Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 171 - Umzug Teil 1

Nabend zusammen!

Es ist endlich wieder Zeit! Die Hälfte des Kapitels war seit Ewigkeiten beendet, nur war es nicht fertig und ich konnte es nicht hochladen!

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal gepostet habe, aber ich hoffe sehr, euch allen geht es in dieser verrückten Zeit gut! Ich arbeite seit zwei Jahren quasi ununterbrochen und auch aktuell hocken vier Kinder Zuhause, die natürlich auch versorgt werden müssen. Ohne meinen Hund (ich weiß gar nicht, ob ich meine Setternase beim letzten Update schon hatte) wäre ich wahrscheinlich schon lange durchgedreht.

Nun ja. Heute geht es auf jeden Fall endlich weiter mit der Chaostruppe. Oder eben einem Teil der Truppe, der Rest genießt ja den wohlverdienten Urlaub :D.

So, Korrekturgelesen wurde nicht, wer Tippfehler findet, darf sich freuen :P.

Viel Spaß beim Lesen!


____________________________________


"Hast du deinen Ausweis?", fragte ich Louis am frühen Morgen des 24. Januars das vierte Mal. Louis schaufelte sich einen weiteren Löffel Müsli in den Mund und nickte abwesend. "Sicher?", hakte ich nun amüsiert nach. "Klar habe ich den." "Okay. Und welchem Louis gehört dann dieser Ausweis, den ich gerade im Bad gefunden habe?" Louis erstarrte, woraufhin die Milch vom Löffel auf seine Jogginghose tropfte. "Also... ich meinte damit, dass ich weiß, wo er ist und ihn noch einpacken... werde...?" Er grinste schief und schnappte sich das Dokument, das ich ihm vor die Nase hielt. "Okay, erwischt. Aber die kontrollieren uns doch eh fast nie." "Natürlich brauchst du beim Einchecken einen Ausweis." Louis zuckte mit den Schultern. "Ich habe da ehrlich gesagt noch nie drauf geachtet. Hat bisher immer Paul gemacht."

Ich nickte und schob eine Flasche Wasser in meinen Rucksack, in dem sich bereits einige Sandwiches befanden. "Wir treffen Scott und Preston direkt am Terminal, oder?" "Ja. Ich glaube, die sind sogar schon da und trinken einen Kaffee, wenn ich Scotts Nachricht richtig verstanden habe. Und wir müssen dann auch los, Louis. So um die Ecke ist es nun auch nicht." "Egal, ich fahr schnell." "Und falls Stau ist?" "Fahr ich drum herum." Ich lachte leise, während Louis seine Müslischale in die Spüle stellte. "Ich zieh mich schnell an", erklärte er mir und verschwand nach oben. Ich leerte meinen Orangensaft und stellte das Glas sowie Louis' Geschirr in die Spülmaschine, ehe ich diese anschaltete. "Bringt du mir meine blaue Jacke mit? Falls es richtig kalt wird, habe ich was zum drunter ziehen." "Klar!", rief Louis von oben und kam nur wenige Minuten später die Treppe herunter gepoltert.

"Haben deine Eltern eigentlich nochmal was zu deinem Umzug gesagt?", erkundigte Louis sich, als er den Wagen auf die Schnellstraße lenkte. "Nur, dass ich sowieso wieder zurück komme und sie nichts davon halten." "Oh. Denkst du, sie sind heute da?" "Ich denke schon. Als ob die sich das entgehen lassen." Louis grinste schief und erwiderte nichts, während ich mich damit befasste, einen Radiosender zu finden, auf dem annehmbare Musik gespielt wurde.

Am Flughafen trafen wir bereits im Parkhaus auf Preston und Scott. "Ich dachte, ihr seid schon drinnen?", begrüßte ich meinen Patenonkel. "Waren wir auch. Aber als wir wussten, dass ihr bald da seid, dachten wir, wir kommen euch entgegen." "Parkt ihr immer im gleichen Parkhaus, oder was?" "Ja. Und meistens in der gleichen Ecke auf der gleichen Ebene, wenn dort Platz ist." "So können wir nicht vergessen, wo wir geparkt haben", mischte Louis sich ein und griff nach seinem Rucksack. "Okay, dann wollen wir mal", brachte Preston uns alle zum Losgehen, wobei ich ihm ansah, dass seine Begeisterung sich in Grenzen hielt. 

"Danke nochmal", wandte ich mich an ihn, während Louis neben Scott her ging. "Wofür?", stellte Preston sich dumm. "Das weißt du genau", erwiderte ich. "Ich weiß, wie schwer dir das fällt und ich weiß auch, wie wenig du meine Eltern noch einmal sehen möchtest." Preston seufzte. "Ich weiß auch noch nicht, ob ich tatsächlich mit zum Haus fahre, oder irgendwo anders warte. Dann kann Scott mich danach mit dem Transporter irgendwo abholen." Ich nickte verständnisvoll. Auch wenn es natürlich wesentlich schneller ginge, wenn wir auch Preston zum Tragen hatten. "Aber ich schaue dann einfach mal", lenkte er ein, da er meine Stimmung wohl deuten konnte. "So viel Zeug habe ich ja auch nicht, das dauert sicher nicht lange." "Ach, ich weiß ja nicht. Ich habe mir das Fabrikat von dem Transporter angeschaut, den du gemietet hast... Der ist an der absoluten Obergrenze von dem, was Scott und ich mit unserem Führerschein fahren dürfen. Also passt da schon einiges rein." Ich zuckte schmunzelnd mit den Schultern. "Klar, aber der Vorteil ist, dass ich zwischen Studium und Tour nicht groß bei meinen Eltern angekommen war... Das heißt, dass das meiste Zeug noch in Kartons verpackt ist, die wir einfach einladen können. Und die Mietfirma hat sich auch um einige leere Umzugskisten gekümmert, die ich mit dem Van zusammen mieten kann."

"Okay. Und die Firma erlaubt wirklich, dass wir mit dem Van zurück fahren und ihn hier zurück geben?" "Ja. Sie haben wohl einen Anschlussmietvertrag, der in die andere Richtung geht. Oder auch nicht, ich bin mir sicher, Louis hätte im Notfall auch den Rücktransport bezahlt." "Da hast du sicher recht", stimmte Preston mir zu. "Und wie läuft es zwischen euch so?", hakte er nach. "Gut. Wieso fragst du?" "Na ja, ihr wohnt ja noch nicht so lange zusammen und ich bin bisher nicht dazu gekommen, dich zu fragen, wie es dir gefällt." "Ach, die ganzen Nachrichten und Telefonate, in denen du mich auf Umwegen befragt hast, zählen nicht?" Er grinste ertappt. "Nicht wirklich, da habe ich ja nicht viel aus dir herausbekommen." "Auch wieder wahr."

"Also... gibt es mehr Details als 'gut'?" "Ich komme besser damit zurecht, als ich gedacht habe", antwortete ich nach kurzem Überlegen. "Na, das klingt ja nicht so begeistert?" "So meinte ich das nicht. Du weißt ja, dass ich lange überlegt habe, weil mir das eigentlich zu schnell ging. Aber Louis lässt mir Freiraum, wenn ich ihn brauche. Wir machen außerdem auch mal Sachen alleine oder mit anderen Leuten. Auf einem meiner Spaziergänge habe ich eine neue Freundin kennengelernt, die etwa in meinem Alter ist. Es tut gut, nach der langen Tour auch mal etwas mit normalen Menschen zu machen... Also, nichts gegen euch, aber... Mit ihr kann ich ins Café gehen, ohne direkt fotografiert zu werden." "Na ja, das eine oder andere Foto habe ich schon gesehen." "Ja, von Fotografen, die zufällig da waren, vielleicht. Aber wir werden nicht von diesen Massen verfolgt. Das ist anders, wenn ich mit Louis unterwegs bin. Natürlich kommt es auf den Ort an, aber ich kann kaum mit ihm die Oxford Street entlang laufen. Von der U-Bahn ganz zu schweigen! Obwohl er meinte, er wollte unbedingt mal damit fahren... ich teste aktuell schon, welche Strecken und welche Uhrzeiten am leersten sind", berichtete ich.

"Das klingt schon besser als 'gut'", fasste Preston zusammen. Ich zuckte mit den Schultern. "Wir gehen uns nicht an die Gurgel, wenn du das meintest. Natürlich gibt es hier und da andere Meinungen, aber bis jetzt konnten wir immer alles besprechen. Wir versuchen, alle Unstimmigkeiten vor dem Schlafengehen zu beseitigen. Wobei ich weiß, dass wir natürlich auch irgendwann mal streiten werden. Aber das gehört ja auch dazu." Preston nickte leicht und schob sich durch die automatische Tür, die uns in den Sicherheitsbereich ließ. Die Boardkarten hatten wir beim Online Check-In bereits ausgedruckt. 

"Alles okay?", erkundigte Louis sich, nachdem er sich beim Anstellen zwischen Preston und mich geschoben hatte. "Klar, wieso?" "Es sah so aus, als hätte Preston dich mit Fragen gelöchert." "Eigentlich nur mit einer, aber mit der habe ich gerechnet, also alles gut", winkte ich ab. "Du bist doch glücklich, oder?" Ich griff nach seiner Hand, als Louis mich zögerlich und beinahe hoffnungsvoll ansah. "Natürlich bin ich das, Louis. Sonst würde ich jetzt nicht hier mit dir stehen." Louis lächelte erleichtert und zog mich hinter Preston und Scott her. Die Schlange der "Priority Lane" bewegte sich deutlich schneller, als die lange Schlange der restlichen Fluggäste. "Das freut mich. Und sonst würdest du es mir ja sagen, oder?" "Ich lasse es dich wissen. Falls mir irgendwas nicht passt", versicherte ich ihm. "Das glaube ich dir sofort", lachte er und schmiss seinen Rucksack in eine der grauen Plastikboxen. "Winterstiefel aus." "Aber ich habe keine Socken an." "Vorschrift", erwiderte der Beamte und hielt Louis eine kleinere Plastikbox hin, damit er die gefütterten Stiefel auf dem Band platzieren konnte. Ich hatte ihm erzählt, dass bei mir Zuhause wahrscheinlich Schnee liegen würde, woraufhin er sich sofort "richtige Winterschuhe" - wie er sie grinsend genannt hatte - kaufen musste. 

Glücklicherweise brachten wir alle Kontrollen schnell hinter uns, sodass Louis nicht lange auf dem kalten und glatten Boden stehen musste. "Liegt wirklich Schnee bei euch?", erkundigte Scott sich, während wir am Gate auf das Boarding warteten, das in fünf Minuten starten sollte. "Ja, laut Wetterbericht schon. Und die Webcam der Stadt hat auch Schnee angezeigt, wieso?" "Ich bin auf Schnee noch nie gefahren..." "Der Van hat Winterreifen, die sind bei Schnee Vorschrift." "Okay... aber die Reifen erledigen ja nicht alles." "Das stimmt, aber solange es nicht total glatt ist, kann man auf Schnee eigentlich normal fahren. Vorsichtig eben. Und aufmerksam. Aber schleichen muss man nicht." "Du kannst ja einfach vorne fahren", grinste er. "Genau, wenn ich von der Straße rutsche, weißt du, dass du langsamer fahren musst." "Stimmt genau." Ich verdrehte die Augen und boxte ihn in die Seite. "Du musst dir aber wirklich keine Gedanken machen. Man gewöhnt sich schnell dran. Und oft fährt man sowieso in Kolonne, da kann man sich dann an den anderen Autos orientieren. Wichtig ist Abstand halten und wenn man unsicher ist, Radio aus." "Wieso Radio aus?" "Dann hört man besser, wenn Eis unter den Reifen ist." "Du fährst auf jeden Fall vorne." "Die Straßen sind meistens gut geräumt und wir sind ja fast nur auf großen Straßen unterwegs." "Wenn du das sagst", brummte Scott wenig überzeugt.

Ich nickte und stand von meinem Platz auf, als das Boarding für unsere kleine Maschine angekündigt wurde. Nach einem kurzen Blick über den Wartebereich war auch deutlich, dass die Maschine alles andere als voll sein würde. Umso besser.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro