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❄ 6. Dezember - Part 2 ❄

Eingehender Anruf.

Vince Price.

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Widerwillig nahm ich den Anruf auf den letzten Drücker entgegen und hielt mir das Telefon ans Ohr. Ruhig bleiben, das wird schon.

"Morgen Jaclyn." Ein Schauer fuhr über meinen Rücken. Wieso klingen manche Stimmen über Telefon so verdammt sexy?!

"Morgen Vince. Was gibt's?", versuchte ich so gelassen wie möglich zu klingen.

"Ich bin in fünf bis zehn Minuten bei dir." Kaum gesagt, hatte er auch schon aufgelegt.

Bitte was?!

AAAAAAHHHHHHH!!

Blitzschnell rannte ich ins Schlafzimmer und warf mich auf Chris, der kurz zusammenzuckte und sein Gesicht verzog. "AUFSTEHEN!" Ich krabbelte wieder von ihm runter und zog ihm die Decke weg. "Komm schon! Raus aus den Federn!" Kurz kitzelte ich mit meinen Fingernägeln ihm an seinen nackten Fußsohlen, ehe ich mich zum Kleiderschrank umdrehte und hektisch mir etwas Ordentliches zum Anziehen raussuchte.

Was fällt dem bitte ein, so kurzfristig Bescheid zu geben?! Dieser verdammte Teufel!

"Chris!", rief ich nochmal lautstark, damit er sich endlich mal aus dem Bett bemühte. Was er nicht tat.

Ich nahm mir alle nötigen Klamotten raus und schmiss sie ans Fußende des Bettes. Aus meinem Bademantel hinausgeschält, nahm ich mir meinen violetten BH und legte mir ihn an.

"Wow.."

Schockgefroren schaute ich zu Chris, der sich mit seinen Ellenbogen auf dem Bett abstützte und seinen Blick über meinen Körper wandern ließ. Röte schoss mir ins Gesicht, ehe ich den Bademantel vom Boden hob und ihn Chris ins Gesicht warf. Ohne lange über gerade eben nachzudenken, schlüpfte ich in einen schwarzen, warmen Pullover und eine dunkelgraue Jogginghose.

"Wieso krieg ich von dir so viel um die Ohren geschmissen?", hörte ich Chris unter meinem Mantel jammern.

Darauf ging ich gar nicht erst ein. Er musste sich halt damit abfinden. Und wenn nicht, auch gut. Aufhören würde ich damit bestimmt nicht.

Noch ein Paar Socken angezogen, flitzte ich ins Wohnzimmer und räumte eilig das verwüstete Sofa auf. Wenn Chris die Unordnung in Person ist, kriegt er von mir mächtig Feuer unterm Arsch.

Ich faltete Chris' Decke schön zusammen, richtete alle Gegenstände auf dem Tisch, schaute mich rasch um und erblickte Chris stehend im Türrahmen. Verschlafen und oben ohne.

Arggh! Ich griff nach seiner Kleidung auf dem Sessel, flitzte zu ihm hin und schmiss sie ihm wieder um die Ohren. "Zieh dich an! Sofort! Bitte!" An ihm vorbei gedrängelt, nahm ich mir mein Deo vom Nachttisch, sprühte mich ein wenig damit ein und suchte mir anschließend meinen Labello aus den Schubladen meines Schminktisches. Kurz mein Gesicht aufgefrischt und Augenringe vertuscht, flitzte ich weiter vor meinen Spiegel am Kleiderschrank und machte mir auf die Schnelle einen leichten Messi Dutt mit ein paar seitlichen Strähnchen.

Nervös huschte ich wieder ins Wohnzimmer und wartete ab. Wie ich Hausbesuche hasse. Besonders, wenn sie unerwartet, unangekündigt, oder nicht erwünscht sind..

Mich noch einmal vergewissert, dass es im Wohnzimmer überall ordentlich aussah, fiel mir wieder Chris ins Auge. Mit einem Kaffee in der Hand. Weder angezogen, noch frisch gemacht oder gestylt. Er blieb anscheinend viel lieber im Gerade-aus-dem-Bett-Look.

"Chris..", verließ es warnend meine Lippen.

"Ja, Schatz?", ging er rundum gelassen darauf ein.

"Zieh. Dich. -" Es schellte.

Mein Herz fing augenblicklich an zu Rasen. Wie angewurzelt stand ich auf dem Wohnzimmerteppich und starrte die Haustüre an.

Gerade als Chris in mein Blickfeld rutschte, riss ich meine Augen auf. Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein.

Er machte die Türe auf und grinste automatisch unseren Besucher an. "Da hat mich jemand vermisst, Schatz."

Man sah deutlich, wie Vince sich von Null auf Hundert anspannte. "Darf ich reinkommen?"

"Klar doch. Komm herein. Fühl dich wie zuhause, kein Thema", sprudelte es aus Chris überfreundlich mit einem aufgelegten, breitem Lächeln.

Die Beiden zusammen in einem Raum kann nicht gut gehen.

Chris spazierte locker zum Sofa, nahm sich seine darauf abgelegte Kleidung, gab mir noch ein Küsschen auf die Wange und verschwand gleich darauf in meinem Schlafzimmer.

Vince schloss in der Zeit die Tür hinter sich und kam zögernd auf mich zu. Kurz lächelte ich ihn an, ehe ich ihn an den Tisch mit den zwei Stühlen führte. "Nimm gerne Platz."

Er bedankte sich und setzte sich sogleich auf den Stuhl, gegenüber von mir. Keine Sekunde danach brachte er sein Anliegen hervor.

"Bei unserem geschäftlichen Gespräch im Café am Dienstag hatte ich auf eine geplante Ausstellung angesprochen. Du erinnerst dich?"

"Mhm." Ich nickte.

"Gut." Er ließ einen Blick auf meine Hände wandern, die ich ein wenig in meine Ärmel vom Pullover zog, da mir leicht kalt wurde. Immerhin saßen wir neben einem auf Kippe geöffnetem Fenster.

Er schaute wieder in meine abwartenden Augen und räusperte sich. "Ich würde gerne diese Veranstaltung mit dir zusammen planen, da ich von Dana gehört habe, dass du auch die bisherigen Events mitorganisiert hast."

Zusammen planen? Heißt im Klartext mehr Zeit mit ihm...

Während wir übers Geschäftliche anfingen zu reden, bemerkte ich zwischenzeitlich wie Chris von einem Zimmer ins Andere ging und uns währenddessen schön im Auge behielt. Diesmal bog er halb angezogen ins Badezimmer ab.

Ich wandte meinen Kopf wieder zu Vince. "Stimmt, ja. Ich habe auch sämtliche Unterlagen davon hier vorliegen, falls du was davon brauchst."

Er lächelte kurz. "Darauf komme ich gleich nochmal zurück. Zuerst dachte ich, halten wir das Wichtigste schon mal auf Blatt Papier fest."

Kaum gesagt, nickte ich und stand auf, um mir meine Handtasche vom Türhaken zu holen. Wieder am Tisch Platz genommen, legte ich meinen Notizblock und mein Schreibmäppchen raus, bewaffnete mich mit einem Kugelschreiber und sah zu Vince.

Schmunzelnd beugte er sich nach vorne und lehnte sich auf dem Tisch ab. Da der Tisch nicht gerade groß war, war er mir wieder näher, als mir lieb war.

Jetzt müsste er sich nur noch vom Stuhl erheben und ein Stück näher kommen, dann wären wir wieder da, wo wir die letzten zwei Male aufgehört hatten. Knapp vor dem Lippenkontakt.

Während wir uns tief einander in die Augen sahen und ich unbewusst wieder anfing an meiner Unterlippe zu knabbern, flüsterte er meinen Vornamen.

"Ja?", hauchte ich.

"Später", flüsterte er und lehnte sich wieder langsam nach hinten. Ohne dabei seinen Blick abzuwenden.

Etwas irritiert sah ich ihn an. Was später?

Ein Schlürfen von einem Getränk brachte mich aus meinem Gedanken und ließ mich in die Richtung des Geräusches schauen. Frisch gestylt trank Chris seinen Kaffee und spazierte von der Küche wieder ins Schlafzimmer. Bei dem er die Tür weit offen stehen ließ.

Irgendwie.. ist diese Atmosphäre hier ganz komisch..

"Wir sammeln nun erstmal, was wir alles brauchen und einplanen möchten. O.K.?", meinte Vince wieder professionell.

Da er wieder auf Abstand war, fiel mir das Denken und Konzentriert-Bleiben wesentlich einfacher. Ich wandte meinen Blick meinem Notizblock zu. "Klar, schieß los."

"Schatz?", rief Chris mich. Aufschauend flog mein Blick zu ihm rüber. "Kann ich noch irgendetwas für dich tun, bevor ich los muss?" Mit seinem Rücken am Türrahmen meines Schlafzimmers lehnend, sah er mir direkt in meine Augen.

Fast so, als würde er wollen, dass ich ihm sage, dass er Vince abschleppen kann.

"Nein, nein, alles gut", versicherte ich ihm. "Geh du nur, ich komm klar."

Leicht angespannt begab er sich wieder in die Küche, während ich erneut zu Vince sah, der gar nicht erst einen Funken von Aufmerksamkeit an Chris schenkte.

Als er allerdings starten wollte, zu sprechen, rief Chris ihm wieder dazwischen.

"Liebling? Soll ich dir auch ein Sandwich machen? Oder lieber einen Kaffee oder Cappuccino?"

Vince beugte sich während Chris' Frage, wieder an den Tisch nach vorne, ehe er für mich laut genug antwortete mit: "Cappuccino."

Sein durchdringender Blick in meine Augen brachte meinen Puls ein wenig auf Touren.

Wir hörten, wie Chris den Wasserkocher aufstellte, ehe Vince raue Stimme wieder einmal an meine Ohren drang. "Also... Ich habe mir gedacht, dass die Veranstaltung eine Modenshow mit Abendgarderobe wird. Allerdings.." Er fing leicht an zu Grinsen. "Mit Masken."

"Mit Masken?", hakte ich skeptisch nach.

"Ja. Mit filigranen Masken, die ein Drittel oder die Hälfte des Gesichtes verbergen. Keine gute Idee?", fragte er.

"Doch, doch. Wäre mal was anderes. Find ich gut, nur als erstes brauchst du eine Lokalität. Einen Eventssaal, in dem du alles veranstalten kannst. Ich kenne da eins, zwei Adressen, bei denen du schauen kannst, ob sie für dich passen. Ansonsten kannst oder musst du dich nach etwas Größerem umsehen", teilte ich ihm mit, währenddessen ich zu meinem Notizblock griff und seine Idee und die Adressen schriftlich festhielt.

Chris brachte uns beiden in der Zeit eine Tasse Cappuccino und stellte sie auf dem Tisch ab. "Soo." Er hockte sich für einen Moment an meine Seite. "Ich muss dann jetzt mal raus. Die Handwerker kommen gleich und ich muss vorab noch ein paar Dinge mit denen klären."

Ich nickte ihm ein paar Mal zu und legte derweil meine kalten Hände an die heiße Tasse.

"Wenn du mich brauchst oder vermisst, ich bin draußen." Ich lächelte ihn ehrlich an und bekam keine Sekunde, nachdem er aus seiner Hocke hoch kam, einen sanften Kuss auf meine Lippen.

"Ich liebe dich", flüsterte er an meine Lippen, während wir zeitgleich unsere Augen öffneten und uns für ein paar Sekunden einfach nur ansahen.

Wie bitte?

Perplex sah ich ihn an, ehe er einfach lächelte, mich nochmals zart küsste und anschließend auf die Haustüre zuging, seine Jacke nahm und das Haus verließ.

Das Nächste, was meine Aufmerksamkeit wieder auf sich zog, war mein Geschäftspartner, der seitlich hinaus aus dem Fenster schaute. Sein Kiefer war sichtlich angespannt. Und die Stille zwischen uns war zugegeben.. unerträglich.

Nicht weil Chris mich küsste, nein. Eher weil wir streng genommen in Vince' Gegenwart genau das taten, wovon ich ihm abriet; sich verstellen.

"Wir sind Nachbarn.. erst seit kurzem eigentlich.. und momentan ist bei ihm der Strom Zuhause abgeschaltet worden, wegen Umbauten an den Leitungen.. deswegen wohnt er für die Zeit bei mir. Was danach kommt, weiß ich noch nicht..", sprach ich stückchenweise ganz vorsichtig. Es tat irgendwie gut, ihm einfach mal einen Teil der Wahrheit zu sagen. Weil eigentlich hatte er noch nicht einmal die Notlüge verdient..

Er wandte seinen Blick runter zum Tisch und nach einem Moment wieder hinauf zu mir. Er schien längst nicht mehr so angespannt, wie vor meiner kleinen Rede.

"Schon gut. Du bist mir keine Rechenschaft schuldig, Jaclyn." Er nahm einen Schluck von seinem Cappuccino und meinte anschließend knallhart: "Zwischen uns läuft nichts."

Autsch.

"Ge.. Genau", stimmte ich ihm zu, wobei mein Blick definitiv überall woanders hinschaute, als in seine Augen. Wieso tat sein Satz gerade so weh, wenn es doch eigentlich stimmte? Sollte ich ihm vielleicht sagen, dass -

"Wo waren wir beim Geschäftlichem stehengeblieben?", fragte er prompt.

"Ehm.. bei den Lokalitäten", sagte ich etwas gedanklich abwesend.

Sollte ich die Notlüge auflösen, bevor es eventuell noch komplizierter wird? Nachdenklich schaute ich kurz zu Vince, der mich abwartend musterte. Okay.. das macht jetzt keinen Sinn. Erstmal geschäftliches.

Ich atmete auf und konzentrierte mich wieder aufs Aufschreiben der wichtigsten Sachen. "Zunächst sollte man dann schauen, wann man den Saal oder die Räumlichkeiten mieten kann und dies so früh wie möglich, den eingeladen Gästen mitteilen. Damit wären wir beim nächsten Punkt. Die Gästelis-"

"Jaclyn."

Fragend schaute ich vom Blatt Papier auf.

"Die Räumlichkeiten habe ich bereits schon. Genauso wie die ungefähre Ausstattung und das Personal, wie Security und Kellner", informierte er mich.

"Was ich nun bräuchte, wäre, wie du schon sagtest, die Gästeliste. Dazu benötige ich deine bisherigen Kontakte für solche Veranstaltungen, da ich zudem auch noch gerne einen Teil von meinen Kontakten aus anderen Städten mit einladen würde. Es dürfen nur nicht zu viele werden, da auch das gesamte Personal von unseren Firmen noch dazu kommt."

"Okay. Wie viele Kontakte wären es denn von dir? Bei uns waren es insgesamt immer um die 45 bis 62 Gäste, zusätzlich zum gesamten Personal."

"Nochmal so um die 40", antwortete er.

Nachdenklich schauten wir uns an. 100 Gäste zuzüglich zum Personal von drei Firmen und Sonstigem. Da wären wir bei rund 150 bis 160 Leuten. Für meinen Geschmack zu viele.

"Wir sind uns aber einig, dass wir eine geschlossene Gesellschaft machen, oder? Also nur geladene Gäste?", hakte ich nach.

Er nickte. "Ich würde jetzt mal ganz spontan vorschlagen, dass wir die Grenze bei 80 Gästen legen."

"Einverstanden." Die Gästegrenze ebenfalls notiert, blickte ich wieder zu Vince.

"Trink deinen Cappuccino, solange er noch einigermaßen warm ist", sagte er auf einmal fürsorglich.

"Ich.. ich wollte eigentlich keinen", gab ich ehrlich zu. "Das Einzige, was ich wollte, war Wärme", sagte ich leise, ehe ich nun doch einen Schluck vom Cappuccino nahm.

Meine Augen huschten irritiert nach oben, als Vince sich vom Stuhl erhob und zu mir seitlich an den Tisch kam. Sanft fasste er mich an meinem Arm und zog mich an ihn heran. Einen Arm um meine Taille und die andere Hand an meinem Hinterkopf gelegt, hielt er mich bei sich, an seiner warmen Brust. "Wärm dich", befahl er sanft.

"Wieso bist du so?", murmelte ich vor mich hin, während ich seinem kleinem Befehl gehorchte, indem ich meine kalte Nase bei ihm in seine viel zu warme Halsbeuge kuschelte und meine Arme ihren Weg unter seinen schwarzen Mantel fanden, an seinen Rücken.

"Wer wollte noch gleich, dass ich mich nicht verstelle? Und das tue, was ich für Richtig halte?", fragte er leise.

"Ich", antwortete ich, ohne lange zu überlegen.

"Da hast du deine Antwort."

Ein leichtes Lächeln legte sich um meine Lippen. Vielleicht halte ich es ja doch mit ihm als mein Geschäftspartner aus, ohne ihn umtauschen zu wollen.

Eine Weile verblieben wir in dieser Nähe, ehe mir es zu still wurde. Würde er jetzt meinen Herzschlag hören, wars das mit 'Zwischen uns läuft nichts'.

"Vince?"

"Hm?"

"Danke."

"Für was?"

Ich blickte zu ihm hoch. "Für deine Wärme."

"Geht noch wärmer", meinte er gelassen und schaute zur Seite.

Mein Herz machte einen kleinen Sprung, während ich mir versuchte ein Grinsen zu verkneifen. Leider vergeblich.

"Du brauchst meine Unterlagen, also.."
Ich löste mich aus seiner Umarmung und ging auf mein Arbeitsregal mit den Ordnern zu, der sich in der Wohnzimmer Ecke neben der Küchentür befand.

Meine Unterlagen zu den ganzen Kontakten unserer Firmen und die Informationsblätter von den vorherigen Veranstaltungen herausgesucht, begab ich mich zurück an den Tisch und nahm noch zusätzlich meine Arbeitsmappe aus meiner Handtasche.

Nebeneinander stehend überflogen wir in leicht vorgebeugter Körperhaltung die Unterlagen. Zwischendurch merkte ich, wie die Distanz zwischen uns sich nach und nach verringerte. Sei es sein Arm, der sich einmal um meine Taille von hinten legte. Sein Schritt hinter mich, sodass er mir nur noch über meine Schulter schaute. Sein Arm, der nach vorne um meine Taille wanderte. Sein Atem, der meine seitliche Halspartie regelmäßig berührte. Oder seine tiefe Stimme, die ab und zu an mein linkes Ohr drang und meine Gedanken benebelte.

Er brachte mich wortwörtlich mit seinen kleinen Handlungen um den Verstand. Die flüchtigen Berührungen unserer Hände beim Umblättern, wenn er sich mal nicht auf dem Tisch abstützte, waren diese kleinen I-Tüpfelchen, die mein Kribbeln im Bauch und das Flimmern meines Atems deutlich verstärkten.

Ich hoffte nur, dass er davon nicht allzu viel mitbekam.

Nachdem wir nun die benötigten Unterlagen überflogen hatten und Vince sich noch eins-zwei Blätter abfotografiert hatte, sprach er unerwartet auf Samstag an.

"Wie kommst du zum Meeting am Samstag?"

Mich aus meiner vorgebeugten Pose begeben, drehte ich mich leicht zu ihm, um ihn ansehen zu können, was sich als großer Fehler herausstellte. Denn spätestens als er mir eine Haarsträhne zärtlich hinters Ohr strich, wars um meine flache, halbwegs kontrollierte Atmung geschehen.

"Zu Fuß, wahrscheinlich", sagte ich, als wäre nichts gewesen. Auch wenn er mich gerade verdächtig musterte und ich stets versuchte seinem Blick auszuweichen.

"Wenn du möchtest hole ich dich mit meinem Auto ab", bot er mir an. "Das Lokal ist schon etwas weiter entfernt, als deine Arbeitsstelle und am Abend würde ich dich ungern alleine zu Fuß gehen lassen."

Ich lächelte ihn an. "Lieb von dir. Aber.. es kann sein, dass Emma und Shawn mich mitnehmen in ihrem Auto. Das müsste ich nur noch abklären."

"Rufst du mich an, wenn du es abgeklärt hast? Mein Angebot steht solange."

"Klar, kann ich machen und danke dafür. Ich weiß dein Angebot sehr zu schätzen."

Er lächelte. Was mich wiederum ansteckte.

"Na dann. Alles weitere wann anders." Langsam ging er Richtung Haustüre, ehe er sich davor noch einmal zu mir wandte.

"Du meldest dich?"

"Ich melde mich."

Nickend drehte er sich um, öffnete meine Haustüre und setzte einen Fuß ins Kalte, während ich schon, alleine vom Gedanken seine tiefe Stimme durchs Telefon zu hören, innerlich drohte zu verbrennen.

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❄ Lieben Dank fürs Lesen, Kommentieren und Voten! ❄

#TeamVince Hände hoch! 👐

Könnt ihr euch bis jetzt gut in die Geschichte hineinversetzen? (:

Oder habt ihr eventuelle Fragen, Kritik oder Verbesserungsvorschläge?

WushiWush

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