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Am Anfang des Pfades

Yey! Eine neue Aufgabe für den Schreibwettbewerb von Abendbluete137. Die Aufgabe ist es eine Schülerzeremonie und das erste Training zu schreiben. Mindestens ein Überraschungsmoment soll darin vorkommen. (500 - 1200 Wörter)
Los geht's!
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,,Glanzjunges!" Ein Quietschen ließ mich herumfahren. Rotbraunes Fell versperrte meine Sicht und ich fand mich plötzlich auf dem Boden wieder.
Aus grünen Augen, funkelte mich eine rotbraune Kätzin mit kleinen, weißen Flecken an. 

Ich trat sie von mir und rappelte mich auf. ,,Ahornjunges! Du bist blöd, jetzt wird Tannenwolke mich schon wieder tot putzen." Ich sah mich nach meiner Ziehmutter um. Zum Glück war sie gerade nicht da.

Stattdessen kamen zwei weitere Katzen zu mir und meiner besten Freundin. Es waren Ahornjunges Brüder, Bachjunges und Sturmjunges.

Bachjunges Augen blitzten neckend auf. Der kleine, graue Kater, mit den blauen Augen hüpfte aufgeregt auf und ab. ,,Schon zu spät! Das mit dem Putzen wird nichts mehr!"

Ich hielt inne. ,,Wieso?"
Sturmjunges schildpattfarbenes Fell war gesträubt, er deutete hoch zum Anführerfels. Ich konnte sehen, wie Morgenstern sich dort streckte.

,,Die Zeremonie beginnt gleich?!" Nun sah ich doch entsetzt an mir runter. Mein Fell war voller Staub und Dreck, während das der anderen Junge ordentlich glänzte.
Hastig begann ich es zu putzen. Auf keinen Fall wollte ich so zu meiner Schülerzeremonie erscheinen!

Da war es aber schon zu spät. Ich zuckte zusammen als ich den Ruf unserer Anführerin hörte. ,,Alle Katzen die alt genug sind, Beute zu machen, fordere ich auf sich um den Anführerfels zu versammeln!"

Ahornjunges stieß mich an. ,,Es geht los!" Wie ein roter Blitz schoss sie Richtung Versammlungspunkt. Ihre Brüder rannten ihr hinterher. Bedauernd sah ich an mir runter und wollte ihnen folgen, als ein brauner Kater vor mich trat.

Ich stieß in ihn. ,,Hallo meine Kleine!" Das warme Schnurren ließ mich aufblicken, sodass ich direkt in die bernsteinfarbenen Augen meines Vaters blickte. ,,Papa!" Mein Vater Adlerflug stand vor mir. Er leckte mir zärtlich über meinen Kopf. ,,Aufgeregt?"
,,Ein bisschen.", gab ich zu.

Er sah mir kurz in meine blauen Augen. Ich wusste sofort was er sagen würde. ,,Du hast die Augen deiner Mutter." Er seufzte traurig und blickte hoch zum Himmel. In der späten Dämmerung ließen sich schon ein paar Sterne blicken. Ist sie einer davon?
,,Wolkenfeder wäre stolz auf dich."

Ich nickte so tapfer es ging. Verlegen leckte ich über mein Fell. Es war kastanienbraun, so wie das meines Vaters. Die himmelblauen Augen, den Körperbau und meine weißen Pfoten hatte ich von meiner Mutter, die schneeweißes Fell hatte.
Dann sah ich wieder hoch, doch mein Vater sah mich nicht an, sondern blinzelte nur traurig.

,,Glaubst du, sie schaut mir zu?", traute ich mich zu fragen. Er sah mich wieder an und sagte dann mit brüchiger Stimme. ,,Ich glaube es nicht, ich weiß es!"

Ich schmiegte mich wortlos an ihn. Er leckte mir liebevoll über die Ohren. ,,Geh jetzt! Es ist deine Zeremonie." Ich beäugte kritisch mein Fell. Adlerflug schnippte belustigt mit seinem Schweif. ,,Ist doch egal."

,,Danke Papa!", flüsterte ich. Dann sprang ich zum, bereits versammelten Clan.

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,,Ahornjunges, Bachjunges, Sturmjunges und Glanzjunges, tretet vor!" An der Seite meiner Ziehgeschwister trat ich unter den Felsen, um uns herum stand der Clan, über uns blitzten Morgensterns Augen. Ich sah wie Ahornjunges zitterte, Bachjunges Fell gesträubt war und Sturmjunges Augen nervös und aufgeregt umherhuschten. Ich spürte auch, wie meine Beine weich wurden und mich nicht mehr tragen wollten.

Unter den Umstehenden konnte ich Adlerflug und meine Ziehmutter Tannenwolke ausmachen, die neben ihrem Gefährten Haselsprung stand.

Meine Mutter Wolkenfeder, war bei meiner Geburt gestorben. Tannenwolke, die gerade Ahornjunges, Bachjunges und Sturmjunges, die erst einen halben Mond alt waren, gesäugt hatte, hatte mich glücklicherweise aufgenommen und aufgezogen. Ahornjunges wurde meine beste Freundin, während ihre Brüder für mich, irgendwie auch eher wie echte Brüder waren. Haselsprung war auch immer freundlich zu mir gewesen, hatte mich aber nie, so wie Tannenwolke, wie sein Junges behandelt. Schlimm fand ich dies aber nicht, immerhin lebte mein richtiger Vater ja. Ich hatte zwar noch nicht ganz meinen sechsten Mond vollendet, mir fehlte nur noch ein halber, aber wir machten eine Ausnahme, da man uns nicht trennen wollte.

Während Morgenstern meine Ziehgeschwister zu Schülern ernannte, wanderte mein Blick zu den Sternen, die schon am Himmel waren. Kannst du mich sehen?

Dann rief Morgenstern mich auf.
,,Glanzjunges, vom heutigen Tag an, wirst du Glanzpfote heißen. Bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, wird dich der SternenClan auf deinem Pfad dorthin leiten und dir die nötige Kraft und den richtigen Ehrgeiz geben. Deine Mentorin wird Silberfrost sein. Silberfrost, ich vertraue dir hiermit Glanzpfote an und vertraue darauf, dass du ihr deinen ganzen Mut und dein Geschick weitergeben wirst und sie zu einer großen Kriegerin machst, wie du sie bist."

Ich zuckte zusammen. Bitte nicht Silberfrost! Meine neue Mentorin kam auf mich zu, ihre Augen funkelten streng und wissend. Nachdem auch ich das Nasenritual vollzogen hatte, jubelte der Clan. ,,Ahornpfote! Bachpfote! Sturmpfote! Glanzpfote!"

Ich glühte voller Stolz. Die zwei älteren Schüler kamen auf uns zu. Es waren Ginsterpfote und ihr Bruder Schattenpfote. Ginsterpfote plapperte sofort auf uns ein. Sie übernahm die Führung. Ich tappte am Ende der Truppe, neben mir lief Schattenpfote. Seine Augen sahen mich kurz abschätzig an, dann starrte er nach vorne und ignorierte mich vollkommen. Na schönen Dank auch!
Ich verdrehte die Augen.

Als wir im Bau ankamen, rollte sich Schattenpfote sofort in einem der Nester zusammen. Ginsterpfote wies uns freundlich ein, ich belegte schließlich ein Nest zwischen Ahornpfote und der Wand. Ginsterpfotes Nest lag zwischen Ahornpfotes und Schattenpfotes. Sturmpfote und Bachpfote schliefen in der Mitte. Die beiden warfen uns vor dem Schlafen noch mit Mooskugeln ab. Kurz bevor wir einschliefen, flüsterte mir Ahornpfote noch zu: ,,Ich freue mich schon auf unser erstes Training. Schlaf gut, Glanzpfote!" ,,Bis morgen, Ahornpfote." Dann waren wir beide eingeschlafen.

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,,Glanzpfote, wach auf!" Eine leise, aber eindringliche weckte mich am nächsten Morgen. Ich blinzelte. Vor dem Eingang des Schülerbaus, stand eine Katzengestalt, mit eisblauen Augen.

Langsam setzte ich mich auf, tabte aus dem Bau und setzte mich vor meine Mentorin. ,,Guten Morgen, Silberfrost." Ich gähnte und fing an mich zu putzen. Dann sah ich sie leicht verärgert an. ,,Die Sonne ist noch nicht mal aufgegangen. Warum hast du mich geweckt?"

Sie sah mich ernst an. Silberfrost war so eine Kriegerin, die sehr gut und loyal war, aber leider keinen Spaß verstand, sehr streng war und selten ein Lob hören ließ. ,,Ein Krieger sollte auch bei Nacht kämpfen können.", sagte sie einfach nur. Als ich sie immer noch verständnislos und verschlafen ansah zischte sie leise: ,,Es ist doch egal, wie die Sonne steht und wie nicht. Ein wahrer Krieger muss immer bereit sein. Außerdem haben wir einen langen Weg vor uns." Mit diesen Worten verließ sie das Lager. Aufregung machte sich in mir breit, als ich ihr hinterher stolperte.

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Silberfrost hatte mich bis Sonnenhoch durch das gesamte Territorium geführt. Mit weit aufgerissen Augen, war ich ihr gefolgt, fasziniert von den großen Bäumen mit dem frischen grünen Laub, von den Bächen, in denen das Sonnenlicht tanzte, von der frischen Brise, die sanft durch die Laubbäume und das Schilf strich. Gerade war Blattgrüne, aber der kühle Wind in der warmen Luft, ließ vermuten, dass sich der Blattfall ankündigte.

Meine Mentorin hatte mir die Grenzen, wichtige Orte, gute Jagdplätze, den Fluss und den kleinen Wasserfall gezeigt. Nun war ich müde und meine Pfoten taten weh. Plötzlich sprang sie auf und raste los. ,,Folg mir!"

Ich versuchte ihr hinterherzulaufen, stolperte aber immer wieder über Wurzel und verhakte mich in Büschen. Schließlich sprang sie über einen Bach. Auch ich sprang rüber, rutschte aber an der Böschung aus und schlitterte beinahe in den Bach, hätte Silberfrost mich nicht rechtzeitig am Nackenfell gepackt.

,,Du musst besser aufpassen. An deiner Ausdauer müssen wir arbeiten." Wut staute sich in mir auf. Was erwartet sie bitte von mir?! Aber ich senkte nur schnell den Blick und murmelte leise Zustimmung.

Sie seufzte: ,,Und jetzt..." Gehen wir zurück und ruhen uns bitte aus! ,,..üben wir Jagen."
Eigentlich konnte ich nicht mehr. Die Aufregung siegte und ich hinkte müde hinter ihr her.

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Silberfrost führte mich auf eine Lichtung, die auf einer Anhöhe lag.
Sie zeigte mir das Jagdkauern und ich versuchte mich zu konzentrieren. Erschöpft wie ich war, gelang es mir nicht sehr gut. ,,Jetzt du, Glanzpfote!" Natürlich machte ich es falsch. Sie zischte ungeduldig und fing an, mir erneut zu zeigen was ich machen sollte.

Ich schweifte ab und sah mich um, da entdeckte ich eine Maus. Sofort sprang ich auf sie zu und scheuchte sie auf. Die Maus rannte von der Lichtung weg. Ihr Fehler, den da wo sie hinlief gab es kaum Büsche. Ich war so fixiert auf sie, dass ich Silberfrosts Rufe nicht hörte und nicht sah wo ich hinlief.

Die Maus hielt abrupt inne und wechselte die Richtung und lief direkt auf mich zu. Ich konnte nicht bremsen, also schnappte ich sie mit meinem Maul. Sie zuckte noch kurz, dann war sie tot. Ich versuchte langsamer zu werden, aber schlitterte weiter.

Plötzlich drehte sich alles, ich fiel und landete in eiskaltem Wasser. Die Maus im Maul sah ich mich panisch um und merkte wie mir die Luft ausging und ich immer tiefer sank.

Ich war von einer kleinen Kliope in den Fluss gefallen. Er war tief, aber die Strömung nicht sehr stark. Was soll ich tun? Ich wusste nicht weiter. Plötzlich hallte eine Stimme in meinem Kopf wieder. Schwimm! Du musst Schwimmen! Beweg die Beine wie beim Laufen. Ich versuchte es und spürte wie ich höher stieg. Du schaffst das! Wer ist da? Doch die Stimme antwortete nicht.

Mit der Maus im Maul strampelte ich zur Oberfläche. Als ich sie durchbrach, atmete ich die Luft ein. Ich nahm meine letzte Kraft zusammen, paddelte ans Ufer und zog mich raus. Hustend brach ich zusammen. Über mir tauchten schreckensgeweitete Augen auf. ,,Ich hab die Maus gefangen."

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Silberfrost trug mich so schnell es ging ins Lager. Ich zitterte, Wasser troff aus meinem Fell, die Maus hatte ich immer noch im Maul. Der Wald war verschwommen und ich bekam kaum mit, wie wir da durch kamen.

Im Lager angekommen, ließ sie mich runter und rannte los um die Heilerin zu verständigen. Danach ging sie los, um unserem Anführer Bescheid zu geben. Ich war froh, dass gerade alle Katzen unterwegs waren und mich niemand anstarrte.

Auf dem Boden liegend hob ich schwach den Kopf. Dannerlicht, unsere Heilerin war wenige Katzensprünge von mir entfernt stehen geblieben. Kräuter lagen vor ihren Pfoten. Warum kommt sie nicht näher?

Ich zuckte zusammen. Dämmerlicht sah mir direkt in die Augen. Ihr Blick war verschwommen und es sah so aus, als würde sie in die Ferne schauen. Dann sagte sie etwas mit einer seltsamen verzerrten Stimme. Die Wörter jagten mir Schauder über meinen Pelz. Was sie sagte, hatte ich noch nie gehört, aber es war als würde ich es Wort für Wort kennen, als hätte ich es schon oft gehört.

,,Geburt wird Tod fordern,
Familie die Einsamkeit,
Liebe den Schmerz und Angst das Verderben. Der Stern wird im Kreis des Lebens geboren werden.
Leben und Tod werden in seiner Geburt vereint. Nach Tod wird ein neuer Tag beginnen."

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Und fertig. 1621 Wörter.

LG Goati ♡

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