Elizabeth 

„Das Gate A18 für die Passagiere für den Flug von London nach Quebec, Kanada, wurde geöffnet". Etwas rüttelte Elizabeth an die Schulter und sie schreckte auf. „ Was ist?", fragte Elizabeth noch verschlafen. Sie hatte grade Musik gehört und war eingenickt, während Michele, ihre 2-Monate ältere Schwester, etwas essen holen war. „Hast du was zum Essen mitgebracht?"fragte Elizabeth hoffnungsvoll. „Boah, du denkst aber auch nur an deinen Magen!" Michele lachte und Elizabeth zuckte unschuldig mit den Schultern und nahm die gutduftetnde Tüte entgegen, die Michele ihr hinhielt. Sie biss herzhaft in ein warmes Schokobrötchen. Sie schloss genießerisch die Augen. „Mmm..." 

Da erschien auch Derek, der größere Bruder der beiden. „Na die Damen?", er schmunzelte, als er Elizabeth sah, die das Schokobrötchen aß, „wollen sie nicht auch mal los?" Elizabeth rollte genervt mit den Augen „Jaja, nur keine Eile!" „Dir ist schon klar, dass unser Flieger in dreißig Minuten abhebt." Diesmal war es Michele, die mit den Augen rollte und etwas murmelte wie: „Nervig einen großen Klugscheißer als Bruder zu haben..." Elizabeth grinste, stand trotzdem auf und begann ihre Sachen zusammenzupacken. Die anderen beiden taten es ihr nach. Zusammen marschierten sie Richtung Gate A18.

Dort mussten sie nur 20 Minuten warten, und schon durften sie in das Flugzeug steigen. Die drei saßen ganz vorne im Flieger, ob das ganz sinnvoll ist wusste Elizabeth nicht. Wenn das Flugzeug abstürzen würde, wären sie als erstes tot. 

„Na klar ist es sinnvoll, denn dann rollt nochmal der Getränkewagen vorbei!" witzelte eine Stimme in Elizabeth's Kopf. Es war Elizabeth's innere Wölfin Moony. „Der war gut, Moony."  kicherte Elizabeth und die alte Dame neben ihr, sah sie komisch an und murmelte etwas von geistesgestört. „Ich weiss!", prahlte Moony, „willst du noch einen hören?...Der Propeller am Flugzeug dient nur zu Kühlung des Piloten, denn wenn es aufhört sich zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen." Moony bekam ein Lachflash, während Elizabeth über sie schmunzelte. 

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2 Stunde nach dem Abheben des Flugzeug, kam eine Stewardess mit dem Getränkewagen und servierte uns das Essen. „Der Getränkewagen!", lachte Moony und bekam noch ein Lachflash. Elizabeth ignorierte sie gekonnt und betrachtete das Essen vor ihr. Es war eine Box mit Nudeln, ein warmes Stück Brot, etwas Butter, ein Salat und ein Schokokuchen. Elizabeth lief das Wasser im Mund zusammen und sie begann zu essen, es schmeckte überraschend gut.

 Nachdem Elizabeth mit dem Essen fertig war, stellte Michele wortlos ihren Schokokuchen auf Elizabeth's Teller. Elizabeth schaute sie verständnislos an. „Mag ja keine Schokolade", meinte Michele augenzwinkernd. Elizabeth fasste sich ans Herz, als sie sich daran erinnerte, dass Michele ja keine Schokolade mag. „Du bist ein Unmensch" ,sagte sie, beschwerte sich aber nicht weiter, da sie über den Kuchen herfiel. „Naja, wenn  Michi kein Schokolade mag, bleibt mehr für ihr Mate und uns übrig!", witzelte Moony wieder. Elizabeth grinste. „Dein Mund ist voller Schokolade!", informierte Michele ihre Schwester. „Ups!" Elizabeth wischte sich mit einer Serviette den Mund. 

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Drei weitere Stunden, bis das Flugzeug zum Landen ansetzte. „Bitte schnallen sie sich an, wir landen in Kürze!" ertönte die Stimme des Co-Piloten, durch die Lautsprecher. Elizabeth, Derek und Michele schnallten sich an. „Abflug!", jubelte Moony, während das Flugzeug langsam zu Boden sinkt. 

Nachdem das Flugzeug gelandet ist, klatschten ein paar Passagiere und Elizabeth, Elizabeth klatschte mit. „Omg, ist das peinlich mit dir einen Körper zu teilen!", kommentierte Moony und auch Derek sah sie komisch an. Elizabeth zuckte mit den Schultern, ihr war es egal was die anderen Leute über sie dachten. Sie nahm ihren grünen Handkoffer und ging mit ihren beiden Geschwister, Richtung Tür. „Tschüss!" rief sie der Stewardess zu, als sie nach draußen traten. Alle drei atmeten tief die frische Luft ein und gingen weiter Richtung Flughafen, um ihre übrigen Koffer zu holen. 

Nachdem dies getan war und sie eine kleine Pause in irgendein Café machten, holte Derek noch sein neu gekauftes Auto und los ging die Fahrt, zur ihrem neuen Zuhause.