Kapitel 2 Wir jagen unsere Schule hoch?
Als ich aufwachte saß Jess mit einem fremden Mann neben mir im Krankenzimmer.
Ich fühlte mich in diesem Moment ungefähr so, als hätte man mich in eine Mikrowelle gesteckt.
„Was war denn das?", fragte ich keuchend und vollkommen erschöpft.
„Entschuldigung Kleiner, aber ich konnte nicht zulassen, dass du den Kerl auflöst .", sagte mir der Mann.
Er war ca. 40 hatte einen strengen Blick, einen langen schwarzen Bart und zwei unterschiedliche Augen, eins blau und das andere grün.
„Was meinen sie mit auflösen?", hakte ich interessiert nach.
Jess antworte darauf mit: „Na was du gemacht hast du Idiot. Das war schwarze Magie!"
„Magie?", hakte ich verwirrt nach.
„Ja Magie.", antwortete der Mann.
„Ich habe mich bereits mit deiner Schwester darüber unterhalten, es ist vielleicht schwer zu begreifen, aber so etwas wie Magie existiert. Und was du getan hast war die finsterste Art der Magie, die Schattenmagie, sie dient allein der Auslöschung und deshalb ist sie streng verboten. Ich konnte dich gerade noch stoppen, bevor du den armen Kerl vollkommen ausgelöscht hattest.", erklärte er.
„Moment wie?", fragte ich etwas entsetzt.
„Keine Ahnung nur wenige wirken einen solchen Zauber und überleben es. Aber du?", murmelte er kopfschüttelnd.
„Egal wir müssen hier weg! Deine Aktion wird sicherlich jede Schattenbestie im Umkreis von 5 km angelockt haben."
„Dann mal los.", rief ich und sprang ruckartig auf.
Was ein Fehler war, denn so schnell wie ich aufgestanden bin, so schnell lag ich auch wieder am Boden.
Ich stand auf und rannte zum nächsten Waschbecken, um dort, naja... mein Frühstück zu entleeren.
„Vorsicht Kleiner. Der Zauber hat dich ziemlich ausgelaugt.", meinte der Mann mit einem besorgten Unterton.
"Und meinen Magen entleert.", brachte ich noch keuchend hervor.
„Schattenbestie?", fragte meine Schwester urplötzlich.
"Unheimliche Viecher, hoffen wir mal dass wir keiner begegnen.", antwortete der Mann.
„Nein ich meinte, ob das eine ist ?", stotterte sie und zeigte aus dem Fenster heraus.
Sie hatte recht, draußen war irgendetwas schwarzes und dunkles aufgetaucht, ungefähr in der Größe eines Tigers.
„Was zum?", zischte der Mann angespannt.
„Wie haben sie uns so schnell gefunden? Los zur Tür schnell!", forderte er uns hektisch auf.
Wir rannten zur Tür, doch dort tauchte schon aus den Schatten dieses Vieh auf.
Es fauchte uns mit sabbernden Lechzen an.
„Billy?", fragte ich scherzhaft.
Jess prustete amüsiert los.
„Nicht in die Augen schauen, bloß nicht in die Augen schauen", schrie der Mann.
Ja, ja meine Schwester ist der Meinung, dass ich euch erstmal eine Schattenbestie beschreiben sollte.
Stellt euch einen Säbelzahntiger mit schwarzem Fell, glühend roten Augen und Fledermausohren vor.
Vom Bauch ab besteht das Vieh, nur noch Knochen, (was echt gruselig ist), doch das schlimmste ist die Schlange.
Ja eine Schlange, die ihnen als Schwanz dient und nur darauf wartet bis die Bestie angreift.
Ich hoffe ihr wisst was ich meine.
„Ist das eine Gift oder Würgeschlange?", fragte ich scherzhaft.
„Keine Ahnung. Ich will es aber lieber nicht herausfinden. Aber du darfst es gerne ausprobieren.", erwiderte Jess mit einem frechen Grinsen und streckte mir sogar die Zunge heraus.
Bevor wir jedoch zur anderen Tür rennen konnten waren wir bereits von mehreren Schattenbestien umzingelt.
Sie fletschten die Zähne, umzingelten uns langsam und liefen kreisförmig um uns herum.
"Hat euer Herrchen euch nicht gefüttert?", lachte ich und wich dennoch etwas ängstlich zurück.
Die Bestien schnappten nach uns.
"Jack!", entgegnete Jess, fast so knurrend wie die Viecher, um uns herum.
"Ja?", fragte ich daraufhin gespannt und auch mit ein wenig Provokanz in der Stimme.
"Halt die Klappe!", fauchte sie mich an.
"Schon gut", flüsterte ich daraufhin etwas kleinlaut.
„Egal was ihr macht schaut ihnen ja nicht in die Augen.", sagte der Mann.
Ihr dachtet es euch sicher schon.
Ja. Ich habe einer der Bestien in die Augen geschaut.
Ich sah das wahre Wesen dieser Schattenbestie. Es war ein Dämon! Mit dunkler Haut, roten Augen und weißen fletschenden Zähnen.
Er grinste mich fies an. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ihr Blick ist lähmend! Die Bestie öffnete den Mund und Flammen schossen aus diesem hervor. Darius stieß mich zur Seite, doch ein Teil der Flammen erwischten mich trotzdem. Ich schrie. Darius rannte zu mir und löschte die Flammen alleine mit einer Berührung.
"Alles gut Kleiner?", hinterfragte er leicht besorgt.
"Geht schon.", erwiderte ich und rappelte mich auf. Keine Flammen! Sogar die Brandverletzungen waren verschwunden.
Jess sah mich besorgt an.
"Mir geht es gut. Ehrlich!", sagte ich selbstsicher und klopfte mir .
"Jack ich habe nur die Flammen gelöscht, mit den Verletzungen habe ich nichts zu tun!", entgegnete der Mann verblüfft, während die Schattenbestie immer näher kamen.
"Was?", fragte ich erschrocken.
Plötzlich zischte etwas und gefolgt von einem ohrenbetäubendem Knall breitete sich auf einmal ein gleißendes Licht im Raum aus.
Alles verschwamm und mir wurde schwarz vor Augen.
Als ich aufwachte lagen Jess und ich zusammen in einem rauchendem Krater in den Überresten der Schule.
Der Mann stand in der Mitte mit erhobenen Händen und murmelte etwas vor sich hin. Ich fragte mich was er da machte, bis mir dieses riesige kuppelförmige ,,Kraftfeld" auffiel. Er hatte uns beschützt! Das Kraftfeld begann zu flackern und fiel schließlich in sich zusammen.
„Das waren wohl meine letzten magischen Ressourcen für heute. Mein Name ist übrigens Darius Mask.", sagte er, verbeugte sich leicht und lächelte uns an.
So da wären wir wieder, leider kann ich die Kapitel bisher nicht allzu groß machen, da sonst die
Spannung verloren geht😉. Vielen Dank übrigens für die Bewertung.
Bisher war es ja noch relativ unspektakulär, im Gegensatz zu dem,was noch vor euch liegt.😏
Was haltet ihr von meiner Schöpfung, den Schattenbestien?
Vorschläge, Kritik und Anmerkungen, gerne wie immer in die Kommentare.
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