Pov Jin

Nun war ich schon seit einigen Monaten hier und es könnte auch nicht besser sein da ich mich mit den anderen Rekruten blendend verstand, jedoch wuchs meine Sehnsucht nach Namjoon um jede weitere verstrichene Sekunde.

In ein paar Tagen hatten wir einen Auftritt und durch die Erlaubnis vom Präsidenten durfte ich dort teilnehmen.

Lee Khwon, mein Partner in der Grundausbildung und eigentlich Vorgesetzter ist zu einem guten Freund geworden und würde mich sogar begleiten.

Abends während die anderen schon schliefen unterhielten wir uns noch und so habe ich erfahren das er wohl einen kleinen Crush auf unser Mochi hatte.

Denn jedesmal wenn ich von den Jungs erzählte wurde er etwas verlegen als ich Chim erwähnte.

Insgeheim schmiedete ich schon einen Plan.

Auch wenn ich zum Auftritt durfte so musste ich danach eigentlich unverzüglich wieder zurück.

Und wer weiß, vielleicht konnte ich ihn damit ja erpressen.

Am besagten Tag durfte ich dann meine Uniform gegen meine normalen Klamotten austauschen nur Khwon behielt seine dennoch an.

Total aufgeregt und hibbelig saß ich im Auto neben ihn.

Khwon: Du freust Dich schon sehr was?
Jin: Und wie, endlich seh ich meinen Namjoon wieder.
Khwon: Mh.

Als ich ihn genauer betrachtete sah ich, das auch er ziemlich nervös war.

Jin: Das wird schon.
Khwon: Was wenn er Uniformen nicht mag. Ich hätte vielleicht doch was anderes anziehen sollen.

Irgendwie war es schon lustig, er war ein Bild von einem Mann.

Groß, kräftig gebaut und strotzte nur so vor Männlichkeit und trotzdem wurde er nervös nur an den Gedanken das er Jimin sehen würde.

An der Konzerthalle angekommen gingen wir zügig hinein um unnötige Reporter aus dem Weg zu gehen.

Von weitem sah ich schon wie Chim und Jungkook rum blödelten, doch als sie mich erblickten rannten sie zu mir und schlossen mich in eine innige Umarmung.

Erst nach ein paar Minuten lösten wir uns und ich stellte den Jungs Khwon vor.

Er hob als Begrüßung seine Hand an seine Stirn und Jimin starrte ihn an.

Jin: Wo sind denn die anderen?
Jk: Komm, die warten schon sehnsüchtig.

Lachend zog er mich mit und die anderen folgten uns.

In der Umkleide angekommen wurde ich wieder in eine Umarmung gezogen und es schien als wollten sie mich gar nicht mehr los lassen.

RM: Seid ihr dann endlich soweit? Wir müssen...

Gleich als ich ihn hörte schlug mein Herz schneller und drehte mich um.

Er bekam große Augen und zog mich sofort in seine Arme.

Eigentlich hatten wir beschlossen vor den anderen keine so großen Zärtlichkeiten aus zu tauschen doch das hielt ihn nicht davon ab mich leidenschaftlich zu küssen.

Normalerweise hätten die anderen irgendeinen Spruch abgelassen aber diesmal lächelten sie nur, da sie wussten wie uns der andere fehlte.

Jk: Und sie sind wirklich Soldat?
Khwon: Ja.

Schmunzelnd betrachtete ich die Meute wie sie Khwon mit Fragen durch löcherten nur Jimin blieb ruhig.

Nachdem Namjoon auch mal los gelassen hatte konnte ich mich passend für das Konzert umziehen.

Während wir unser bestes gaben stand Khwon immer seitlich von der Bühne.

Als dann nach schweren Herzens das Konzert vorbei war, hielten wir uns noch im Backstagebereich auf.

Erst als Khwon wieder kam bemerkte ich das er weg war.

Etwas abseits von den anderen teilte er mir etwas mit.

Khwon: Ich habe mit Kommandant Choi telefoniert.

Ich ahnte schon das schlimmste.

Khwon: Da es doch ziemlich spät ist und somit die angebliche Sicherheit nicht gewährleistet ist, kannst du die Nacht bei Namjoon verbringen.

Mit jedes Wort wurden meine Augen größer und umarmte ihn voller Freude.

Jin: Aber wo schläfst Du?
Khwon: Na ja...

Sein Blick ging kurz zu Jimin und lächelte niedergeschlagen.

Jin: Lass mich nur machen.

Pov Chim

Schon als Jin mit diesem Soldaten hier an kam, konnte ich meinen Blick von ihm nicht abwenden.

Vielleicht lag es nur an der Uniform aber der Typ sah darin mehr als nur heiß aus.

Jedoch konnte ich ihn doch nicht einfach anbaggern, wer weiß ob er nicht sogar verheiratet ist.

Dennoch spürte ich wie sein Blick immer zu mir wanderte, doch konnte ich aus diesem nichts heraus lesen.

Nachdem das Konzert erfolgreich beendet und die danach folgenden Fotos im Kasten waren zog ich einfach mein Shirt aus da es unheimlich warm war.

Plötzlich kam Jin breit lächelnd auf mich zu und zog mich in eine Ecke.

Jin: Ich habe ein Attentat auf dich.
Chim: Okay, worum geht's denn?
Jin: Ich darf über Nacht bei Namjoon bleiben.
Chim: Das ist schön.
Jin: Jedoch weiß Khwon nicht wo er pennen kann.
Chim: Und was hab ich...du meinst doch nicht etwa...?
Jin: Verrat mich nicht aber er steht auf dich.

Ungläubig starrte ich ihn an.

Chim: Der heiße Typ steht auf mich?
Jin: Wie ich sehe beruht es auf gegenseitig. Dann viel Spaß.

Er zwinkerte mir zweideutig zu und ging dann nach Namjoon.

Ich zog mich schnell um und ging zu diesem Khwon.

Unschlüssig blickte er mich an als ich vor ihm zu stehen kam.

Chim: Du kommst dann also mit zu mir.
Khwon: Ist Ihnen das überhaupt recht?
Chim: Du brauchst nicht so förmlich sein und ja natürlich.

Ich wollte sehen wie weit ich gehen kann und zwinkerte ihm zu.

Darauf wurde der Muskelprotz doch tatsächlich rot.

Wie Jin schon sagte, das wird ein Spaß.

Wir verabschiedeten uns alle und fuhren jeweils in unsere Appartements.

Zu Hause angekommen kickte ich gleich meine Schuhe in die Ecke und schmiss mich auf die Couch.

Er jedoch blieb im Flur stehen.

Chim: Du kannst ruhig rein kommen.

Vornehm stellte er seine Schuhe akkurat hin und setzte sich schon fast steif neben mich auf die Couch.

Chim: Ich bestell mal essen, irgendwelche Wünsche?

Er jedoch blieb still und schüttelte nur den Kopf.

Na dich knack ich noch Mister.

Es dauerte auch gar nicht lange bis das Essen geliefert wurde und somit aßen wir während im TV irgendeine Doku lief.

Ich betonte extra wie gut es doch schmeckte und stöhnte gelegentlich auf, worauf ich bemerkte das er jedesmal dabei inne hielt.

Nachdem alles verputzt war lehnte ich mich zurück und betrachtete seine Rückfront.

Khwon: Wo ist denn das Bad?
Chim: Vom Flur aus rechts die zweite Tür.

Er nickte und stand dann auf.

Seufzend fuhr ich mir durch die Haare, es muss doch irgendwas geben...ahhh ich habe es.

Oh hoffentlich spielt er mit.

Ich begab mich zur Badezimmertür und blieb davor stehen, grinsend zog ich mich komplett aus und betrat dann dieses splitterfasernackt.

Khwon der gerade seine Hände wusch erstarrte in seiner Bewegung und verfolgte jeden meiner Schritte.

Als ich nun in der Dusche stand schaute ich über meiner Schulter zu ihm.

Chim: Willst Du mit duschen? Dann sparen wir Wasser.
Khwon: Aber...

Man sah wie er mit sich haderte.

Chim: Es ist nicht zu übersehen was ich für eine Wirkung auf dich habe und sagen wir mal so, diese beruht auf Gegenseitigkeit.
Khwon: Wirklich?
Chim: Würde ich sonst jetzt hier stehen und warten?

Wie auf Kommando zog er sich seine Uniform aus und ein durch trainiertes Sixpack kam zum Vorschein.

Er gesellte sich zu mir aber hielt sich noch zurück.

Khwon: Und das bleibt...
Chim:...unter uns. Schon klar.

Als ich ihm mehrmals vergewisserte das alles hier in den Räumen bleiben würde fasste er Mut und begann schon fast zärtlich meine Seiten entlang zu fahren.

Khwon: Wow...du bist sowas von heiß und unwiderstehlich.
Chim: Dann zeig mir doch mal deine unbändige Lust mir gegenüber.

So gleich wurde ich umgedreht und verlangend legte er seine Lippen auf die meine.

Wir tauschten mit der Zeit immer innigere Zärtlichkeiten aus bis er sich traute mir an den Arsch zu fassen.

Chim: Ja, genau da...

Er fing an diesen kräftig durch zu kneten bis er plötzlich einen Finger in mir versenkte.

Da ich mich nicht strecken wollte, da dies zu anstrengend war nahm ich einfach seine Brustwarze die auf meiner Augenhöhe war in den Mund und saugte daran.

Mit einem Mal entfernte er sich und drehte mich zu den Fliesen um, er spreizte meinen Jibooty und schob seine Länge mit einem zug rein.

Ich hatte wirklich Mühe mich daran zu gewöhnen, aber erwartete geduldig und stieß dann erst ganz leicht zu.

Mit einem immer stetig wachsenden Tempo brachte er mich fast an meine Grenzen.

Als er dann auch noch meine Länge mit seiner Hand umschloss konnte ich es nicht mehr zurück halten und spritzte gegen die Wand.

Kurz danach entlud er sich tief stöhnend in mir.

Danach duschten wir dann noch richtig und zeigte ihm wo mein Bett ist.

Nun an Schlaf war nicht zu denken, wenn man schon so eine heiße Schnitte bei sich hatte will man es auch auskosten.

Somit blieb es nicht nur bei einer Runde.

Pov Jin

Nach einer kurzen Nacht standen wir nun hier und blickten uns wehmütig an.

Jin: Nicht mehr lange dann bin ich wieder da, für immer.
RM: Ich hoffe die Zeit vergeht schnell, denn wenn es soweit ist habe ich eine Überraschung für dich.

Sofort wurde ich neugierig.

Jin: Was? Dann muss ich noch so lange warten um...

Wir wurden unterbrochen als ein Auto direkt vor uns hielt und Chim mit Khwon ausstieg.

Wir begrüßten uns und kurz danach hieß es dann auch wieder Abschied nehmen.

Jin: Ich liebe Dich, vergiss das nie ja?
RM: Ich dich auch mein Handsome.

Er gab mir noch schnell einen Wangenkuss und stieg dann ein bevor ich es mir noch anders überlegte.

Auf der Fahrt zur Kaserne war Khwon seltsamerweise ziemlich ruhig.

Jin: Nun erzähl schon, wie war es?
Khwon: Es war der absolute Wahnsinn. Erst dachte ich ja er will mich veräppeln aber als er dann nackt...
Jin: Woah warte mal. Sag nicht ihr habt...
Khwon: Nicht nur einmal.
Jin: Krass. Und wie geht's jetzt mit euch weiter?
Khwon: Wenn ich das wüsste, wahrscheinlich bin ich nur eine Nummer für ihn. Aber ich bin schon glücklich das ich mit ihm eine Nacht teilen konnte.

Mhh da muss man doch was arrangieren können.

Dort dann endlich angekommen meldeten wir uns wieder zum Dienst und bekamen sogleich eine erschreckende Nachricht.

Unser Stützpunkt wurde angegriffen.

Das bedeutete nur eines.

Wir wurden direkt mit ausreichenden Waffen ausgerüstet und begaben uns auf unsere Positionen.

Es blieb eine Zeit lang ruhig bis das Chaos aus brach.

Überall wo man hin schaute wurde geschossen, doch auf einmal....

Ich war nur kurz in Gedanken und als ich nach vorn blickte sah ich wie eine Granate genau auf uns zu geschmissen wurde.

Ich war so starr vor Schock das ich mich nicht bewegen konnte.

Dann spürte ich einen heftigen Schmerz und alles versank ins schwarze.

Mit unfassbaren Schmerzen wachte ich allmählich wieder auf und stutzte.

Es war alles hell beleuchtet und ächzend versuchte ich meinen Kopf zu heben.

Schwester: Bitte bleiben Sie liegen. Ihr Kreislauf muss sich erst wieder richtig erholen.
Jin: Was ist passiert? Die Granate.
Schwester: Mr. Lee hat sie gerettet.
Jin: Was ist mit ihm? Ist er...?
Schwester: Er lebt zwar aber...

Wir wurden unterbrochen als ein Arzt hinein kam und mich nochmals untersuchte.

Arzt: Guten Tag Mr. Kim, ich bin ihr behandelnder Arzt. Durch den Aufprall haben Sie sich den linken Arm gebrochen und zahlreiche Hämatome. Ihre Werte sind soweit alle stabil. Wenn es so bleibt können Sie bald nach Hause.
Jin: Wie nach Hause? Und was ist mit Khwon?
Arzt: Dadurch das Sie verletzt sind, hat die Army quasi keine Verwendung mehr für Sie. Und Mr. Lee? Er hat durch die Granate leider ein Bein verloren.

Fassungslos starrte ich den Arzt an.

Das konnte doch nicht wahr sein, nur weil er mich gerettet hat.

Er wünschte mir noch gute Besserung und verließ dann das Zimmer.

Die ganze Zeit machte ich mir Vorwürfe was wäre wenn ich mehr aufgepasst hätte.

Am vorletzten Tag meiner Entlassung wurde ich jedoch überrascht.

Khwon kam in einem Rollstuhl in mein Zimmer gefahren, sofort schossen mir die Tränen in den Augen.

Khwon: Hey nicht weinen.
Jin: Doch, das ist nur wegen mir...
Khwon: Wehe du gibst dir in irgendeiner Weise die Schuld. Solange wie ich schon dabei bin war es schon ein Wunder das bisher nichts geschehen ist. Nur das ich damit meine Chancen bei Jimin gleich abhaken kann.

Wir redeten noch lange, sehr lange und kamen zu dem Entschluss das er erstmal mit mir zurück kommen würde.

Vielleicht hat ja PD einen passenden Job für ihn.

Am nächsten Tag wurden wir dann rechtzeitig abgeholt und fuhren zurück.

Wir machten mit den anderen aus das wir uns erstmal gemeinsam treffen wollten.

Kaum das das Auto hielt und ich ausgestiegen war wurde ich an eine starke Brust gezogen.

Doch ehe ich überhaupt irgendwas sagen konnte löste sich Namjoon und kniete sich vor mir hin.

RM: Jin ich...hatte dir ja schon von einer Überraschung erzählt. Nun, ich liebe dich so sehr und die letzten Tagen, Wochen dachte ich, ich hätte dich für immer verloren. Als der Anruf kam wäre ich fast durchgedreht. Um es auf den Punkt zu bringen, ich will dich nie mehr missen, jede Sekunde meines Lebens will ich mit dir verbringen darum frage ich dich; Willst du Kim Seokjin mein Mann werden?

Schon als er angefangen hatte zu reden konnte ich meine Tränen nicht zurück halten und als er zu Ende sprach nickte ich eifrig unter schluchzen auf.

Er steckte mir einen Ring an und küsste mich dann auf offener Straße.

Pov Chim

Es war pure Erleichterung als Jin lebend aus dem Auto stieg doch meine Aufmerksamkeit zog sich auf etwas anderes.

Khwon hievte sich in einen Rollstuhl und blieb mit Abstand von uns allen stehen, sofort rannte ich zu ihm und umarmte ihn umständlich.

Ich spürte wie er sich an spannte.

Er würde doch wohl nicht denken...kurzer Hand drückte ich ihm einen Kuss auf und er starrte mich an.

Khwon: Was? Aber wieso?
Chim: Wieso nicht? Du hast mir gefehlt. In der Zeit wo du nicht da warst habe ich gemerkt das ich etwas für dich fühle.
Khwon: Für mich? Aber ich bin...

Und zeigte dabei auf sein fehlendes Bein.

Chim: Das ist mir sowas von egal, ich will mit dir zusammen sein.
Khwon: Und ich dachte ich hätte keine Chance mehr und müsste dich aufgeben.

Ich schüttelte nur den Kopf und umarmte ihn innig was er diesmal auch erwiderte.

Nach kurzem rum heulen gingen beziehungsweise fuhren wir nach oben in das Penthouse von Jin und Namjoon.

Dort redeten wir alle über die Geschehnisse, wir berichteten den beiden auch das sich PD dafür eingesetzt hatte und für Khwon einen Job im IT Bereich hatte.

PD bestand auch darauf das sie beide eine Therapie über sich ergehen lassen müssen damit sie das Trauma richtig verarbeiten konnten.

Auch ließ ich mein Appartement umbauen damit es Khwon an nichts fehlte.

Und mit der Zeit wurde er tatsächlich immer offener wodurch sich unsere Beziehung verfestigte.