrachten zu können. Die letzten 10 Stunden hatte sein Körper komplett unter Strom gestanden, Ino hatte in den Wehen gelegen und nun war ihr kleines Wunder endlich auf der Welt. Ohne das er es verhindern konnte, behnten sich Tränen über die Wangen des Ninjas. „Inojin.",hauchte er leise. Das Baby gab ein undifinierbares Geräusch von sich,als es seinen Namen hörte. „Also doch hmm?", die erschöpfte Mutter sah ihren Ehemann belustigt an. Selbst als die Wehen einsetzten und ihnen klar war, dass sie nun bald zu dritt sein wurde, hatten sie sich immer noch nicht auf den Namen geeinigt. Doch als Sai jetzt seinen Sohn sah, war ihm klar gewesen, wie er heißen sollte. „Er sieht aus wie du.",stellte Ino fest. Das stimmt, aber die Haare hat er von dir.",Sai wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. Es stimmte. Inojin war ziemlich blass, genauso wie Sai, hatte ebenfalls eine schmale Körperforn. Nur die blond e Haare, erinnerten an Ino. „Er ist einfach perfekt Ino. Danke.",er gab seiner Frau einen sanften Kuss auf die Lippen, im nächsten Moment jedoch kam die Krankenschwester wieder zu ihnen und nahm Ino ihren Sohn ab. Diese gab einen unzufriedenen Laut von sich. „Schatz?", Sai strich Ino über die Stirn. Die junge Frau hatte begonnen, schwer zu atmen. „Ino?!",Sais Stimme wurde panisch. „Keine Luft.",keuchte Ino auf. Im nächsten Moment hatte sich schon ein Team aus Ärzten und Schwestern um Ino herum versammelt, hatten Sai weggedrängt. Doch schlussendlich nahm einer der Ärzte ihn zur Seite und erklärte ihm, wie es jetzt weitergehen würde. „Also, ihre Frau hat während der Geburt zu viel Blut verloren. Sie ist sehr schwach und wir müssen sie jetzt sofort verlegen und uns um sie kümmern. Es wird ein paar Tage dauern, bis sie sich wieder so weit erholt hat, dass sie sich um das Kind kümmern kann, oder feste Nahrung zu sich nehmen kann."
Sai nickte. „Aber sie wird es überstehen?", fragte er besorgt. Er wusste, dass er es nicht verkraften könnte, würde Ino etwas zustoßen. „Ja keine Sorge, sie wird durchkommen und wir können wirklich von Glück sprechen, dass es Ihrem Sohn gut geht. Auch ihm hätte etwas passieren können.",erklärfe der Artg weiter. Wieder nickte Sai. Er war nicht fähig etwas zu sagen, wollte er doch einfach nur zu seiner Frau und seinem Sohn. Der Arzt legte seine Hand auf Sais Schulter. „Sie können jetzt zu Ihrem Sohn und ein paar Leuten Bescheid eben, wenn sie das möchten. Und dannach kann ich Sie zu ihrer Frau lassen."
Wieder ein Nicken von Sai. Wortlos folgte er dem Arzt zu Inojin, der weinend in einem Glasbettchen lag. „Wehnigstens dir geht es gut.",behutsam nahm der junge Nina seinen Sohn auf den Arm. Er war doch gerde erst 20 und erst seit ein paar Monaten verheiratet. Er wusste nicht, wie er mit all dem hier umgehen sollte, allerdings ließ er es sich nicht anmerken. Mit seinem Sohn auf dem Arm trat er vor die Tür, wo bereits seine Freunde warteten. „Sai!", Kakashi war der erste, der auf ihn zukam, merkte er wohl, dass mit seinem ehemaligen Schüler etwas nicht stimmte. „Hey.",ein trauriges Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Leute, darf ich euch Inojin vorstellen.",meinte er. „Gott, wie niedlich.",Hinata lächelte und legte ihre Hand auf ihren Bauch. Auch sie müsste bald dran sein, nur Sakura hatte noch etwas Zeit. „Wie geht es Ino?", erkundigte diese sich. Sofort versteift sich der Körper vor ihnen. „Nicht gut. Sie hat zu viel Blut verloren. Ich weiß es nicht genau, mein Kopf war aus.",hauchte er, drückte das Baby leicht an seine Brust. „Oh Gott.",Naruto sah ihn geschockt an, „Aber sie wird es schaffen oder?"
„Ja, das schon."
Nachdem Sai noch etwas bei sein en Freunden geblieben war, die ihm Trost gespendet hatten, wurde er von dem Arzt in Inos Zimmer gebracht. Es brach ihm das Herz seine Frau so zu sehen. Sie war fast so bleich wie er selbst, was ihm noch mehr Sorgen bereitete. Als er zu ihr trat, legte er ihr Inojin auf die Brust. „Da ist deine Mama.",flüsterte er leise und strich dem Baby über den Kopf. „Sai.",Inos Stimme war nicht mehr als ein hauchen. In den nächsten Tagen musste Ino sich noch ausruhen und Sai musste sich um Inojin kümmern, da seine Frau von den Schwestern gesagt bekommen hatte, dass sie dafür noch zu schwach sei. Allerdings kam Sai täglich mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihr, legte ihr das Kind einfach nur auf die Brust und genau das schien ihr irgendwie zu helfen. Nach einer Woche hatte sich Inos Zusta wieder weit genug stabilisiert, dass sie nach Hause durfte, worüber sich natürlich alle freuten.