Kapitel 3
Ein süßer Geruch weckte mich. Eine Mischung aus Früchten und frischen Blumen nahm ich an. Der Versuchte meine Augen zu öffnen scheiterte daran, dass sich meine Lider anfühlten als seien sie aus Blei.
Auf meiner Haut spürte ich die wärme der, bereits aufgegangenen Sonne prickeln. Ein Gefühl von Ruhe und Zufriedenheit durchflutete mich.
"Und ist sie schon wach?"
Fragte eine Mädchen Stimme, die eindeutig Pansy gehörte.
"Nun, wenn sie wach wäre hätte sie dann nicht ihre Augen offen."
Antwortete eine weitere Mädchen Stimme genervt neben meinem Kopfende, doch diese erkannte ich auf Anhieb nicht.
"Ja, sorry. Ich hoffe nur dass sie bald aufwacht."
"Du kannst nicht erwarten dass sie mit diesen schweren Verletzungen so schnell aufwachen wird."
Erwiderte die Person neben meinem Kopf diesmal ruhiger. "Keine Sorge, den Großteil der Verletzungen haben sie soweit ich das erkennen konnte, aber einige Narben werden wohl zurück bleiben und der Rest braucht Zeit." Erwiderte einen Männerstimme aus einigen Metren Entfernung.
Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Am Fußende meine Bettes stand Pansy, die mich mit besorgter Miene betrachtete."Wie geht es dir? Fragte das Mädchen neben meinem Kopfende. Sie war ziemlich groß und breit. Ihre dunklen Haare waren zu einem losen Dutt zusammengebunden."Millicent?" Fragte ich verwirrt und noch etwas schläfrig. Millicent Bulstrode und ich waren nie wirklich war geworden miteinander, deshalb wunderte ich mich auch sie hier zu sehen. " Wie geht es dir?" fragte sie ohne umschweife. "Eindeutig besser. Wo ist Madam Pomfrey?". "Nun sie ist im Moment...verhindert." Antwortete Millicent zögernd. "Weißt du noch was passiert ist bevor du außer Gefecht gesetzt wurdest?" Fragte Pansy Stirnrunzelnd. "Ich wollte sie Schocken... glaub ich, aber dann..." Ich brach ab da mir einfiel was mich daran gehindert hatte. Ich wurde entwaffnet, aber von wem? Die Carrows garantiert nicht, die hätten ganz andere Dinge gemacht als mich zu entwaffnen. "Wer hat nicht entwaffnet?" Ich schaute sie anklagend an, doch keiner machte Anstalten sich zu äußern. Nun gut wenn sie meinen dann eben nicht. Ich werde es schon selber rausfinden. "Trink das. Dir wird es besser gehen und dann kannst du theoretisch auch wieder gehen. Das Vorhin war echt keine üble Aktion Black"
Sagte ein Junge der mit einem Becher auf uns zukam. Die besorgten Gesichtsausdrücke waren mit einem Schlag verschwunden. "Verschwinde Blutsverräter." Zischte Pansy so arrogant und herab lassend wie immer. Ein kleiner Wink mit meiner Hand ließ sie verstummen, bevor sie noch etwas hinzufügen konnte. Sie wusste das ich jetzt keine Lust hatte mich über ihn lustig zu machen und wollte dass er weiter redete. Longbottom verstand meine Handbewegung und fuhr fort. "Naja, während des Abendessens kamen sie rein und haben dich auf dem Boden hinter sich hergezogen. Du sahst echt übel aus, noch schlimmer als jetzt. Sie haben uns erzählt was mit Verrätern passiert. Währenddessen hast du dich aufgerichtet und dann ist auch schon dein Zauberstab weggeflogen. Nachdem die beiden dich fertig gemacht haben. Ist McGonagall aufgestanden und hat die beiden quer durch die Halle gefegt. Man das hättest du sehen sollen." fügte er aufgeregt hinzu. "Das Beste war einfach, dass McGonagall damit durch gekommen ist. Snape hat Madam Pomfrey rufen lassen um euch drei abzutransportieren und ist dann verschwunden. Professor McGonagall ist mit her gekommen. Später kamen auch noch Slughorn und Sprout. Anscheinend waren deine Verletzung noch viel schlimmer als es anfangs den Anschein hatte und das will was heißen. Madam Pomfrey kümmert sich um sie. Es wird wohl eine Zeit dauern bis sie wieder unterrichten können. Professor McGonagall hat ganze Arbeit geleistet." Ein breites Lächeln tauchte während der seiner letzten Worte auf seinem Gesicht auf. "Gut das reicht schwabbel Arsch. Verschwinde." Fauchte Pansy ihn an. Neville drehte sich immer noch lächelnd um, doch bevor er den Raum verließ deutete er auf Becher, den er kurz zuvor auf meinem Nachtisch abgestellt hatte. Der dunkel grüne Inhalt blubberte Unheil verheißend, während graue Wölkchen daraus hervorstiegen. "Du solltest das trinken bevor es warm wird. Ich komm in einer halben Stunde nochmal und schau nach dir." Quin nickte ihm kurz zu und wandte sich mir zu. "Du hast gehört was er gesagt hat. Runter mit dem Zeug." etwas angeekelt beobachtete sie mich, während ich die blubbernde brühe hinunter würgte. "Ach ja, bevor wir gehen. Snape war vorhin hier. Er sah echt angepisst aus und hat das dagelassen. Also falls du uns braucht Kass uns holen. Wir lassen dich jetzt mal allein, dass du noch etwas Schlaf bekommst. Bis nachher." Die beiden sahen mich noch einmal besorgt an bevor sie die Vorhänge zu meinem Bett zuzogen.Mit einem tiefen seufzen sank ich in die Kissen zurück und glitt in einen Traumlosen Schlaf.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro