19: Plan B
PoV Hidan
Dieses kleine Miststück. Dachte sie tatsächlich, dass sie mich reinlegen kann!?
Mit leuchtend violetten Augen schaut sie mich wütend an. Ihre schwarzen Haare hängen wild in ihr Gesicht und sie atmet schwer.
Kein Ton kommt über ihre Lippen, als ich mit einem Kunai ihren Arm schlitze.
Mit ihren vielleicht 12 Jahren ist sie recht zäh, obwohl das nicht die erste Wunde ist, die ich ihr zufüge.
"Was ist, Kleines. Willst du mir nicht endlich sagen, was du von mir wolltest?", frage ich flüsternd.
Keine Antwort, nur ein Grinsen.
"Fick dich...", murmelt sie.
PoV Sasuke
5 Minuten sind um.
Und der andere Akatsuki immernoch im Haus verschwunden. Ich sollte mal nach Nanashi sehen.
Ich schlendere auf das Lagerhaus zu und lausche an der Tür.
Kein Ton ist zu hören. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen? Ich weiß es nicht.
Noch einige Sekunden lasse ich mein Ohr An der Türe, bevor ich etwas höre.
Leises Fluchen und Schimpfen dringt dumpf durch das Holz.
Es ist die Stimme eines Mannes.
Soll ich hineinstürmen?
Nanashi noch etwas Zeit geben?
Sie hat mir noch kein Zeichen gegeben.
Egal. Ich trete die Türe ein und bleibe wie angewurzelt stehen.
Der Akatsuki hält Nanashi an die Wand gedrückt, ihr Körper übersät von Wunden aus denen langsam das Blut auf den Boden tropft.
Der Grauhaarige sieht zu mir herüber und auch die Schwarzhaarige hebt den Kopf ein wenig.
Mit voller Wucht hebt sie ihr Bein und rammt es dem Mann zwischen die Beine.
Dieser flucht laut und Nanashi kann sich befreien.
Sie stolpert ein paar Schritte rückwärts in meine Richtung und ich stütze sie an den Schultern.
"Was machst du, Uchiha? Wo ist der andere?", murmelt sie keuchend.
Ihr Körper zittert vor Schmerz und das ist das Einzige, was sie zu sagen hat?
"DU KLEINES MISTSTÜCK! ICH BIN NOCH NICHT FERTIG MIT DIR!", brüllt der Akatsuki wutentbrannt.
Nanashi grinst ihn selbstsicher an.
"Ich aber mit dir...", entgegnet sie und hebt ein Kunai auf, das der Akatsuki hat fallen lassen.
"Lass mich...", fange ich an, doch sie schüttelt nur den Kopf.
"Bleib zurück. Du musst mir den Rücken frei halten, schon vergessen?"
Ich aktiviere mein Sharingan und werfe dem Akatsuki einen bösen Blick zu.
Wie kann er es nur wagen, sie so zu verletzen!? Ich bin wütend und kann nicht einmal erklären warum.
"Huh? Wenn das mal nicht Itachi's kleiner Bruder ist...", ertönt eine dunkle Stimme hinter uns.
"WAS!? DIESES BALG!?", schreit der Grauhaarige ungläubig.
Das bedeutet dann wohl...
Ich drehe mich um und sehe den zweiten Akatsuki im Türrahmen stehen.
"Mist...", murmelt Nanashi.
Sie hat recht. Gegen beide werden wir keine Chance haben.
Und doch steigt wieder unglaubliche Wut in mir auf.
"Was weißt du über Itachi?", frage ich mit fester Stimme.
Der Grauhaarige lacht laut und der maskierte Akatsuki zuckt nur mit den Schultern.
PoV Nanashi
So ein Mist.
Die Akatsuki haben uns umstellt und alles woran Sasuke denkt ist sein Bruder. Wutentbrannt starrt er die beiden an. Mann, wenn Blicke töten könnten...
Können sie aber leider nicht, also muss schnell ein Plan B her.
Ich hasse Plan B...denn das heißt immer Flucht...
"Rückzug...", murmel ich Sasuke zu, der nur fest den Kopf schüttelt.
"Nicht ohne Informationen."
Dieser Trottel. Ich rolle genervt mit den Augen. Als ob zwei S-Rang Kriminelle tatsächlich einfach so mit auch nur einer kleinen Info rausrücken würden.
Tief atme ich durch. Verdammt, dieses Zittern macht mich wahnsinnig und mein Körper wird langsam taub vor Schmerz. Meine Kräfte gehen zu Neige.
Mist.
Für ein Jutsu muss es noch reichen.
Aber danach werde ich kein Chakra mehr haben...
Ich forme ein paar Handzeichen und Hidan springt auf uns zu, um mich davon abzuhalten.
Zu spät.
Das Jutsu des fliegenden Blitzes ist bereit zur Anwendung.
Mit einem Grinsen packe ich Sasuke am Ärmel, gerade als der Akatsuki zum Schlag ausholt.
Die Umgebung verschwimmt um uns und weicht einem dichten Forst vor einer dunklen Höhle.
Erschöpft lasse ich mich auf die Knie sinken und keuche.
"Was sollte das!? Wir hätten sie angreifen müssen! Wir...", schimpft Sasuke.
Doch seine Stimme klingt dumpf und viel zu weit weg.
"Trottel...", murmel ich noch, bevor alles schwarz wird.
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