Kapitel 13
"Dumbledore" Der steinerne Greif hüpfte zur Seite und gab eine Wendeltreppe frei. Draco stieg, zwei Stufen auf einmal nehmend, hinauf und klopft an die schwere Holztür, doch niemand antwortete. Er öffnete die Tür einen Spalt breit und schaute hinein. Es war stockdunkel, doch wie konnte dass sein? Er hatte seinem Patenonkel eine Eule geschickt und ihr befohlen nicht locker zu lassen bis er die Nachricht gelesen hatte.
Draco öffnete die Tür noch etwas weiter und ging hinein. Mit einem Wink seines Zauberstabs entflammte der große Kamin an der Kopfseite des Raums.
Das Packet seiner Mutter legte er auf den Schreibtisch und setzte sich auf einen der Sessel, die davor standen.
Es dauerte nicht lange bis er die Tür zum Büro knarren hörte. "Draco, es freut mich dass du es dir schon so gemütlich gemacht hast." Zischte Snape der soeben eingetreten war. "Also was willst du um diese Uhrzeit und wehe es ist nicht wichtig. Und fass dich kurz." Blaffte der Dunkelhaarige Zauberer, der nun neben seinen Patensohn getreten war. "Setz dich Onkel."
Draco wies mit einer Handbewegung auf den hohen Lehnstuhl auf der anderen Seite des Tisches.
Er wusste dass es Snape hasste rumkommandiert zu werden, vor allem in seinem eigenen Büro. Widerwillig setzte sich Snape auf den, ihm zugewiesenen Platz.
Er hob seine Augenbrauen als zwei Gläser Feuerwhisky vor ihm auftauchte. Draco nahm eins und prostete ihm zu bevor er einen Kleien Schluck trank. "Nun," Durchbrach er die Stille, "du fragst dich sicher warum du hier bist."
"Zieh es nicht unnötig in die Länge." Zischte der dunkelhaarige Zauberer genervt.
"Was willst du von Alice?" Einen Moment herrschte toten stille, während sich die beiden Zauberer fixierten.
"Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst."
"Ach nein? Tust du nicht? Der große Professor Snape versteht es nicht?"
"Wenn du nur gekommen bist um deinen Frust an mir aus zu lassen, dann bitte ich dich jetzt zu gehen bevor ich dich dazu bringen muss mein Büro zu verlassen." Ein Ruck fuhr durch seinen Lehrer, als er Anstalten machte zu gehen. "Warte! Verzeih meinen Ton Onkel. Ich... Ich weiß dass du versucht hast Alice umzubringen. Wieso?" Das Letzet Wort war nur ein Flüstern, dennoch konnte Snape es hören. Er seufzte und lehnte sich in seinem Sessel zurück. "Ich wollte sie nie töten glaub mir." "Aber Vater sagte..." "Lucius hat keine Ahnung," unterbrach Snape ihn, "Er weiß nur das was Alice ihm anscheinend erzählt hat. Glaub mir wenn ich dir sage dass ich zu keiner Zeit die Intension hatte Alice zu töten." "Dann versteh bitte auch mich. Ich bin besorgt dass ihr etwas passieren könnte, vor allem jetzt nachdem der Dunkle Lord sie mehr und mehr bevorzugt. Ich hab einfach die Befürchtung, dass Tante Bella oder sonst irgendjemand ihr etwas antut. Du weißt wie sie sein kann. Also bitte sag es mir." Seine letzten Worte glichen mehr eines Befehls als einer Bitte, doch dies ging dem Schulleiter nun zu weit. Seine Augen waren zu schmalen Schlitzen zusammen gepresst und er trat bedrohlich einige Schritte auf Draco zu. Doch anscheinend entschied er sich dagegen noch etwas zu diesem Thema zu sagen, denn er drehte sich wortlos um und war auf dem Weg zur Tür. "Ich mache mir sorgen um sie und ich weiß dass verstehst du vielleicht nicht, aber sie verhält sich anders als Normalerweise. Es hat etwas mit dir zu tun, aber ich denke es hat nichts mit denen Mordversuch zu tun." Snape blieb kurz vor der Tür stehen, doch drehte er sich nicht um. Draco verstand dies als Aufforderung weiter zu reden, also tat er das auch nun etwas schneller. "Da ist etwas in ihren Augen wenn wir über dich reden. Es ist keine Wut oder Furcht es ist... ich weiß es nicht genau. Ein glitzern mehr ein Funkeln, aber... Ich dachte ich wüsste es aber... egal. "
Nach einpaar Minuten des Schweigen sagte Snape. "Wie ich es bereits sagte es geht dich nichts an. Denn es betrifft nur Alice und mich."
Mit dieser Antwort war Draco Anscheinend nicht einverstanden, denn sein Gesicht wurde rot vor Zorn und er zückte seinen Zauberstab.
"Das würde ich an deiner Stelle lassen Draco."
Doch die Warnung interessierte den Jungen herzlich wenig und er schleuderte Snape einen Fluch entgegen. Dieser wehrte ihn mit Leichtigkeit ab und schleuderte Draco seiner Seits einen roten Blitz entgegen. Der Lichtblitz seines Gegners traf ihn mitten in seine Brust und schleuderte den jungen Slytherin gegen ein großes Bücherregal. Bei seinem Aufprall prasselten Bücher auf ihn herab und begruben Draco unter sich.
"Ich hatte dich gewarnt."
Mit diesen Worten drehte Snape sich um und verließ sein Büro mit wehendem Umhang.
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