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Da lag ich also. Alleine in meinem Bett. Weinend. Nachts. Wie so oft betete ich an irgendeine höhere Macht, die mir endlich Hoffnung oder wenigstens den Tod schenken könnte. Eigentlich glaubte ich ja nicht an Gott und sowas, mir ist es schon wahrscheinlicher, dass es die römischen Götter oder die Elemente gibt. Aber egal.

Ich war wie so oft am Ende. Ich konnte nicht mehr.

Der Anblick, wenn es eine Kamera in meinem Zimmer gäbe wäre der eines Mädchens, welches zusammengerollt weinend und in Panik vor sich hinzitterte. Ein Mädchen mit Handschuhen. Ein Mädchen mit komischen Augen, deren Farbe man nicht wirklich bestimnen konnte, weil sie irgendwas zwischen blau, grau, grün und braun waren. Ein einsames Mädchen. Ein Mädchen mit komischen Haaren, die im Kindergarten wie Gold schimmerten, aber nun einfach nur hässlich aussahen. Ein kaputtes, zerstörtes Mädchen. Ein Mädchen mit aufgekratzten Pickeln. Ein Mädchen mit kaputten Lippen.

Ja, das wäre der Anblick, den ich bieten würde. Aber zum Glück sieht mich niemand, hört mich niemand.

Zumindest wenn man mal von den Narben, Flecken und Wunden absehen würde.

Denn das war meine schlimmste Angst. Würde einer von ihnen Aufwachen...

Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Ich war gefangen in meinem Leben. Hätte ich nicht so eine Angst zu überleben, hätte ich mich längst aus dem Fenster im 2. Stock unseres, nein deren Hauses gestürzt. Aber die kleinste Chance das zu überleben und damit mein Leben noch schlimmer zu machen, diese Angst hielt mich hier fest.

Tag für Tag musste ich das aushalten, musste sie aushalten. Doch ich konnte nicht mehr, ich war einfach nicht stark. Nicht stark genug.

Ich sollte, wie jeder andere normale Mensch in Weihnachtsstimmung sein, es war schließlich der 4. Dezember, der 2. Advent! Doch ich konnte einfach nicht in diese fröhliche ausgelassene Stimmung reinfinden. Ich konnte und wollte das einfach nicht. Denn ich war immernoch hier. Immernoch bei ihnen. Und sie wurden immer schlimmer und schlimmer. Ich wünschte, wir wären einfach eine normale perfekte Familie, die sich liebt, vertraut und der es gut geht. Aber mein Vertrauen in diese Menschen war schon vor Jahren verflogen. Und mit dem Vertrauen ging auch die Liebe einen anderen Weg entlang als ich und sie beide nahmen alle anderen Gefühle mit, hinterließen mir nur vier. Hass. Wut. Trauer. Angst. Zu mehr konnte ich nicht mehr. Jedes Lachen, jedes Lächeln, Grinsen, jeder Witz und jede witzige Geste, nichts war echt.

Ich wünschte ich könnte einfach auf Bad Girl machen, wie in all diesen Büchern und Filmen, aber dazu war ich nicht in der Lage. Ich war trotzdem noch gut, leider. Ich kann leider einfach nicht anders. Bei dem Gedanken, wie jemand zusehen müsste, wie ich aus dem Fenster springe, ich mit der Aktion das schlechte Gewissen weckte und das Leben dieser Person vielleicht sogar zerstören könnte, schüttelte ich mich, denn das könnte ich keinem antun, egal wie groß mein Hass auch war.

Ich könnte auch niemals zurückschlagen, ich kann das einfach nicht und das ist in diesem Haushalt für mich ein Problem. Denn sie machen, was sie wollen, sagen alles mögliche und ich kann mich nicht wehren, weil ich ihnen tatsächlich trotz allem nicht wehtun möchte. Ich weiß, dass das dumm ist, aber leider bin ich das.

Warum ich übrigens Handschuhe trage? Weil die so extremst bequem sind! Das sind so fingerlose beige-schwarz gemusterte Handschuh-Dinger.

Inzwischen habe ich mich einigermaßen beruhigt, aber mein Kopf lässt mir nie die Ruhe und qualmt vor sich hin um logische Züge aus ihrem Verhalten zu bekommen. Das wird er aber nicht.

Ich wünschte, ihre Worte und Taten würden einfach kalt an mir vorbeisegeln, aber ich reagierte auf jedes einzelne Wort. Und ich hasse mich dafür, sie ich mich auch für viel anderes hasse, denn ich sehe nichts positives an mir, es gibt nämlich nichts positives an so einem Miststück wie mir.

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