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chapter 2

Meine Schultasche hatte ich links neben mich gestellt und meinen Kopf an das kühle Fenster des Busses gelehnt.
Die nervigsten Kinder waren glücklicherweise bereits ausgestiegen. Wobei, ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mich wohler in der Anwesenheit dieser großen 11. Klässler fühle. Sie waren groß und irgendwie angsteinflößend. Allein bei dem Gedanke lief es mir kalt den Rücken runter.
Beruhigend hörte ich der Stimme von Ronnie Radke in meinem Ohr zu.

Well, I'm not a vampire
But I feel like one
Sometimes I sleep all day
Because I hate the sunlight
My hands are always shaking
Body's always aching
And the dark is when I feed

Obwohl seine Musik das Gegenteil von Ruhe ausstrahlte und Mia dieses „Geschrei", wie sie es gerne beschreibt, nicht mag, beruhigt es mich.
Fast hätte ich vergessen für meine Bushaltestelle zu drücken, damit ich rausgelassen werde. Doch obwohl ich rechtzeitig gedrückt hatte, fuhr der Bus weiter. Und wieder einmal verfluchte ich, dass wir mitten im Nichts wohnten. Verständlich, dass der Fahrer die Haltestelle übersehen hatte.
‚Ich werde wohl etwas weiter laufen müssen', seufzte ich in Gedanken und hasste mich dafür nicht genug Mut zu haben, um den Mann vorm Lenker anzusprechen.

Meine Gedanken schweiften mal wieder zu einer ganz bestimmten Person ab.
Es war eine Qual täglich Mia zu sehen und doch wollte ich nirgends lieber sein als in ihrer Nähe. Ihre Braunen Haare, die sie immer offen trug und ein Pony, welches knapp über ihren Augen aufhörte. Dann noch ihre braune Augen die so perfekt zu ihren Haaren passten wie ein klarer Himmel und das Meer. Und dann waren da noch ihre Lippen, von denen nichts als Nettigkeit, Hilfsbereitschaft und Gutes kamen.
Ich versuchte ihr Gesicht mir bildlich vorzustellen, ein leuchtender Stern in dem dunklen Himmel. Mein einziger Lichtblick, der mir noch verbleiben würde.

Ein plötzlicher Ruck holte mich wieder in das Hier und Jetzt zurück. Der Bus hatte gestoppt und als ich rausschaute bemerkte ich, dass es bereits die Endstation war.

Scheiße, Scheiße, Scheiße! Jetzt muss ich mindestens eine halbe Stunde zurücklaufen.

Am liebsten würde ich gerade schreien, aber so war ich einfach nicht. Ich konnte nicht laut sein, selbst wenn ich wollte, zu lange war ich bereits leise gewesen.

| 95 minuten später - 19:15 Uhr|

Ich hatte die Strecke komplett unterschätzt und so holte ich meinen Schlüssel komplett k.o. aus meiner Hosentasche und öffnete dir Tür.
Etliche Umzugkisten lagen im Eingang rum. Da muss man sich eigentlich fragen, was da alles drinnen ist, denn unsere Wohnung ist kleiner als sie aussieht. Und sie sieht bereits klein aus.
„Mom? Ich bin wieder da", rief ich.
„Hallo Schatz, wie war die Schule?", schon streckte sie ihren Kopf aus der Küche raus und löcherte mich mit bedeutungslosen Fragen.
Meine Antwort war ein für mich typisches Schulter zucken und die Hoffnung, dass sie mich nicht länger nerven würde.
„Hast du dich schon von all deinen Freunden verabschiedet?", löcherte meine Mom mich weiter.
Hoffnung stirbt zuletzt.
„Ja, habe ich", antwortete ich, „wollte aber morgen noch mal zu Mia kurz".
„Dir ist aber schon bewusste, dass wir morgen fahren, oder?"
„Du kannst ja mich dort abholen?"
„Natürlich, Schatz"
Bevor ich noch irgendwas komisches beantworten sollte, verschwand ich auf mein Zimmer.
Dort haute ich mich erstmal auf mein Bett und starrte auf meine weiße Zimmerdecke.

Morgen war es also so weit.
Meine Mom hatte es nicht für nötig gehalten, mich meiner neuen Familie vorzustellen. Bis jetzt wusste ich nur, dass der Freund meiner Mom eine Tochter in meinem Alter hatte. Hatte ich schon meinen Schulwechsel erwähnt, der durch den Umzug geschehen wird?
So viele neue und fremde Gesichter, der Gedanke allein reichte bereits, dass leichte Panik mich überkam.

Wäre Mia doch auch nur in der neuen Gegend... Mia hätte mich beschützt und mir beigestanden. Doch morgen muss ich mich von ihr verabschieden und ich glaube nicht, dass wir und irgendwann Wiedersehen werden.
Ich könnte also ihr endlich meine wahren Gefühle ihr gegenüber preis geben.
Sollte ich aber das wirklich tuen und unsere Freundschaft riskieren?

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666 Wörter 😈

Ich schon wieder, tut mir ja echt leid ;)

Denkt ihr, Blue wird über ihren eigenen Schatten springen können?

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