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My Way, the Highway

Ich schaue mich im Spiegel an. Wer ist diese Person die mich hinter dem Glas anschaut? Bin ich das? Ist das ein Abbild von mir? Oder etwas das versucht ich zu sein, es aber nicht schafft?

Montag, Eigentlich, ein ganz normaler Wochentag. Denkt man. Für die Einwohner Sarianas war es aber alles andere als ruhig. Denn es stand ein großes Ereignis hervor. Ihr fragt euch was? Ich erkläre es euch. Ich bin Saria, 15 Jahre alt, und die Kronprinzessin dieser ganzen Welt, denn wir sind nicht in verschiedenen Territorien aufgeteilt. Alle Spezies dieser Welt leben in Harmonie, und haben einen Anführer. Meine Eltern starben schon als ich klein war. Zuerst meine Mutter als ich drei Jahre alt war, und mein Vater exakt ein Jahr später. Beide starben an meinem Geburtstag. Von da an zog mich meine Tante groß, sie regierte Sariana bis vor einem Jahr...sie starb, und ich konnte sie in diesem Moment nicht mal sehen, oder mich verabschieden. Die Hofärzte berichteten mir und meinem 4 Jahre älteren Cousin, dass sie an einem Herzinfarkt verstorben ist. Für uns beide war es ein harter Schlag in die Magengrube. Sie war unsere Mutter. Zwar nicht meine leibliche, jedoch kannte ich meine leibliche Mutter kaum, so wurde meine Tante zu meiner zweiten Mutter, und mein Cousin zu meinem Bruder. Bis zu diesem Tag haben wir immerzu herumgealbert, doch seit dem ist er immer ruhiger geworden. Den Leichnam unserer Mutter haben wir auch nie gesehen, sie wurde direkt nach ihrem Tod verbrannt. Bis zu dem Tag sagte sie uns von Tag zu Tag immer mehr, dass sie uns liebe, und dass wir, beziehungsweise ich, das Land gut regieren würden, fast, als hätte sie ihren Tod vorausgesehen. Sie hatte uns sogar einen sogenannten „Regierungsplan" hinterlassen. Dieser war in Form eines Briefes. Er besagte, dass mein Cousin, Rui, Sariana anführen soll, bis ich 16 bin, und das ist in einer Woche, mein 16 Geburtstag, der Todestag meiner Mutter, meines Vaters, meiner Tante, und meine Krönung. Ich bin erst 16, ich weiß noch nichts über die Liebe, über Kommunikation mit fremden, von Fremdsprachen kann ich auch nur wenig, und am allerschlimmsten, ich weiß nicht mal wirklich wer ich bin, und wer ich sein will. Und jetzt, jetzt soll ich auf einmal Königin von ganz Sariana werden? Ich kann das einfach nicht, ich bin zu jung. Aber jetzt mal lieber weg von den trübseligen Gedanken, lieber unternehme ich noch was mit Tarina, solange ich noch keine Pflichten habe. Tarina ist meine beste Freundin, sie ist ein demi, also halb Mensch, halb Tier. Sie ist halb Drache. Ich bin eine Elfe. Elfen sind sehr zarte, jedoch starke Wesen, sind genauso groß wie andere Menschen, ich zum Beispiel bin 1,60 Meter groß, haben spitze Ohren, und können Flügel entfalten. Diese sind meistens lang und glänzend. In Sariana leben die verschiedensten Kreaturen, Elfen, Demis, Kobolde, Meerjungfrauen, Einhörner und Menschen mit magischer Begabung. Alle leben zusammen in Sariana, und es gibt einen Herrscher, mehr nicht. Und nach all dem erklären mach ich mich jetzt endlich auf den Weg zu Tarina. Tarina wohnt bei mir in der Nähe in einem kleinen Haus aus Blättern und Riesenpilzen. Es ist wirklich schön. Nach einigen Minuten Flug bin ich auch schon auf Tarinas Balkon gelandet. Ich verbringe oft Zeit mit ihr, da ich immer Spaß mit ihr habe. Ich bin dann auch noch Den Rest vom Tag bei ihr geblieben und erst spät Abends zu mir nach Hause gegangen. Ich bin froh dass ich sie hab.

Sonntag, morgen bin ich Königin. Die Woche bis jetzt verlief wie erwartet, ganz viele Vorbereitungen, Unterricht für mich, und noch so viel mit Tari rumalbern wie möglich. Ab morgen wird es dann nicht mehr so sein, mein Leben wird sich auf einen Schlag verändern.

Montagmorgen, mein Geburtstag, der Todestag meiner Eltern und meiner Tante, und meine Krönung. Ich wache eigentlich wie jeden Morgen auf, die Vögel zwitschern, und die Sonne blinzelt vereinzelt durch die Blätter des Baumes, der vor meinem Fenster steht. Ich blinzle ein paar mal, bevor ich mich auf meine Bettkante setze. Ich schau mich im Zimmer um. Gegenüber von meinem Himmelbett steht ein schminktisch, auf den ich direkt zugehe. Ich setze mich hin, und schaue in den Spiegel. Wer ist diese Person die mich hinter dem Glas anschaut? Bin ich das? Ist das ein Abbild von mir? Oder etwas das versucht ich zu sein, es aber nicht schafft? Ich sollte mir den Kopf nicht so zerbrechen, tu ich aber. Wie viel Uhr ist eigentlich? Ich schaue auf die Uhr die über meiner Tür hängt. Mein Cousin und ich frühstücken immer um 9 Uhr und jetzt ist es... 8:50 Uhr... Mist. Scheiße! So spät schon?!?!?OMG was mach ich jetzt? Ok, nein, beruhig dich, alles ok. Ich schaffe das! Und mit diesen Worten schaffte ich es tatsächlich mich in 10 Minuten fertig zu machen. Ich polterte die Treppe runter, und sehe Rui, der seelenruhig am Tisch sitzt, und an seinem Tee nippt. „Gut geschlafen?" „Naja, geht so." antworte ich ohne jeglichen Enthusiasmus. „Komm schon, iss was Sari, heute ist dein großer Tag, du brauchst Energie." versuchte Rui meine Stimmung zu verbessern. Erfolglos. Zwei Minuten später saß ich dann jedoch mit einem Croissant am Tisch. Als ich schon halb zur Tür raus war um meine Festkleidung anzuziehen, hielt mich Rui noch kurz auf: „Warte, noch zwei Sachen: erstens: Happy Birthday und zweitens..." „Ja? Zweitens?" „ Ich hab dich lieb, pass auf dich auf." „Ähh" ich war erstmal so überfordert von diesem Satz. Das letzte mal als ich so einen Satz aus seinem Mund gehört habe, war vor einem Jahr. „Danke" meine ich dann nur, und verschwinde. Meine Stimmung war jetzt wirklich besser. Danke, Rui. Ich muss jetzt in die Schneiderei. Sie ist zum Glück nur ein paar Häuser weiter. Ich öffne langsam die Tür, während ein Klingeln meine Ankunft verkündet. „Ach allo Schätz'chen! Happy Birthday!Schön dass du da bist, ich abe hier schon deine Kleider vorbereitet. Ich werde dir helfen beim anziehen." begrüßt mich Mika, sie ist ein Mensch mit magischer Begabung. Sie ist sehr nett, und sie spricht immer mit leichten Akzent, jedoch weiß ich nicht woher sie den hat, denn in Sariana spricht man nur eine Sprache. Ihre Begabung war das schneidern, diese Gabe konnte man aber nicht von außen sehen, wie auch? „Kom schon, du ast nischt ewig Zeit!" scheuchte sie mich in die Kabiene. Ungefähr 10 Minuten später stand ich in einem Wunderbaren Kleid da, und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah wirklich wunderschön aus. Naja, mein Körper. Das was ich bin, ist die Seele in meinem Körper, und in meinem Herzen. „OMG wie hübsch" hauche ich Mika zu. „Ja Schätz'schen, das bist du! Und nun, gehe schnell zu deiner Stylistin." und das machte ich dann auch, genauso wie ich noch zum Schuhmacher, zum Blütenmädchen und zur Fotografin ging. Die Zeremonie hatte noch nicht mal angefangen, und ich war schon komplett im Eimer. Naja, kann man nichts machen. Es ist jetzt 14 Uhr, und die Zeremonie beginnt um 15 Uhr, das heißt ich hab jetzt noch eine Stunde. Ich verbringe sie am besten schon in der Nähe der Zeremonie, damit ich nicht zu spät komme. Die Zeremonie findet im Spirituellen Park statt. Ich werde ein paar Treppen in eine Art Pavillon hochlaufen müssen, und dann die Krone bekommen. Jetzt sitze ich im kleinen Nebenpark, um meine Gedanken zu sortieren. Irgendwie realisiere ich nichtmal jetzt was mir in schon einer viertel Stunde bevorsteht.

Ich schaue nach vorne, vor mir, ein riesiger Pavillon, geschmückt mit Girlanden. Neben mir, Einwohner die der Krönung beiwohnen. Hinter mir, ein Gang voller Blüten. Und in der Mitte, da bin ich, Saria, 16 Jahre alt, und in wenigen Momenten Königin. Ich muss nur noch ein paar Stufen gehen, dann habe ich es geschafft, nur noch drei, zwei, nur noch eine und. Warte. Und was? Ich blicke auf die Seite und sehe meinen Cousin, aber nicht wie erwartet lächelnd, oder glücklich. Nein, nichtmal neidisch oder etwas der gleichen. In seinen Augen spiegelt sich Angst. Angst und Sorge. Aber, wieso? Es ist eine Zeremonie, mehr nicht, was soll denn sein? Und wie aus dem nichts kam ein geller Lichtblitz und blendete mich. Ich schloss meine Augen zur Hälfte. Ich konnte nichts mehr klar erkennen. „Saria! SARI!" hörte ich die entfernten Schreie, die sich aus der Kehle meines Cousins bahnten. Das weißblaue Licht wurde immer dunkler, bis es schwarz war. Mein ganzer Körper beginnt zu zittern. Ein eiskalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter. Meine Gefühle: pure Angst. Und plötzlich spüre ich den Sog des schwarzen Loches vor mir. Es war ein Faustgroßer Punkt, der eine Aura ausstrahlte, so dunkel, wie ich sie noch nie erlebt habe. Auf einmal sehe ich nichts mehr. Ich höre mich schreien. Irgendwer packt meine Hand. Was ist hier los?!?! Der Griff um mein Handgelenk wird immer lockerer, und lockerer, und dann rutscht er ab. Ich bin im Loch drinnen und Falle. Ich finde keinen Halt, um mich herum: Licht. Ich kann meine Flügel nicht ausfalten. Hilfe.

Autsch! Ich stand auf. Ich bin auf hartem Asphalt gelandet. Die Menschen um mich herum haben düstere Klamotten an. Sie werfen mir schräge Blicke zu. Was ist passiert? Wo bin ich? Ich versuche meine Flügel auszubreiten, doch es klappt nicht. Ich spüre sie nicht. Das schwarze Licht von eben ist auch weg. Was soll ich nur tun! Ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr! Wieso ich?!?! Mit diesen Fragen in meinem Kopf breche ich heulend auf dem Boden zusammen. Ich bin das nicht! Ich kann das nicht! Alle blicke sind auf mich gerichtet, aber das ist mir egal. Jetzt ist mir alles egal. Plötzlich vernehme ich eine Stimme in meinem Kopf. „Hab dich lieb. Pass auf dich auf." Rui. Er war immer an meiner Seite. Hat mir geholfen wenn ich nicht weiterwusste. Ist um 3 Uhr nachts Vanilleeis kaufen gegangen, weil ich Stimmungsschwankungen hatte. Noch eine andere Stimme. „ Du schaffst das schon. Ich glaub an dich!" Taria, sie glaubt immer an mich. „Du siehst eute wieder fabulös aus!" Mika. „Ey, wollen wir heute in den Wald Pilze sammeln?" Timo. „Danke für deine Hilfe! Du bist so lieb!" Laika. Alle glauben an mich. Alle vertrauen mir! Ich kann sie nicht im Stich lassen! Und nun ist auch meine letzte Träne geflossen. Ich rapple mich auf, und lasse meinen Gedanken freien Lauf. All die lieben Worte! All die Hilfe! Das sind die Menschen die mich ausmachen. Das bin ich! Ein Licht umgibt mich. Kein kaltes schwarzes, sondern ein warmes, und helles. Das war das letzte was ich sah, bevor ich das Bewusstsein verlor.

„Sari? Sari? Saria?" wer ist das? Ich schreckte auf! „ Wa-was? Wo bin ich? Was zur-!" „Saria!" jemand umarmte mich ganz fest. Dann noch jemand, und noch jemand. Bis es eine Gruppenumarmung war. Ich kapierte immernoch nichts. „Was ist hier los? Wer ist da?" die Umarmungen ließen langsam nach, und ich konnte in ihre Gesichter schauen. Eine Träne lief mir über die Wange. Und noch eine. „Mama? Papa? Tante? Seit ihr das wirklich oder träume ich?" „Wir sind es wirklich Schatz." sagte meine leibliche Mutter. „Wie ist das möglich?" fragte ich. „Weißt du, es gibt nicht nur eine Welt, es gibt außer Sariana auch die menschenwelt, aus der dein Vater kommt. In dieser Welt existiert Magie nicht. Irgendwie ist er durch ein Portal in diese Welt gekommen. Und dann wurdest du geboren. Jedes Jahr an deinem Geburtstag hat sich ein Portal geöffnet, und es ist immer eine Person von der einen in die andere Welt gelangt. Als du drei warst, war ich es, ein Jahr später dein Vater, und vor einem Jahr deine Tante. Deine Tante hat Rui in einem Brief davon erzählt, und dieser Jahr warst du dran. Er hat alles daran gesetzt es zu verhindern, es hat aber nicht geklappt. Jedoch hast du es irgendwie geschafft das Portal offen zu halten." „Was?" fragte ich mit einem lächelnden Gesicht. „Hinter dir." sagte Rui. Hinter mir, ein Riss, mitten in der Luft, circa 10 Meter breit und hoch, dahinter, ein Tal mit riesigen Hausern aus Stein, viele blinkende Lichter, und vieles mehr. „Ich bin froh wieder in meine Welt zu können." Mika. Sie kam also aus der Menschenwelt. „Es ist verrückt, so verrückt das ich es nicht beschreiben kann, aber alles was zählt, ist, dass wir wieder zusammen sind. Es wird in der echten Welt wohl viel Trubel geben, jedoch gibt es jetzt eine Verbindung, und wer weiß? Vielleicht sind wir ja irgendwann mal eine Welt."

Diese Geschichte hab ich für den Schreibwettbewerb von Elfentraene  geschrieben. Schaut gerne mal bei ihr vorbei 💗

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