Adlerjunges genoss die warmen Sonnenstrahlen der Sonne, die ins Lager hinab schien. Sie hörte, wie Krieger sich unterhielten und Schüler sich stritten. Sie sah, wie sich ihre Geschwister an ihre Mutter schmiegten und ärgerte sich. Sie hat immer noch nicht verstanden, dass ich mehr Aufmerksamkeit brauche!, dachte sie. Dann sah Federohr plötzlich zu ihr hinüber. Sie sah peinlich berührt aus. Sie wird mich niemals akzeptieren, wie ich bin. Ich mag nun mal den Mond. Doch Adlerjunges irrte sich, denn Federohr lies Dunstjunges, Seejunges und Farnjunges protestierend und zappelnd zurück und tappte auf Adlerjunges zu. Adlerjunges riss die Augen auf, als Federohr sie zärtlich am Nackenfell packte und sie zu ihren Geschwistern trug. Dort angekommen, trieb sie Dunstjunges, Seejunges und Farnjunges Richtung Kinderstube. Als die drei dort verschwunden waren, legte sich Federohr auf ein sonniges Plätzchen und lies Adlerjunges in ihre Bauchhöhle kriechen. Zufrieden schaute sich Adlerjunges auf der Lichtung um. Da sah sie, dass Luchsohr langsam auf Federohr zulief. „Na? Hast du schon einen neuen Gefährten gefunden?", neckte Adlerjunges sie. Federohr sah sie traurig an, doch schon wich Wut der Trauer. Adlerjunges schaute sie unschuldig an und flüsterte:„Tschuldigung Federohr." Dann sah sie weg. Luchsohr war bei ihnen angekommen und miaute zaghaft:„Hallo Federohr!" Er wirkte dabei schüchtern. Adlerjunges erinnerte sich daran, dass er einer der vorsichtigen und schüchternen Krieger war. Luchsohr wollte weiter sprechen doch eine helle Stimme unterbrach ihn.„Alle Katzen die alt genug sind, die Sonne zu sehen, mögen sich hier, unter dem Sonnenstein zu einem Clantreffen zu versammeln!", rief Froststern mit lauter Stimme und sprang auf einen großen, sonnenbeschienenen Felsen. Was sie wohl verkünden wird?, fragte sich Adlerjunges. Dann dämmerte es ihr: Ich bin 8 Monde alt! Ich werde endlich Schülerin!

Sorry! War ein sehr kurzes Kapitel. Ich kann nicht mehr so viel auf Watti schreiben. Ich hoffe in den Pfingsferien wird es besser.