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Kapitel 57

Hallo Oncer!


Es gibt ein spannendes Kapitel, mit Drama und Verrat und...

Nee, eigentlich ist es ganz normal.

Ich hoffe, ihr habt Freude am Lesen.

(Genau wie ich hoffe, dass 'Infinity War' meine Gefühle nicht so brutal ermordet wie 'Titanic' es getan hat... Ich sehe mir den Film heute Abend mit meinen besten Freunden an... Jup...)

Ein großes Dankeschön an Amaja Senjui bei fanfiktion.de, dafür dass sie jetzt auch ein Fan ist...

Jup, das war's. Lest und seid froh!


Mary


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Layla POV:


Als ob mein Tag nicht schon mies genug gewesen wäre, musste ich natürlich ausgerechnet in die eine Person rennen, die ich heute eigentlich nicht mehr hatte treffen wollen, da es schon kompliziert genug gewesen war: August.

Ich saß im Diner und hatte gerade ein schnelles (überfälliges) Mittagessen verspeist (das Sandwich im Sheriffbüro war schon gefühlt Jahre her, außerdem war das eher Frühstück als Mittagessen). Dann stand ich auf (nachdem ich bezahlt hatte, natürlich), ging zur Tür und wollte sie eben öffnen, als die Tür auch schon geöffnet wurde.

Beinahe knallte es, als die Person vor mir nicht merkte, dass ich da war und in mich hineinlief. Oder hätte sie, wenn ich nicht nach hinten gestolpert wäre (was mir fast den Fuß verdrehte!).

Da endlich merkte mein Gegenüber, dass ich da war. „Oh, Layla! Entschuldigung, ich hab dich nicht gesehen!" Er griff nach meinem Arm, um mich festzuhalten (da ich leicht kipplig stand). Nervös sah ich zu Boden. Super. Awkward. „Hi, August...", murmelte ich, drehte leicht meinen Arm aus seinem Griff und lief an ihm vorbei nach draußen.

„Warte!", rief August und eilte mir nach (eilte wörtlich, da ich relativ schnell ging). „Bitte, warte." Er lief vor mich, was mich zwang, stehen zu bleiben, und ihm zuzuhören, wenn ich ihn nicht umrennen wollte. „Können wir reden?", fragte er mit bittendem Blick. Ach, jetzt wollte er reden! Nachdem er mich gestern einfach hatte stehen lassen!!!

Mein Ärger war wohl sichtbar, denn August seufzte. „Komm schon, Layla. Bitte, lass uns reden." Entnervt rollte ich die Augen. „Okay, bitte. Rede." Er griff kurzerhand nach meiner Hand und zog mich zu einer nahen Bank.

„Okay, wegen gestern Abend..." Ich fühlte einen großen Klumpen in meinen Bauch fallen. Jetzt würde er sagen, dass es ein Missverständnis gewesen war, ein Fehler, dass es nichts war. Dass er nur Mitleid hatte mit einem verkorksten Mädchen, die noch nie einen richtigen Valentinstag gehabt hatte, dass er es bereute.

„Hör zu, du musst es nicht sagen. Ich hab schon verstanden. Du willst mir sagen, dass es ein Fehler war, dass es nichts bedeutet hat und dass es nie wieder passieren wird. Ist okay. Lass uns einfach nicht mehr darüber reden...", unterbrach ich ihn leise.

August sah mich verblüfft an. „Denkst du wirklich, ich würde so etwas sagen?" Ich zuckte mit den Schultern und sah zur Seite. Da spürte ich eine Hand, die mein Kinn sanft drehte. „Hey, sieh mich an. Ich würde das niemals sagen, hörst du? Niemals. Ich wollte eigentlich sagen, dass ich dich wirklich mag."

Ich musste mich verhört haben. Verständnislos blinzelte ich. „Was?" Wie intelligent ich manchmal sein konnte! „Ich mag dich, Layla." Oh mein Gott! Ich musste kurz in ein Sekunden-Koma gefallen sein. Das konnte er doch unmöglich ernst meinen! „Ich... meinst du das wirklich ernst?" Ich konnte ihm das irgendwie nicht glauben.

„Natürlich meine ich das ernst! Ich versuche, möglichst nicht zu lügen. Und wenn doch, dann würde ich nie eine solche Lüge erzählen." Er nahm meine Hand und drückte sie. Langsam drückte ich zurück und begann leicht zu lächeln. „Ich mag dich auch irgendwie...", gab ich leise zu.

Nun lächelte auch August. „Na, dann ist das ja geklärt." Ich sah kurz zu Boden. Dann fiel mir etwas ein. „Ich muss los. Ich wollte mich noch mit Henry treffen..." August nickte, ließ meine Hand langsam los und stand zusammen mit mir auf. „Dann, bis wir uns wiedersehen." Er zwinkerte mir zu und ging davon. Ich sah ihm nach, bis er weg war, dann schaffte ich es, einen freudigen Aufschrei zu unterdrücken und ging ebenfalls los. Ich musste mit Henry reden.


-----Ѻ-----


„Klopf, klopf.", kündigte ich mich laut an, als ich ins Sheriffbüro kam. Gold saß in seiner Zelle, Emma an ihrem Schreibtisch und Henry saß an dem, an welchem ich vorher gesessen hatte und machte seine Hausaufgaben (aber es sah jedenfalls so aus.)

„Layla! Du lebst ja noch!", rief Henry freudig und winkte mir zu. Gold schien denselben Gedanken zu haben, nur war er nicht so froh über mein beständiges Überleben wie Henry.

„Ja, ich lebe noch. Mach dir keinen Kopf, so schnell bringt mich keiner um." Für eine winzige Sekunde sah ich zu Gold. Er fing den Blick auf und nickte leicht. „Henry, deine Mom will, dass du nach Hause gehst und deine Hausaufgaben fertig machst.", übermittelte ich die Nachricht.

Der Junge zog ein Gesicht. „Die hab ich schon fertig." Ich ging zu ihm hinüber und sah, was er wirklich tat. Er schrieb die Märchenfiguren und ihre verfluchten Gegenstücke auf. Eine Lücke fiel mir ins Auge. „Princess Abigail." Er sah mich verwirrt an. „Da. Kathryn Nolan ist Princess Abigail."

„Danke! Woher...? Ach, stimmt. Du weißt Sachen." Emma sah mich stirnrunzelnd und mit fragendem Blick an. Ich zuckte nur unschuldig mit den Achseln (ich war ja auch unschuldig!) und lehnte mich gegen den Schreibtisch.

„Ich glaube trotzdem, dass du nach Hause musst, Henry.", meinte ich ernst. Auch Emma schien dieser Meinung zu sein. „Sie hat recht, Kleiner. Wenn du nicht nach Hause gehst, erlaubt mir deine Mom vielleicht gar keine Zeit mehr mit dir." Dem Argument konnte der Junge sich nicht mehr entziehen. Er ließ den Kopf hängen und nickte.

„Na gut..." Emma sah mich an. „Kannst du dafür sorgen, dass er nach Hause kommt? Ich kann hier nicht einfach weg." Sofort nickte ich. „Klar. Versteh schon." Schnell warf ich einen Blick zu Gold. Er tat schon die ganze Zeit so, als hätte er nicht zugehört, sondern nur die Wand betrachtet. Seine geliebte Tasse stand neben ihm.

„Komm, Henry. Ich bring dich heim." Auf dem Weg konnte ich ja ein bisschen mit ihm reden, über Regina und so... Der Junge packte sein Zeug zusammen, stopfte alles in seinen Rucksack und zog seine Jacke über.

Er umarmte Emma zum Abschied, sah Gold leicht misstrauisch an und blickte dann zu mir. „Okay, lass uns gehen." Ich nickte Gold zu (welcher kurz seine nicht-lauschen-Täuschung aufgab, um mir ebenfalls zuzunicken), lächelte Emma an und verabschiedete sich von mir. Dann gingen Henry und ich zusammen nach draußen.


-----Ѻ-----


„Was hat meine Mom gemacht?", bombardierte mich der Kleine, sobald wir aus der Sheriffstation raus waren. „Sie hat nur mit mir geredet, ehrlich gesagt." Henry sah mich ungläubig an. „Nur geredet?"

Ich blieb stehen und wartete, bis Henry das auch tat. „Henry, deine Mom ist nicht so böse, wie dein Buch es beschreibt. Vergiss nicht, dass all diese Geschichten von den Guten geschrieben sind. Die Seite der Bösen wird nie erwähnt! Ich habe dir schon ein bisschen was davon erzählt, aber das war noch lange nicht alles."

Er nickte stumm und sah zu Boden. „Hey, es ist nicht deine Schuld, dass ihre Geschichte nicht da drin steht. Und erst recht nicht, dass du gerne an die Dinge glauben willst, die in dem Buch stehen, nur weil es die richtige Seite zeigt. Deine Mom hat Fehler gemacht, na und? Das macht sie noch lange nicht böse. Jeder macht mal Fehler! Ohne Fehler wäre das Leben doch langweilig!"

Der Junge nickte und blickte mich wieder an. „Okay..." Da ich gerade so gut bei der Sache war, machte ich einfach weiter, während wir in Richtung Reginas Villa weiterliefen. „Die besten Dinge sind aus Fehlern entstanden. Cornflakes, Coca-Cola, Penicillin, Mikrowellen, Feuerwerkskörper, Post-it-Zettel, Dynamit, Plastik, Sicherheitsglas, Eis am Stiel, Kartoffelchips, Schokoladenkekse! Oh, und diese Regenbogen-Treppenlaufdinger, Slinky, glaube ich! Hast du schon mal so ein Ding gesehen? Wenn das nicht einfach supercool ist! Und all das entstand aus Versehen!"

Das brachte Henry zum Lachen. „Ich denke, was ich versuche, dir zu sagen, ist, dass deine Mom es schwerer hatte als die anderen. Helden sollen immer alles richtig machen. Aber wenn sie das nicht tun, werden sie sofort als böse angesehen. Das ist nicht ihre Schuld."

„Aber wieso heißt sie dann die Böse Königin?", fragte Henry leicht verunsichert. „Was, denkst du etwa, das war ihre Idee? Natürlich war es das nicht! Es waren die Helden und alle anderen, die sie so genannt haben, weil sie Snow White als die rechtmäßige Königin ansahen. Und weil Helden immer ein Gegenstück brauchen, jemanden, der ihre eigenen Taten moralisch besser aussehen lässt, jemanden, mit dem das Volk ihre Handlungen vergleichen kann."

Henry meinte plötzlich: „Wieso sind die beiden so verfeindet? Du hast gesagt, meine Mom hätte Snow White gerettet. Wieso hassen sie sich jetzt so?" Für einen Moment schwieg ich. An sich war ich unsicher, ob ich das Recht hatte, ihm das zu erklären.

„Ich sollte das vermutlich nicht sagen... Aber durch Snow White hat deine Mom jemanden verloren, den sie geliebt hat. Sie hat ihr das nie richtig verziehen... Details verrate ich dir nicht, das ist nicht meine Geschichte. Aber du könntest versuchen, mehr mit deiner Mom zu machen, was sie fröhlich macht. Es gibt einen Pferdestall in Storybrooke. Frag doch mal, ob ihr da zusammen Unterricht nehmen könnt. Reiten ist cool."

Der Gedanke war mir eben erst gekommen. Aber es war ein schöner Gedanke, dass Regina und Henry zusammen reiten könnten. Der Kleine schien das auch zu finden, denn er begann zu lächeln. „Ich wollte immer schon reiten lernen, aber ich wusste nicht, ob Mom einverstanden wäre..."

„Na dann! Als Ritter oder Prinz muss man reiten können, oder nicht? Und ich bin sicher, dass du ein guter Ritter wärst." Ich grinste ihn an. „Wirklich? Denkst du?", fragte Henry zweifelnd. „Kleiner, du hast eine Prinzessin und eine Königin als Moms. Das macht dich erstens zu einem Prinzen und zweitens zu jemandem, der einfach alles werden kann, was er will. Wenn du Prinz sein willst, sei Prinz. Wenn du Ritter sein willst, sei Ritter. Wenn du eine Bäckerei eröffnen willst, eröffne eine Bäckerei! Es liegt bei dir. Und deine Moms werden dich bei allem unterstützen."

Henry lächelte und umarmte mich plötzlich. Verblüfft stand ich da und umarmte ihn ein wenig zurück. „Danke, Layla.", sagte er, als er mich losließ. „Kein Problem, Kleiner." Wir standen (wie mir erst jetzt auffiel) vor Reginas Haus. „Vergiss nicht, was ich gesagt habe. Reitstunden und Ritter werden, wenn du willst. Und sei nett zu deiner Mom, du bist alles, was sie hat."

Er nickte mit ernster Miene, winkte mir zu und ging dann rein. Ich drehte mich um und ging in Richtung unseres Hauses. Unterwegs gingen mir unendlich viele Gedanken durch den Kopf. Und ich stellte fest, dass ich unglaublich erschöpft war.

Deshalb ließ ich mich auch, einmal im Haus, einfach aufs Sofa fallen, streichelte Esme, die auf der Armlehne lag, und schloss kurz die Augen. Das monotone Schnurren meiner Katze beruhigte mich jedoch so weit, dass ich irgendwann einfach wegdriftete ins Reich der Träume.


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