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19. Kapitel

Man sollte meinen, dass man aus seinen Fehlern lernte. Doch das konnten Harry und ich nicht bestätigen. Als ich erschrocken aufwachte, war es bereits halb acht und somit war die Wahrscheinlichkeit die Kinder zu spät an der Schule abzusetzen mehr als nur hoch.

Gerade als ich Harry lauthals aufwecken und ihm vorwerfen wollte, dass wir schlechte Väter seien, bemerkte ich Liv, die noch immer in meinem Armen lag.
Sofort huschte ein Lächeln über meine Lippen. Sie hatte ihre Augen friedlich geschlossen und ihren Kopf auf den Händen abgelegt. Ich hatte Angst gehabt, dass die Kinder nicht so wie meine eigenen an mein Herz wachsen würden. Doch das war völlig unbegründet. Seit dem Tag, als ich sie im Heim gesehen hatte, kam sie mir vertraut vor. So als würde ich sie schon immer gekannt haben.

Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, befreite ich mich aus der Starre und rüttelte an Harrys Schulter.
"Wir haben verschlafen!", rief ich laut genug um ihn zu wecken, aber in einer so geringen Lautstärke, dass Liv nicht mit aus dem Schlaf gerissen wurde. "Schon wieder?", nuschelte Harry nun und rieb sich über die Augen. Mit einem Satz stand er auf, als sein Blick bei Liv hängen blieb.

"Süß, was?", fragte ich leise. "So wie du", antwortete er lächelnd und beugte sich zu mir vor, um mir einen Kuss zu geben. Einen Moment schloss ich die Augen, ehe ich sie schnell wieder öffnete. Wir sollten dringend an unseren Prioritäten als Vater arbeiten. Der Unterricht fing schließlich in knapp zwanzig Minuten an.

Zwei Stunden später standen Harry und ich in dem improvisierten Kinderzimmer und räumten die zwei Betten, den Schreibtisch und die Stühle aus. Da Henry und Liv in der Schule waren, konnten wir in aller Ruhe ihr Zimmer streichen. Harry meinte, dass eine weiße, kahle Wand nicht förderlich für die Entwicklung der Kinder war. Keine Ahnung, woher er das schon wieder hatte.

Nach langen hin und her überlegen, hatten wir uns auf die Farbe Himmelblau geeinigt. Auch Liv und Henry waren einverstanden gewesen, was so viel hieß, dass Liv erfreut genickt und Henry gleichgültig mit den Schultern gezuckt hatte.

"Hat Liv für uns gebastelt", riss mich Harry auf einmal aus den Gedanken und hielt mir grinsend ein Papierhut aus Zeitung hin. Ich konnte nicht anders, als laut auf zu lachen. Denn auf Harrys Locken thronte bereits ein solcher Hut. Immer noch lachend riss ich ihm den zweiten aus den Händen und platzierte ihn auf meinem Kopf. "Ich kann dich nicht ernst nehmen", meinte ich nun und schüttelte den Kopf.

"Liv hat sich solche Mühe gegeben und du lachst nur", mahnte mich Harry streng, doch auch er schien sein Lachen unterdrücken zu müssen. Schließlich reichte er mir eine Farbrolle und wir machten uns ans Werk. Eine Weile strichen wir beide jeweils eine Wandseite, ohne ein Wort zu sagen.

Als Harry zu mir herüber lief, um den Pinsel erneut in die flüssige Farbe zu tauchen, drehte ich mich zu ihm um und kam einen Schritt auf ihn zu.
Dummerweise hatte ich die Trittleiter übersehen, die er von Anne ausgeliehen hatte, und stürzte zu Boden. Dabei landete ich halb im Eimer. Was zur Folge hatte, dass Farbe mitten auf Harrys weißes Shirt spritzte.

"Hey!", beschwerte er sich laut und blickte wütend zu mir herunter. "Wer ist denn auch so dumm und zieht ein weißes Shirt zum Streichen an?", provozierte ich ihn und erhob mich umständlich. Mein gesamter Unterarm war nun in einem Blau gefärbt.

"Niall James Horan!", rief Harry streng und wedelte warnend seinen Pinsel vor meinem Gesicht herum. "Das wagst du nicht", sagte ich mutig, obwohl ich mir dessen nicht mehr ganz so sicher war. Bevor ich noch etwas hinzufügen konnte, spürte ich bereits die kalte Farbe in meinem Gesicht.

Empört riss ich den Mund auf. Währenddessen konnte Harry sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten. Ich tauchte wütend die Rolle in die Farbe und fuhr damit provokant über Harrys Oberkörper. "Das ist einer meiner Lieblinge", beschwerte er sich da und deutete auf sein einst weißes T-shirt. Ich setzte eine Unschuldsmiene auf und brach in schallendes Gelächter aus, während Harry bloß die Hände vor der Brust verschrenkte und mir grimmige Blicke zu warf.

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