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Abgeschnitten von der Welt - Kapitel 2

Leon lehnte sich in den Sitz zurück und verarbeitete dem Angriff im Treppenhaus. Die trübe, leblose Landschaft zog an ihm vorbei, obwohl hier eigentlich viel los sein müsste. Ein groteskes Bild, wie er fand. Victoria schaute nur starr auf die Straße und fuhr sie schnell Richtung Berge, die sie sich als Ziel gesetzt hatten. Immer wieder erblickte sie Zombies, die in den Autos saßen und entweder nichts taten oder versuchten die verschlossenen Autos zu öffnen. Einer hatte es wohl gerade erst geschafft, denn es lief ein Zombie über die Fahrbahn.

"Achtung!" Rief Larissa vom Rücksitz.

Victoria bemerkte die halbe Leiche nun auch und schwenkte mit dem Wagen zur Seite. Nora wurde von der Wucht gegen Kim gequetscht, die sich noch schnell am Fenster festhielt, damit sie nicht mit dem Kopf dagegen schlug. Leon griff nach dem Lenkrad, denn Victoria hatte die Kontrolle verloren. Das Auto drehte sich und holperte plötzlich, Kim schaute durch die Heckscheibe. Am Boden lag ein Zombie, unter dem sich eine Blutlache bildete. Victoria trat auf die Bremse und der Wagen hielt augenblicklich, alle wurden nach vorne geschleudert, doch ihre Gurte hielten sie fest. Larissa und Nora husteten, da der Gurt ihnen gleichzeitig die Luft nahm.

Leon drehte sich um. "Alles okay bei euch? Jemand verletzt?"

Alle drei schüttelten den Kopf. "Nein schon in Ordnung. Und bei euch?" Meldete Larissa sich zu Wort.

"Tori, bei dir auch alles gut?" Fragte Nora.

Das Mädchen nickte und blickte dabei in den Rückspiegel um sie ansehen zu können. "Ja, ich fahre dann weiter. Hoffentlich springt der Wagen wieder an..."

Sie drehte den Schlüssel um und der Wagen zündete, dann gab sie vorsichtig Gas und fuhr weiter. Kim sah ein letztes Mal durch das hintere Fenster, doch sofort wich all die Farbe aus ihrem Gesicht. Der Zombie lag nicht mehr am Boden, nur noch die Blutpfütze schimmerte auf der Straße. Um die anderen nicht zu beunruhigen, sagte sie kein Wort.

Doch Larissa bemerkte ihr blasses Gesicht. "Hey.. Kimmy, wirklich alles okay mit dir?"

Erschrocken schaute die blauhaarige zu ihrer Freundin. "Ja... Nur durch die Drehung und der Gurt in meinem Bauch ist mir jetzt übel, aber geht gleich wieder."

Nora schaute sie beruhigend an. "Dann Schlaf doch etwas, wir fahren noch etwa vier Stunden."

Kim nickte und lehnte sich an die Tür, ihren Kopf an die Scheibe gelehnt. Das stetige Rütteln durch die Fahrbahn beruhigte sie allmählich und ihre Augen fielen zu. Leon, der die anderen nur durch Kim kannte, fing an mit ihnen zu sprechen. Es stellte sich heraus, dass Victoria und Larissa sich wegen Kim kennengelernt hatten und auch gute Freundinnen waren. Kim war sozusagen der Dreh und Angelpunkt dieser Gruppe.
Das Haus zu dem sie fuhren, war das Elternhaus von Nora, doch sie konnte keinen Kontakt zu ihnen aufbauen. Die älteste befürchtete das Schlimmste, doch hoffte nur, dass der Empfang bei ihnen ausgefallen war. Nach zwei Stunden grummelte Kim etwas und öffnete verschlafen die Augen. Victoria's laute Stimme hatte sie geweckt, denn sie regte sich darüber auf, dass der Tank langsam leer war und sie tanken mussten.
Alle hielten nach dem passenden Schild Ausschau, bis Leon auf eines zeigte. Victoria nahm die Ausfahrt und bog auf das Gelände ein. Eine verlassene Tankstelle stand, umzingelt von leerstehenden Autos, da. Die Fahrerin parkte vor eine der Zapfsäulen und alle schauten sich um. Keine Zombies waren zu sehen, doch Victoria hatte Angst alleine raus zu gehen. Kim griff ihren Hammer und stieg als erstes aus. Einige Meter lief sie umher, bis sie hinter dem Auto stand und ihr die Kinnlade runter klappte.

"Fuck.." Murmelte sie. "Bleib drin!" Rief sie nun zu Victoria, die gerade die Tür geöffnet hatte.

Panisch knallte sie die wieder zu und verriegelte. Das Laute Geräusch triggerte den Zombie, der sich an ihren Kofferraum geheftet hatte. Sein Kopf drehte sich, weiter als es eigentlich möglich war und stieg dann langsam ab. Kim trat einige Schritte zurück und machte sich bereit, noch einmal ließ sie sich nicht von einem Zombie austricksen. Er schlürfte auf sie zu, war wohl einer von der langsamen Sorte. Ihren Hammer griff sie mit zwei Händen und holte wie beim Baseball aus. Dann machte sie einen Schritt näher an ihn heran und ließ den Hammer auf ihn zu sausen. Vor Schreck sprang dieser hoch, sodass Kim nur noch seine Schulter traf, die mit einem lauten knacken zersplitterte.

"Mist..." Fluchte sie leise und wollte wieder ausholen.

Doch bevor sie das konnte stürmte er auf sie zu und packte ihre Schultern. Der Zombie warf sie zu Boden und setzte sich auf ihren Bauch. Speichel rann ihn aus dem geöffneten Maul und Kim konnte seinen fauligen Atem riechen. Sofort stieg Übelkeit in ihr auf, doch sie musste sie unterdrücken. Ihre Arme konnte sie noch frei bewegen, da der Zombie nur ihre Schulter festhielt. Schnell nahm sie den Hammer und presste den Griff in sein gieriges Maul, sodass er Kim nicht mehr beißen konnte.

"Verdammte Scheiße! Runter von mir!" Schrie sie.

Doch sein Gewicht hielt Kim am Boden, sodass sie nicht aufstehen konnte. Da sah sie hinter seinem Kopf ihren besten Freund, der ausgestiegen war und einen Eimer von der Tankstelle in der Hand hatte. Kurzerhand nickte Kim, zog ihren Hammer aus seinem Mund und Leon knallte den Blecheimer auf den Kopf des Zombies. Direkt danach schmiss er dieses Vieh von Kim runter und trat in sein Genick. Keiner wusste, was diese Dinger tötete, aber eins war sicher, diese Methode hielt sie wenigstens etwas auf. Mit einer Handbewegung deutete Leon an, dass Victoria nun tanken konnte und er und Kim aufpassen würden. Die Blauhaarige hob ihren Hammer auf und stellte sich zu Victoria. Leon hingegen behielt den, am Boden liegenden, Zombie im Auge.

"Nora, Lissy.. wollt ihr drinnen Mal nach weiteren Vorräten suchen?" Fragte Victoria während sie wartete, dass der Tank voll war.

Beide Frauen schauten sich an und stiegen dann aus, Larissa sah etwas mulmig zumute aus. Zur Sicherheit nahm Kim Larissa's Hand und stellte sie neben Victoria, ihren Hammer gab sie der kleinen Person.

"Du passt hier auf. Ich gehe mit Nora." Kim wusste, dass Larissa zu viel Angst hätte und sich auch nicht wehren könnte.

Da Leon auch da war, konnte sie beruhigt mit Nora in die Tankstelle gehen. Vorsichtig stieß sie die Tür auf, um möglichst wenig Lärm zu veranstalten, doch die Klingel vereitelte ihren Plan. Hinter der Theke schnellte ein blutverschmierter Kopf hoch und schaute in die Richtung der beiden.

"Fuck .." Kam es Kim über die Lippen.

Nora schaute sich schnell in ihrer Nähe um, sie hatten keine Waffe mehr, also nahm sie den Besen, der an einem Regal lehnte. Der Zombie stürzte über den Tresen, fiel danach hart auf den Boden und rappelte sich wieder auf. Humpelnd rannte er auf Nora und Kim zu, die ältere der beiden trat vor die Blauhaarige und hielt den Besen fest in den Händen. Als er in ihrer Reichweite war, schlug Nora mit dem Besen zu und knallte ihn gegen die Sicherheitsscheibe. Erleichtert atmeten beide aus und Kim sah sich vorsichtig im Geschäft um, während Nora nun das Ding bewachte.
Im Laden befanden sich viele Chips, Riegel, Getränke und auch Verbandszeug. Schnell räumte sie die Regale leer und stopfte alles in die vorhandenen Taschen. Kim war verwundert, das noch niemand vor ihnen die Tankstelle leer geräumt hatte, gab es etwa keinen mehr, der das tun konnte. Waren die fünf etwa die einzigen Überlebenden? Sicher nicht, aber wo waren sie. Hatten sich alle aus dem Staub gemacht, bevor das ganze ausbrach? Während Kim so darüber nachdachte, packte sie die letzte Tüte voll und trug auch diese zum Ausgang. Victoria und Larissa kamen dazu und nahmen jeweils so viele Taschen, wie sie tragen konnten. Bevor Nora auch ging, trat sie dem Zombie in den Nacken und folgte dann den anderen. Nun hatten sie so viel essen und trinken, dass es kaum in den großen Kofferraum passte.
Also mussten sie noch einige Sachen mit in den Fahrerraum nehmen, sodass die restliche Fahrt etwas unbequem wurde, doch das waren die Vorräte wert. Auf den letzten 200 Kilometern passierte zum Glück nichts mehr, war ja auch schon genug. Kim sah mehr als ramponiert aus, obwohl sie nicht Mal fünf Stunden draußen war, aber sie hatte sich ja immer in die Schussbahn geworfen. Larissa machte sich Sorgen, dass es ihr irgendwann das Leben kosten würde, doch gleichzeitig war sie auch froh, da sie wusste, dass sie sich auf Kim verlassen konnte. Es war einfach ihre Art für ihre Freunde zu kämpfen und dass wussten sie auch schon vor der Apokalypse.
Müde schaute die, über die alle nachdachten, aus dem Fenster und schaute der toten Landschaft dabei zu, wie sie immer bergiger wurde. Immer mehr Bäume dichteten sich zu kleinen Wäldern zusammen, bis sie irgendwann zu einem großen Wald wurden, der links und rechts von der Straße, nichts anderes mehr durchscheinen ließ. Plötzlich lichtete sich der Wald und riesige Flächen freies Land erstreckten sich neben der Landstraße. Die Fotos, die Nora ihr Mal gezeigt hatte, blitzten vor Kim's inneren Auge auf und sie ahnte, dass sie bald angekommen waren.

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