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Abgeschnitten von der Welt - Kapitel 8

In dieser Nacht mussten sich Tori und Lissy immer wieder um ihre Freundin kümmer. Das Fieber wollte zuerst nicht sinken, doch dann, als der frühe morgen kam, konnte Kim friedlich schlafen. Fieber hatte sie zwar immer noch, aber wesentlich weniger. Die zwei Mädels konnten die letzten paar Stunden gut schlafen, da sie eh keine Verpflichtung hatten, aber nach Anbruch des Tages wurden sie von der Sonne wach gehalten, die genau in das Zimmer schien. Victoria war die erste die Aufstand, um trinken und eine Kleinigkeit zu essen für Kim zu holen. Larissa wartete im Zimmer und öffnete die lichtdurchlässigen Gardinen und ließ auch frische Luft hinein. Grummelnd wachte Kim auf und schaute müde und kränklich zu ihrer kleinen Freundin. Da öffnete sich auch schon die Tür und Tori stand, mit einem Tablett in der Hand, im Türrahmen.

"Nora und Leon sind auch schon wach und kommen gleich hoch." Sagte Victoria.

Larissa half Kim beim aufsetzen, die ziemliche Schwierigkeiten wegen ihren Beinen hatte. Sofort schauten die zwei nach, ob ihre Wunde sich infiziert hatte, doch sie sah Recht gesund aus. Vermutlich war sofort Dreck in ihrer Blutbahn, sodass sie trotz Desinfektion krank wurde.

Leon klopfte an die Tür. "Guten Morgen. Wie geht es euch, alles okay?"

Kim nickte langsam. "Ja geht schon."

Ihr bester Freund glaubte ihr nicht, da sie alles sagen würde, damit er sich keine Sorgen machen müsste. Deshalb schaute er zu ihren Betreuerinnen, die beide mit dem Kopf wackelten, was soviel bedeutete, dass es ihr nur semi gut ging. Das verriet auch schon ihre blasse, fast weiße Haut und ihre nassgeschwitzten Haare.

Nora kam auch dazu. "Hey, Leon und ich hatten eine Idee, wir haben zwar noch einige Vorräte, aber diese halten noch ziemlich lange. Stattdessen haben wir überlegt, was für eine alternative es geben würde. Und da wir hier neben einem Wald sind, wollten wir jagen gehen."

Kim schaute auf. "Ich komme mit..."

Als sie ihre Decke weg schob, biss sie die Zähne zusammen, da ihre Wunden schmerzten.

Tori drückte sie sofort wieder in die weichen Kissen. "Ganz sicher nicht!"

Nora und Leon reagierten nicht darauf und gingen raus, Larissa folgte ihnen. Draußen klärten sie noch einiges ab, falls noch Mal jemand angreifen sollte. Leon nahm die Axt von Kim mit, damit Larissa und Victoria die Armbrust bekamen. Ohne Kim im Nahkampf würden sie untergehen. Während dem Gespräch von den dreien, schlief Kim wieder erschöpft ein und Victoria wartete neben ihr. Ein schlechtes Gewissen plagte sie, da ihre geliebte Freundin wegen ihnen so zugerichtet war. Doch niemals würde Kim es ihnen vorwerfen und das wussten alle. Sie sah es ja noch nicht Mal als schlimm an, diese Schmerzen auszuhalten, es plagte sie eher, dass sie nun alles zur Last fiel.
Leon mit der Axt und Nora mit ihrem Bogen bewaffnet gingen auf das Dach. Wieder kletterten sie an der Seite hinab und verschwanden im Wald. Larissa brachte ein Kartenspiel mit, bevor sie zu den Frauen zurückkehrte. Doch da Kim noch schlief, machte Victoria erst einmal Frühstück und die zwei Aufpasserinnen aßen. Irgendwann wachte auch Kim wieder auf und sah schon etwas erholter aus. Langsam spielten sie Karten, da die Blauhaarige wie benommen war, doch das störte die beiden nicht, sie waren eher froh, dass sie noch am Leben war.
Leon und Nora waren ziemlich lange weg, sodass sich alle Sorgen machten, aber Kim hatte das Gespräch nicht mehr im Kopf und dachte, die beiden stromern einfach im Haus Rum, weshalb Larissa und Victoria schwiegen. Am frühen Abend hörten sie ein Klappern und rascheln. Beunruhigt lief Victoria mit der Armbrust in den Flur. Larissa hatte alle Hände damit zu tun, Kim im Bett zu halten, die natürlich gleich aufspringen wollte. Tori lief langsam vor und hielt die Armbrust im Anschlag.

Da kam Leon durch die Dachluke und hob sofort die Hände als er Tori sah. "Ich bin's nur!"

Erleichtert nahm sie die Waffe runter und seufzte. "Ein Glück... Warte, wo ist Nora?"

Er deutete nach oben. "Noch oben, wir wollten nicht einfach mit einem erlegten Tier hier rein platzen, ihr könnt sowas sicher nicht sehen."

"Da hast du Recht, okay ich gehe wieder ins Zimmer." Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück ins Schlafzimmer.

In kurzen Worten berichtete sie, was los war und beide waren ebenfalls erleichtert.

"Ich kann zwar kochen, aber ich werde kein armes Tier auseinander nehmen... Das schaffe ich nicht..." Murmelte Larissa.

Victoria stimmte zu. "Ich kann das auch nicht, hoffentlich können es Nora oder Leon..."

"Ich kann das..." Flüsterte Kim, die über den Tag verteilt immer mehr Farbe gewann, doch auf den Beinen konnte sie noch nicht wieder stehen.

Zum einen waren die beiden erleichtert, dass es mindestens einer hier konnte, aber hofften dennoch, dass es auch einer der anderen beiden konnte. Um das zu klären ging Larissa runter in die Küche, sie musste sich sofort umdrehen als sie das blutüberströmte Tier sah.

Mit dem Rücken zu den beiden begann sie zu sprechen. "Bitte sagt mir, dass ihr das Tier ausweisen könnt..."

"Also ich auf keinen Fall, es war schon schwer es zu töten..." Erwiderte Leon.

"Ich glaube hier ist auch meine Grenze...." Antwortete Nora.

Larissa ließ den Kopf hängen. "Okay.. dann muss es wohl doch Kim machen, sie sagte nämlich, dass sie kein Problem damit hat. Leon du musst sie dann wieder runter tragen."

"Okay." Sagte er und lief zuerst ins Bad, immerhin waren seine Hände blutig.

Auch Nora wusch sich das Blut ab und wechselte ihre Kleidung. Dann ging er hoch und Schlafzimmer und begrüßte Kim, die ihn fröhlich anlächelte.

"Also du kannst Tiere ausweiden?" Fragte er noch einmal nach.

"Ja, das habe ich Mal auf einem Bauernhof gelernt." Erklärte sie.

Vorsichtig deckte sie sich auf und hob die Arme, damit Leon darunter fassen konnte. Sanft hob er sie hoch, damit sie keine unnötigen Schmerzen hatte. Nora hatte inzwischen einiges vorbereitet, einen hohen Stuhl, verschiedene Messer und so weiter. Sie wollte es Kim so einfach wie möglich machen. Leon setzte sie auf dem Hocker ab und musste den Raum ebenfalls verlassen, blieb aber vor der Tür, falls etwas passierte. Ganz entspannt nahm Kim sich das erste große Messer und entfernte die Haut. Geschickt zerteilte sie das ganze Reh und sortierte alles auf einem Blech. Die Haut mit dem Fell warf sie in einen Eimer voller Wasser, immerhin konnte man daraus noch etwas machen.
Als sie fertig war rief sie Leon wieder rein, der sich das Fleisch und die Eingeweide nun anschauen konnte, da es wie beim Metzger war. Auch Larissa, Nora und Victoria konnten die Küche wieder betreten. Die zwei Köchinnen wollten gleich etwas daraus kochen, auch wenn es etwas unangenehm war, dass das Tier noch etwas warm war. Dennoch schafften sie es und zauberten einen leckeren Eintopf, den Rest verpackten sie und froren es ein. Dieses Essen reichte für mehrere Tage und schmeckte allen. Kimmy konnte sich wieder erholen und war gesund, nur ihre Beine waren ein Problem. Doch ihre Freunde halfen ihr wo sie konnten, ohne dass sie sich wie ein Pflegefall fühlte.

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