Kapitel 22 Vorbeitung und Minaturmagie
„Verdammter Mist!", fluchte ich.
Ich schoss Magiekugeln in Richtung des Drachen, doch sie flogen einfach durch diesen hindurch.
Er bestand aus den Schatten!
„Hab keine Angst!", rief eine Stimme.
Ich drehte mich um und streckte die Hand nach dem Drachen aus.
Er bremste nicht ab, doch als er schließlich meine Hand berührte löste er sich in goldfarbenen Staub auf.
Jedoch war das noch nicht alles, auf einmal tauchten Dämonen aus den Häusern auf und griffen nach mir.
Sie stützten sich in Scharen auf mich!
Kurz bevor ich von tobenden Klappergestellen überhäuft war wurde ich in die reale Welt zurückgezogen.
„Das war knapp!", hörte ich Tobi sagen.
Ich öffnete langsam die Augen und sah wie Erika und Andrea über mir knieten.
„Bei Merlin! Jess dein Herz hat bereits aufgehört zu schlagen!", rief Austin.
„Keine Sorge, es ist alles in Ordnung.", flüsterte ich.
„Nein ist es nicht Jess. Es ist schon schlimm genug gewesen, dass du gestern als verrückte Lichtmagierin ein Haufen Magie verbraucht hast, da brauchen wir jetzt nicht noch Anfälle bei denen wir dich aus der Geisterwelt ziehen müssen!", sagte Tobi.
„Ja, ja doch wir haben gerade ein größeres Problem!", erklärte ich Ihnen.
„Noch mehr Probleme?", fluchte Tobi.
„Ja! Die Person, die vorhin mit der Schattenbestie nach uns gesucht hat, das war Jack!", erklärte ich.
„Bist du absolut sicher?", fragte mich Tobi.
Ich nickte ihm zu und erzählte, was ins der Geisterwelt vorgefallen war.
„Das erklärt so einiges!", sagte Tobi.
„Was denn? Ich hab's immer noch nicht kapiert!", fragte Chris.
„Es ist sehr simpel," erklärte Tobi, "also die sich natürlich in Jack und Jess befindende Magie ist so hoch konzentriert, das es Ihnen möglich ist Licht bzw. Schattenmagie zu benutzen, aber sie lässt sich extrem schwer kontrollieren und hat dadurch einige unangenehme Nebeneffekte. Bei der Lichtmagie sind sie aber lange nicht so schlimm, wie bei der Schattenmagie."
„Moment was meinst du genau mit Nebeneffekten?", fragte ich.
Tobi atmete tief aus.
„Beispielsweise dein Wutausbruch, um das Licht zu schützen! Und bei Jack, naja da scheint es eine Art dunkle Seite zu sein, die Charus quasi erweckt hat.", gab er mir zu verstehen.
„Eine Art gespaltene Persönlichkeit?", fragte Andrea.
„So in der Art.", sagte Tobi.
„Nun zum zweiten Punkt. Aufgrund der Schattenbarriere können wir die Kanalisation nun auf gar keinen Fall benutzten!", führte er weiter aus.
Ich nickte ihm zu.
„Und wie befreien wir denn jetzt Darius? Jack da raus zu holen wird wohl schwieriger werden.", fragte Chris mich.
Tobi nickte ihm zu und sah nachdenklich gen Himmel.
„Ich habe eine Idee!", rief Erika strahlend.
Wir sahen sie alle gespannt an.
„Der Schild wird doch mit Schattenmagie betrieben, oder?", fragte sie.
Tobi nickte ihr zu.
„Ja!", antwortete er.
„Dann müsste die Barriere doch jedes Mal geöffnet werden, wenn jemand die Festung betritt oder verlässt?", sagte sie und grinste.
„Ich verstehe.", erwiderte Austin .
„Was meint ihr?", fragte ich perplex.
„Charus feiert doch gerade eine Party?", wendete Austin ein.
„Nicht euer Ernst?", hakte ich nun ebenfalls grinsend nach.
„Zeit eine Party zu sprengen!", verkündete Tobi.
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Hey Zeit das Austin wieder erzählt. Warum? Ganz einfach, Jess kann grad leider nicht, sie hält mir gerade den Rücken frei. Jaja, ich fang ja schon an Jess und ja ich erzähle ihnen noch wie heldenhaft du mich gerade beschützt.
Also Erikas Plan war es, wie bereits erwähnt, sich auf Charus Party zu schleichen und den „Schildgenerator" auszuschalten, damit wir Darius befreien können und außerdem die Drachen die Burg dem Erdboden gleich machen können. Bestenfalls nehmen wir noch Jack mit was, wie wir uns schon dachten, nicht einfach werden würde.
Wir beobachteten kurz, was an der Burg vor sich ging und stellten fest, das Erikas Theorie richtig war. Jedes Mal, wenn eine Kutsche (die in regelmäßigen Abständen zur Festung fuhren) , die Barriere passieren wollte, hielt diese kurz vorher an und eine Lücke tat sich anschließend in der Barriere auf.
Jetzt war nur noch die Frage, wie wir an eine Kutsche und elegante Kleidung kamen.
So wie es aussah, veranstaltete Charus einen Maskenball, was für uns natürlich praktisch war.
„So! Die Kleidung dürfte für uns ja kein Problem darstellen, aber wie kommen wir an eine Kutsche?", fragte Andrea.
„Illusionsmagie?", fragte Jess mit dem Blick auf Erika gerichtet.
„Zu leicht zu durchschauen.", erwiderte sie kopfschüttelnd.
„Ich hab noch eine Idee.", rief Chris und zog einen Strohhalm hervor.
„Nicht dein ernst, oder?", fragte ich ihn.
„Oh doch!", antworte er, durchwühlte seine Taschen und zog eine Miniatur Kutsche hervor.
„Ich will überhaupt nicht wissen, warum du eine Miniatur Kutsche mit dir rumträgst.", sagte Jess lachend.
Chris steckte die Kutsche in den Strohhalm und schoss sie anschließend daraus hervor.
Sie flog gegen einen Baum und blieb dort unbewegt liegen.
„Und was jetzt?", fragte ich.
„Abwarten!", erwiderte Chris.
Er hatte recht, kurz darauf begann die Kutsche zu wachsen, bis sie schließlich in voller Größe vor uns stand.
„Minaturmagie?", riet Tobi.
„Ja!", antwortete Chris und grinste.
„Ok praktisch, kommen wir jetzt zur Kleidung?", fragte Jess.
„Klar! Beeilt euch in 10 Minuten hier an der Kutsche!", rief Tobi und verschwand im Wald.
„Ok?", sagte ich fragend.
Ich lief in den Wald und erschuf einen schlichten schwarzen Anzug mit Krawatte mit allem Drum und Dran, plus ein paar kleine Sachen, welche im Fall der Fälle hilfreich seien könnten .
Wie ihr bemerkt habt mache ich mir nicht viel aus Kleidung.
Ich zog mich schnell um und wartete an der Kutsche auf die anderen.
Chris kam zuerst angelaufen.
Er grinste mich an.
„Was ist?", fragte ich ihn.
„Hallo 007.", erwiderte er.
„Ernsthaft, das ist alles, was dir einfällt?", fragte ich ihn und lachte.
Er zuckte mit den Schultern und stellte sich neben mich und tippte mich auf einmal energisch an.
„Was ist denn?", fragte ich ihn genervt.
Ich drehte mich um und sah, was er meinte.
Jess kam langsam zwischen den Bäumen hervor, sie trug ein rotes Kleid und ihre langen braunen Haare lagen ihr offen auf den Schultern.
Chris pfiff, aber ich konnte ihm nur zustimmen, sie sah echt unglaublich aus.
Sie lief verlegen auf mich zu.
„Du siehst toll aus!", sagte ich.
„Ebenfalls 007.", erwiderte sie und grinste.
Dann kam Erika aus dem Wald geschlichen, sie trug ein hellblaues Kleid und auch sie trug ihre Haare offen.
Chris strahlte auf, als er sie sah und rannte zu ihr.
Natürlich leugnete er das im Nachhinein.
Die beiden verschwanden hinter der Kutsche.
Niemand außer mit kannte bisher deren kleines Geheimnis und da ich ja ein guter Freund war, hielt ich erstmal die Klappe. Erstmal!
Andrea dagegen tauchte nicht auf, sie und Tobi waren immer noch im Wald.
Plötzlich hörten wir einen Schrei.
Es ist unglaublich bald hat Mystery Hunter die 600 Reads!
Das ist einfach unglaublich !😍😁😱♥️
Vielen, vielen, vielen ... Dank!😄
Also bis dann, euer mysticscience.
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