Stehend am Bahnhof, überpünktlich, weil die Zeit durch die Finger gleitet wie ein Aal.
Angst, dass sie gerinnt wie Blut aus einer frischen Wunde.
Reger Betrieb, Menschen wuseln geschäftig hin und her,
Ungeduldige, die ständig auf wertvolle Armbanduhren schauen, die Zeit nicht schneller vergeht.
Weltenbummler, die entspannt zurück lehnend ihr Selbst hinter großen Zeitungen verstecken.
Neugierige Kinderaugen, die zum ersten Mal die Reise des Lebens antreten.

Doch ein Mensch ganz allein, abgesondert an einem verstaubten Bahnsteig, nur selten unregelmäßiger Verkehr, die Chance beim Schopfe gepackt und an den eigenen Leib gerissen.
Der letzte Zug nach nirgendwo, über eine ungewisse Zukunft mit Halt in Zweifelhaft.
Großes Los oder unseliges Pech, man selbst der Lokführer dieses mächtigen Gefährtes, das so fernab von allen Gleisen rasend Fahrt aufnimmt und unaufhaltsam streng nach Fahrplan seinem Ziel entgegen sprintet.
Rauch der Vergangenheit steigt dem Himmel empor, dass Feuer im Ofen unermüdlich heiß, die Weichen starr und unverstellbar.
Schicksal,
ist doch
der Weg das Ziel (?).