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Kapitel 16

«Mit 13 Jahren war ich unsterblich in ein Mädchen verliebt. Sie war die Coolste in der Klasse, immer nett und sympathisch.» Naomi unterbricht ihre Geschichte wegen den vielen überraschten Gesichtern ihrer Freunde. Nur Zola hat es gewusst, was seltsam ist, weil Naomi es nie verheimlicht hat. Aber es hat einfach nie jemand gefragt. «Ja ich bin bisexuell, tut doch nichts zur Sache», meint sie Schulterzuckend und erzählt weiter.
«Ich hatte beschlossen ihr einen Liebesbrief zu schreiben, weil es in Filmen immer so gemacht wurde und ich das alles super romantisch fand. Zola hat mir geholfen. Wir haben gedichtet, was aber ziemlich in die Hose ging, weswegen wir schliesslich einfach eins aus dem Internet stibitzt haben. Zola und ich waren beide ganz aufgeregt als ich den Liebesbrief, ausgestattet mit vielen rosa Herzen und einem grossen Wolfskopf heimlich in ihre Tasche schmuggelte.»

Naomi bricht in Lachen aus beim Gedanken daran was nachher passiert ist. Vor ein paar Jahren hatte sie noch darüber geweint, aber jetzt war es nur noch lustig.

«In der Pa-« Sie muss sich zusammenreissen um vor lauter Lachen noch weiter reden zu können. Die Anderen müssen aber unbedingt daran teilhaben. «In der Pause, als wir auf dem Pausenhof unser Znüni (neun Uhr Snack) gegessen haben, hat das Mädchen den Brief gefunden. Das blöde dabei war nur, dass ich vor lauter Aufregung vergessen hatte meinen Namen hin zu schreiben. Sie dachte er wäre von dem Jungen der zufällig neben ihr stand. Er war auch in sie verliebt.»

«Ich hab dir doch gesagt, dass du schreibst wie ein Junge», lacht Veronika.

«Ich denke nicht, dass das Geschlecht etwas mit der Schrift zu tun hat, aber gut. Das war noch nicht alles. Sie meinte daraufhin, dass das Gedicht so romantisch war und der Brief so schön verziert, dass sie sich augenblicklich in den Jungen verliebt hatte. Die beiden wurden ein Paar und ende gut alles gut. Naja, zumindest bis sie sich nach ein paar Wochen wieder trennten, aber das ist eine andere Geschichte.» Naomi muss laut reden, damit die anderen sie trotz der Lautstärke in der Bar verstehen.

«Die ist wohl eher Hetero», meint Daniel grinsend. Er hat Feierabend und sich deshalb zu ihnen gesetzt.

Naomi bricht wegen diesem Kommentar erneut in Lachen aus. «Eh, fast. Ihr kennt doch Isadora Müller, die auf Instagram ständig so 'nen Müll postet, oder?»

«Nicht, nein, das meinst du nicht ernst?», fragt Anton entsetzt, wobei er sich vor lauter Lachen kaum noch auf dem Stuhl halten kann. Isadora wirbt auf Insta für sich selbst mit Bildern von sich im Bikini oder Minikleid. Sie versucht damit verzweifelt eine Freundin – oder eher Bettpartnerin - zu bekommen, Betonung auf FreundIN.

«Doch absolut» erwiderte Naomi grinsend, während sie versucht sich das Lachen zu verkneifen. «Vor kurzem hat sie mich über Instagram kontaktiert. Irgendwie scheint Isadora herausgefunden zu haben, dass ich ihr den Brief zu gesteckt habe. Per Audioaufnahme, die sie mir geschickt hat, hat sie mich gefragt ob ich noch was von ihr will.»

Alle am Tisch fangen schallend an zu lachen. Andere Gäste sehen sie verstört an, aber das ist ihnen egal.

Als nach einer Weile sich alle genug über Isadora aufgeregt und sie ausgelacht haben, fragt Fred: «Aber du bist doch asexuell?»

Naomi schaut ihn komisch an. "Na und? Das hat nichts damit zu tun, ich kann mich doch trotzdem verlieben." Warum fragt Fred sie so etwas? Und warum lächelt er nun abwesend die Luft an? Es kann doch nicht sein, dass er ernsthaft dachte sie sei aromantisch? Nein, wahrscheinlich hat er einfach schon ein Bier zu viel getrunken und labert Blödsinn.

Naomi wünscht sich, dass Zola hier ist, sie könnte ihr helfen. Aber Naomi freut sich auch für ihre Freundin, sie geht heute Abend nämlich mit Miriam ins Kino. Es ist kein Date, zumindest hat Zola ihr das versichert. Wie Miriam dies sieht, weiss Naomi allerdings nicht...

Veronika erzählt eine Geschichte aus ihrer Kindheit. Der Abend ist abgesehen von Freds seltsamer Frage echt gelungen. Irgendwann bemerkt Naomi, dass Fred gar nicht zu hört Er ist in seinen Gedanken versunken und grinst vor sich hin. Zumindest bis Bianca hereinstürmt und sich ihm um den Hals wirft. Na auf die hätten sie auch verzichten können.

Patrik setzt sich wieder an den Tisch, anscheinend fertig mit knutschen für heute. «War schön heute, können wir gerne wiederholen.» Patrik zwinkert seiner Flirtpartnerin zu, die kichernd wegläuft. Dann unterhält er sich mit Daniel, die zwei scheinen sich gut zu verstehen.

Naomi beobachtet alle, sie hat keine Lust mehr mit irgendjemandem zu reden. Sie gähnt und teilt ihren Freunden mit, dass sie sich auf den Nachhause Weg macht.

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Nächstes Kapitel wird aus der Sicht einer anderen Person sein. Erratet ihr, wer es ist?

Zur Feier des Valentinstages wäre es schön gewesen mit einem besonders romantischem Kapitel, da stimmt mir Naomi sicher zu. Nur leider scheint es momentan mehr Probleme als Romantik zu geben, oder?

~Linea


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