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Kapitel 8

„Kannst du mir das bitte erklären?", sagte er in einem bestimmenden Tonfall. Ich legte meinen Rucksack ab und schluckte beunruhigt. „Ich dachte, du hättest endlich damit aufgehört!", wies er mich zurecht. „Wann wirst du endlich akzeptieren, dass es ein gewöhnlicher Mordfall war. Ihr wart zur falschen Zeit am falschen Ort. Ist es wirklich wieder soweit, dass ich dich wieder zu Sitzungen schicken muss? Ich dachte, wir hätten das hinter uns gelassen und eine Abmachung?!" „Nein, du hast einfach eine Abmachung getroffen. Ich habe nur nichts mehr gesagt, weil ich genau wusste, dass das hier passieren würde!" Dad hatte es nun auch geschafft, dass ich richtig wütend war. Dad fuhr sich mit der Handfläche übers Gesicht und schüttelte den Kopf. „Wann wirst du nur endlich begreifen, dass da nichts Seltsames war?" Ich verschränkte meine Arme vor der Brust. Diese Diskussion hatten wir schon mal und sie war nicht gut ausgegangen. Dad hatte danach die Sitzungen mit dem Psychiater vereinbart. Ab da an hatte er mich mit anderen Augen gesehen. „Ich weiß, was ich gesehen habe und ich werde nicht aufgeben die Wahrheit heraus zu finden und ich werde nie wieder zu so einer blöden Sitzung gehen. Ich bin nicht verrückt!", warf ich meinem Dad alles an den Kopf und stürmte aus dem Haus.

Ich wollte hier weg, weit weg. Die zurückgehaltenen Tränen begannen mir unkontrolliert übers Gesicht zu laufen. Wo sollte ich jetzt hin? Nach Hause wollte ich nicht. Ich konnte nicht mal meine Freunde anrufen, weil sie mich alle anlogen und mir etwas verschwiegen. Ich lief planlos durch die Straßen ohne ein Ziel vor Augen zu haben. Ich wusste nicht, wie lange ich schon umher lief, aber langsam begann es schon zu dämmern. Ich landete in einem Park und setzte mich dort auf eine Bank mit starrem Blick gerade aus. Ich merkte zuerst nicht mal, dass Parrish sich plötzlich neben mich setzte. Wieso musste er denn immer auftauchen? „Alles ok Sam?", fragte er sichtlich besorgt um mich. Wann war er das eigentlich nicht? Doch statt einer Antwort begann ich erneut zu weinen. Parrish zog mich liebevoll in eine tröstende Umarmung. Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und ließ alles raus. Auch wenn ich auf ihn ebenfalls wütend war, war ich froh, dass er jetzt da war.

Nach einiger Zeit löste ich mich wieder von Parrish und wischte mir die letzten Tränen weg. Und schon wieder musste Parrish mich so sehen, mit rot verweinten Augen. „Möchtest du darüber reden?" Fassungslos blickte ich ihn an. War das jetzt sein Ernst? „Erzählst du mir, was hier eigentlich lost ist?", entgegnete ich hart und kniff die Augen zusammen. Parrish wirkte nachdenklich. Er schloss kurz die Augen und öffnete sie dann wieder. „Ok, wie du möchtest. Komm mit und ich erzähl dir, was du wissen möchtest", sagte er schließlich und stand auf. Skeptisch blickte ich ihn an. „Vertrau mir", bat mich Parrish. Wie konnte ich diesen grünen Augen nicht vertrauen. Ich stand auf und folgte ihm. Wir gingen zu einem nicht weit entfernten Wohnungsgebäude, wo Parrishs Wohnung im zweiten Stock lag. Seine Wohnung war einfach, aber gemütlich. Er hatte ein Wohnzimmer verbunden mit einer Kochnische, ein Badezimmer und ein kleines Schlafzimmer. Es war ja ganz nett mal seine Wohnung zu sehen, aber was wollten wir hier? „Was machen wir hier?", stellt ich Parrish nun meine Frage.

Auf einmal zog Parrish seine schwarze Lederjacke aus und warf sie auf das Sofa, kurz darauf folgte sein dunkelgrünes, kurzes T-Shirt, so dass er oberkörperfrei war. Er hatte einen erstaunlich durchtrainierten Oberkörper. Es war schwer meinen Blick davon zu lösen. „Wieso ziehst du dich aus?", fragte ich verunsichert. Parrish blickte mich ernst an. „Ich werde dir jetzt etwas zeigen und ich möchte, dass du ganz ruhig bleibst." „Parrish, du machst mir Angst", gestand ich ehrlich und beunruhigt. „Du brauchst keine Angst haben Sam." Parrish holte tief Luft. Plötzlich leuchteten seine Augen, wie eine Flamme und dann begann er am ganzen Körper zu brennen. In seinem Mund zeigten sich Fangzähne und an seinen Fingern traten Krallen zum Vorschein. Er sah nicht aus wie ein Feuerball, es war so, als würde das Feuer ihn umhüllen. So etwas war doch gar nicht möglich. Auf einmal war das Feuer verschwunden und Parrish sah wieder normal aus, außer das alle Kleidung, bis auf seine scheinbar, feuerfeste, kürzere Hose, verbrannt war und das er voller Asche war. Was war das gewesen? Ich erinnerte mich, als ich im Wald attackiert worden war. Ich hatte gemeint Parrish gesehen zu haben, bedeckt mit Asche. Ich hatte gedacht, ich hätte mir das nur eingebildet, doch es war wahr gewesen.

Erwartungsvoll sah Parrish mich an. Man sah ihm deutlich an, dass er nicht wusste, was er sagen sollte. „Was bist du?", fragte ich schließlich. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte keine Angst vor ihm. Er würde mir niemals etwas antun. „Ich weiß, dass wird für dich verrückt klingen und du wirst mir wahrscheinlich nicht glauben", Parrish holte tief Luft, „Ich bin ein Höllenhund." Mir blieb der Mund offen stehen. Das war wirklich verrückt, aber ich hatte es doch gerade mit eigenen Augen gesehen. „Als ich damals noch bei der U.S. Army war, sollte ich eine Bombe entschärfen, doch sie ist explodiert. Trotzdem bin ich nicht gestorben, sondern zum Höllenhund geworden. Einige Zeit wusste ich nicht, was ich war, bis mir Scott und die Anderen geholfen haben, es herauszufinden. Aber auch wenn ich ein Höllenhund bin, gehöre ich zu den Guten. Ich würde dir und auch anderen nie etwas antun", erzählte mir Parrish. Scott und die Anderen? Woher wussten sie das? „Sind Scott und die Anderen auch Höllenhunde?", fragte ich verwirrt. Wieso fragte ich so etwas, als wäre es eine normale Frage? Nichts an all dem hier war normal. Warum blieb ich dann nur so ruhig? Wieso akzeptierte ich all das? Vielleicht, weil ich endlich wusste, dass Kreaturen wirklich existierten und alles was ich bei der Ermordung meiner Mum gesehen hatte wahr war. Außerdem vertraute ich Parrish. Parrish lächelte leicht. „Nein sind sie nicht, aber du solltest wissen, dass es noch mehr Kreaturen gibt und die meisten davon sind sehr gefährlich."

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