Temari lag in eine Menge Decken eingekuschelt auf dem Sofa der Naras. Aufgrund ihrer weit fortgeschrittenen Schwangerschaft, blieb sie den Clantreffen lieber fern, denn ihre Stummungsschwankungen hatte sie lediglich in der Gegenwart ihres Ehemannes unter Kontrolle. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam der Nara Clan aus dem Raum heraus und Shikamaru kniete sich sofort zu seiner Frau hinunter. ,,Na Tem.", er strich ihr über die blonden Haare. ,,Das hat je ewig gedauert.", murmelte Temari und setzte sich auf. Shikamaru schüttelte den Kopf und strich über den kugelrunden Bauch seiner Frau.
,,Wie nervig.", murmelte er leise. ,,Wann ist der Stichtag Temari?", fragte nun Shikamarus Mutter und reichte dem Mädchen ein Glas Wasser. ,,In ungefähr einer Woche. Ich hoffe nur, dass er nicht an Shikamarus Geburtstag kommt.", kicherte die Blonde. ,,Warum? Ein besseres Geschenk würde es für mich nicht geben.", meinte er ehrlich und hauchte Temari einen sanften Kuss auf die Lippen. Sie lächelte, stand auf und Shikamaru folgte ihrem Beispiel. Sie unterhielten sich noch etwas mit Shikamarus Mutter, beschlossen dann aber nach Hause zu gehen, wo Temari sich ausruhen konnte. Seit es nur noch ein paar Wochen bis zur Geburt ihres Kindes waren, wurde Temari schnell müde. Sie konnte nicht mehr lange laufen und schlief auch fast alle zwei Stunden für einige Zeit. Als sie zu Hause angekommen waren, legte Temari sich direkt ins Bett. „Kommst du zu mir?", fragte sie ihren Ehemann, der lächelte. „Lass mich eben duschen gehen, dann bin ich bei dir.",Shikamaru zwinkerte ihr zu und verschwand ins Badezimmer, das an ihr Schlafzimmer grenzte. Temari lächelte ihm hinterher und legte die Hände auf ihren dicken Bauch. „N amein kleiner, bist du wach?", fragte sie  ihren Bauch. Als Antwort bekam sie einen leichten Tritt. „Genauso faul wie dein Daddy."sie kicherte und begann ihre Zöpfe zu entfernen. Sie hatte schnell festgestellt, dass ihr Baby sehr nach ihrem Mann kommen würde. Das hatte sie im Gefühl gehabt und als all ihre Freundinnen erzählt hatten, dass ihr Babys wie wild traten und sie nur ab und zu einen leichten Tritt gespürt hatte, war ihr dies nocheinmal klar geworden. Shikadai würde genau so faul werden, wie sein Vater. Temari entfernte das letzte Haargummi und ließ ihre Haare locker über ihre Schultern fallen. „Du solltest deine Haare öfter so tragen, das steht dir Tema.",sie zuckte zusammen, als sich zwei starke Arme um ihre Hüfte legten und zwei Hände, die eine mit einem Ehering, sich auf ihren Bauch legte. „Ja findest du?", fragte sie leise und legte ihre Hände auf seine. „Ja, definitiv. Habe ich dich jemals angelogen?", er lächelte und sie drehte sich um. Shikamaru trug lediglich ein Handtuch um die Hüfte, seine Haare waren nass und hingen über seinen Schultern. „So kommst du mir aber nicht ins Bett.",kicherte Temari, „Mach deine Haare gefälligst trocken."
Sie legte sich zurück ins Bett und wartete. Shikamaru schüttelte bloß den Kopf. „Wie nervig.",murmelte er, ging zum Schrank und ließ das Handtuch fallen,sodass seine Ehefrau einen perketen Blick auf seinen Po hatte. Shikamaru zog sich eine Unterhose an und trocknet seine braunen Haare mit seinem Handtuch. Dann legte er sich neben Temari und legte seine Hand auf ihren Bauch. „Komm bald raus da Shikadai. Ich kann es kaum erwarten, dich im Arm zu halten.",er rutsche etwas nach unten und legte seine Lippen auf Temari Bauch, während er sprach. „Shika.",Temari Strich ihm sanft durch die Haare. Shikamaru lächelte. „Wenn du erst groß genug bist, dann bringt Daddy dir alles bei, was er weiß. Du wirst der beste Shinobi deines Jahres sein glaub mir. Und deine Onkel werden sich hervorragend um dich kümmern. Vorallem Gaara, er ist schon so gespannt, dich endlich zu sehen.",erzählte der junge Nara seinem Sohn. Temari hatte ihm gesagt, er solle bei jeder Gelegenheit mit ihm sprechen, denn Shikadai sollte sich an seine Stimme gewöhnen. Also hätte Shikamaru sich angewöhnt, jeden Tag mit seinem ungeborenen Baby zu reden, auch wenn er sich am Anfang vollkommen dämlich vorkam, mit dem Brauch seiner Ehefrau zu reden. Doch sein Baby war es ihm wert, denn auch wenn der Kleine noch ein paar Tage in Temaris Bauch verbringen sollte, konnte er es nicht mehr abwarten, sein Baby endlich in den Armen zu halten, sein Gesicht zu sehen. Denn Shikamaru liebte dieses Baby von ganzem Herzen und würde nie zulassen, dass ihm etwas passierte. Denn es war sein Baby, sein Shikadi, den er von seiner geliebten Ehefrau geschenkt bekam.