
Kapitel 5
,,Und was war mit ihrer Familie, wie waren zu der Zeit ihre Familiären Verhältnisse?"
,, Ich weiß nicht genau, zu der Zeit war gerade meine Schwester geboren und meine Mutter war verheiratet mit deren Vater. Meine Mutter hatte ihre eigenen Probleme, denke ich, den sie war nicht oft da und interessierte sich auch nicht für meine Probleme. Für Sie war einzig wichtig, dass ich gute Noten hatte und keine Probleme machte. Wenn sie mich fragte wie die Schule war, sagte ich, gut, und das wars. Wenn ich dann, was am Ende öfters war weinend nachhause kam, sah sie das nicht. Zumindest sagt sie das jetzt. Nur frage ich mich wenn sie in meine Augen damals gesehen hat und dort Tränen waren, wieso sah sie dann nicht das ich weinte. Wie kann man sowas nicht merken obwohl man hinsieht?
Ich war oft mit meiner Schwester draußen, als Sie ein Baby war, nicht weil ich Spaß dran hatte. Sondern weil Sie ihre Freie Zeit haben wollte. Sie wollte ihre Ruhe, keine Kinder sollten sie stören. Und diese Freie Zeit wollte sie oft...
Mit ihrem Mann, den Vater meiner Schwester kam ich nie wirklich klar.
Schon damals merkte ich das er war wie ein Kind. Er interessierte sich an erster stelle für seine Xbox damals und das war alles, er redete kaum mit mir, spielte nicht mit mir. Er war nur da. Meiner schwester jedoch schenkte er Liebe, ganze 5 Jahre lang, sie war seine Prinzessin..ich, die Last, die er mit dazu bekommen hatte.
Und so fühlte ich mich in meiner Familie auch als Kind immer.
Als Last.
Alles was ich tat war ungenügend, alles was ich sagte war falsch.
Ich kam mit einer 2 nachhause und sie fragte mich warum es keine 1 sei.
Ich kam mit einer 4 nachhause und sie hasste mich. Und ich weiß was sie denken, aber sie denken falsch. Wenn ich sage hassen meine ich nicht diese Wut die Eltern ihren Kindern geben wenn sie was Falsch machen.
Mit Hass meine ich Hass. Wie sie mich ansah. Wie dreck. Ich konnte dann Tage warten bis sie ein Wort wieder redete mit mir, durfte alleine essen wenn alle anderen bereits fertig waren, nachdem sie an einem Tisch gesessen hatten.
Ich war Dreck und so fühlte ich mich auch...
Naja meine Mutter trennte sich nach 5 Jahren von ihrem Mann, in dem sie eine Affäre anfing, mit unserem damaligen Nachbarn.
Sie waren anfangs ,,Freunde", lernten sich durch mich kennen, weil ich mit seiner kleinen Tochter manchmal spielte auf unserem Hof.
Und ab da, ging alles nur noch mehr den Bach runter.
Denn er, er machte mein Leben noch kälter.
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