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kapitel 18 : solche geschichten glaubt

Der Wind hatte die Segel der Black Pearl voll erfasst, und das Schiff schnitt mit wachsender Geschwindigkeit durch die Wellen. Nanami stand neben Jack auf dem Deck, das Rauschen des Meeres und das entfernte Echo der Trommeln der Pelegostos noch in ihren Ohren. Die Luft war erfüllt von Salz und Freiheit, doch die Spannung lag noch immer spürbar in der Atmosphäre. „Weg von der Insel, mit Kurs auf die offene See," sagte Nanami schließlich, ihre Stimme ruhig, aber bestimmt. Sie war froh, die gefährliche Situation hinter sich zu lassen, doch sie wusste, dass sie wachsam bleiben mussten. Jack, der neben ihr stand und die Weite des Ozeans betrachtete, drehte sich zu ihr um. Ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen, doch seine Augen blitzten ernsthaft. „Ja, zum ersten..." begann er, und Nanami spürte, dass etwas Unvorhersehbares folgte. „Zum zweiten nur, wenn wir im flachen Wasser bleiben."

Nanami runzelte die Stirn, ihre Augenbrauen zogen sich skeptisch zusammen. „Das ist etwas widersprüchlich," bemerkte sie trocken, ihre Augen fest auf Jack gerichtet, während sie versuchte, seine Absichten zu ergründen. Jack zuckte mit den Schultern, als wäre der Widerspruch für ihn kaum der Rede wert. „Widersprüchlich, vielleicht," entgegnete er gelassen, „aber ich vertraue auf dein navigatorisches Können, Liebes." Er hielt kurz inne, als würde er überlegen, dann fügte er in seinem typischen, unberechenbaren Tonfall hinzu: „Wo ist der Affe? Ich will was schießen." Nanami schnaubte leise, halb belustigt, halb genervt von Jacks unkonventioneller Art, ernste Themen mit einer solchen Leichtigkeit zu behandeln. „Der Affe?" Sie sah ihn an, ihre Stimme klang ungläubig. „Mitten auf dem Ozean, nach dieser Flucht, und das Einzige, woran du denkst, ist der Affe?"

Jack grinste breiter und lehnte sich entspannt gegen die Reling. „Ein bisschen Ablenkung hat noch niemandem geschadet," sagte er, während er seine Augen über das Deck schweifen ließ, als ob er den kleinen Dieb wirklich erwartete, irgendwo hervorzuspringen. „Nach einem Abenteuer wie diesem braucht ein Mann etwas, um die Nerven zu beruhigen. Und ich finde, der Affe gibt ein ausgezeichnetes Ziel ab." Nanami konnte nicht anders, als den Kopf zu schütteln. „Jack, das ist verrückt, selbst für deine Verhältnisse." „Das Leben ist verrückt, meine Liebe," erwiderte Jack, ohne sich an ihrer Kritik zu stören. „Und deshalb sollte man sich ein wenig Spaß gönnen, wann immer sich die Gelegenheit bietet." Seine Augen funkelten schelmisch, und für einen Moment vergaß Nanami die Anspannung der letzten Stunden.

„Kurs auf die offene See, aber im flachen Wasser bleiben..." wiederholte sie nachdenklich, mehr zu sich selbst als zu ihm, und ließ ihre Gedanken über Jacks seltsame Anweisung wandern. „Was genau hast du vor, Jack?" Er wandte sich ihr zu, sein Lächeln verschwörerisch, aber er antwortete nicht direkt auf ihre Frage. Stattdessen ließ er seinen Blick in die Ferne schweifen, wo der Himmel und das Meer in einer unbestimmten Linie verschmolzen. „Vertrauen, Nami," sagte er leise, aber mit einer Tiefe, die sie überraschte. „Das ist alles, was zählt. Vertrauen und ein bisschen Glück." Nanami atmete tief ein, ihre Augen wanderten über das Deck, wo die Crew wieder zur Ruhe kam, die Muskeln entspannten sich, die Anspannung ließ nach. Sie wusste, dass Jacks Worte oft voller Rätsel waren, doch sie hatte gelernt, ihm in den entscheidenden Momenten zu vertrauen, so unberechenbar er auch sein mochte.

„Kurs halten," befahl sie schließlich mit neuer Entschlossenheit in der Stimme und wandte sich wieder der Aufgabe zu, die Black Pearl sicher durch die Gewässer zu navigieren. „Wir bleiben im flachen Wasser, bis ich sicher bin, dass wir außer Reichweite sind." Jack nickte zufrieden und ließ sich mit einer fast nachlässigen Eleganz gegen die Reling sinken. „So ist es recht, meine Liebe," sagte er, und seine Stimme hatte wieder diesen lässigen, fast spielerischen Klang. „Wir sind auf dem richtigen Kurs. Und wenn der Affe auftaucht..." Er deutete mit einem imaginären Finger in die Luft, als ob er bereits ein Ziel anvisierte. Nanami konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Du bist unmöglich, Jack."

„Und trotzdem bin ich hier, Nami," erwiderte er mit einem Augenzwinkern. „Trotz allem bin ich immer noch hier." Sie sah ihn an, ihr Lächeln verblasste zu einem nachdenklichen Ausdruck. „Ja," sagte sie leise, mehr zu sich selbst als zu ihm. „Und das ist vielleicht das Verrückteste von allem." Die Black Pearl glitt nahezu lautlos durch die spiegelglatte See, nur das leise Plätschern des Wassers, das sanft gegen den Bug schlug, war zu hören. Doch an Bord des legendären Schiffs herrschte alles andere als Ruhe. Der Himmel, in ein blasses Blau getaucht, schien trügerisch friedlich, doch in den Herzen derjenigen, die auf diesem Deck standen, tobten Stürme. Will Turner, getrieben von einer tiefen, nagenden Unruhe, eilte mit entschlossenen Schritten auf den Kapitän der Black Pearl zu. Seine Augen funkelten vor Besorgnis, und seine Hände zitterten leicht, als er Jack Sparrow endlich erreichte. „Jack," begann Will, seine Stimme bebte vor unterdrückter Verzweiflung, doch sie war fest und entschlossen. „Elisabeth ist in großer Gefahr."

Jack Sparrow, der auf sein geliebtes Schiff wie auf einen kostbaren Schatz achtete, drehte sich nur langsam zu Will um. Seine Augen, die unter dem Schatten seines breitkrempigen Huts verborgen lagen, blitzten kurz auf, bevor er mit seiner typischen, fast lässigen Gleichgültigkeit antwortete: „Sperr sie doch einfach ein." Es war nicht nur die Antwort selbst, die Will frustrierte, sondern auch die Art, wie Jack sie vorbrachte. In diesen wenigen Worten lag eine Kälte, die Wills Sorge nur noch vergrößerte. Doch bevor er reagieren konnte, trat Nanami ins Geschehen, ihre scharfen Sinne hatten Wills Anspannung längst erfasst. Mit geschmeidigen Bewegungen näherte sie sich den beiden Männern und sprach in einem Ton, der ebenso trocken wie messerscharf war: „Das ist sie bereits." Will wandte sich zu Nanami um, ein flehentlicher Blick in seinen Augen, doch sie konnte ihm keine Erleichterung anbieten. Stattdessen folgte sie ihm, als er Jack, der sich inzwischen wieder von ihm abgewandt hatte, weiterhin über das Deck verfolgte.

„Sie wird gehängt, Jack," beharrte Will, und in seiner Stimme schwang nun eine verzweifelte Dringlichkeit mit, die jeden in ihrer Nähe erfasste. „Weil sie dir geholfen hat." Seine Worte waren eine eindringliche Warnung, eine letzte Bitte an Jacks verschlossene Seele. Jack hielt inne, seine Gestalt stand wie ein Schatten gegen das matte Licht des Himmels. Doch als er sprach, schien die Schwere der Situation ihn kaum zu berühren. „Irgendwann," sagte er leise, fast wie zu sich selbst, „bezahlt jeder für seine Fehler." In dieser nüchternen Feststellung lag eine so tiefe Resignation, dass sie Will fast den Atem nahm. Nanami, die genug von Jacks Gleichgültigkeit hatte, ließ keinen weiteren Moment verstreichen. Mit der Präzision eines Raubtieres zog sie ihr Schwert und stellte sich in einer fließenden Bewegung vor ihn. Ihre Augen funkelten entschlossen, als sie ihm die kalte Klinge an die Kehle hielt. „Wir brauchen deinen Kompass, Jack," flüsterte sie, ihre Stimme war leise, aber sie trug die Gefahr eines heraufziehenden Sturms in sich. „Damit Lizzy freikommt."

Jack, unbeeindruckt von der bedrohlichen Nähe des Schwertes, hob eine Augenbraue und betrachtete Nanami mit einem Ausdruck, der zwischen Belustigung und leichter Verärgerung schwankte. Mit einer eleganten Bewegung schnippte er gegen die Klinge, als wäre sie nicht mehr als eine lästige Fliege. „Gibbs," rief er dann, als hätte er die Waffe an seiner Kehle längst vergessen, „es scheint, dass wir den Kurs ändern müssen. Wir fahren flussaufwärts." Gibbs, der die Szene mit einem skeptischen Blick verfolgt hatte, schüttelte den Kopf, bevor er langsam sprach: „Mit notwendig meinst du kurzzeitig? Oder ist das mal wieder eine dieser spontanen Launen, die dich überkommen?" Nanami, die das Schwert noch immer fest in der Hand hielt, verdrehte die Augen, bevor sie die Klinge mit einem heftigen Ruck zurück in die Scheide schob. Ihre Geduld war am Ende. „Ich kümmere mich darum, Will," flüsterte sie ihm zu, doch in ihren Augen lag ein flüchtiger Zweifel. Wills Gesichtsausdruck, der von Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit zeugte, traf sie tief, als er schließlich den Kopf schüttelte und sich von ihr abwandte. Jack, der die unübersehbare Spannung auf dem Deck förmlich greifen konnte, richtete sich auf und ließ einen ernsteren Ton in seine Stimme gleiten. „Nein," sagte er, seine Augen bohrten sich in die von Gibbs, „das ist keine Laune. Es ist eine resolute und unabänderliche Notwendigkeit."

Nanami, die nun nur noch wenige Schritte von Jack entfernt stand, spürte, wie ihre Geduld endgültig zu schwinden drohte. „Wir müssen nach Port Royal," erklärte sie, ihre Worte waren scharf und drängend, als wolle sie ihm keine andere Wahl lassen. „Und zwar sofort." Jack, der sie für einen Moment nachdenklich musterte, ließ sich Zeit, bevor er näher trat. Er senkte die Stimme, doch jeder seiner Worte war von einer stillen Entschlossenheit durchdrungen. „Nanami," begann er, und zum ersten Mal klang seine Stimme fast zärtlich, „ich gebe dir den Kompass, aber dafür hilfst du mir, etwas zu finden." Langsam zog er ein kleines, zerknittertes Stück Stoff aus seiner Tasche. Mit leichtem Zögern nahm Nanami den Stofffetzen entgegen und entfaltete ihn vorsichtig. Ihr Blick fiel auf eine einfache Zeichnung – ein Schlüssel, schlicht und doch von geheimnisvoller Bedeutung. „Du willst, dass ich diesen Schlüssel finde?" fragte sie, ihre Stimme war nun von einer neuen, ernsteren Note geprägt, die ihren entschlossenen Ausdruck unterstrich.

Jack grinste verschmitzt, seine Augen blitzten voller Schalk und tiefer, unergründlicher Geheimnisse. „Nicht ganz," korrigierte er sie sanft, „du willst ihn finden – zusammen mit Will. Und indem du ihn findest, wirst du einen Weg entdecken, der euch alle retten kann." Seine Worte waren rätselhaft, fast wie eine Herausforderung, die er in die Stille des Meeres flüsterte. „Denk nach, Nanami. Denn manchmal ist das, wonach wir suchen, nicht das, was wir wirklich brauchen. Aber es führt uns dorthin, wo wir hin müssen." Nanami blickte ihn einen Moment lang verwirrt an, die Wellen der Unsicherheit und des Ärgers spiegelten sich in ihren Augen. „Und das soll Elisabeth retten?" flüsterte sie schließlich, ihre Stimme war kaum mehr als ein schwacher Hauch, der in der Meeresbrise verloren ging. Ihre Augen suchten Jacks Gesicht nach einem Funken Aufrichtigkeit, nach einem Hinweis, dass er es ernst meinte. Jack neigte den Kopf, als würde er das Gewicht ihrer Frage abwägen, bevor er leise und eindringlich nickte. „Sag mir, Nanami," sagte er schließlich, seine Stimme war nun so sanft wie das Streicheln einer lauen Brise, „wie viel weißt du über Davy Jones?"

Nanami hielt inne, ihre Augen weiteten sich vor Überraschung und ein Hauch von Angst mischte sich in ihre Miene. „Meinst du das ernst?" fragte sie, ihre Worte schienen zwischen Verwunderung und wachsender Sorge zu schweben. Jack trat noch einen Schritt näher, bis sein Gesicht fast das ihre berührte, und seine Stimme sank zu einem geheimnisvollen, fast verschwörerischen Flüstern. „Ja," sagte er und hielt ihren Blick fest, als wolle er ihre Seele durchdringen. „Es ist der einzige Weg, Elisabeth zu retten." Für einen Augenblick schien die Zeit stillzustehen. Nanami spürte das raue Holz unter ihren Füßen, das sanfte Schaukeln des Schiffes, doch es war, als wäre sie in einem anderen Raum gefangen, allein mit dem Schlag ihres eigenen Herzens und Jacks brennenden Worten. Sie wusste, dass sie keine Wahl hatte. Der Weg zur Rettung führte durch die Schatten der Vergangenheit, durch die Geheimnisse, die Jack vor ihr ausbreitete, und durch die unberechenbaren Gefahren, die auf sie warteten.

~~~

Sie ruderten in einem kleinen Beiboot, das leise durch den schmalen Fluss glitt, der sich tief in den verworrenen Dschungel schlängelte. Ringsherum erhob sich das grüne Dickicht wie eine lebende Wand, das Rauschen der Blätter wurde nur von den gelegentlichen Lauten der Tiere unterbrochen, die in den dichten Wipfeln lauerten. Das Wasser war dunkel, fast undurchdringlich, und schien Geheimnisse zu verbergen, die nur darauf warteten, ans Licht gezerrt zu werden. Nanami saß am Ruder, ihr Blick war fest auf den Fluss vor ihnen gerichtet, auch wenn ihre Gedanken weit weg zu einem Ort schweiften, den sie seit ihrer Kindheit gemieden hatte. Der Weg dorthin war ihr jedoch noch immer vertraut, fast so, als würde er sie rufen. Sie trug ein schlichtes Piratenoutfit, weit entfernt von den edlen Kleidern, die sie sonst immer tragen musste. Hier, an diesem Ort, passte das besser zu ihr.

Will, der neben ihr saß und das Wasser beobachtete, konnte seine Neugier kaum unterdrücken. Schließlich brach er die Stille, die wie ein schwerer Mantel über ihnen hing. „Warum fürchtet Jack eigentlich die offene See?" fragte er, den Kopf leicht zu ihr gedreht, seine Stimme kaum lauter als das Plätschern der Paddel im Wasser. Nanami hielt kurz inne, dann hob sie den Blick, sah ihm in die Augen. Ein sanftes, fast melancholisches Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie antwortete. „Wenn man an solche Geschichten glaubt..." begann sie, ihre Stimme wurde leiser, als ob sie den Wald um sie herum nicht wecken wollte. „Es heißt, eine Bestie gehorcht den Befehlen von Davy Jones. Ein monströses Wesen, eine abscheuliche Kreatur mit gigantischen Tentakeln. Sie umschlingen Schiffe, ziehen sie hinab in die Tiefen des Meeres, in die unerbittliche Dunkelheit... den Kraken." Ihre Worte hingen schwer in der Luft, und für einen Moment schien es, als hätte die Welt selbst den Atem angehalten. Will starrte sie an, die Spannung in der Stille zwischen ihnen war fast greifbar.

„Der Kraken?" fragte er schließlich, kaum mehr als ein Flüstern. Nanami nickte langsam, ihre Augen glitzerten geheimnisvoll im gedämpften Licht des Dschungels. „Man sagt," fuhr sie fort, ihre Stimme war jetzt kaum mehr als ein Hauch, „der Gestank seines Atems sei unerträglich... als wäre es die Fäulnis von tausend Leichen. Stell dir vor, Will... die letzte Erinnerung, die du von Gottes grüner Erde hast, ist das schreckliche Gebrüll des Kraken... und dieser widerliche Geruch. Es ist ein Albtraum, aus dem man nicht erwacht... wenn man an so etwas glaubt." Will schauderte bei ihren Worten, und für einen Moment glaubte er, er könne das modrige Wasser unter ihnen riechen, die Kälte spüren, die aus den tiefen, unergründlichen Tiefen des Meeres stieg.

„Und der Schlüssel?" unterbrach er schließlich das Schweigen, seine Stimme rau und ein wenig zögerlich. „Rettet er ihn davor?" Nanami sah ihn lange an, als wollte sie die Schwere dieser Frage abwägen. Schließlich nickte sie langsam. „Das ist die Frage, die Jack unbedingt beantwortet haben will. Verzweifelt, könnte man sagen. Deshalb sucht er sie auf." „Sie?" Wills Stirn legte sich in Falten, und er blickte sie verwirrt an. „Wen meinst du?" Nanami hielt inne, ihre Augen hafteten einen Moment zu lange auf dem Wasser, bevor sie ihm wieder in die Augen sah. „Ja," sagte sie mit einem leisen, fast schicksalhaften Unterton in der Stimme, „sie."


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