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Ein Wunsch und ein Traum

"Sie ist tot, oder?", piepste Nachtpfote vor dem Heilerbau. Eigentlich war sie schon so gut wie Kriegerin, weil sie bei Sonnenhoch Teil der Zeremonie sein würde, aber trotzdem fühlte sie sich schwach und hilflos wie ein Junges, welches seine Mutter verloren hat. "Nun ja... Ja.", flüsterte Flügelbach, die Heilerin des Flussclans. Liebevoll lehnte sie ihren Kopf an den von Nachtpfote und leckte ihr sanft übers Ohr. "Ich weiß, was du durchmachst. Mein Bruder wurde als wir noch Schüler waren von einem Fuchs getötet." Nachtpfote sagte nichts. "Du bist tapfer, schön und nicht gerade schwach. Lass dich jetzt nicht fallen, denn wenn du dich einmal fallen lässt, kommst du nie mehr hoch. Ich weiß, du bist traurig, aber Diamantpfote würde sicher nicht wollen, dass du alles aufgibst und in tiefer Trauer weiterlebst." "Ich habe einen Wunsch.", wisperte Nachtpfote. "Und der wäre?" "Sterben, so schnell wie möglich. Ich will zu meiner Großmutter, zu meinem Großvater und zu meiner besten Freundin." "Nein, Nachtpfote! Nein! Das ist es, was ich meinte! Aber hör mir zu. Ich habe nichts weniger schlimmes als du erlitten und ich-" "Sei ruhig!", kreischte Nachtpfote, "Sei einfach ruhig! Meine Freundin ist gestorben und du gibst damit an, dass du auch schlimmes durchmachen musstest, anstatt dich bei mir dafür zu entschuldigen, dass du zu unfähig warst, sie zu retten! Ich hasse das! Keiner von euch hat eine Ahnung, was ich durchmache und durchgemacht habe!"
Weinend rannte Nachtpfote raus. Raus aus dem Heilerbau, raus aus dem Lager. Sie schloss die Augen, aus denen immernoch Tränen flossen und rannte, wohin ihre Beine sie trugen. Schließlich fand Nachtpfote sich auf dem Felsen wieder, den ihre Mutter ihr gezeigt hatte, so wie ihr Vater ihn ihr gezeigt hatte. Nachtpfote war erschöpft und traurig. Sie ließ sich einfach fallen und sank in einen tiefen Schlaf.
Nachtpfote sah Sterne. Sie waren überall. "Nachtpfote!", hörte sie eine Stimme kreischen. "Diamantpfote!", rief Nachtpfote und stürzte auf die Sternenschülerin zu.
Diamantpfote presste sich an sie und und sagte: "Ich hatte so Angst." "Es tut mir Leid, ich war nicht schnell genug-", murmelte Nachtpfote, doch Diamantpfote unterbrach sie: "Ich habe mitbekommen wie du dich mit Flügelbach gestritten hast. Sie hat Recht. Lass dich nicht fallen. Ich bin nicht mehr dort unten, aber ich bin trotzdem bei dir. Ich werde dich in den nächsten Tagen begleiten. Das werde ich immer tun, aber jetzt brauchst du Trost und den wirst du immer bei mir finden." Ihre Stimme klang warm und einfühlsam. "Danke.", wisperte Nachtpfote. "Mäusedung!", diese Worte überraschten Nachtpfote, "Du musst zu deiner Zeremonie! Los! Nachtpfote, wir reden später noch einmal, aber jetzt lauf!"
Kaum waren die Worte von Diamantpfote verklungen, wachte Nachtpfote wieder auf dem kalten Felsen auf. Schnell stieß sie sich ab, sprang gekonnt von dem Felsen, landete auf dem weichen Gras und rannte zum Lager zurück. Und weit, sehr weit von ihr entfernt, da lächelte Diamantpfote und sagte: "Du kannst alles schaffen, Nachtpfote."

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