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9: Eine gute Möglichkeit?

Um kurz nach neun kamen endlich die Eltern zurück und ich konnte gehen. Das Haus lag etwas abgelegen in einer recht wohlhabenden Gegend, wo jedes Haus ein ziemlich großes Grundstück hatte, und man musste zu Fuß schon ein paar Minuten gehen um zu den Nachbarn zu gelangen.

Ich ging durch den Wald und ließ meinen Gedanken freien Lauf. Zum ersten Mal dachte ich wirklich über Prinz Charming nach. Zuerst wollte ich ihn ja eigentlich nur ausnutzen - egal wie er reagiert hatte - um mit irgendjemandem zu sprechen und ich hatte nicht sonderliches Interesse an seiner Person. Warum auch, er schien ein ziemliches Arschloch zu sein. In den letzten Gesprächen jedoch erschien er mir irgendwie anders... Ich weiß auch nicht!! Natürlich kannte ich ihn kein Stück, aber vielleicht ist er ja doch nicht so übel. Vielleicht sollte ich ihn doch mal um ein Treffen fragen... Würde er dem zustimmen? Aber nein, ich wusste selber nicht mal ob ich das wollte, das könnte alles kaputt machen. Endlich habe ich jemandem zum Reden, das will ich nicht so leichtfertig aus Neugierde aufgeben, versuchte ich mir einzureden. Oder hatte ich einfach nur Angst, dass er mich dann genauso zurückweist wie alle anderen in meinem Leben?

Jetzt hör auf in Selbstmitleid zu ertrinken, ermahnte ich mich und blieb kurz stehen um mich zu sammeln und tief einzuatmen. Ich liebte die Nacht wirklich sehr und lauschte den Geräuschen der Tiere. Manchmal wünschte ich mir nichts sehnlicher als einfach so unbeschwert leben zu können wie ein Tier. Man müsste sich um nichts Sorgen machen, als ums überleben. Am liebsten wäre ich ein Vogel, dann könnte man den ganzen Tag nichts anderes machen, als zu fliegen und frei zu sein. Kein Wunder, dass ich von allen nur Freak genannt werde! Um was ich mir auch Gedanken mache?! Ich bin echt leicht gestört....

Ich entschied mich dazu weiter zu gehen und kam am nächsten Haus vorbei, aus dem laute Musik dröhnte. Ich wollte eigentlich nicht daran vorbeigehen, doch musste ich das, wenn ich wieder auf die Straße zurückkommen wollte, also versuchte ich unbemerkt um das Grundstück zu schleichen. Als ich endlich in der Nähe der Einfahrt angelangt war, die auf die Straße führt, war ich schon fast erleichtert, dass mich niemand gesehen hatte, doch in diesem Moment sprach mich eine Gestalt aus den Schatten an.

"Ein bisschen gefährlich hier draußen so alleine für ein kleines Fräulein wie dich, nicht wahr?", ertönte die dunkle Stimme. Warum sagen alle dass es nachts gefährlich ist? Ich bin doch kein verdammtes Kind mehr! "Ich bin nicht klein!", antwortete ich zickig. Gut, mit meinen 1,60m war ich vielleicht wirklich nicht die größte aber ich meinte damit eigentlich auch nicht nur meine Körpergröße! Zur Antwort bekam ich ein unglaübiges Lachen zurück. "Nein, überhaupt nicht!", beschwichtigte die Gestalt mich ironisch.

"Wie heißt du?", fragte die Person mich dann. Ohne nachzudenken sagte ich: "Pff, als ob ich dir das sagen würde, bestimmt bist du irgendein Vergewaltiger, so wie du hier im Schatten herumstehst und Mädchen auflauerst!" - "Zufällig bin ich auf einer Party eingeladen, die eigentlich genau hinter dir stattfindet, aber ja, du hast wahrscheinlich recht, ich bin in Wirklichkeit ein Mörder und Vergewaltiger!", gab er schulterzuckend von sich. Ich hätte mich mal wieder Ohrfeigen können! Verdammt Chloe, kannst du nicht einmal Nachdenken, bevor du wieder irgendwas dummes von dir gibst?

"Und wieso bist du dann hier und nicht auf der Party?", versuchte ich mich rauszureden. Die Gestalt trat endlich aus den Schatten, sodass ich im schwachen Licht der Gartenbeleuchtung endlich das Gesicht meines Gegenübers erahnen konnte. "Ich musste mal für kleine Jungs!" Mein Gott er sah unglaublich heiß aus. Aber ich glaube ich kenne ihn irgendwo her, überlegte ich. "Du willst mir also weiß machen dass dieses 'Haus' ", ich benutzte meine Hände um das Wort Haus nochmal sichtlich in Anführungszeichen zu setzen, da es genau genommen eine Villa war, "keine Toiletten hat?" Er ging nicht weiter auf dieses Thema ein.

"Wie heißt du, Kleine?", startete er stattdessen einen neuen Versuch und beäugte mich, wie ein Jäger seine Beute. Ich überlegte kurz, ob ich wieder davon ablenken sollte, aber bevor ich wieder irgendwas dummes sagte, beschloss ich ihm die Wahrheit zu sagen. "Chloe, und du?" - "Noah" Fuck! Natürlich!! Er ging auf meine Schule, daher kannte ich ihn! Er war einer der coolen "Badboys" über die immer wieder geredet wird. Aber wusste er denn nicht wer Ich war? Er war doch heute Mittag bestimmt auch in der Cafeteria dabei gewesen, erkannte er mich denn nicht? Also mein Name war bestimmt egal, den kannte sowieso niemand, aber ich war mir sicher, er war auch dabei gewesen als fast alle mich in der Cafeteria ausgelacht haben. Oh Gott, er durfte nicht näher kommen. Hoffentlich erkannte er mich nicht.

Langsam schritt er auf mich zu, doch ich wich zurück. "Verdammt, Kleine, ich beiße schon nicht!" - "Nenn mich nicht so." - "Schon gut, schon gut.", er blieb stehen und fuhr sich durch seine braunen Haare. Oh mein Gott, er hatte perfekte Haare, warum hatte Ich nur die Menschen um mich herum genauso wenig beachtet wie sie mich?

"Komm doch mit rein und feier ein bisschen mit!", setzte er an. "Auf gar keinen Fall!", schoss es mir etwas zu schnell raus. Wenn da noch mehr Leute von meiner Schule waren, konnte das doch nicht gut ausgehen. "Ach komm schon nur eine Kleinigkeit trinken, da ist doch nichts bei!" - "Das kannst du vergessen!" Andererseits... Wenn er mich nicht erkannte, würden die anderen mich vielleicht auch nicht wirklich beachten?! "Chloe", raunte er. Himmel, Arsch und Zwirn, ich wusste nicht, dass man meinen Namen so unglaublich sexy aussprechen konnte. "Gib dir einen Ruck!", er ließ nicht locker. Komm schon Chloe, er hat Recht, willst du dein Leben lang ohne Freunde verbringen? Das wär doch eine gute Möglichkeit... Ich wollte eh noch nicht nachhause. "Ich bin doch garnicht eingeladen!", versuchte ich es nochmal. Jetzt kam er wieder näher und griff nach meiner Hand. "Als ob das irgendjemanden interessieren würde", lächelte er und zerrte mich an der Hand die lange Einfahrt Richtung Eingang hoch. Im Laufen sagte ich noch: "Aber nur eine Kleinigkeit trinken, versprochen?" Als Antwort bekam ich nur ein kehliges Lachen. Oh Gott, worauf habe ich mich nur eingelassen?

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