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11. Kapitel

"Oh Harry, das ist unglaublich", rief ich und fuhr mir über die Augen. "Frau Lewis hat gefragt, ob wir ein bestimmtes Kind adoptieren wollen", erklärte er schließlich und fuhr mit seinem Handrücken über meine Wange. "Und ich glaube ich spreche für uns beide, wenn ich sage, dass wir Liv und Henry gerne ein neues Zuhause schenken würden"

Sofort nickte ich. Das Bild von dem kleinen Mädchen mit dem unbeschwerten Grinsen, hatte ich nicht vergessen. Und auch über den Jungen hatte ich eine Weile nachgedacht. Ich konnte mir nicht erschließen, was ihm diesem skeptischen Blick verliehen hatte.
Auch wusste ich nicht, was er schon alles in seinen jungen Jahren mit durch machen musste. Aber in einer Sache war ich mir sicher, dass ich alles dafür geben würde, ihn bei uns glücklich zu machen.

"Glaubst du wir kriegen das hin?", fragte ich unsicher. "Ich weiß es nicht", antwortete Harry ehrlich. Mit einem Grinsen fügte er hinzu: "Ich war noch nie Vater"
"Ach echt?", lachte ich ironisch und stieß ihm sanft in die Seite.
Da legte er seine Hände auf einmal an meine Taille und beugte sich langsam vor. Ich schloss meine Augen, als seine Lippen meine streiften. Noch immer in dem Kuss vertieft, hörte ich seine leise Stimme hauchen:  "Zusammen können wir alles schaffen, Niall"

Das Wochenende würde ich ohne Harry auskommen müssen, da er zwei Tage lang nach New York musste.
Mit wehmütigen Blick betrachtete ich ihm vom Bett aus, wie er seine Sachen zusammen packte.
"Aber in drei Tagen  bist du wieder da?", fragte ich zum gefühlt hundertsten Mal.
Ich bewunderte Harry, da er auch dieses Mal nicht die Geduld mit meiner Fragerei verlor und mir erneut erklärte, dass er den Flieger am Montag auf jeden Fall nehmen würde.

"Ich lass dich schon nicht mit unseren Kindern alleine", grinste er, woraufhin sofort ein Lächeln in meinem Gesicht erschien. Dieser Satz klang so ungewohnt aus seinem Mund.
"Hast du auch nichts vergessen?", fragte ich, nachdem er seinen Koffer geschlossen hatte. Harry schüttelte den Kopf und erhob sich elegant vom Boden. "Soll ich dich nicht doch zum Flughafen bringen?", fragte ich nach und lief hinter ihm her in den Flur.

"Damit du mich weiter mit deinen Fragen nerven kannst?", hakte er schmunzelnd nach und blieb vor der Haustür stehen. "Ich…", stammelte ich etwas verlegen. Bevor ich meine Rechtfertigung aussprechen konnte, meinte Harry: "Ruhe dich aus, Niall! Und genieße noch mal das ruhige Haus. Wer weiß, ob es das jemals wieder sein wird"
Mit diesen Worten warf er sich seine Jacke über.
Eigentlich wollte ich meine Unruhe verstecken, doch Harry hatte mich wie immer durchschaut. Schon in drei Tagen waren wir eine vierköpfige Familie. Ab da an würde sich alles ändern.

"Mach's gut", murmelte er noch und drückte mich an sich. Ich erwiderte seine Umarmung. Einen Moment legte ich mein Kinn auf seiner Schulter ab. Obwohl er kein Wort sagte, fühlte ich mich um einiges besser. Die Aufregung würde ich zwar nicht ganz abschütteln können, doch war es wenigstens leichter zu ertragen. 

Es war ein seltsames Gefühl, Harry gehen zu lassen. Ich hatte in den vergangenen zwei Jahren schon zu spüren bekommen, wie lange sich ein Wochenende anfühlen konnte.
Wenn ich Glück hatte, konnte ich Liam davon überzeugen, dass er vorbei kam. Oder ich verbrachte die Stunden mit Netflix, um mich ein wenig abzulenken.

"Esse nicht nur Fertiggerichte", riss mich Harry plötzlich aus den Gedanken. "Dann bestelle ich mir eben etwas", grinste ich und sah ihn siegessicher an.
"Du bist ein hoffnungsloser Fall", lachte Harry kopfschüttelnd, ehe er mir einen Kuss gab und schließlich das Haus verließ.
Traurig sah ich ihm nach. Am liebsten wäre ich ihm hinterher gerannt. Aber er hatte recht: Diese zwei Tage gehörten ganz mir.

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