kapitel 52 : tochter der see
Nanami stand eisern am Steuerrad der Black Pearl, ihre Finger um das nasse, glitschige Holz gekrallt. Der Sturm tobte wie eine entfesselte Bestie, der Regen fiel in Strömen vom schwarzen Himmel und durchnässte alles und jeden bis auf die Haut. Das Deck war ein gefährliches Chaos aus Wasser und schwankenden Kisten, doch die Crew hielt sich tapfer. Über all dem schwebte ein drohendes Gefühl, das die Kälte des Sturms in den Herzen der Männer und Frauen noch übertraf: die düstere Allianz aus Davy Jones und Beckett. Die Armada war nah, ihre Segel wie ein schwarzer Schatten am Horizont.
„Festhalten, ihr Taugenichtse!", rief Nanami, ihre Stimme scharf wie die Peitsche eines Kapitäns, der jede Faser ihrer Autorität beanspruchte. „An die Winsch! Hoch mit der Großrah! Und verdammt nochmal, deckt das Pulver ab, bevor uns der nächste Blitz trifft!"
Ihre Worte schnitten durch das Heulen des Windes, durch das Donnern der Wellen, das Ächzen der Planken. Die Crew reagierte sofort, als hätte der Klang ihrer Stimme sie aus einer tödlichen Starre gerissen. Männer und Frauen hasteten über das Deck, ihre Bewegungen hektisch, doch präzise, denn jeder wusste: Ein Fehler könnte das Ende bedeuten.
Nanami richtete den Blick nach vorn, wo sich die drohende Gefahr wie ein offener Schlund in den Tiefen des Ozeans erhob. Ihre Augen verengten sich, und ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken. Ein Strudel. Nein – ein Mahlstrom. Das Wasser begann sich vor ihnen zu drehen, zunächst langsam, dann immer schneller, bis sich riesige Wasserwände auftürmten und mit unbarmherziger Kraft alles in ihren Bann zogen.
„Das ist Calypso ..." flüsterte sie, fast mehr zu sich selbst als zu jemand anderem. Ihre Worte klangen wie ein Gebet oder ein Fluch. Dann, lauter: „Ein Mahlstrom! Calypso hat ihn entfesselt!" Panik flackerte kurz in den Gesichtern der Crew auf, doch Nanami blieb standhaft. „Captain Barbossa!" Sie rief laut, wandte den Kopf und suchte den alten Seebären inmitten des Chaos. „Wir brauchen Euch am Steuer!"
Barbossa, der nahe bei der Reling stand und die Szene mit grimmiger Miene beobachtet hatte, nickte knapp. Sein Hut tropfte vor Regen, und das Lächeln, das sich auf seinen Lippen abzeichnete, war zugleich finster und voller Entschlossenheit. „Das Steuer verlangt einen Meister, aye", sagte er, während er mit langen Schritten durch die rutschige Flut auf das Steuerrad zuging. „Nanami, lass los. Ich übernehme hier."
Mit einem letzten Blick auf das tobende Meer trat sie zurück, überließ ihm das Rad und beobachtete, wie er mit einer geübten, fast lässigen Bewegung die Kontrolle übernahm. „An die Brassen!", brüllte Barbossa, seine Stimme ein Donner, der den Sturm zu übertönen schien. „Zeigt mir, dass ihr mehr seid als Landratten, ihr faulen Deck-Affen! Und wenn nicht, könnt ihr euch gleich in den Schlund werfen!"
Die Crew reagierte wie durch einen elektrischen Schlag, die Panik wich einem mörderischen Überlebenswillen. Barbossa grinste finster und fügte, mehr zu sich selbst: „Der Tod macht den Tag erst lebenswert."
Nanami beobachtete ihn kurz, dann eilte sie weiter. Jeder hatte seine Aufgabe. In diesem Augenblick rief Will Turner von der Reling, sein Gesicht blass vor Anspannung: „Die Flying Dutchman! Sie ist direkt hinter uns!"
Die Worte ließen die Luft auf dem Schiff gefrieren. Nanami rannte zur Reling und sah sie – das unheilvolle, geisterhafte Schiff von Davy Jones, ihre Masten wie Sensen, die jeden Moment zuschlagen konnten. Die See um die Dutchman schäumte, als würde der Ozean selbst rebellieren.
„Sie holen auf!", rief Will erneut.
Barbossa lachte heiser, ein Laut, der weder Furcht noch Verzweiflung kannte. „Haltet euch an den Wind!", brüllte er. „Zieht die Segel straff, und gebt mir alles, was ihr habt! Wenn wir untergehen, dann wenigstens mit Stil!"
Nanami biss die Zähne zusammen, ein Funke Entschlossenheit blitzte in ihren Augen auf. „Hört auf den Captain!", schrie sie, und ihre Stimme trug eine solche Kraft, dass die Crew fast instinktiv schneller arbeitete. „Ihr seid Seeleute der Black Pearl! Ihr gehört zum mächtigsten Schiff der Meere – zeigt es ihnen!"
Das Knarren der Taue, das Heulen des Windes und die Wellen, die wie Messer gegen das Schiff schlugen, wurden eins mit der fieberhaften Energie an Deck. Doch das Schlachtfeld wartete nicht. Die Dutchman kam näher, und der Mahlstrom lockte wie ein alles verschlingender Abgrund.
Die Crew der Black Pearl arbeitete mit der Präzision und Entschlossenheit von Seeleuten, die wussten, dass jeder Atemzug ihr letzter sein könnte. Der Regen prasselte unaufhörlich auf das Deck und verwandelte es in eine glitschige, gefährliche Oberfläche, während der Sturm wie ein wütender Gott über ihnen tobte. Die Schreie der Männer und Frauen, das Knarren der Taue, das Ächzen der Planken – all das vermischte sich mit dem ohrenbetäubenden Tosen der Wellen und dem Brüllen des Windes. Es war ein chaotisches Konzert, in dem ein einziger falscher Ton alles in den Abgrund reißen konnte.
Nanami stand dicht neben Barbossa, der das Steuerrad umklammerte, als könnte er allein durch seinen Griff das Schicksal des Schiffes lenken. Ihre Kleidung klebte schwer an ihrem Körper, das Salz der Gischt brannte in ihren Augen, doch sie ließ sich nicht beirren. In ihrem Blick lag eine Entschlossenheit, die fast unnatürlich wirkte – ein glühender Funken inmitten der Finsternis.
„Captain, wir können das nicht lange durchhalten!", rief Will Turner, der sich an der Reling festklammerte, während eine Welle über ihn hinwegschlug. „Die Dutchman holt auf, und der Mahlstrom wird uns zerreißen!"
Barbossa lachte, ein raues, kehliges Lachen, das durch die tobende See schnitt. „Dann zerreißt es uns eben! Besser, als diesen Höllenhunden kampflos in die Hände zu fallen!" Seine Augen funkelten wild, während er mit aller Kraft gegen das Steuerrad drückte. „Die Pearl hat schon Schlimmeres überlebt, und das wird sie auch diesmal tun!"
Ein ohrenbetäubender Knall zerriss die Luft, als die Flying Dutchman das Feuer eröffnete. Eine der Kanonenkugeln traf die Pearl mit voller Wucht, zerschmetterte die Reling und schleuderte Holzsplitter wie tödliche Geschosse über das Deck. Nanami duckte sich instinktiv, spürte, wie ein Splitter an ihrem Arm vorbeischoss und ihre Haut streifte. Das Schiff ächzte unter der Wucht des Angriffs, als wäre es ein lebendiges Wesen, das den Schmerz spürte.
„Wir verlieren das Schanzkleid!", rief einer der Matrosen panisch, während er verzweifelt versuchte, ein Tau zu sichern.
Nanami blickte zu Barbossa, ihre Stimme war fest, aber durchdrungen von Dringlichkeit. „Captain, wir müssen aus ihrer Reichweite! Noch ein Treffer, und wir gehen unter!"
Doch Barbossa war bereits einen Schritt weiter. „Nein! Wir segeln tiefer in den Mahlstrom!", rief er mit einer Stimme, die keine Widersprüche duldete. Seine Hände packten das Steuerrad mit einer wilden Kraft, die verriet, dass er mit jeder Faser seines Seins um die Kontrolle kämpfte.
„In den Mahlstrom?", entfuhr es Will, sein Gesicht eine Maske aus Angst und Unglauben. „Das ist Wahnsinn!"
Barbossa grinste breit, seine Zähne blitzten in der Dunkelheit. „Wahnsinn ist, was uns das Leben rettet, Junge! Die Dutchman wird folgen müssen, und dort drin, im Herzen des Sturms, kämpfen wir auf gleicher Ebene!"
Nanami verstand sofort. Es war ein riskantes Manöver, eines, das entweder ihren Untergang oder ihre Rettung bedeuten würde. Sie trat vor, ihre Stimme schnitt durch das Chaos: „Alle Mann an die Kanonen! Bereitet die Breitseite vor!"
Die Crew zögerte keine Sekunde. Trotz der tosenden See, trotz der Angst in ihren Herzen arbeiteten sie wie eine gut geölte Maschine. Matrosen eilten zu den Kanonen, schleppten das schwere Pulver und richteten die Mündungen auf die drohende Dutchman, die wie ein Dämon durch die Wellen raste.
Barbossa lenkte die Pearl mit aller Kraft in den sich drehenden Schlund des Mahlstroms, der wie ein hungriges Ungeheuer alles verschlingen wollte. Das Schiff ächzte, die Masten bogen sich unter der Last des Windes, doch es gehorchte seinem Captain.
„Haltet euch fest!", rief Nanami, ihre Stimme durchdrang die aufkommende Panik. „Das hier wird kein Spaziergang!"
Die Dutchman folgte ihnen, ihre Geistercrew warf Anker, um die Pearl näher zu ziehen. Doch Nanami, ihre Hände um ein Tau geschlungen, spürte eine wilde Zuversicht.
„Jetzt!", brüllte Barbossa, als sie sich im Innersten des Strudels befanden. „Feuert alles, was ihr habt!"
Ein donnernder Chor aus Kanonen entlud sich, ihre Geschosse rasten durch die Dunkelheit, begleitet von dem wilden Gebrüll der Mannschaft. Die Black Pearl schlug zurück – mit einer Kraft, die selbst der Tod nicht ignorieren konnte.
„An die Kanonen! Nehmt allen Mut zusammen!", schrie Nanami mit einer Stimme, die sich selbst gegen den tosenden Sturm durchsetzte. „Macht euch bereit! Es ist Zeit zu kämpfen!"
Die Black Pearl und die Flying Dutchman rasten Seite an Seite durch die aufgewühlte See. Der Wind heulte, Wellen schlugen gegen die Rümpfe, und der Himmel war ein einziges schwarzes Chaos aus Donner und Blitzen. Nur wenige Meter trennten die beiden verfeindeten Schiffe, deren Segel wie zerfledderte Flügel im Sturm flatterten. Der Moment der Entscheidung war gekommen.
„Feuer!", donnerte Nanami, und ihre Stimme brach wie ein Blitz durch die Nacht. Augenblicklich spien die Kanonen der Black Pearl ihr Feuer, eine glühende Salve, die wie ein Todesurteil auf die Dutchman niederging. Die Kugeln rissen Löcher in den verfluchten Rumpf, und Splitter von Holz und Metall flogen durch die Luft.
Doch die Dutchman war kein leichtes Ziel. Ihre eigenen Kanonen antworteten mit einer ohrenbetäubenden Wucht, und die Pearl wurde von der geballten Kraft der Geschosse erschüttert. Decksplanken splitterten, Masten schwankten gefährlich, und Männer wurden wie Puppen durch die Gegend geschleudert. Ein beißender Rauch lag in der Luft, vermischt mit dem scharfen Geruch von Schießpulver und salzigem Wasser.
Nanami wurde von der Erschütterung auf die Knie gezwungen, doch sie riss sich hoch, den Blick stur nach vorne gerichtet. Eine Welle schlug über das Deck, doch sie stand fest. „Jetzt ist nicht die Zeit für Zweifel!", schrie sie. „Wir kämpfen bis zum Ende! Hört ihr mich?"
Ein leises Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie sah, wie ihre Männer trotz des Chaos weiter die Kanonen beluden, unermüdlich wie Ameisen. Doch plötzlich lenkte ein ungewöhnliches Geräusch ihre Aufmerksamkeit ab – das Klirren von Schwertern, metallisch und klar, trotz des tobenden Sturms. Sie hob den Kopf und blinzelte gegen den peitschenden Regen.
Hoch oben, auf dem Hauptmast der Flying Dutchman, erkannte sie zwei Gestalten, die wie Schatten gegeneinander kämpften. Ihre Klingen funkelten im Blitzlicht, und jeder Hieb ließ die Luft zwischen ihnen knistern. Nanamis Herz setzte aus. „Jack", flüsterte sie, ihre Stimme kaum hörbar. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie wusste, dass er dort war. Er – der einzige Mensch, der sie je dazu gebracht hatte, alles zu riskieren.
Doch dies war kein Moment der Schwäche. Es war ein Moment der Wahrheit. Die Worte ihrer Mutter hallten in ihrem Kopf wider, wie ein Echo aus einer anderen Welt: „Du kannst nicht länger davonlaufen, Nanami. Akzeptiere, wer du bist."
Ein Funken Entschlossenheit glomm in ihrem Inneren auf, wuchs zu einer Flamme. Sie stand auf, die nassen Haare klebten an ihrem Gesicht, ihre Hände zitterten vor Anspannung. Ohne zu zögern, rannte sie zur Reling und stürzte sich kopfüber in die schwarze Tiefe.
Der Aufprall war ein Schock. Das Wasser war eiskalt und umschloss sie wie der Griff eines Ungeheuers. Die Strömung riss an ihr, zog sie tiefer in den Schlund des Ozeans. Doch dann geschah es. Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Körper aus, von den Fingerspitzen bis in die Brust. Es war keine Kälte mehr, die sie durchdrang – es war Macht.
Die Wahrheit ihres Erbes offenbarte sich in diesem Moment. Sie war nicht nur Nanami, die Kapitänin. Sie war die Tochter von Calypso, der Göttin der Meere, und von Davy Jones, dem Meister der Tiefe. Die See akzeptierte sie, erkannte sie als ihresgleichen an.
Das Wasser, das sie zu verschlingen drohte, war nun ihr Verbündeter. Es trug sie, hob sie an wie ein sanfter Strom, der genau wusste, wohin er wollte. Die Trümmer und Wrackteile, die um sie wirbelten, schienen wie durch unsichtbare Hände zur Seite gedrückt zu werden. Nanamis Augen öffneten sich, klarer als je zuvor. Das Wasser, die Wellen, die Strömung – alles gehorchte ihrem Willen.
Mit einem kräftigen Stoß brach sie durch die Oberfläche. Der Regen prasselte auf sie herab, doch ihr Blick war starr auf die Flying Dutchman gerichtet. Das verfluchte Schiff wirkte wie ein Monster, das durch die Wellen pflügte, doch Nanami fühlte keine Angst mehr.
„Ich bin die Tochter der See", flüsterte sie. „Und ich werde holen, was mir gehört."
Eine gewaltige Welle hob sie empor und trug sie näher an das dunkle Schiff heran. Mit der Geschmeidigkeit einer Raubkatze griff sie nach einem herabhängenden Tau und zog sich daran empor. Tropfend und erschöpft erreichte sie schließlich das Deck, wo verfluchte Seelen sie erwarteten, ihre Augen glühend vor Hass.
„Nanami Mooncurrent", knurrte einer der Männer, ein Schatten von einem Leben, das längst vergangen war. Nanami zog ihre Klinge, die in ihrer Hand so leicht wie eine Feder schien, und hob den Kopf. „Das hier ist mein Kampf. Und niemand wird mich aufhalten." Ein Donnerhall begleitete ihre Worte, und die See schien sich mit ihr zu verbünden. Die Wellen türmten sich hinter ihr auf, bereit, alles zu verschlingen, was sich ihr in den Weg stellte. Der Kampf war noch nicht entschieden, aber Nanami wusste eines: Sie war bereit, ihre Welt zu retten – oder mit ihr unterzugehen.
Nanami spürte das Adrenalin in ihren Adern wie nie zuvor. Die Macht des Meeres war nicht mehr nur ein Gefühl – es war eine Kraft, die sie ausfüllte, ein leuchtendes Versprechen ihrer Mutter, Calypso. Jeder Tropfen Regen auf ihrer Haut, jeder Windstoß, der an ihrem Mantel zerrte, schien sie zu ermutigen. Sie war keine gewöhnliche Piratin mehr. Nein, sie war etwas Größeres, etwas Uraltes – die Erbin einer uralten Macht, die in ihr erwacht war.
Ohne zu zögern, rannte sie über das glitschige Deck der Flying Dutchman, ihre Bewegungen waren so sicher und präzise, als wäre sie mit dem Schiff verbunden. Wasser und Rauch wirbelten um sie, doch sie sah nur ihr Ziel. Mit einem kraftvollen Sprung packte sie ein herabhängendes Tau, schwang sich in die Höhe und begann die Takelage emporzuklettern. Jeder Griff war fest, jede Bewegung fließend. Der Sturm schien sie zu tragen, nicht zu behindern.
Am Großmast angekommen, hielt sie für einen Moment inne, um die tobende See unter sich zu betrachten. Der Blick war atemberaubend: die schäumenden Wellen, die Black Pearl, die wie ein Schatten durch den Regen jagte, und über allem das Chaos von Blitz und Donner. Doch ihr Blick fiel sofort auf die schmale Plattform, wo eine Silhouette gegen das tobende Unwetter kämpfte.
Dort stand er: Jack Sparrow.
Seine Bewegungen hatten nichts von dem eleganten Wahnsinn, der ihn sonst auszeichnete. Er kämpfte verbissen gegen einen Gegner, doch seine Schritte waren schwerfällig, seine Hiebe langsamer, als sie sein sollten. Der Mann, der oft den Tod selbst betrogen hatte, schien an diesem Ort, an diesem Moment, von der Last seiner Entscheidungen erdrückt zu werden.
Nanami zog sich lautlos höher, bis sie auf die Plattform sprang. Sie landete mit der Anmut eines Raubvogels, das Holz unter ihren Stiefeln knarzte kaum. Jack spürte sie trotzdem und drehte sich blitzschnell um. Seine Augen weiteten sich kurz vor Überraschung, und dann – war da ein Funke von Erleichterung.
„Nanami", keuchte er. Sein Name war nicht mehr als ein Flüstern auf ihren Lippen. „Jack."
Ihre Stimme, so leise sie auch war, durchdrang den tosenden Sturm wie ein ruhiger, kraftvoller Ruf. Für einen Moment schien alles um sie herum zu verschwimmen. Ihre Augen begegneten sich, und in diesem Blick lag so viel, was sie nicht auszusprechen wagten – Sorge, Hoffnung, und eine gemeinsame Geschichte, die weder der Sturm noch die See je auslöschen könnten.
Doch der Moment zerbrach, als eine dunkle Präsenz sich hinter Jack regte. Nanamis Instinkte setzten ein. „Jack! Hinter dir!" Jack wirbelte herum, doch Nanamis Blick war bereits auf die Kreatur vor ihnen fixiert: Davy Jones.
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