Kapitel 71 ~ Tränen Vor Verschlossener Tür
Pov Jimin
Seokjin setzte mich bei mir zuhause ab und begutachtete mich mit einem prüfenden Blick. "Du kannst gehen", meinte ich daher und versuchte kraftvoll zu klingen. "Jimin, du hast eben wie sonst was geheult. Natürlich gehe ich da nicht einfach!" "Seit wann bist du so fürsorglich huh?" "Ich bin schon immer fürsorglich gewesen. Wir haben nur nie wirklich Zeit mit einander verbracht sondern immer nur getrunken." "Ts", brachte ich nur hervor und wollte mich abschnallen aber es klappte nicht. Wütend trat ich gegen den Sitz. Seokjin öffnete worltos die Fahrertür und kam mir zur Hilfe. "Glaub ja nicht dass ich mich jetzt bei dir bedanke", presste ich hervor. "Das wäre ja auch viel zu höflich für dich", entgegnete er mit einem leichten Grinsen.
"Du hast vorhin von einem Yoongi gesprochen", erzählte Seokjin als wir die Treppe hinauf gingen. Sofort stoppte ich. "Wie bitte?" "Ja, du hast diesen Namen mehrmals genannt." "Da musst du dich verhört haben." "Hm na ja wie du meinst." Vor meiner Tür angekommen, drehte mich Seokjin zu sich um. "Kann ich dich wirklich alleine lassen Jimin?" "Ja jetzt geh schon. Die Leute vermissen dich sicherlich." Er zog eine Augenbraue hoch aber machte dann kehrt. In meiner Wohnung betrachtete ich mein Spiegelbild. Meine Augen waren rötlich und geschwollen. Meine Beine zitterten immer noch etwas und die Abdrücke an meiner Kehle waren gut zu sehen.
Vielleicht habe ich das wirklich alles verdient. Ich bin einfach nur ein Objekt zum Ficken. Schließlich wollte ich ja auch nichts mehr als das.
Tränen machten sich wieder bemerkbar. Sofort wischte ich diese weg. Ich habe mir geschworen nie wieder zu heulen verdammt!
Vorsichtig stand ich auf und zischte, da ich einen stechenden Schmerz in meiner unteren Region spürte. Zähne knirschend ging ich zu meinem Badezimmer. In der Dusche stämmte ich meine Hände gegen die Fliesen. Ich habe also wirklich Yoongi gesagt? Ich schüttelte über mich selbst den Kopf. Das Wasser tropfte an meinen Lippen hinunter und vermischte sich mit den Tränen. Wütend haute ich gegen die Wand. Das brachte mich zum leichten Taumeln bis ich fast hinflog. Mit einem Aufschrei schnappte ich ein Handtuch und fluchte.
In frischer Kleidung setzte ich mich auf mein Sofa.
Die Zeit verging gar nicht. Als ich dann nicht mehr abwarten konnte, ging ich zu Yoongi rüber. Ich klingelte und klopfte aber er machte die Tür nicht auf. Ob er bei Jungkook war? Was die wohl gerade machen? Schluchzend setzte ich mich an seiner Tür und winkelte meine Beine an.
Nach einiger Zeit schreckte ich auf, als ich einen Knall wahrnahm. Meine Tür war jetzt ernsthaft zu gefallen!? Verzweifelt hämmerte ich gegen diese und wusste jetzt wie sich Yoongi gefühlt haben muss. Genervt, verletzt und einfach nur müde nahm ich wieder meinen Platz von eben ein.
"Yoongi ich liebe dich so sehr."
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