kapitel 39 : kraken oder ocean
„Du hast Jack dem Kraken überlassen," erklang plötzlich eine tiefe, aufgeladene Stimme in der Stille der Kabine. Nanami, die gerade begonnen hatte, die Ruhe des Moments in sich aufzunehmen, fuhr zusammen und blickte auf. Vor ihr stand Will Turner, seine Augen dunkel und vorwurfsvoll. Die Anspannung in seinem Blick war kaum zu übersehen. Er trat ein Stück näher und wiederholte leise, aber eindringlich: „Du hast Jack dem Kraken überlassen." Nanami richtete sich langsam auf, sah ihm mit ruhigem Ausdruck entgegen und antwortete knapp: „Er ist gerettet, also Schluss damit." Ihre Stimme war ruhig, doch sie spürte, wie sich die Spannung im Raum verdichtete. Ihre Augen, die gerade noch die Seekarte betrachtet hatten, ruhten nun auf Will, der kaum Anstalten machte, sich zu beruhigen. Er sah sie direkt an, seine Schultern angespannt, und in seiner Stimme lag unverkennbar der Schmerz der vergangenen Ereignisse.
„Ich hatte keine andere Wahl," fügte sie hinzu, den Blick fest auf ihn gerichtet, ihre Haltung unerschütterlich. Sie wusste, dass dieser Moment unvermeidlich war. Will würde nicht einfach weggehen. „Doch," konterte er scharf, seine Augen brannten vor unausgesprochenen Gefühlen. „Du konntest es mir sagen." Nanami schüttelte den Kopf, ihre Gesichtszüge fest und entschlossen. „Das konnte ich nicht, Will," sagte sie leise, aber bestimmt. „Es hätte dich nur belastet. Dich und Lizzy. Es war besser so." Will wich keinen Schritt zurück. Seine Stirn legte sich in Falten, als er seine Worte leise, aber mit Nachdruck herauspresste: „Das hat es doch auch. Ich habe es gespürt, dass etwas nicht stimmt. Aber ich kannte den Grund nicht. Ich dachte..." Er brach ab, als seine Stimme vor Frustration beinahe zitterte.
Nanami senkte kurz den Blick, als wäre sie für einen Augenblick unsicher, ob ihre Entscheidungen tatsächlich richtig gewesen waren. Dann holte sie tief Luft und stand auf. Sie wollte gehen, dieser Konfrontation entkommen, bevor die Wogen höher schlugen, doch gerade als sie sich von ihrem Stuhl erhob, packte Will sie plötzlich und drückte sie gegen die Wand. Seine Hände umklammerten ihre Schultern, nicht grob, aber mit einer Entschlossenheit, die Nanami für einen Moment den Atem nahm. „Wenn du alles allein entscheidest," verlangte Will leise, aber mit einer verzweifelten Wut in den Augen, „wie soll ich dir jemals vertrauen?" Ihre Gesichter waren so nah, dass Nanami seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Die Intensität seines Blicks brannte, und doch hielt sie seinem stand. Ihre Brust hob und senkte sich schneller, aber sie blieb ruhig, ihre Augen unerschütterlich.
„Gar nicht," antwortete sie schlicht, ohne jede Spur von Emotion in ihrer Stimme. Ihr Ton war so nüchtern und endgültig, dass Wills Griff für einen Moment lockerer wurde. Die Worte hingen schwer in der Luft zwischen ihnen. Einen Sekundenbruchteil später wurde die Tür zur Kajüte aufgerissen, und Jack Sparrow trat mit seinem üblichen, unnachahmlichen Schwung ein. Seine Augen erfassten sofort die Szene – Will, der Nanami gegen die Wand drückte, ihre Gesichter nur einen Hauch voneinander entfernt – und ein amüsiertes Grinsen legte sich auf seine Lippen.0 „Turner," begann Jack mit seiner unnachahmlichen Mischung aus Spott und Lässigkeit, „ich dachte, Ihr seid mit Miss Swan verlobt... oder habe ich da etwas verpasst?" Will fuhr erschrocken herum, ließ Nanami augenblicklich los, als wäre ihm plötzlich bewusst geworden, was er gerade tat. Er trat einen Schritt zurück, während Nanami sich langsam von der Wand löste, ihren Atem unter Kontrolle brachte und Jack mit einem schiefen Lächeln ansah.
„Jack," sagte sie kühl, ihre Stimme nun wieder ruhig, „hast du irgendetwas Nützliches beizutragen, oder kommst du nur, um deine üblichen Sprüche loszuwerden?" Jack hob die Hände in einer gespielten Verteidigungsgeste, sein Grinsen immer noch breit auf seinem Gesicht. „Ich wollte nur sehen, ob Turner hier vielleicht vergessen hat, welche Dame er zurzeit umgarnt." Er zwinkerte Nanami zu, bevor er zu Will blickte, dessen Gesicht nun rot vor unterdrückter Wut war. „Jack," begann Will, doch seine Worte blieben ihm im Hals stecken, die Verwirrung und der Zorn in ihm kämpften um Vorherrschaft. Jack machte eine übertriebene Geste, als würde er Will aus dem Weg scheuchen. „Hör mal, Junge, wir können hier nicht die halbe Crew gegen die Wand drücken, nur weil dir mal jemand nicht die ganze Wahrheit gesagt hat. Nanami ist gut darin, Entscheidungen zu treffen. Sogar bessere als ich – und das sage ich nicht oft." Er grinste und klimperte mit den Fingern an seinen Ringen, als würde er mit sich selbst applaudieren.
Nanami seufzte und richtete ihren Blick auf Will, der noch immer mit sich rang. „Will," sagte sie leise, aber mit Nachdruck, „ich habe getan, was ich tun musste. Jack ist hier, und wir sind alle am Leben. Das ist alles, was zählt." Will nickte schließlich, wenn auch zögerlich, und warf einen letzten, tiefen Blick auf Nanami, bevor er den Raum verließ. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss, und Jack sah Nanami mit erhobenen Augenbrauen an. „Also, Captain Ocean," sagte Jack, seine Stimme spöttisch und dennoch voller Bewunderung, „scheint, als wäre die See nicht der einzige Sturm, den du zu bändigen hast."
Jack trat langsam auf sie zu, sein Blick haftete auf Nanami, während er die Kette mit dem silbernen Anhänger, den sie ihm gegeben hatte, leise klimpernd aus seiner Tasche zog. Sein sonst so lässiges Grinsen schien einen Moment lang von einer seltsamen Ernsthaftigkeit überschattet zu sein, während er ihr das Schmuckstück hinhielt. Die zierliche Kette glitzerte im sanften Licht der Kabine, der Anhänger schwang leicht hin und her, als ob er selbst den Moment der Stille zwischen ihnen betonte. „Nimm es zurück," sagte Jack leise, seine Stimme fast ein Flüstern, ganz anders als seine gewohnte, laute Art. „Es gehört mir nicht, es gehört an diesen zauberhaften Hals." Seine Worte trugen den Hauch einer vertrauten Sanftheit, und für einen Moment wirkte er fast verletzlich, was so gar nicht zu seinem sonst so unerschütterlichen Auftreten passte.
Nanami sah zu ihm auf, ihr Herz begann schneller zu schlagen, doch sie zwang sich, ihre Fassung zu bewahren. Sie ließ den Blick kurz über die Kette gleiten, ehe sie ihn wieder in Jacks dunkle Augen richtete, die sie aufmerksam und – wie sie sich einzugestehen wagte – voller Zuneigung betrachteten. Doch sie war nicht bereit, diesen Moment zuzulassen, nicht wenn sie wusste, wie schmerzhaft es enden könnte. „Ich habe sie dir nicht gegeben, damit du sie bei der nächsten Gelegenheit zurückgibst," sagte sie ruhig, ihre Stimme fester, als sie sich fühlte. Nanami hob eine Hand und schloss behutsam Jacks Finger um den Anhänger, sodass er ihn noch festhielt. Ihre Berührung war leicht, aber sie verhinderte, dass er die Kette losließ. „Ich gab sie dir," fuhr sie fort, während ihre Augen in seinen verweilten, „damit du mich nicht vergisst."
Für einen Moment hingen die Worte schwer in der Luft. Jack blickte sie an, seine Augen verdunkelten sich, als er den Subtext ihrer Aussage verstand. Die ständige Gefahr, das ständige Auf und Ab ihres Lebens, in dem jede Entscheidung endgültig sein könnte, jeder Abschied der letzte. Ein kleines, spitzbübisches Lächeln schlich sich wieder auf Jacks Gesicht, aber in seiner Stimme lag immer noch etwas Weiches, als er hauchte: „Wie könnte ich dich je vergessen, Liebes?" Sein Atem streifte ihre Haut, und für einen kurzen Moment schien der Raum enger zu werden, die Luft zwischen ihnen dichter. Da war etwas in seiner Stimme, etwas Tieferes, als er diese Worte sprach – etwas, das Nanamis Herz einen Schlag aussetzen ließ. Sie spürte, wie ihre eigene Fassade begann, Risse zu zeigen. Es war so leicht, sich von Jacks Charme und seiner Zuneigung mitreißen zu lassen, so verlockend, in dem Moment zu verweilen, in dem er ihr nicht nur als der Pirat gegenüberstand, sondern als jemand, der ihr näher war als die meisten.
Doch sie konnte es nicht zulassen. Sie durfte es nicht zulassen. Nicht wenn das alles nur auf gebrochenen Versprechen und gebrochenen Herzen enden würde. Nanami holte tief Luft, bevor sie sprach. „Jack," begann sie leise, aber bestimmt. Sie hielt seinen Blick fest, wollte, dass er die Schwere ihrer Worte verstand. „Wir beide wissen, dass das hier..." Ihre Stimme zögerte einen Moment, bevor sie die Worte fand. „...dass das nicht funktioniert. Nicht für dich. Nicht für mich." Jacks Augen verengten sich leicht, als er versuchte, ihre Worte zu durchdringen. Seine Hand, die den Anhänger umschloss, spannte sich kurz an, als würde er ihn festhalten wollen – nicht nur den Schmuck, sondern das, was er symbolisierte.
„Du willst es nicht zulassen, weil du glaubst, dass es so einfacher ist," sagte Jack leise, aber mit einer Spur von Entschlossenheit. „Aber ich weiß, dass du's fühlst. Und vielleicht hab ich's bis jetzt nie gesagt, aber..." Er hielt kurz inne, seine Augen suchten nach den richtigen Worten, „...du bist mir nicht egal, Nanami." Nanami spürte, wie ihre Entschlossenheit ins Wanken geriet. Da war er wieder, dieser Moment, in dem alles um sie herum unwichtig schien. Doch sie durfte sich nicht darauf einlassen. Nicht, wenn Lizzy und Will, und selbst Jack, in diesem Durcheinander der Gefühle feststeckten. „Ich kann das nicht, Jack," flüsterte sie und machte einen Schritt zurück, weg von der Wärme seiner Nähe. Ihre Stimme war fest, auch wenn sie innerlich zerriss. „Nicht, wenn wir wissen, dass es andere verletzt."
Jack sah sie an, seine Augen verrieten den kurzen Schmerz, den ihre Worte hinterließen, doch dann verzog sich sein Mund wieder zu einem seiner gewohnten schiefen Grinsen, als würde er den Moment auf seine Art entschärfen. „Na gut, Liebes," murmelte er schließlich und steckte die Kette langsam zurück in seine Tasche. „Aber denk dran, du hast mir das Ding gegeben, also werde ich es behalten. Vielleicht als Erinnerung daran, dass ich dir irgendwann mal den Hals retten muss." Er zwinkerte ihr zu, und obwohl Nanami wusste, dass das Gespräch damit abgeschlossen war, schmerzte es dennoch, diesen Funken zwischen ihnen wieder unterdrückt zu haben. Jack wandte sich ab, die Kette wieder sicher in seiner Tasche verstaut, und ging zur Tür. Bevor er den Raum verließ, drehte er sich noch einmal zu ihr um, seine Miene wieder spielerisch, doch da war etwas Tieferes in seinem Blick, als er sagte: „Mach dir keine Sorgen, Nanami. Ich werde dich schon nicht vergessen."
Kaum war Jack aus der Tür verschwunden, brach die Fassade, die Nanami aufrechterhalten hatte, in sich zusammen. Sie spürte, wie ihr Herz heftig pochte, und die Tränen, die sie so lange zurückgehalten hatte, begannen sich ihren Weg bahnzubrechen. Ein Schluchzen drang in ihre Kehle, und hastig presste sie die Hand vor ihren Mund, um kein Geräusch von sich zu geben. Der Raum schien sich um sie herum zu drehen, während sie versuchte, die aufsteigenden Emotionen zu zügeln. „Verdammtes Meer," murmelte sie leise, die Worte kaum mehr als ein Flüstern, während sie ihren Kopf gegen die Wand lehnte. „Verdammte Piraten und verdammte Schicksale." Die Kälte der Kajüte umschloss sie, und sie fühlte sich allein, als hätte die ganze Welt sie im Stich gelassen. Sie verfluchte sich, verfluchte ihre eigenen Entscheidungen, die sie hierher geführt hatten. Das Meer war nicht nur ein Ort voller Abenteuer und Freiheit; es war auch der Ort, der sie und alle, die sie liebte, in die tiefsten Abgründe des Schmerzes stürzen konnte.
Wenn sie Davy Jones töten wollten, mussten sie sie selbst töten, das wusste sie. Die Last dieser Erkenntnis drückte schwer auf ihrer Brust, und sie konnte sich nicht helfen. Niemand hatte verstanden, dass es so enden würde – dass sie das Opfer bringen müsste, um das Böse zu besiegen, das ihnen allen drohte. Das hatte sie in den letzten Tagen immer wieder gedacht, doch sie hatte es nie laut ausgesprochen. Warum konnte sie die letzten Tage ihres Lebens nicht einfach glücklich mit Jack verbringen, so wie sie es verdiente? Der Gedanke schnürte ihr die Kehle zu. Es war so ungerecht. Sie hatte ihn gerettet, sie hatten diesen Kampf gemeinsam geführt, und jetzt schien alles auf der Kippe zu stehen. Warum konnte sie nicht einfach die Liebe spüren, die sie für Jack hatte, ohne ständig an die Konsequenzen zu denken? Warum war das Glück so flüchtig und so fern?
Die Tränen flossen nun in unkontrollierbaren Strömen über ihr Gesicht, und sie konnte die Schluchzer nicht mehr zurückhalten. Es fühlte sich an, als würde sie in der Dunkelheit ertrinken, während sie sich an den Gedanken klammerte, dass ihre Entscheidungen immer Konsequenzen hatten – nicht nur für sie selbst, sondern auch für die Menschen um sie herum. „Warum?" fragte sie, die Worte ein gebrochener Aufschrei. „Warum muss alles so kompliziert sein?" Ihre Stimme war brüchig, und sie sank in den Stuhl, als ob die Schwere ihrer Gedanken sie nach unten zog. Sie konnte nicht mehr, nicht länger in dieser Situation gefangen sein, die sie so zerreißte. Jacks Lächeln, die Art, wie er sie ansah, als würde er sie zum ersten Mal wirklich sehen – all das war jetzt ein schmerzhafter Erinnerungsfetzen, der ihr Herz in tausend Stücke zerreißen wollte. Sie wollte, dass er wusste, wie wichtig er für sie war, und doch hielt sie ihn auf Abstand, als würde sie ihn damit schützen. Aber schützen vor was? Vor der eigenen Zerrissenheit? Vor einem Schicksal, das sie längst nicht mehr kontrollieren konnte?
Nanami wischte sich hastig die Tränen von den Wangen, als ein leises Klopfen an der Tür sie aus ihren Gedanken riss. Es war ein sanftes, aber bestimmt klingendes Klopfen, das nachdrücklich und doch voller Zurückhaltung war. Sie wusste, dass sie nicht in der Lage war, sich jetzt zu zeigen, aber das Klopfen ließ nicht nach. Sie hatte das Gefühl, dass es Jack war, der zurückkam, um zu sehen, wie es ihr ging, und das brachte ihr Herz zum Stehen. „Nanami?" Wills Stimme drang durch die Tür, warm und besorgt. „Bist du da?" Sie wollte nicht antworten, wollte sich nicht zeigen, aber die Sorge in seiner Stimme durchbrach einen Teil von ihr, den sie nicht ignorieren konnte. „Ich... ich bin hier," stammelte sie, ihre Stimme klang fremd in ihren eigenen Ohren. Sie wischte sich hastig die Augen ab und versuchte, die Kontrolle zurückzugewinnen. „Kann ich hereinkommen?" fragte er, und sie hörte den leichten Hauch von Besorgnis in seinem Ton. Sie zögerte einen Moment, aber schließlich nickte sie, auch wenn er sie nicht sehen konnte. „Ja," flüsterte sie und fühlte sich gleichzeitig erleichtert und verängstigt.
Die Tür öffnete sich, und Will trat ein, sein Gesicht zeigte sofort Besorgnis, als er sie sah. Seine Augen suchten nach ihr, als hätte er den Schmerz sofort gespürt, der von ihr ausging. „Was ist los?" fragte er leise, während er sich ihr näherte. „Bist du okay?" Nanami wollte nicht sprechen, nicht jetzt. Sie wusste, dass sie ihm nicht erklären konnte, was in ihr vorging. Stattdessen brach sie wieder in Tränen aus, und die Mauern, die sie um sich herum errichtet hatte, fielen zusammen. Will kam sofort näher, setzte sich auf die Kante des Tisches und beugte sich zu ihr. „Hey," flüsterte er und nahm sanft ihre Hände in seine. „Schau mich an, Nami. Bitte." Langsam hob sie den Blick, ihre Augen liefen über, während sie ihn ansah. Jack war in diesem Moment alles, was sie wollte und brauchte. Die Nähe, die Wärme, die Sicherheit – alles war da, doch die Angst schloss sich wie ein Klammergriff um ihr Herz. „Es tut mir leid, dass ich dir nicht gesagt habe, was ich tun wollte," flüsterte sie, ihre Stimme zitterte. „Ich wollte dich nicht belasten. Ich... ich kann einfach nicht..." „Du bist nicht allein," sagte Will eindringlich, sein Blick war fest, als wollte er sie durch ihre Ängste hindurch sehen. „Ich bin hier, und ich werde immer hier sein. Du musst mir nur sagen, was du fühlst. Ich kann nicht für dich denken. Aber lass mich dir helfen." Seine Worte schnitten durch das Chaos in ihrem Kopf, und während die Tränen weiter über ihre Wangen rollten, begann ein kleiner Teil in ihr, Hoffnung zu schöpfen. Vielleicht gab es einen Ausweg aus dieser Dunkelheit. Vielleicht musste sie nicht alles allein tragen.
Will legte einen Arm um sie und zog sie sanft zu sich. „Komm hierher," sagte er, und Nanami ließ sich in seine Umarmung sinken. Sie spürte die Wärme seines Körpers, die sie umhüllte, und für einen Moment fühlte es sich an, als wäre alles, was sie durchgemacht hatte, für einen kurzen Augenblick vergessen. Nanami lachte trocken, schüttelte den Kopf und ließ sich wieder auf den Stuhl sinken. „William Turner," sagte sie mit einem Hauch von Müdigkeit in der Stimme, „ich bin nicht sicher, was anstrengender ist – der Kraken oder Ocean zu sein."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro