Namjin - Love Game 🎮🏳️🌈
Pov Jin
Müde streckte ich mich und sah auf meine Uhr um dann festzustellen das ich schon wieder einer der letzten sein würde der diese Firma verließ.
Es war schon immer ein Kindheitstraum von mir in einer Firma zu arbeiten die Videospiele herstellten.
Und als ich vor einigen Monaten dann tatsächlich angenommen wurde war das für mich persönlich wie ein Sechser im Lotto.
Ich fuhr dann meinen PC runter, schnappte mir meine Jacke und ging zum Fahrstuhl.
Während ich dann nach Hause lief überlegte ich was ich an meinen derzeitigen Auftrag noch verbessern könnte.
Pov RM
Ungeduldig klopfte ich mit meinen Fingern auf den Tisch und wartete das meine Mitarbeiter endlich hierher finden würden.
Nachdem sie es doch mal alle geschafft hatten und ich auf stand um zu ihnen zu sprechen kam Herr Kim abgehetzt in das Zimmer gestürmt.
Jin: Bitte entschuldigen Sie meine Verspätung ich....
RM: Setzen Sie sich einfach.
Da Herr Kim noch recht neu war hatte ich noch etwas Nachsicht mit ihm.
RM: Da sich nun endlich alle eingefunden haben, habe ich Ihnen eine erfreuliche Mitteilung zu machen. Meine Firma hat einen neuen Auftrag erhalten und sie alle haben eine Woche Zeit um mir verschiedene Konzepte vorzustellen.
Sina: Dafür müssten wir aber wissen um was es sich handelt, denn ohne Anhaltspunkte ist es aussichtslos was gescheites zu erarbeiten.
Ich widmete ihr einen mürrischen Blick da ich es partout nicht mochte wenn ich unterbrochen werde.
RM: Hätten sie kurz gewartet, dann wüssten sie es bereits. Nun, die Firma OkCupid hat Interesse an einer Kooperation, der ich ohne zu zögern zugesagt habe.
Sina: Das heißt wir müssen ein Dating Format vermarkten?
Da es mir reichte schlug ich auf den Tisch und einige zuckten erschrocken zusammen da sie großen Respekt vor mir hatten.
RM: Wie sie daraus Schlussfolgern können, wird das Dating Format mit einem Spiel vereint. Und nun würde ich sie bitten mit ihren Arbeiten zu beginnen.
Ich deutete an das ich keinen Widerspruch mehr duldete und wand mich von ihnen ab.
Als ich annahm endlich alleine zu sein fuhr ich mir seufzend durch das Gesicht.
Jin: Herr Kim?
Überrascht drehte ich mich um und sah Herrn Kim sich verbeugen.
Jin: Ich wollte Ihnen nur noch einmal sagen das mir die Verspätung leid tut und es nicht noch einmal passieren wird.
RM: Sie sind ja noch rechtzeitig gekommen.
Jin: Danke für Ihr Verständnis und ich hätte da noch eine Frage wenn ich sie stellen dürfte.
RM: Nur zu.
Jin: Wegen des Konzeptes. Gibt es irgendwelche Kriterien die man berücksichtigen müsste?
RM: Es ist eine App für Erwachsene daher...
Jin: Oh ich verstehe.
Erschrocken blickte er mich an.
Jin: Ah bitte entschuldigen Sie das ich sie unterbrochen habe. Ich werde dann jetzt auch gehen bevor ich meine Ideen noch vergesse.
Er verbeugte sich nochmal und ging dann eilig zu seinem Schreibtisch.
Solche Mitarbeiter hatte ich gerne, sie zeigten Respekt und waren voller Eifer.
Da ich jetzt schon fertig mit den Nerven war begab ich mich in mein Büro und trank in ruhe meinen Kaffee.
Pov Jin
In der darauf folgende Woche arbeitete ich so hart wie noch nie in meinem Leben zuvor.
Denn auch wenn mein Konzept höchstwahrscheinlich nicht genommen wird wollte ich dennoch mit meinen Leistungen glänzen.
Ich war oft an dem Punkt alles hinzuschmeißen da es einfach zu viel war umso glücklicher war ich als ich endlich den Prototyp fertig hatte.
Genau eine Woche später rief der Chef uns wieder alle zusammen zu ihn und mit jeder verstrichenen Minute wurde ich nervöser.
Als die meisten ihres schon vorgestellt hatten war ich an der Reihe und hoffte wenigstens das es nicht ganz so schlecht wäre.
Jin: Ich habe mich für ein schlichtes Merge Spiel entschieden.
Sina: Das ist ja voll langweilig.
RM: Ruhe! Fahren Sie bitte fort.
Jin: Danke. Meine Begründung für diese Entscheidung ist das Alter der Kunden. Sehen Sie es ist so, die ältere Generation sind größtenteils ohne diese Technik aufgewachsen, somit ist es für sie leichter sich zurecht zu finden. Und ich stelle es mir ganz süß vor wenn sich Interessenten gefunden haben und sie sich gemeinsam damit auseinandersetzen und sich dadurch näher kommen.
Ich war so vertieft in meiner Rede das ich nicht mitbekam das ich dabei fröhlich lächelte.
RM: Das ist vollkommen nachvollziehbar. Sie werden mich kommenden Samstag begleiten und ihr Konzept unseren Partner vorstellen. Und die anderen würde ich bitten ihre vorherige Arbeit wieder aufzunehmen.
Immer noch teilweise geschockt blieb ich stehen und starrte Herr Kim an.
Nichtsdestotrotz bemerkte ich den giftigen Blick den mir Sina zu warf und dann mit den anderen den Meetingraum verließ.
Jin: Herr Kim?
Überrascht hielt er inne und wartete das ich weiter sprach.
Jin: Sind Sie sich sicher das ich Sie begleiten soll?
RM: Stellen Sie meine Entscheidung etwa in Frage?
Jin: Das würde ich niemals tun nur haben die anderen so viele mehrere Anwendungsmöglichkeiten und Effekte. Dazu bin ich noch ein Anfänger in diesem Bereich und die anderen...
RM: Wie sie bereits sagten haben viele nicht die benötigten Technikkenntnisse und das betrifft nicht nur die älteren. Zudem stehen sie voll und ganz hinter ihrem Produkt und sie denken nicht nur daran Profit raus zu schlagen. Ihnen liegt das Wohl der Menschen ziemlich nahe und um die anderen Mitarbeiter sollten sie sich nicht kümmern.
Verstehend nickte ich und lächelte ihn nun fröhlich an.
Jin: Eine Frage hätte ich noch oder vielleicht auch mehrere.
RM: Dann begleiten Sie mich doch bitte mit in mein Büro, da können wir uns gerne über den weiteren Ablauf unterhalten.
Er ging dann vor und ich leicht eingeschüchtert hinter ihm.
Als wir dann über den Flur gingen war ich nur auf seine Rückseite fokussiert, gedanklich beobachtete ich das Muskelspiel unter seinem Jacket.
So das ich nicht sah das Sina mir seitlich ein Bein stellte.
Natürlich kam ich ins stolpern und hielt mich von hinten an seine muskulösen Schultern fest.
Erschrocken zog ich die Luft ein und rechnete schon mit einem Anschnauzer da ich ihn einfach so ungefragt angefasst hatte doch ganz unvorhergesehen umfasste er dann meine Hüfte und zog mich mit.
In seinem Büro angekommen wies er an das ich platz nehmen sollte.
Er setzte sich in seinen pompösen Sessel und ich driftete mal wieder ab als ich sein Gesicht so direkt betrachten konnte.
Er schnippste mit den Fingern was mich aus meiner Trance holte und lief ertappt rot an.
Jin: Es tut mir leid wegen eben.
RM: Sie sind nicht gestolpert oder?
Jin: Nein.
RM: Da sie mir sicherlich nicht sagen werden wer daran schuld hat, belass ich es erstmal dabei.
Erleichtert atmete ich aus, auch wenn Sina mich nicht mochte so wollte ich ihr keine Steine in den Weg legen.
RM: Der Ablauf. Freitag Nachmittag werden wir von der Firma aus losfahren. Wir übernachten in einem Hotel. Auf den darauf folgenden Tag treffen wir dann auf unsere Kooperationspartner und am Sonntag fahren wir wieder zurück.
Jin: Muss ich irgendwas beachten oder mitbringen? Besteht eine gewisse Kleiderordnung?
RM: Sie müssen nicht aufgeregt sein, ich werde stets an Ihrer Seite sein. Aber zu Ihrer Frage, ein Anzug wäre gut.
Jin: Anzug? Oh je, das wird schwierig bei der Auswahl.
Mit einem mal fing er an leicht zu lachen.
Jin: Das ist nicht witzig, ich habe so viele verschiedene Stile und Farben, das dauert...oh nein jetzt hab ich Sie schon wieder widersprochen und das ganz unformell.
RM: Alles gut Herr Kim, es freut mich sogar ein bisschen das sie so unverblümt reden. Aber eins interessiert mich doch, was meinen sie mit verschiedenen Farben?
Jin: Na ja, ich habe welche in Beige, schwarz, grau, rot, rosa, hellblau,...
Mir war es schon ein bisschen unangenehm als er mich so lächelnd betrachtete, auch wenn ich es genoss das er wegen mir lächelte.
Normalerweise war er zwar ein gerechter Chef, konnte aber genauso furchteinflößend sein.
Und das schlimmste daran, er sah egal welche Laune er gerade hatte verdammt gut aus.
Viel zu gut.
RM: Nehmen Sie doch von jeder Farbe einen mit und im Hotel können wir uns für einen entscheiden.
Nun musste ich auch etwas lächeln.
Wir besprachen dann noch den Rest bis wir uns lächelnd verabschiedeten.
Die darauf folgenden Tage vermied ich es Sina über den Weg zu laufen, das ging soweit auch ganz gut bis zum kommenden Freitag.
Ich war gerade mit meinen Koffer auf den Weg zum Büro als Sina mich abfing.
Anders als sonst lächelte sie mich übertrieben an und gab mir einen Kaffee.
Sina: Sie müssen ja total nervös sein, der Kaffee wird Ihnen helfen etwas runter zu kommen.
Da ich ihr glaubte bedankte ich mich und trank den für meinen Geschmack zu etwas bitteren Kaffee.
Danach beeilte ich mich zu Herrn Kim zu kommen der mich schon erwartete.
RM: Dann können wir ja gleich los.
Ich wollte gerade meinen Koffer nehmen als er mir zuvor kam.
Jin: Dankeschön.
Ich war es zwar nicht gewohnt aber es fühlte sich schon gut an wenn jemand einen so seine Aufmerksamkeit schenkte.
Als wir dann im Auto saßen fuhr der Chauffeur auch schon los.
RM: Herr Kim? Ich hätte da noch eine Bitte. In angesichts der derzeitigen Lage würde ich es begrüßen wenn wir uns duzen würden.
Jin: Ich soll Sie? Nun wenn es Ihnen nichts ausmacht.
RM: Absolut nicht, Seokjin.
Jin: Okay, Nam...joon.
RM: Du schaust so komisch. Ist es dir doch unangenehm?
Jin: Das nicht gerade nur...kaum einer sagt Seokjin.
RM: Wie wirst du denn von anderen genannt?
Jin: Sie sagen Jin.
RM: Da ich nicht wie die anderen sein will, werde ich dich Jin-ie nennen.
Jin: Jin-ie? Das klingt...irgendwie süß.
RM: Dann passt es ja.
Jin: Moment, meinte er etwa damit das ich süß sei?
RM: Genau.
Jin: Nein?
Ich versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen da ich ausversehen meine Gedanken laut ausgesprochen hatte.
RM: Das muss dir nicht peinlich sein.
Jin: Ist es aber.
Er lachte nur und bei mir fing der Bauch an zu blubbern.
Da ich es auf die Aufregung schob beachtete ich es nicht weiter.
Nach fast einer Stunde kamen wir dann auch endlich im Hotel an und ich kam aus dem Staunen nicht heraus.
Denn Namjoon hatte nicht nur ein einfaches Zimmer gebucht sondern eine verdammte Suite.
RM: Dir macht es hoffentlich nichts aus mit mir ein Bett zu teilen.
Warte!
Ich soll mit ihm in ein Bett?
Doch konnte ich nicht weiter darüber nachdenken da ich das Gefühl hatte, das sich meine inneren Organe zusammen zogen und ich plötzlich heftige Bauchkrämpfe bekam.
So schnell wie ich konnte rannte ich ins Bad und schaffte es in der letzten Sekunde noch auf's Klo.
Nur wurde es einfach nicht besser.
Das durfte doch nicht wahr sein.
Da war ich nun einmal mit meinem attraktiven Chef in einer sehr luxuriösen Suite und dann bekam ich einfach Durchfall.
Dabei achtete ich so sehr auf meine Ernährung da ich nicht alles vertrug.
Und dann klopfte er auch noch.
RM: Ist alles gut bei dir?
Jin: Ja ich...
Stöhnend unterbrach ich mich selbst und war den Tränen nahe.
Als ich dachte das alles überstanden war, säuberte ich alles und ging meinen Bauch haltend wieder raus.
Ein Glück das im Bad ein Entlüfter ist, ich wollte mir gar nicht vorstellen wenn er es riechen konnte.
RM: Alles wieder gut?
Jin: Ja, mir geht's....
Doch dann krampfte sich mein Bauch wieder schmerzhaft zusammen und ich rannte wieder ins Bad.
Doch leider vergaß ich diesmal die Tür zu verriegeln und er kam tatsächlich zu mir rein.
Jin: Yahhh geh raus! Ich sitze auf'm Klo!
Doch anscheinend machte es ihm nichts aus oder er war einfach nur abgehärtet.
RM: Hast du Durchfall?
Ich konnte es einfach nicht fassen das er während ich hier hockte vor mir stand.
Vor Scham fing ich nun doch an zu weinen.
RM: Hey, tut es so sehr weh?
Jin: Ja, es sind so unheimlich starke Schmerzen und...ich schäme mich einfach weil du mich so siehst.
RM: Das ist doch menschlich. Aber um es für dich nicht ganz so peinlich werden zu lassen werde ich mich erkundigen ob sie hier was dagegen haben.
Jin: Du kannst doch nicht nach Mitteln gegen Durchfall fragen.
Doch da war er auch schon wieder verschwunden.
Der Tag konnte echt nicht noch schlimmer werden.
Nachdem ich bereits schon seit mindestens fast zwei Stunden hier saß, hatte ich das Gefühl das mein ganzes Inneres raus war.
Wie zuvor machte ich alles sauber und ging mit kleinen schlürfenden Schritten raus, doch wie aus dem Nichts wurde ich plötzlich hoch gehoben und zum Bett getragen.
RM: Du bleibst jetzt liegen und ruhst dich aus. Ich habe hier eine Wärmflasche und Tabletten gegen die Krämpfe.
Ich nahm diese und seufzte dann durch die wohltuende Wärme auf.
Anstatt aber raus zu gehen legte er sich mit dem Gesicht zu mir ins Bett.
RM: Hast du das öfters?
Jin: Nein. Ich vertrage zwar ein paar Lebensmitteln nicht aber so stark hatte ich es noch nie.
RM: Hast du denn heute was verkehrtes gegessen?
Jin: Durch meine Aufregung habe ich gar nichts gegessen. Nur meinen morgendlichen Kaffee und den bitteren von Sina.
RM: Moment. Du sagst bitter?
Jin: Ja, sie meinte es würde mir bei meiner Nervosität helfen. Normalerweise mag ich ihn nicht so bitter aber ich wollte nicht unhöflich sein.
RM: Mhh...
Jin: Wieso fragst du?
RM: Ich habe da einen leichten Verdacht. Sie hat dir wahrscheinlich Rizinusöl in den Kaffee getan um deine Präsentation zu ruinieren.
Jin: Was? Du meinst sie würde sowas tatsächlich...dabei bin ich ihr eigentlich die ganze Zeit gekonnt aus dem Weg gegangen.
RM: Und das hast du ja anscheinend nicht ohne Grund getan.
Jin: Das ist schon ziemlich gemein.
RM: Ist es.
Als die Wärmflasche ausgekühlt war tat ich sie auf den Nachtschrank und spürte aber kurz darauf seine Hand auf meinen Bauch.
RM: Stört dich das?
Jin: Es sollte mich eigentlich tatsächlich stören, ich meine schließlich bist du mein Chef. Wer liegt schon mit seinem Chef zusammen in einem Bett?
RM: Was wäre, wenn ich nicht dein Chef wäre?
Jin: Wie meinst du das denn jetzt?
Verwirrt was er damit meinte drehte ich mich leicht zu ihm.
RM: Mal angenommen ich wäre nur ein einfacher Kollege. Könntest du dir eine nähere Verbindung zwischen uns vorstellen?
Jin: Inwiefern eine nähere Verbindung?
RM: Als Paar.
Erschrocken rutschte ich etwas von ihm weg.
Jin: Du siehst mich mit solchen Augen? Aber das geht doch nicht.
Immer noch geschockt sah ich ihn an und er löste seine Hand von meinem Bauch um sich seufzend richtig hin zu legen.
RM: War ja klar das ich eine Abfuhr kassiere.
Jin: Du musst mich auch verstehen. Wir kennen den jeweils anderen ja privat überhaupt gar nicht. Wir kennen nicht unsere Hobbys, unsere Leidenschaften, unser Umfeld, unsere Freunde und vor allem die Macken des anderen.
RM: Das heißt, wenn wir uns näher kennenlernen stimmst du zu?
Jin: Stop mal ja? Näher kennen lernen bedeutet nicht gleich das ich mich auch verlieben werde, zudem gehören auch Dates dazu.
RM: Würdest du denn mit mir auf eins gehen?
Sofort war er teils aufgeschreckt und beugte sich zu mir rüber.
Jin: Mmh ich weiß nicht.
RM: Komm schon, sag ja.
Wir schauten uns eine Weile in die Augen und ich grübelte stark darüber nach bis ich seufzend nickte.
Er lächelte daraufhin fröhlich und gab mir plötzlich einen ganz kurzen Kuss auf die Wange.
Perplex blieb ich starr liegen bis es auf einmal wieder in meinem Bauch grummelte, doch anders angenommen ließ ich einen lauten Pups los.
Jin: Yeah ich kann wieder pupsen.
Ich freute mich so sehr darüber das mir im nachhinein auffiel das ich nicht alleine war und es mir mit einmal verdammt peinlich war.
RM: Es ist gut das du wieder pupsen kannst.
Jin: Mh und peinlich dazu.
RM: Ach was.
Leise lachend zog er mich nun in seine Arme und ließ mich auch gar nicht mehr los.
So musste ich in dieser Position einschlafen.
Als ich am nächsten Morgen dann wach wurde fühlte ich mich erheblich besser und beschloss duschen zu gehen.
Was war das eine Wohltat nach gestern.
Während ich ausgiebig duschte ließ ich den gestrigen Tag nochmal Review passieren.
Ob es wohl die richtige Entscheidung war mit ihm auf ein Date zu gehen.
Ich hoffte nur das er nicht so ein Reinfall wie meine bisherigen Dates war.
Hinterher trocknete ich mich gründlich ab und ging nur mit einer Unterhose bekleidet zurück ins Schlafzimmer.
RM: Ich bin im Paradies.
Ich folgte seinem Blick und schmunzelte als er mich damit meinte.
Jin: Jetzt kommt das schwierigste. Wir müssen einen Anzug auswählen.
RM: Das kann ja nicht allzu schwer sein.
Wenn er wüsste, ich zog jeden einzelnen meiner zwölf Anzüge an und er war sichtlich überfordert.
RM: Hätte ich gewusst das es so schwierig werden würde.
Jin: Wie konventionell sind Sie denn?
RM: Na ja, einen legeren Anzug würde reichen.
Jin: Gut, dann nehme ich den weißen mit dem goldenem Hemd. Er ist nicht zu auffällig aber dennoch einflussreich, denn schließlich repräsentieren wir hier immernoch deine Firma.
RM: Ich mag es wie du vorausschauend denkst.
Jin: Na los hopp, du musst dich auch noch fertig machen.
RM: Nicht mal zusammen und schon Befehle erteilen.
Lachend stand er auf und machte sich dann auch fertig.
Als ich den letzten Strich meines leichten MakeUp's zog kam er angezogen wieder rein.
Mit offenem Mund starrte ich ihn an.
Jin: Willst Du mich eigentlich verarschen?
RM: Was? Wieso sollte ich das tun? Das liege mir ganz fern.
Jin: Zu mir sagen das wir was legeres anziehen sollen und dann kommst du mit diesem Anzug an.
RM: Stimmt was damit nicht?
Jin: Nicht stimmen? Du siehst darin nahezu heiß aus.
RM: Ach ja? Heiß also?
Und schon bemerkte ich meinen Fehler.
Jin: Äh....wir müssen los.
RM: Du weißt das ich das nicht vergessen werde?
Jin: Ist mir bewusst.
RM: Aber Jin-ie?
Jin: Mh?
RM: Du siehst nicht weniger heiß aus.
Natürlich lief ich dadurch rot an und er grinste breit vor sich hin.
Und dieses Grinsen behielt er gefühlt die ganze Zeit.
Da die Besprechung hier in einem der Räume vom Hotel stand fand waren wir nach kurzer Zeit auch da.
Tatsächlich hielten die anderen es nicht so streng mit der Kleiderordnung was die gesamte Atmosphäre auf lockerte.
Wie schon zuvor präsentierte ich meinen Prototyp mit Herz und Seele.
Ich erzählte ihnen auch die Pro's und Contra's und zu meiner Überraschung fanden sie diese Version hervorragend.
Nachdem wir alles vertraglich fest gehalten hatten verabschiedeten wir uns gegenseitig und kaum das die anderen den Raum verlassen hatten zog mich Namjoon prompt in seine Arme.
Überrascht von seiner Aktion schnappte ich erschrocken nach Luft.
RM: Du warst großartig.
Jin: Da haben sich die Krämpfe ja gelohnt.
Er hielt kurz starr seinen Blick auf mein Gesicht bis er mir diesmal einen Kuss auf die Stirn gab.
Unfähig mich zu bewegen blickte ich ihn mehr als überrascht an.
Denn auch wenn für viele dieser Kuss nicht innig war, für mich bedeutete er Vertrauen pur.
RM: Oh, habe ich dich jetzt sprachlos gemacht?
Jin: Du musst wissen, ein Kuss auf die Stirn bedeutet für mich mehr als Sex. Nicht das dieser unwichtig wäre, das ist er ganz und gar nicht aber...
RM: Ich versteh was du mir damit sagen willst.
Bevor er sich löste tat er es nochmal und hielt mir dann die Tür auf.
RM: Was möchtest du denn heute noch machen? Schließlich fahren wir erst morgen zurück.
Jin: Essen! Nachdem jetzt alles besiegelt ist habe ich so einen Hunger.
RM: Na dann komm, ich lade dich ein.
Jin: Oh das wirst du noch bereuen.
Lachend gingen wir raus und fuhren dann in ein kleines aber luxuriöses Restaurant.
Wie ich schon angekündigt hatte hielt ich mich nicht zurück und schlug mir den Bauch voll.
RM: Es ist süß, süß und witzig zugleich mit welcher Hingabe du das essen verputzt.
Jin: Ich musste schließlich was nachholen.
RM: Was hältst du von einem Spaziergang hier nach?
Jin: Klingt gut.
Er bezahlte noch schnell und dann gingen wir in einen kleinen Park.
Und obwohl dieser relativ klein war, war er dennoch wunderschön und in der untergehenden Sonne glitzerte das Wasser des See's wie kleine Diamanten.
RM: Möchtest du?
Er hielt mir seinen Arm hin und ohne darüber nachzudenken hakte ich mich bei ihm unter.
Jin: Es ist wirklich wunderschön hier.
RM: Und trotzdem kann es mit deiner Schönheit nicht mithalten.
Jin: Mach mich doch nicht unnötig verlegen.
RM: Ich weiß es ist ziemlich unpassend und auch zu früh aber ich muss dich das fragen sonst mache ich mir ewig Vorwürfe es nicht getan zu haben.
Wartend schaute ich zu ihm leicht hoch.
RM: Darf ich Dich küssen?
Jin: Mhh...du weißt noch was ich gesagt habe?
RM: Entschuldige, es war wohl doch zu voreilig.
Er wollte gerade weiter gehen als ich meine ganzen Prinzipien über Bord warf, ich zog ihn am Kragen zu mir und legte meine Lippen auf seine.
Sichtlich überrascht dauerte es ein paar Sekunden bis er erwiderte.
Er zog mich näher an sich und vertiefte etwas den zärtlichen aber trotzdem innigen Kuss.
Völlig benebelt von diesem Gefühl löste ich mich nach ein paar Minuten.
RM: Warum jetzt doch?
Jin: Na ja, ich wollte nichts verpassen und es fühlte sich tatsächlich richtig an.
RM: Bedeutet das...
Jin: Ein bisschen muss ich ja wohl für dich empfinden wenn ich dich küssen will oder?
RM: Willst du es denn wiederholen?
Jin: Was wenn ich ja sage? Es hat sich richtig schön angefühlt aber da sind diese Gedanken, Gedanken darüber was die anderen denken könnten. Was wenn es in der Firma die Runde macht? Sie würden doch denken das ich nur mit dem Chef schlafe um Karriere zu machen.
Verzweifelt fuhr ich mir aufgebracht durch das Gesicht.
Er nahm mich in den Arm und streichelte meinen Rücken auf und ab.
Jin: Ich hab Angst Namjoon.
Er legte sanft seine Hand an meine Wange und wischte meine Tränen weg.
RM: Du brauchst keine Angst zu haben, denn von nun an werde ich an deiner Seite sein.
Jin: Es tut mir leid das ich gerade so weinerig bin. Tief im inneren weiß ich, das ich etwas für dich empfinde aber da du mein Chef bist und sogar der beliebteste Junggeselle ganz Korea war ich immer der Meinung das es nicht angemessen ist für dich solche Gefühle zu hegen.
RM: Du machst mich gerade verdammt glücklich.
Wir standen noch eine ganze Weile hier bis wir beschlossen wieder zurück zu gehen.
Da heute doch ziemlich viel passiert ist war ich einfach nur erschöpft und wollte mich ins Bett schmeißen doch da hielt Namjoon mich auf.
Er half mir mich noch umzuziehen und legten uns dann ins Bett.
Pov RM
Am Morgen wachte ich so glücklich wie noch nie auf.
Da mein kleiner Jin-ie noch schlief konnte ich ihn ganz ungeniert beobachten.
Es war total süß wie er vor sich hin schmatzte, als ich ihm dann mehrmals durch die Haare fuhr wachte er verschlafen auf.
Jin: Morgen Joonie.
Breit grinste ich ihn an als ich hörte das er für mich bereits auch schon einen Spitznamen hatte.
Ich gab ihm einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze worauf er kicherte.
RM: Willst du noch liegen bleiben und kuscheln oder...
Doch plötzlich saß er aufrecht und schien wieder voll aufgeregt zu sein.
Jin: Hier in der Nähe gibt's einen kleinen Zoo und....oh...willst du überhaupt da hin?
RM: Wir können uns gerne Tiere angucken gehen. Gibt's denn besondere die dir gefallen?
Jin: Oh ja, Alpakas. Sie sind so süß und schön flauschig.
RM: Dann würde ich vorschlagen wir frühstücken und dann besuchen wir sie.
Voller Vorfreude sprang er schon fast aus dem Bett und hielt dann aber inne.
Schon fast schüchtern drehte er sich zu mir um und beugte sich runter.
Jin: Danke.
Er gab mir einen schüchternen Kuss auf die Lippen und ging dann schnell ins Bad um sich fertig zu machen.
Ich lächelte derweil vor mir hin wie süß jemand so sein kann.
Jin: Beeil dich!
Ich hüpfte dann auch hinaus und ging ihm nach.
Das fertig machen dauerte etwas da ich ihm zwischendurch immer mal wieder kleine Küsse auf drückte.
Nachdem wir es dann doch mal geschafft hatten fertig zu werden und zu essen standen wir jetzt vor dem kleinen Zoo und er schien so aufgeregt zu sein wie ein kleines Kind.
Er inspizierte schon den Flyer den es hier überall gab und gab bescheid das er genau wusste wo wir als erstes hingehen würden.
Auf dem Weg zum Alpakagehege blieb er möglichst bei jedem Tier stehen wo wir vorbei kamen und es war einfach zu knuffig wie er alle Tiere liebte.
Im stillen dachte ich darüber nach ob wir auch Tiere hätten wenn er mal bei mir wohnen würde.
Jin: Was trödelst du denn, komm.
Er zog mich an der Hand hektisch mit bis wir bei ihnen angekommen sind.
Als dann auch noch eins auf uns zu lief quikte er vor Freude.
Jin: Schau mal Joonie, sind sie nicht süß?
Er ging noch näher ran und die Alpakas ließen es zu das er sie streicheln konnte.
Ich hatte es zwar immer vermutet aber das er tatsächlich so herzlich war, ließ mein Herz noch höher schlagen.
RM: Und wie, aber du bist süßer.
Verlegen buffte er mich am Arm worauf ich auf lachte.
Wir blieben fast den ganzen Tag hier bis wir wieder zurück mussten, da uns bald der Chauffeur wieder abholte.
Wir packten gerade unsere Sachen zusammen als ich merkte das er irgendwie bedrückt schien.
RM: Hey was ist denn los? Du schaust so niedergeschlagen.
Jin: Na ja ich...ach nicht so wichtig.
Er drehte sich um, um weiter zu packen als ich ihn in eine Umarmung zog.
RM: Nichts da, sag schon was dir auf dem Herzen liegt.
Jin: Wenn wir jetzt zurück fahren, fühlt es sich an als ob ein Traum zu Ende geht.
RM: Wieso sollte es zu Ende sein?
Jin: Morgen sind wir wieder Chef und Angestellter. Damit keiner was merkt halten wir uns zurück und dann entfernen wir uns wieder.
Beruhigend streichelte ich seine Wange.
RM: Wir werden uns nicht entfernen und was das andere belangt, ich pass mich deinem Tempo an. Wir zeigen so viel wie du es möchtest okay?
Jin: Aber...
RM: Vertrau mir einfach.
Er nickte ergeben und zur Aufmunterung gab ich ihm einen Kuss bis wir dann unsere Koffer nahmen und hinunter gingen.
Denn als wir vorhin im Zoo waren bekam ich eine grandiose Idee, mit die ich ihm morgen überraschen werde.
Auf der Autofahrt war er erstaunlich still bis wir an seiner Wohnung angekommen waren.
Ich verwickelte ihn noch in einer zärtlichen Knutscherei bis er das Auto verließ.
Nun wurde ich nach Hause gefahren und dort machte ich mich gleich an den neuen Vertrag, hoffentlich stimmte er zu.
Pov Jin
Am nächsten Morgen betrat ich die Firma mit gemischten Gefühlen, einerseits freute ich mich ihn wieder zu sehen aber andererseits durfte ich nichts riskieren.
Verwundert blickte ich umher als ein Kollege meinte das der Chef eine Sitzung einberufen hat.
Sofort machte ich mich auf den Weg dorthin und wartete dann mit den anderen bis Namjoon kam.
Nach ein paar Minuten war er dann auch schon da und wir er so da stand kamen die ganzen Erinnerungen an das Wochenende zurück und ich lief rot an.
Pov RM
RM: Guten Morgen liebe Mitarbeiter. Der Grund dieser Sitzung ist, das ich sie in Kenntnis setzen wollte das der Deal geklappt hat. Somit ist Herr Kim Leiter des Projektes und ihm werden ausgewählte Mitarbeiter tatkräftig unterstützen. Zudem befördere ich Sie Herr Kim als Abteilungsleiter.
Sina: Was? Er ist doch noch gar nicht so lange hier. Andere haben es viel mehr verdient. Oder haben sie sich etwa an unseren Chef ran gemacht um eine bessere Position zu bekommen.
Sie schaute Jin giftig an und die anderen zogen nur erschrocken die Luft ein.
Das war der beste Beweis wie sie wirklich war.
RM: Nun Miss Choi, sie wissen das nach 3 Abmahnungen die Kündigung in Kraft tritt oder?
Sina: Natürlich weiß ich das, schließlich bin ich hier die kompetenteste Mitarbeiterin.
RM: Dann Herzlichen Glückwunsch, sie dürfen ihre Sachen packen.
Jin: Aber Namjoon!
RM: Sie vollführen internes Mobbing, die erste Abmahnung. Sie schrecken nicht vor Körperverletzung zurück, die zweite Abmahnung. Und zu guter letzt betätigen sie Rufmord, dritte Abmahnung. Ich würde sie nun bitten unverzüglich ihre Sachen zu packen und meine Firma zu verlassen.
Sina: Das wird ihnen noch leid tun.
Wütend stampfte sie davon.
RM: Und zu ihnen, damit nicht irgendwelche Gerüchte verbreitet wird, Herr Kim und ich haben sich ausschließlich angefreundet. Da jetzt alles geklärt ist würde ich sie bitten ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Im Laufe des Tages werden dann die zuständigen Mitarbeiter für das Projekt kontaktiert. Herr Kim? Hätten Sie noch einen Augenblick?
Sie alle verbeugten sich und verließen dann den Raum ehe Jin auf mich zu kam.
Jin: Du kannst doch nicht nur wegen mir...
Ich schlang meine Arme um ihn und unterbrach ihn mit einem Kuss.
RM: Doch musste ich, es ist nicht nur als Chef meine Pflicht meine Mitarbeiter zu schützen sondern gerade weil es um dich ging. Du fühlst dich doch so viel besser und ich habe ein ruhiges Gefühl das du nicht mehr mit Angst hierher kommst.
Jin: Oh man Namjoon, ich l.....
Erschrocken riss er die Augen auf.
RM: Du wolltest doch nicht etwa gerade ich liebe Dich sagen?
Jin: Nein ich...
Nervös zappelte er um sich zu befreien was ich aber nicht zu ließ.
Jin: Mahn ja ich liebe dich, jetzt zufrieden? Es ist mir peinlich das zu zugeben.
Innerlich platzte ich gerade vor Freude und fing an ihn innig zu küssen.
Hobi: Herr Kim? Oh...
Erschrocken fuhren wir auseinander und starrten Herr Jung an.
Hobi: Verzeihen Sie die Störung, ich wollte sie in Kenntnis setzen das Frau Choi so eben die Firma verlassen hat.
RM: Danke und was das hier angeht...
Hobi: Ich habe nichts gesehen, zudem habe ich selbst einen Partner und nichts dagegen aber eins wollte ich ihnen noch sagen. Die ganze Belegschaft ist froh das Frau Choi endlich weg ist. Sie hat uns nämlich alle immer terrorisiert.
RM: Wenn wieder so etwas passiert, setzen Sie mich unverzüglich in Kenntnis.
Hobi: Wird gemacht Chef.
Damit verschwand er wieder und Jin atmete erleichtert auf.
RM: Lief doch besser als erwartet.
Jin: Herr Jung war auch immer einer der wenigen die mir hier geholfen haben aber dennoch war da immer die Skepsis.
RM: Ich nehme mal an das du ihn in deinem Team haben willst?
Jin: Mh schon...
RM: Bezüglich der Auswahl lass ich dir da komplett freie Hand.
Jin: Es ist eine große Ehre keine Frage aber auch eine große Verantwortung.
RM: Du kannst jederzeit egal mit welchem Problem zu mir kommen.
Anstatt was zu sagen schmiegte er sich an mich und ich genoss die Zweisamkeit.
RM: Kommst du nach Feierabend mit zu mir?
Jin: Liebend gerne.
Wir küssten uns noch bis ich dann doch mal mit der Arbeit anfangen musste.
Glücklich grinste ich vor mich her aber seufzte da der Tag sich wie ein ausgelutschter Kaugummi zog.
Ich beschäftigte mich mit allem möglichen aber nichts half.
Jin: Was ist dir denn über den Weg gefahren?
Überrascht hob ich meinen Kopf und fing sogleich an zu lächeln.
RM: Ich hab dich vermisst.
Jin: Awww...so schlimm?
Er umrandete meinen Tisch und setzte sich prompt auf meinen Schoß.
RM: Steht irgendwas an?
Jin: Ja, es ist Feierabend.
RM: Was, schon? Ich habe gar nicht auf die Zeit geachtet.
Jin: Dann wollen wir mal keine Zeit verschwenden, ich will nämlich kuscheln.
RM: Das trifft sich gut, ich habe nämlich noch was mit dir zu besprechen.
Ich hoffte nur das er zustimmen würde.
Wir verbrachten einen schönen gemeinsamen Nachmittag bis wir abends in meinem Bett saßen und unsere Bäuche mit Sushi voll schlugen.
Jin: Du hattest erwähnt das Du was bereden wolltest.
RM: Ja und zwar die Veröffentlichung des Spiels. Am 23.Juli.
Jin: Ist das ein besonderes Datum?
RM: Es ist der Tag wo der koreanische Christopher Street Day stattfindet.
Jin: Oh, du meinst das bei dem Spiel Homosexuelle nicht benachteiligt sind. Das ist schon irgendwie clever.
RM: Das ist noch nicht alles. Es hängt zwar nichts davon ab aber ich hatte die Idee, das wir die Gesichter des Spiels werden. Und zwar das wir als Beispiel dienen das man durch eine Zusammenarbeit zusammen kommen kann.
Jin: Du willst uns mit dem Spiel quasi outen?
RM: Es ist nur eine Idee und ohne dein Einverständnis werde ich nichts machen.
Jin: Wow, du meinst es wirklich ernst mit mir oder?
RM: Ehrlich gesagt denke ich schon daran das du irgendwann mit mir hier wohnen wirst.
Jin: Mh im Grunde hätte ich nichts dagegen aber...es kommt alles ziemlich schnell.
RM: Lass dir Zeit und denk einfach mal darüber nach ja?
Jin: Ist gut und jetzt...
Er packte das essen zur Seite und schmiss sich auf mich, gegenwärtig umfasste ich seinen Hintern.
RM: Geht's deinem Hintern eigentlich nach dem Durchfall wieder gut?
Jin: Yahhh ruinier doch nicht die Stimmung.
Lachend drehte ich uns um und begann ihn stürmisch zu küssen.
Es war echt hart sich zurück zu halten und nicht weiter zu gehen.
Jin: Ich spüre deine Zurückhaltung und kann dir vergewissern das es mir genauso ergeht aber wir sollten noch etwas
warten.
RM: Erst führe ich dich so richtig aus.
Jin: Oh ja.
Wir kuschelten noch ausgiebig und küssten uns hingebungsvoll bis er in meine Arme eingeschlafen ist.
Pov Jin
Mittlerweile sind schon mehrere Wochen vergangen und das Spiel war so gut wie fertig.
Auch mit Namjoon lief es super nur wusste ich immer noch nicht ob ich einem Outing zustimmen sollte oder nicht.
Grübelnd stand ich gerade vor der Kaffeemaschine als Hobi, der zu einem guten Freund geworden war dazu kam.
Hobi: Du siehst nachdenklich aus.
Jin: Mich beschäftigt die Sache mit dem Outing.
Hobi: Mh verstehe, es geht darum das du quasi der Menschheit zeigst das du schwul bist und eher weniger darum das du ihn nicht lieben würdest oder?
Jin: Genau, mit einem Schlag wüssten es alle.
Hobi: Aber denk mal an ihm. Ihm geht es da nicht anders und versteh mich nicht falsch aber als großer Konzernchef ist es noch mal eine andere Nummer sich den Leuten zu zeigen. Im schlimmsten Falle könnten potentielle Kunden abtreten aber da er es vorgeschlagen hat beweist nur das er dich wirklich lieben musst.
Jin: Das zeigt er mir jeden Tag auf's neue.
Hobi: Du hast Angst das er dich nur ausnutzen will?
Jin: Mhh ich weiß das er mich liebt aber die Erinnerungen an meine vorherigen gescheiterten Versuche eine Beziehung zu führen sitzen echt tief.
Hobi: Das verstehe ich vollkommen, ich dachte anfangs auch so bis ich Yoongi kennen gelernt hatte.
Jin: Du meinst unseren Herrn Min?
Hobi: Genau, mit seiner mürrischen Art hat er mir gezeigt das es sich lohnt der Liebe eine Chance zu geben.
Jin: Das klingt so einfach.
RM: Was ist einfach?
Namjoon der jeden Tag einen Kontrollgang macht kam gerade in die große Teeküche und schlang seine Arme von hinten um mich.
Jin: Ach nur über ein Spiel.
Hobi: Ich lass euch dann mal alleine.
RM: Warte. Wenn es für dich nicht komisch ist würde ich dich gerne am Wochenende einladen.
Jin: Häh? Wieso...
RM: Ich habe doch mitgekriegt das ihr mittlerweile gute Freunde geworden seid und da dachte ich mir, das wir uns beim Grillen auch anfreunden könnten.
Hobi: Ich würde die Einladung gerne annehmen aber...
RM: Dein Freund ist natürlich auch eingeladen.
Hobi: Okay dann sehr gerne.
Namjoon nickte noch und Hobi ging dann wieder zu seinem Schreibtisch.
Jin: Wieso jetzt aufeinmal?
RM: Ich habe gemerkt das ich durch dich offener geworden bin und da passt es doch gut mich mit deinen Freunden anzufreunden. Oder ist dir das unangenehm? Mist daran habe ich nicht gedacht.
Jin: Nein mich stört es absolut nicht. Dann muss ich aber am Freitag schon bei dir übernachten um alles vorzubereiten.
RM: Du könntest auch jeden Tag bei mir übernachten.
Ich drehte mich in seine Arme um und blickte ihn erstaunt an.
Jin: War das grad eine indirekte Frage ob ich bei dir einziehen will?
RM: Bin ich so leicht zu durchschauen?
Er lächelte leicht verkniffen als ich mich an Hobi's und mein Gespräch erinnerte.
Der Liebe eine Chance geben.
Jin: Ich würde gerne bei dir einziehen.
RM: Das dachte ich mir schon aber...warte...du sagst ja?
Jin: Das habe ich.
Vor Freude nahm er mich hoch und drehte sich im Kreis.
RM: Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.
Jin: Küss mich einfach.
RM: Und wie ich das werde.
Sogleich attackierte er stürmisch meine Lippen.
Ich war so auf seine Bewegungen fixiert das ich erst verzögert wahr nahm das wir durch das ruckeln die volle Tasse zum überschwappen brachten.
Schon am nächsten Tag veranlasste er das meine Sachen zu seinem Haus gebracht wurden was zum Glück nicht mehr ganz so viel war da ich doch schon vieles bei ihm hatte.
Wir verabschiedeten gerade die Umzugshelfer als er mich schwungvoll in seine Arme zog sobald die Tür ins Schloss gefallen war.
RM: Ich bin so glücklich das du jetzt hier wohnst.
Jin: Ich war erst skeptisch aber Hobi hat mir bei vieles die Augen geöffnet.
RM: Dann muss ich mich bei ihm noch bedanken.
Jetzt oder nie!
Jin: Ich habe auch nochmal über deine Idee nachgedacht.
RM: Welche...oh du meinst mit dem Outing?
Es ist okay wenn du es nicht willst, dadurch werde ich dich nicht weniger lieben.
Jin: Ich war wirklich innerlich im Zwiespalt denn dann würden alle wissen das ich Männer liebe. Das ich dich liebe. Aber du zeigst mir immer wieder wieviel ich dir bedeute und ich will es dir auch zeigen. Mit dir an meiner Seite werde ich alles schaffen und bewältigen können. Auch wenn wir negative Kritik bekommen sollten.
Er setzte vollkommen perplex und blickte mich erschrocken an als ob ich ihm gerade gesagt hätte das Frösche fliegen können.
RM: Und du bist dir da wirklich ganz sicher? Ich will dich zu nichts drängen.
Lächelnd setzte ich mich auf seinen Schoß und umrahmte sein Gesicht mit meinen Händen.
Jin: Ich bin mir ganz sicher. Ich liebe Dich und will es der Welt auch zeigen können.
Doch plötzlich spürte ich was feuchtes an meine Finger und strich ihm die aufkommenden Tränen weg.
Jin: Nicht weinen.
RM: Ich weiß gar nicht womit ich dich verdient habe.
Ich beugte mich nun schließlich nach vorne und küsste ihn zärtlich aber auch fordernd bis ich anfing zu grinsen.
Jin: Wollen wir es richtig feiern das ich nun hier wohne?
RM: Was schwebt dir da denn vor? Willst du essen gehen oder einen Ausflug machen oder...
Jin: Ich will Sex!
RM: Du willst...ich glaube ich sterbe.
Jin: Hier wird nicht gestorben. Los komm.
Lachend ging ich vor und betrat das Bad, wenn wir schon gleich intim sein werden wollte ich so sauber wie nur möglich sein.
Nach einer ausgiebigen Dusche betrat ich nur mit dem Bademantel das Schlafzimmer und staunte nicht schlecht.
Er fuhr das komplette Programm auf, gedämmte Lichter, leise Musik und das beste, er lag schon nackt im Bett und sah mich nervös an.
Gekonnt ließ ich den Bademantel über meinen Körper nach unten gleiten und ging auf ihn zu.
Jin: Wow, das ist mal ein atemberaubender Anblick.
RM: Gefällt dir das denn?
Und deutete dabei an sich herunter.
Jin: Gefallen? Ich halte mich echt grad zurück um dich nicht zu bespringen.
Darauf lachte er nur und breitete seine Arme aus.
Zu gerne ließ ich mich einfach auf ihn fallen und stöhnte schon leicht auf als sich unsere Glieder berührten.
Doch lange war ich nicht über ihn da er uns um drehte und nun meine noch leicht feuchte Haut von der Dusche mit Küsse bedeckte.
Ich genoss die ausführlichen Streicheleinheiten bis er immer tiefer ging.
Er liebkoste die Innenseiten meiner Schenkeln und brachte mich so nur noch mehr zum stöhnen.
Als er dann auch noch ohne was zu sagen meine Länge in den Mund nahm war es um mich geschehen und keuchte wegen der zunehmenden Lust hoch auf.
Mir war es ein bisschen peinlich so ungehalten zu sein und wollte ihn weg schieben aber dies ließ er nicht zu und brachte mich mit seiner Zunge dazu tief in seinem Mund ab zu spritzen.
Mit dem Atem ringend blickte ich ihn benebelt an.
RM: Du bist so unfassbar heiß.
Da ich noch mit meinen abnehmenden Höhepunkt beschäftigt war antwortete ich darauf nichts und er spreizte dann meine Beine.
RM: Darf ich?
Jin: Ich schlag dich wenn du jetzt abbrichst.
RM: Haha das würde ich in Kauf nehmen aber...
Anstatt weiter zu reden schob er sich langsam in mich und dieses Gefühl so ausgefüllt zu sein war überwältigend.
Erst fing er an sich langsam zu bewegen doch das änderte sich schnell so das er nun tief und kraftvoll zu stoß.
Da ich sowieso noch von meinem letzten Höhepunkt extrem empfindlich war dauerte es nicht lange und ich kam abermals und riss ihn somit mit über die Klippe der Erregung.
Erschöpft ließ er sich dann neben mir nieder und zog mich küssend in seine Arme.
RM: Ich liebe dich so sehr.
Jin: Mir geht es nicht anders, so sehr wie dich habe ich noch nie jemanden geliebt.
Wir tauschten immer wieder kleine Küsse aus bis wir irgendwann eingeschlafen sind.
Die nächste Zeit zeigte mir das es die richtige Entscheidung war sich auf Namjoon einzulassen.
Man könnte sich keinen besseren Freund vorstellen, auch was die Veröffentlichung des Spiels betraf war es ein voller Erfolg.
Natürlich gab es auch negative Reaktionen aber mit Namjoon an meiner Seite konnte mir das alles nichts mehr anhaben.
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